Axel Sohnius, ein überraschend vielseitiger Künstler.
Der gebürtige Westerwälder ist seit 1988 in Gelsenkirchen tätig und wohnt heute in Bismarck.
Sein Werk umfasst Gemälde, Zeichnungen, Druckgrafik, Objekte, Skulpturen und Nachbauten alter Spielzeuge. Zu seinen Interessen gehören u.a. Archäologie, Literaturwissenschaft, politische Philosophie und Psychopathologie. Er arbeitet auch mit Schülern und war z.B. am Pfähle-Projekt von Herman Prigann an der Gesamtschule Ückendorf beteiligt.
Der Horster Löwe, eine Gemeinschaftsarbeit mit Schülern:
Ich meine zu wissen, dass A. Sohnius jetzt an der Gesamtschule Horst tätig ist.
1992 stellte er in der jazz & art galerie im Bunker an der Arminstraße aus. Die Dokumentation war hervorragend: mit eigenen Zeichnungen, Acrylarbeiten, plastischen Arbeiten. Zu dem gleichen Thema "Bunker" hat er mit seinen damaligen Schülern
- ich glaube im Sozialkundeunterricht - die Zeiten vor, während und nach den Bunkerbauten mit oft drastischen Fotografien beleuchtet.
Eine ganz tolle Dokumentation!
In der Tat ist Herr Sohnius ein vielseitiger Künstler, nur etwas Bescheiden. So hat er mit Frau Claudia Schadt - Krämer ein Jugendbuch erstellt, was eigentlich auch für Erwachsene interessant ist. So kann es Kindern vorgelesen werden und die illustrierten Seiten , die von Herrn Sohnius stammen,können erläutert werden.
Der Titel lautet: Die Bartschaukel / Die kleine Geschichte vom Mann mit dem Bart und vom Jungen, der in die Grube fiel.
Es ist eine kleine Geschichte, die das Leben in der Zechenkolonie in den fünfziger oder sechziger Jahren als Hintergrund hat, mit vielen kleinen Details.
Glückauf
Reinhold Adam
Ich kenne Axel Sohnius noch aus der Zeit, als ich öfter in der Jazz & Art Galerie
verkehrte. Begnadeter Künstler!
In der Mayerschen Buchhandlung wollte ich mir daraufhin mal sein neues Buch
"Bartschaukel" ansehen. Die hatten das echt nicht da. Das ist doch ein Unding,
dass die Mayersche noch nicht mal neue Bücher von Gelsenkirchener Künstlern
und Autoren im Programm führt.
Ich finde das schlichtweg skandalös! Die Mayersche in GE und in Buer sollten doch
insbesondere die Autoren aus der Stadt fördern!
Heinz:
Junius ist schon o.k. - aber nochmal: mich nervt schon die Tatsache,
dass die Mayersche das Buch von Axel Sohnius nicht im Programm
führt. Das ist ein GELSENKIRCHENER Autor und nicht irgendeiner aus
Was-weiss-ich-woher...
Es ist die verdammte Pflicht einer Mayerschen Buchhandlung in dieser
Stadt (2 mal vertreten) unsere lokalen Autoren zu fördern!
Normalerweise müßte bei denen im Eingangsbereich ein kleiner
Stapel liegen mit einem Logo-Schild "Bücher aus unserer Stadt" o.ä.
Nur was "draußen" steht, wird gesehen und kann verkaufen, das dürfte
auch im Interesse des Autors (Axel Sohnius) sein, der schließlich
viel Arbeit und Liebe in sein Buch gesteckt hat.
Was ist das für eine peinliche Arroganz einer Buchhandlung, die fast
schon eine Monopol-Stellung in Gelsenkirchen hat???
Warum sollte ich zur Mayer'schen gehen?; Kochbücher u. a. Lektüre kann ich auch bei Weltbild erhalten.
Deshalb: Junius bleibt meine Buchhandlung - und was nicht vorrätig ist, wird sofort bestellt und ist am nächsten Tag da. Außerdem noch der Service der telefonischen Benachrichtigung. Einfach klasse!
Das Buch wird wahrscheinlich keine große Auflage haben und ist deshalb für Großbuchhandlungen, wie die erwähnte Mayersche oder Amazon uninteressant.
Hier werden nur Bücher mit breitgestreutem Interesse und hoher Auflage gehandelt.
Wär natürlich schön, wenn sie auch regionale Autoren im Programm hätten, aber das
ist nicht Teil der Geschäftsphilosophie.
Ich kaufe meist bei Amazon, erstklassiger Service und sehr praktisch, da ich meist keine Zeit habe in Buchhandlungen lange zu suchen. Was ich will, weiß ich und dann ist das Internet genial einfach.
Auch wenn ich mich mit dieser Einstellung unbeliebt mache, bleibe ich dabei.
Der Ursprung der Mayerschen Buchhandlung ist in Aachen. Als ich dort angefangen habe zu studieren (1977) war das noch ein relativ kleiner Laden, in dem ich meine Fachliteratur gekauft habe. Der Laden war am Templergraben in der Nähe des ehrwürdigen Hauptgebäudes. Sie sind dann öfter umgezogen und haben heute einen riesigen Laden in der Innenstadt in der Nähe des Doms. Da herrscht immer Hochbetrieb.
Hat sich also gemausert, die kleine Mayersche von damals. Wenn ich in Aachen zu Besuch bin, gucke ich da immer mal rein, weil sie auch eine große Auswahl an englischsprachigen Büchern hat. Inzwischen gibt es ja nicht nur Bücher zu kaufen, sondern noch viele andere Artikel. Ich besitze inzwischen auch eine Tasche mit den typischen Streifen, echt praktisch ist sie, weil regenfest.
Meine Vorliebe für diese Buchhandlung stammt also noch aus meiner Studentenzeit.