Friedhof Ahlmannshof

Ruhe in Frieden

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kutscher-uli
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Friedhof Ahlmannshof

Beitrag von kutscher-uli »

Schacht 9 hat geschrieben: Bild
Ich habe eine Frage zu der Karte, und zwar sieht man auf der Karte die Ecke Ahlmannshof/Eichenstr., dort sind offensichtliche einige Kreuze eingezeichnet.

In den Erzählungen meiner Mutter, die bis in die 1950er im Ahlmannshof Nr. 44 gelebt hat, kam ein alter Babtistenfriedhof vor. Der soll hinter dem Haus gewesen sein und sie hätten als Kinder dort gespielt.

Ich kenne diesen Platz nur als Schrottplatz von E&M. Als Kind habe ich manchmal aus dem Küchenfenster meiner Oma den Portalkran beobachtet der dort mit einem Elektromagneten Schrott verladen hat. Übrigens: Wurde es dort zu langweilig ging man nach vorne zum gucken, da war der Holzplatz von Consol und einiges mehr, genug um irgendwie über einen verregneten Nachmittag zu kommen!

Kann es sein das dort wirklich der besagte Friedhof gewesen ist oder bezeichnen die Kreuze einfach nur ein Wäldchen? Das der Friedhof hinter ihrem Geburtshaus in der Stefanstr. gewesen sein soll kann ich mir nicht vorstellen.
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brucki
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Beitrag von brucki »

Ich weiß nicht mehr woher, aber ich habe auch die Information, dass sich an dieser Stellle ein Friedhof befunden hat.

AlterMann
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Beitrag von AlterMann »

Bild
Es war ein Friedhof, im Pharus-Plan von 1928 bezeichnet " Alt. ev. Frdhf." = Alter evangelischer Friedhof (Bildmitte)

Auf einer Karte von 1943 ist die Fläche nicht mehr als solcher gekennzeichnet.
am

Entschuldigung für die Bildqualität: Ich habe den Original-Plan verliehen.

Schacht 9
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Beitrag von Schacht 9 »

Bild
Seit 1864 besaßen die Evangelischen von Braubauerschaft, Hüllen und Bulmke einen eigenen Totenhof. Gemeint ist der ehemalige Friedhof am heutigen Ahlmannshof.
Direkt gegenüber vom Friedhof stand auch die erste Schule der Braubauerschaft.
Bild
Direkt gegenüber vom Friedhof stand auch die erste Schule der Braubauerschaft die Wilhemschule 1. Vom Turm der Schule aus, wurde auch die Totenglocke geläutet.
Bild
Auf einen Kartenausschitt von 1954 erkennt man den Friedhof und das Schulgebäude.
Blauer Pfeil, das Schulgebäude lag nun auf dem Zechengelände und wurde als Wohnraum benutzt.
!959 wurde es abgerissen.

TheoLessnich
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Beitrag von TheoLessnich »

Es war so, dort gab es einen von einer Mauer umgebenen Friedhof. Wir Pubertierenden saßen manches Mal auf der Mauer, glotzten ins Fenster des Nachbarhauses und sahen zu, wie da eine junge Anwohnerin im schwarzen Unterrock ihre sonsitigen Sachen bügelte. Das kann so im Jahr 1950 gewesen sein.

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GE-Bohren in-GE
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Beitrag von GE-Bohren in-GE »

So sieht es heute an dem Platz aus, wo der Friedhof war.
Die Häuser im Hintergrund sind die letzten vor der Einmündung Robergstraße.

Bild

Hannes :winken:

kutscher-uli
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Beitrag von kutscher-uli »

Dann wäre das helle Haus rechts die Nr.44, entlang der Hecke davor müsste dann früher auch noch eine Straße oder Hofzufahrt zu Bauer Ahlmann gewesen sein?
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brucki
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Beitrag von brucki »

Haus 44 / 46 von vorne:

BildBild
kutscher-uli hat geschrieben:Dann wäre das helle Haus rechts die Nr.44, entlang der Hecke davor müsste dann früher auch noch eine Straße oder Hofzufahrt zu Bauer Ahlmann gewesen sein?
Sieht ganz so aus:
Schacht 9 hat geschrieben:Bild

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