21.03.11 Mahnwache: Fukushima ist überall-Atomausstieg jetzt

[Benzin-Depot]

• Fukushima ist überall- Atomausstieg jetzt!
  
  Mahnwache zum Gedenken der Menschen in Japan
  
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  In großer Betroffenheit über die Ereignisse in Japan und mit dem festen Willen, gemeinsam dafür zu streiten, dass die Atomkraftwerke in der Bundesrepublik endlich stillgelegt werden, fanden am Montag, 21. März, in mehr als 720 Orten Mahnwachen statt. Insgesamt beteiligten sich über 140.000 Menschen im ganzen Bundesgebiet daran.
  
  In Gelsenkirchen traf man sich vor dem Hauptbahnhof zu einer Mahnwache.
  Eine halbe Stunde, von 18.00 Uhr - 18.30 Uhr, gedachte man der Menschen in Japan.
  
  
  ausgestrahlt.de
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  

[HelmutW]

Ich schließe mich den obigen Worten von Benzin Depot an....
Nur....ich fand, es hätten ruhig weitaus mehr Menschen kommen könnten....








Ach ja, dann kamen noch die Profis vorbei........

Sie blieben aber nicht lange......

[staudermann]

moin


schöne fotos fand aber etwas wenig leute


bisspäter

deti

[Pallor]

Ja leider nur 50 DemonstratInnen.

Aber für Samstag wird es 4 groß Demos in Deutschland geben, eine davon ist in Köln.
In Köln beginnt es sowohl um 13 Uhr auf dem Heumarkt als auch um 14 Uhr

Wer gemeinsam dahin anreisen möchte kann mich gerne anschreiben.

Gruß,

Paul

[Begine]

ich war enttäuscht, daß nur so wenig Menschen dem Aufruf gefolgt sind.

[mutkunst]

ich war enttäuscht, daß nur so wenig Menschen dem Aufruf gefolgt sind.

Offensichtlich gibt es Probleme, die die Menschen in GE weit mehr beschäftigen als dieses Thema.

Vor dem Hintergrund dieser Erkenntnis muss auch die Frage erlaubt sein, was denn solche Veranstaltungen letztendlich wirklich bringen (siehe auch Flashmob).

[Troy]

Solche Fragen stellen sich schon seit Jahrzehnten - und jede Generation muss neu mit "Hörbar- und Sichtbarmachen" anfangen, theoretisch und praktisch.
Symbolische Handlungen benötigen keine Massenspektakel - und dank Internet verbreitet sich Vieles heute ja rasend schnell.
Die "Alten" und Langzeiterfahrenen können die "Jungen" begleiten auch als Garanten für Langfristigkeit im Denken und Handeln.
Die "Jungen" sorgen für Fortsetzung zusammen mit den "Alten" und müssen so nicht allein und bei Null anfangen.
Meine Meinung: Statt darüber zu jammern, dass wer nicht kam, lieber diejenigen wertschätzen und ermutigen, die mitmachen.

[Sandra]

Vielleicht ist es kaum vorstellbar aber manche Menschen müssen auch arbeiten und sind um 18 Uhr noch nicht in GE.

[HelmutW]

Troy

Solche Fragen stellen sich schon seit Jahrzehnten - und jede Generation muss neu mit "Hörbar- und Sichtbarmachen" anfangen, theoretisch und praktisch.

Da stimme ich dir zu.....

[Begine]

@ Troy
wer hat hier gejammert ???

[knut]

Ja leider nur 50 DemonstratInnen.

Ich habe gut 70 gezählt, die im Kreis standen, die "Profis", die 10 Minuten rumstanden nicht mitgezählt. Und 18 Uhr ist in der Woche für manche die außerhalb Gelsenkirchens arbeiten echt knapp. Ich habs nur geschafft, weil ich eine halbe "Überstunde" genommen habe. Aber bundesweit 140.000 ist doch nicht schlecht ...

http://roteremscherbote.wordpress.com/2 ... omment-670

[Tanja]

Vor dem Hintergrund dieser Erkenntnis muss auch die Frage erlaubt sein, was denn solche Veranstaltungen letztendlich wirklich bringen (siehe auch Flashmob).

Fragen sind grundsätzlich gut.

Ne Kosten/Nutzen-Rechnung ist diesen Veranstaltungen nicht immanent. Dir jetzt zu erklären, dass junge Menschen zunächst einmal ihr Entsetzen zeigen, ist etwas müßig. Wer davon etwas mitnimmt (sei es Passanten, oder ...) ist für mich erstmal sekundär interessant. Man hat Aufsehen erregt... Viel wichtiger ist, dass sich junge Leute dafür einsetzen. Sie haben sich Gedanken gemacht. Wollen keine Steine werfen.

Was tust Du denn, was wirklich etwas bringt?

T.

[HelmutW]

Nun....es waren nicht nur junge Menschen bei der Mahnwache....
Aber... Gott sei Dank.... eben auch........

[mutkunst]

antiatommutkunst....

Völlig korrekt. Diese Technologie geht mit hohen Risiken für Mensch und Umwelt einher. Wer sollte denn ernsthaft dagegen sein, diese Art der Energieerzeugung durch eine weniger problematische zu ersetzen?

Ne Kosten/Nutzen-Rechnung ist diesen Veranstaltungen nicht immanent.

Wenn man Zeit und Energie investiert, um öffentlich zu wirken, dann verfolgt man damit doch auch eine Zielsetzung oder nicht?

Dir jetzt zu erklären, dass junge Menschen zunächst einmal ihr Entsetzen zeigen, ist etwas müßig.

Waren da nicht auch ein paar alte Menschen anwesend? Ich habe Dich übrigens nicht um eine Erklärung gebeten.

Wer davon etwas mitnimmt (sei es Passanten, oder ...) ist für mich erstmal sekundär interessant. Man hat Aufsehen erregt...

Die Annahme, dass man mit einer solchen Aktion mehr oder nachhaltiger Aufmerksamkeit erzeugt als das bei der tausendsten Werbeaktion der Fall ist, halte ich persönlich für recht naiv.

Sie haben sich Gedanken gemacht. Wollen keine Steine werfen.

Sicher lobenswert. Auf wen sollten man denn auch Steine werfen wollen?!?

Was tust Du denn, was wirklich etwas bringt?

1.) Eigenen Energieverbrauch reduzieren (dazu gehört z.B. auch der Verzicht auf Auto und Fleisch)
2.) Ökostrom nutzen (wenn möglich)
3.) Die richtige Partei wählen (wenn möglich )

[Benzin-Depot]

Vor dem Hintergrund dieser Erkenntnis muss auch die Frage erlaubt sein, was es denn letztendlich tatsächlich bringt regelmäßig ein paar hübsche Lichter anzuzünden und betreten dreinzuschauen, wenn sich global betrachtet an den Ursachen nichts ändert ?(...)

Übertrag aus dem Fred:
"Gelsenkirchener Lichter zum Holocaustgedenktag"
http://www.gelsenkirchener-geschichten. ... 082#280082

Offensichtlich gibt es Probleme, die die Menschen in GE weit mehr beschäftigen als dieses Thema.
Vor dem Hintergrund dieser Erkenntnis muss auch die Frage erlaubt sein, was denn solche Veranstaltungen letztendlich wirklich bringen (siehe auch Flashmob).

Ja sicher, vor dem Hintergrund dieser regelmäßigen Erkenntnis ist die Frage erlaubt.

Solche Veranstaltungen - wie Mahnwachen oder Gedenkveranstaltungen - zu aktuellen Anlässen, sollen die eigene Betroffenheit, bzw. den eigenen Standpunkt darstellen. Sie sollen Erinnerung, Aufmerksamkeit und eine öffentliche kritische Auseinandersetzung mit dem Thema erzeugen.
Deine Fragen zeigen an, dass dieses sogar hier gelungen ist.

139.950 weitere Menschen, eventuell ein paar mehr oder weniger, welche im gesamten Bundesgebiet am Montag ihre Betroffenheit bei identischen Veranstaltungen zum Ausdruck gebracht haben - indem sie u.a. ein paar hübsche Lichter entzündet und betreten dreingeschaut haben, wie Du Dich auszudrücken pflegst - tragen ebenso dazu bei.