Jonny Lucius

Aus Gelsenkirchener Geschichten Wiki
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Jonny Lucius (* 7. April 1930 in Gelsenkirchen-Buer) ist ein deutscher Maler und Bildhauer.

Jonny Lucius und Bernd Lasch (links) am 26. November 1961 bei der Auszeichnung mit dem Kunstpreis der Stadt Gelsenkirchen

Wirken

Im Alter von 15 Jahren begann Jonny Lucius eine Glasmalerlehre bei der Glaserei Donat in Buer. Vier Jahre später nahm er an der Werkkunstschule Krefeld (Hochschule für Design) ein Design-Studium mit den Schwerpunkten Glasmalerei, Mosaik, Wandbild und Wandgestaltung bei Prof. Gustav Fünders auf. Nachdem er das Studium abgeschlossen hatte, führte er Aufträge für profane wie auch sakrale Bauten aus.

Im Jahr 1961 wurde Lucius mit dem Kunstpreis der Stadt Gelsenkirchen ausgezeichnet. 1979 erhielt er den Edelsteinpreis der Stadt Idar-Oberstein. Anfang der 1990er Jahre nahm er am bundesweit ausgeschriebenen Wettbewerb zur Gestaltung des Kriegsopfer-Denkmals Celle teil – und siegte. 1991 erhielt er für dieses Projekt den 1. Preis in der Kategorie Ausführung.

Jonny Lucius schuf nach einer Ausschreibung der Stadt Celle das in der dortigen Triftanlage errichtete Mahnmal für die Opfer des Massakers von Celle. Außerdem gestaltete Lucius Fenster für die katholische Kirche St. Martin in Langerwehe und die katholische Kirche St. Matthias in Duisburg-Meiderich. Lucius studierte etwa 1950 bis 1963 angewandte Malerei an der damaligen Werkkunstschule Krefeld und lebt heute in Heimersheim. Sein Atelier hatte er zunächst im Schloss Ahrenthal; später wechselte er nach Koisdorf.

Weblinks

Quellen