Moderatoren: Verwaltung, Redaktion-GG
)Semmel hat geschrieben:Stadtgarten GE Pavillon
U-Turn
Punch ´n´ Judy
Black Jack and the Dices
The Muddy Echoes
Die Wut
Für lau und draussen (ja, nee, iss klar)
Tante Edith:
Wann? : 22.3.2008 (Ostersamstag)
Wann fangen die Spinner an? : 16:00 Uhr
(Nach einer Stunde schon 2 Ermahnungen das ich die Daten nich dazugeschrieben hab, ich dachte dat macht der Kalender Automatisch
Reihenfolge weiss ich nich, weiss nur das wir als letzte spielen sollen...
)
WAZ hat geschrieben:Warmsingen
Gelsenkirchen, 24.03.2008
Trotz regen Schneetreibens: "Laut gegen Krieg" lockt 400 Besucher in den Stadtgarten.Ganztägiges Musikfestival findet bereits zum dritten mal am Vorabend der Ostermärsche statt
"Ashes Rain" sprangen in letzter Minute ein, weil zwei Bands abgesagt hatten.
Schneeflocken bekamen die Jungs von der Reggea- und Dub-Band "U-Turn" zu ihren Karibischen Klängen serviert. Die Winter-Nachwehen beim Festival "Seid Laut gegen Krieg" im Stadtgarten änderten nichts daran, dass sich die Veranstalter zufrieden zeigten. Bereits zum dritten mal fand das "Umsonst-und- Draußen-Spektakel" am Vorabend des Ostermarsches statt.
"Wir sind froh, dass es tagsüber trocken geblieben ist", lässt sich Paul Erzkamp vom sozialistischen Jugendverband Solid durch die kurzweilige Schneepracht die Stimmung nicht mies machen. Zusammen mit den Falken, dem VVN (Verband der Verfolgten des Naziregims), dem Friedensforum und dem Bündnis gegen Rechts hat er das Festival (das auch zusätzlich wieder im Herbst statt finden wird) zur festen Größe in Gelsenkirchen etabliert. "Mittlerweile werden wir sogar auf Einslive angekündigt", schmunzelt Erzkamp. Dabei hatten die Organisatoren alle Hände voll zu tun. Neben Infoständen und der Verpflegung mit Heißgetränken stand die Suche nach zwei Ersatzbands auf dem Zu-Tun-Zettel.
"Ashes Rain" und "Simple Stricks" hießen die Retter in der Not, die das Festival neben "Muddy Echos" und "Die Wut" komplettierten. Die letztgenannten Punk-Senioren (alle zwischen 43 und 49 Jahren alt), verstärkt durch Sven Klapproth (25), stellten eindrucksvoll unter Beweis, dass sie noch lange nicht nicht zum alten Eisen gehören. ps
WAZ hat geschrieben:Korso gegen Krieg
Gelsenkirchen, 24.03.2008, Von Patrick Schleu
130 Teilnehmer treffen sich auf dem Weg zwischen Essen und Bochum zur Kundgebung im Stadtgarten.Friedensaktivisten um Ellen Diederich fordern das Ende deutscher Militäreinsätze
Fahnen für den Frieden: Der Ostermarsch an Rhein und Ruhr machte auch im Stadtgarten Halt.
OSTERMARSCH UND AKTIONEN FÜR DEN FRIEDEN "Ich hätte mir bis vor Kurzem nicht vorstellen können, dass ich auf einem Ostermarsch eine Rede gegen die Beteiligung der Bundeswehr an einem der neuen Kriege halten müsste", sagt Ellen Diederich wütend. Seit 30 Jahren ist sie Friedensaktivistin und eine Säule der Ostermarsch-Tradition an Rhein und Ruhr. Am Sonntag sprach sie vor 130 Kriegsgegnern, die mit ihrem Fahrradkorso zwischen Essen und Bochum auch im Gelsenkirchener Stadtgarten Halt machten.
Mit ihren bunten Fahnen, Luftballons und geschmückten Drahteseln wurden die Radler von denen empfangen, die zu Fuß zur Kundgebung gekommen waren. Mit dem Gang zum Ehrenmal und einer Kranzniederlegung gedachten die Teilnehmer den Opfern des Faschismus.
Danach brachte Ellen Diederich das zu Wort, was viele Ostermarschierer am Sonntagmorgen zum Protest auf die Straße treibt. "Im Irak gab es seit Kriegsbeginn vor fünf Jahren eine Millionen Tote und über vier Millionen Menschen sind auf der Flucht", so ihre Bilanz. Die Informationen die von Organisationen wie Amnesty International oder dem Deutschen Roten Kreuz veröffentlicht werden würden dabei den offiziellen Nachrichten deutlich widersprechen.
Ellen Diederich fordert das Ende der Militäreinsätze der Bundeswehr und den Rückzug aus Afghanistan. "Deutschland wird nicht am Hindukusch verteidigt", richtet die Publizistin ihre Worte an die Bundesregierung. Die Terroranschläge vom 11. September seien instrumentalisiert worden, um ökonomische Interessen durchzusetzen. "Es ist deutlich geworden, worum es bei den Kriegen in Wirklichkeit geht", sagt Leo Kowald vom Friedensforum GE, der sich mit der Teilnehmerzahl zufrieden zeigte. Auch junge Gesichter reihten sich ein.
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