Ehemalige Gaststätten bzw. Kneipen in Scholven

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Kassiopeia
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Ehemalige Gaststätten bzw. Kneipen in Scholven

Beitrag von Kassiopeia »

Wer weiß wie die Kneipe an der Feldhauserstrasse, kurz hinter der Brücke Richtung Oberscholven an der Einmündung zur Glückaufstrasse (jetzt Einfahrt Rigips-Werk), hieß.
Vor der Kneipe war auch eine Bushaltestation (47er).

Mir bekannt sind unter anderen folgende Gaststätten:

- Börner Feldhauserstrasse 198
- Fränzer (ehemals Lux) Feldhauserstrasse 214 jetzt Parkplatz
- Bernoth Bülsestrasse 97
- Planert Metterkampstrasse 3
- Stratmann Im Brömm 1
- Zur Erholung Scheideweg 11
- Glos Glück-Auf-Straße

Und in Oberscholven noch weitere drei.

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Scholvener Jung
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ehem. Kneipen in Scholven

Beitrag von Scholvener Jung »

Sauerbrei, Feldhauser Straße 213
Kaiser, Feldhauser Straße (hinter der Brücke Richtung Obersch., Haldenseite)
Scheika, Kirchhellenstraße 192 (Scherzhaft Drei Tittenbar genannt)
Nolle, Kirchhellenstraße 238
Faren (oder Farin?), Buerelter Straße 174
Hömma!

Kassiopeia
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Re: ehem. Kneipen in Scholven

Beitrag von Kassiopeia »

Scholvener Jung hat geschrieben:Sauerbrei, Feldhauser Straße 213
Kaiser, Feldhauser Straße (hinter der Brücke Richtung Obersch., Haldenseite)
Scheika, Kirchhellenstraße 192 (Scherzhaft Drei Tittenbar genannt)
Nolle, Kirchhellenstraße 238
Faren (oder Farin?), Buerelter Straße 174
An Sauerbrei kann ich mich noch ganz wage erinnern.
War neben dem Kino.( später Plus Supermarkt, gebaut ca. 1977/1978) und neben dem Fahrrad- und Gemischtwarenladen Pahl.


Die Kneipen in Oberscholven waren nach meiner Erinnerung.

Haus Nölle Kirchhellenstrasse
Farin (später Klenner) Buerelterstrasse bis zum Abbruch des Hauses
und eben Scheika( wenn richtig geschrieben)

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Heinz H.
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Beitrag von Heinz H. »

Scholvener Hof,
Felshauser Straße

--- :wink:
"Gelsenkirchen kann wirklich froh sein, dass es Buer hat."
Dr. Peter Paziorek

erloeser
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Gaststätte Mai-Fischer

Beitrag von erloeser »

Gaststätte Mai-Fischer

Eine der wohl ältesten Gasthäuser in Scholven war die Gaststätte Mai-Fischer an der Dorstener Straße. Sie lag zwischen der mittlerweile durch die Halde verschütetteten Einmündung der Kirchhellen Straße und der abgerissenen Antoniusschule.

Der Platz für das Gasthaus war günstig gewählt, denn es befand sich direkt am überregional bedeutenden Gahlenschen Kohlenweg, der in diesem Bereich mit dem Verlauf der Dorstener Straße identisch ist. Sie dürfte also nicht nur für Menschen aus Scholven, sondern auch für Fuhrleute auf der Durchreise eine willkommene Anlaufstelle gewesen sein.

BildAusschnitt, Karte Scholven 1930er Jahre

Letzter Inhaber dieser Gaststätte war ein Herr Terbeck. Mit der ersten Nordwerweiterung des Chemiewerkes (damals Scholven Chemie AG), ist sie dann von der Landkarte verschwunden.

vgl.: Dorothee Rohmann, Gustav A. Spürk: Siedlungsgeschichtliche Dokumentantation Scholvens, Teil 3 (mIttelscholven) in Beiträge zur Stadtgeschichte, Band XX, hrsg.: vom Orts- und Heimatverein Gelsenkirchen-Buer

Vielen Dank nach Niederscholven für die Informationen

4cholvski
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Beitrag von 4cholvski »

bin mal mit einigen zechbrüdern die letzten jahre (ähem jahrzehnte) durchgelaufen und komme auf erstaunliches (wobei kein anspruch auf vollständigkeit erhoben wird - sowie es der hilfestellung der vorberichter bedurfte)

wir nannten so'n ding immer 'zuch durch die gemeinde':

1. haus bülse (bülse str. - altehrwürdige großkampfstätte - brannte irgendwann ab - in den 70er'n)

2. degener (bülse str.) - wurde vor einiger zeit geschlossen - aus altersgründen - hab ich so gehört

3. mühlenbrock (bülser hof) - auf der taubenstr. gibt's noch reichlich leben.

4. bernoth (bülse str.) - friede ihrer asche - seit ca. 15 jahren 'dicht' - wohnung

5. erlemann's klause (bülse str.) - in diesem jahr geschlossen.

dann gab's noch
6. an der ecke horner/detmolder str. 'ne pinte - name is mir entfallen - wurde
auch irgendwann anfang der 80er jahre geschlossen - wohnung

7. börner (feldhauser str.) - zuletzt dann (bis zum abriss)'deutsch-türkische freundschaft oder so ähnlich -
man, man wir haben da 'geflippert' von morgens bis abends, weil, der apparat konnte auf
freispiele 'getrimmt' werden.

8. stratmann (im brömm) - heute nudelland, die kneipe hatte einen eher negativen touch -
zumindest in unserem dunstkreis.

9. im brömm - kneipe vis-a-vis der kath. kirche - beide beleben sich mehr oder weniger
erfolgreich - heute und in zukunft

10. scholvener krug (dieter planert) - metterkampstr. eröffnung mitte der 70er jahre mit
überwiegend 'jungem' zechpublikum - war mal 'ne phase in - bis der wirt sich dann 'auf-
knüpfte - danach ging's bergab - heute wohnung

11. sauerbrey (bzw. wächter) - feldhauser str. neben dem kino - alteingesessen und total
verqualmt.
skatbrüder und burhofschützen stemmten ihre gläser (bierglas 50,- pfennig)
wich dann dem expandierenden lebensmittel kleinschnittger - 2. hälfte der 70er.

12. scholvener hof (fränzer, vorm. lux) - feldhauser str. direkt gegenüber vom wächter.
wenn man die nase voll hatte, wechselte man auf die andere straßenseite. zuletzt
wurde vom neupächter - ludwig mahl - richtig investiert - hat aber irgendwie nicht
hingehauen. abriss für's die plus-ruine - ende der 80er .

13. zur erholung (scheideweg) - ein lebendes fossil, gute küche, allerdings heute keine
zechkneipe mehr.


14. zum scheideweg (auf'm kamp) - tja, der franz ist tot und der letzte pächter 'charly' hat
das handtuch geworfen - bleibt wohl für immer dicht. - tradition trinkt nunmal kein bier.

15. jägerhof - (klopries) über die stadtgrenzen hinaus bekanntes speiserestaurant mit
keglern - man darf auch mal am tresen sitzen.

16. glos (glück-auf-str.) - gegenüber vom zechentor - hab ich nich kennengelernt - war aber
die geburtsstätte der glorreichen hanseaten - und es ging wohl immer hoch her.

17. kaiser (feldhauser str.) - schwache erinnerung an das gebäude hinter der brücke -
mehr nicht. das haus wurde wohl ende der 60er abgerissen.

18. scheika s.o. (mir nicht bekannt)

19. nolle (ecke buerelter-kirchhellenstr.) - da konnte man auf dem weg zum märchenwald
verschnaufen - die hatten im sommer wohl tische und stühle draussen stehen. ???
- heute wohnung

20. farin (klenner) oder 3 t...-bar - kenn ich nur noch vom hörensagen - auf der kirch-
hellenstr.

21. mai - an der b 224 auf dem weg nach dorsten kam man da vorbei - puh- dat is aber
schon lang her.


so, ich meine wir haben's - lasse mich aber gerne '''korrigieren'''

sage und schreibe 21 kneipen - damals (zu den besten zeiten) - heute sind die bordsteine hochgeklappt - wenn man von den 4 überlebenden (mühlenbrock,zur erholung,im brömm,
klopries) mal absieht.

na,ja verdurstet is' wohl noch keiner !!!

werd' mal jetzt die kehle spülen !!
Zuletzt geändert von 4cholvski am 17.09.2008, 09:34, insgesamt 1-mal geändert.

4cholvski
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Beitrag von 4cholvski »

unverzeihlich !!! :twisted:

nach dem 21. ''gläschen' schoss es wie ein blitz durch den kopf - und es gefror das blut in den adern: :oops:

22. schulte-kellinghaus (steak-restaurant) ehem. gaststätte buhsmann ( wie im thread
fahrt durch scholven bereits erwähnt).
eine lokalität am nordrand der stadt, (near by koesfeld - schande über unser haupt).
empfehlenswert für den gaumenfreund :lol: - i.e. l. - man muß ja noch autofahren !!! :cry:

steht und lebt noch :) - und die quote hat sich somit von 19 auf 23% erhöht !!! :D

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Buerelter
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Beitrag von Buerelter »

18. scheika s.o. (mir nicht bekannt)

19. nolle (ecke buerelter-kirchhellenstr.) - da konnte man auf dem weg zum märchenwald
verschnaufen - die hatten im sommer wohl tische und stühle draussen stehen. ???
- heute wohnung

20. farin (klenner) oder 3 t...-bar - kenn ich nur noch vom hörensagen - auf der kirch-
hellenstr.
Super Aufstellung!:applaus:

Korrigiere nur mal ein bischen herum:

zu 18. Meines Wissens war Scheika die 4T-Bar und lag an der Kirchhellenstraße 192

zu 19. Die Gastwirtschaft hieß "Nölle". Hatten nach meiner Erinnerung nur einen kleine Gartenwirtschaft im Sommer.

zu 20. Farin (später Klenner) lag an der Buerelterstraße 174.

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Lorbass43
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Scholvener Kneipen von Scholvener Jung vom 28.08.08

Beitrag von Lorbass43 »

Gaststätte Sauerbrey
berühmt und beliebt, es gab noch keine Frittenbude. Die "Wächterplatte ( belegte Brote etwas Kartoffelsalat und ein Spiegelei) nach der wöchentlichen Führerrunde ein absolutes Muß.
Im Saal gab es nach den Beerdigungen auf dem Nordfriedhof Kaffetrinken.
Das zog sich auch schonmal bis in den frühen Abend.
Dann hatte der Wirt und Schwiegersohn Heinz Wächter ( ein Pfundskerl, doppelt so breit wie hoch mit einer immer glänzenden Glatze9 den Einfall aus dem Saal ein Kino zu machen. So kam Scholven zu seinem ersten Kino.Dazu fällt mir das damalige Wortspiel ein : Nehmen wir Loge oder gucken wir uns den Film an.
Falls Heinz Wächter keine Lust hatte bekam der Gast 50 Pfennige auf den Tresen gelegt und über die Straße nach Lux geschickt.

pedder vonne emscher
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Beitrag von pedder vonne emscher »

4cholvski schrieb:
dann gab's noch
6. an der ecke horner/detmolder str. 'ne pinte - name is mir entfallen - wurde
auch irgendwann anfang der 80er jahre geschlossen - wohnung
Die Kneipe hieß Siedler-Klause ud wurde Ende der 80er Jahre geschlossen. Heute ist ein Frisiersalon darin.

Schacht 9
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Beitrag von Schacht 9 »

Bild
Ehemalige Gaststätte von Hermann Bussmann, um 1906
Quelle; ein altes Kalenderbild.

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Scholvener Jung
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Beitrag von Scholvener Jung »

@ Schacht 9:
Ich kann diese Gaststätte gerade schlecht einordnen. Soll das in Scholven gewesen sein? Wo genau stand das Haus?
Hömma!

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Buerelter
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Beitrag von Buerelter »

Die Gaststätte Bussmann war an der Dorstener Straße, in etwa da, wo jetzt die Einfahrt zur BP-Verladung ist.

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Scholvener Jung
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Beitrag von Scholvener Jung »

Buerelter hat geschrieben:Einfahrt zur BP-Verladung
Meinst Du Tor Nord? :ka:
Hömma!

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Heinz H.
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Wirtschaft Bußmann in Oberscholven

Beitrag von Heinz H. »

Gemäß Zeitungsbericht von Georg Meinert (WAZ), befand sich der Hof Bußman 1856 in Oberscholven am Fünfhäuserweg.

Die Wirtschaft Bußmann war die heutige Gaststätte Schulte-Kellinghaus an der alten Dorstener Straße (heute Ulfkotter Straße), damals 1857 Holzhandlung Küster mit kleiner Kneipe wurde vor dem Krieg von Hermann Schulte-Kellinghaus zum Land- und Gasthaus ausgebaut. Dessen Sohn, auch ein Hermann, führte die Gasstätte (bekannt als Wirtschaft Bußmann), nach dem Krieg weiter. Seit 1980 ist sie verpachtet.

Quelle:
http://www.derwesten.de/nachrichten/sta ... etail.html
"Gelsenkirchen kann wirklich froh sein, dass es Buer hat."
Dr. Peter Paziorek

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