Zeitmaschine - Was würdet ihr tun, wenn ihr könntet?
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Ich würde Gerüchte abschaffen
Laut Gerüchteküche sei das Bauvorhaben Flurstück Kramerweg (sollte ja ein Mc Chicken Verwaltungsgebäude hin, ein Drive Inn etc.) geplatzt, weil Herr Assauer abgesprungen sei.
Nun wurde aber das Grünstück komplett gerodet, was uns Anwohner nichts Gutes verheißen kann, weiß jemand mehr???
Nun wurde aber das Grünstück komplett gerodet, was uns Anwohner nichts Gutes verheißen kann, weiß jemand mehr???
Für Menschen, die mir etwas bedeuten, gehe ich durchs Feuer...für andere gehe ich nicht einmal ans Telefon !!!
Ich würde um 1912 in der Südstraße vorbeischauen und mal nachsehen, wie meine Ururgroßeltern da mit den 12 Kindern in so einem winzigen Flöz-Dickebank-Haus gehaust haben.
Kassandra war doch eine furchtbare Populistin.
Das ist die Seuche unserer Zeit: Verrückte führen Blinde.
(Shakespeare, König Lear)
Das ist die Seuche unserer Zeit: Verrückte führen Blinde.
(Shakespeare, König Lear)
Beim Stichwort "Zeitmaschine" fällt mir immer das Bild ein, wo der Rollstuhl im Film in der Jetzt-Zeit um wenige Meter verschoben wird. Dann wird die Zeitmaschine angestellt, und einige hundert Jahre später (ich glaub es ist bei den Morlocks) sieht man diese Spuren im frisch gefallenen Schnee. Hab ich als Kind gesehen und hat mich nachhaltig beeindruckt und Angst gemacht, keine Ahnung warum!
Wenn ich sie heute anstellen könnte? Ich glaube, ich würde
Wenn ich sie heute anstellen könnte? Ich glaube, ich würde
- nochmal 18 sein wollen, die ganzen vernünftigen, berechtigten, besorgten und was-weiß-ich-was-Argumente meiner Eltern über Bord werfen und mit drei Kumpels ne WG in Rotthausen in einem alten Zechenhaus aufmachen, wahrscheinlich desaströs, aber lustig!
- mich in die späten 60er beamen und den Zeitgeist einatmen
- zuerst 1974 einstellen und das letzte Genesis-Konzert mit Gabriel ansehen, um direkt danach in den frühen 80ern Morrissey und die Smiths in London zu sehen
- mich ins Jahr 1958 begeben, auf den Bahnhofsvorplatz stellen und die Meistermannschaft begrüßen
- ne Runde Kreisverkehr am Machensplatz fahren
- mit 18 sofort den Klasse 1-Führerschein machen und mir ne 200er Vespa zulegen
- die Kahlschlagpolitik der 60er und 70er Jahre in GE verhindern (wie auch immer)
- ...
Selbstverständlich klauen Dir Ausländer Deinen Job! Aber wenn Dir jemand ohne Geld, Kontakte und Sprachkenntnisse Deinen Job wegnehmen kann, bist Du vielleicht einfach nur Scheiße!“ Louis C.K.
Que hora son mi corazon! (Manu Chao)
Que hora son mi corazon! (Manu Chao)
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Tach gesacht
Ich würde zurück fahren zum 21. September 1967, ca. 22 Uhr, als ich auf der Wilhelm Busch-Straße ( Moltkeplatz) von einem rasendem Reporter der WAZ , von seinem VW Käfer mit geschätzten 70 km/h mitten auf der Straße angefahren wurde. Nach einem 20 m Flug schlug ich auf der Straße auf. Ergebnis Hinterkopf aufgeplatzt, Rückenwirbel abgebrochen, Trümmerbruch rechter Oberarm (sollte amputiert werden, wurde aber durch mehrere Operationen gerettet), linkes Knie gebrochen und Schürfwunden.Krankenhausaufenthalt fast 2 Monate. Da mir die Erinnerung an diesen Unfall fehlt, den ich mit mehr als einem Schutzengel überlebt habe, würde ich mir den gern einmal , aus der Luft ansehen.
LG Wolle
Ich würde zurück fahren zum 21. September 1967, ca. 22 Uhr, als ich auf der Wilhelm Busch-Straße ( Moltkeplatz) von einem rasendem Reporter der WAZ , von seinem VW Käfer mit geschätzten 70 km/h mitten auf der Straße angefahren wurde. Nach einem 20 m Flug schlug ich auf der Straße auf. Ergebnis Hinterkopf aufgeplatzt, Rückenwirbel abgebrochen, Trümmerbruch rechter Oberarm (sollte amputiert werden, wurde aber durch mehrere Operationen gerettet), linkes Knie gebrochen und Schürfwunden.Krankenhausaufenthalt fast 2 Monate. Da mir die Erinnerung an diesen Unfall fehlt, den ich mit mehr als einem Schutzengel überlebt habe, würde ich mir den gern einmal , aus der Luft ansehen.
LG Wolle
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Vor etwa einem Monat hatte ich einen Traum, der mich dazu bewegt hat hier endlich aktiv zu werden.
Und zwar kam ich wie auch immer aus dem Krieg zurück und kam bei einer wohlhabenden Familie in Erle unter. Durch deren und alte eigene Connections hab ich dann in den darauffolgenden Jahren dick Karriere gemacht und hab die Zeit nach dem Sterben der Schwerindustrie nachhaltig geprägt... beispielsweise mit einem großen Vergnügungspark, großen modernen beschäftigungsstarken Produktionsstätten etc. Das alles bei möglichst viel Beibehaltung der alten Bebauungen, welche leider mittlerweile aus unserem Stadtbild verschwunden sind.
Es klingt voll wie an den Haaren herbeigezogen, aber gerade die erste Zeit nach der Ankunft in GE schien der Traum trotz meines jungen Alters so real, dass man quasi den Kohlenstaub schmecken konnte! So was Intensives hab ich selten geträumt...
Also Zeitmaschine... würd mir gern die vorindustrielle und die Gründerzeit ansehen, mich in allen Epochen bis zu den 70ern ein paar Tage aufhalten und alles möglichst gut dokumentieren. Wahrscheinlich würd ich wenn das planbar wäre einen professionellen Fotografen, einen Filmer und einen Piloten mitnehmen - selbstverständlich mit heutigem Equipment
Persönlich würde ich nicht viel ändern. Man ist ja nicht grundlegend anders, wenn man sich in jüngere Jahre zurückbeamt. Jünger und weniger Lebenserfahrung klar, aber die grundlegenden Eigenschaften, Stärken und Schwächen und den Charakter hat man da ja bereits schon. Jeder ist wie er ist, und das ist auch gut so.
Und zwar kam ich wie auch immer aus dem Krieg zurück und kam bei einer wohlhabenden Familie in Erle unter. Durch deren und alte eigene Connections hab ich dann in den darauffolgenden Jahren dick Karriere gemacht und hab die Zeit nach dem Sterben der Schwerindustrie nachhaltig geprägt... beispielsweise mit einem großen Vergnügungspark, großen modernen beschäftigungsstarken Produktionsstätten etc. Das alles bei möglichst viel Beibehaltung der alten Bebauungen, welche leider mittlerweile aus unserem Stadtbild verschwunden sind.
Es klingt voll wie an den Haaren herbeigezogen, aber gerade die erste Zeit nach der Ankunft in GE schien der Traum trotz meines jungen Alters so real, dass man quasi den Kohlenstaub schmecken konnte! So was Intensives hab ich selten geträumt...
Also Zeitmaschine... würd mir gern die vorindustrielle und die Gründerzeit ansehen, mich in allen Epochen bis zu den 70ern ein paar Tage aufhalten und alles möglichst gut dokumentieren. Wahrscheinlich würd ich wenn das planbar wäre einen professionellen Fotografen, einen Filmer und einen Piloten mitnehmen - selbstverständlich mit heutigem Equipment
Persönlich würde ich nicht viel ändern. Man ist ja nicht grundlegend anders, wenn man sich in jüngere Jahre zurückbeamt. Jünger und weniger Lebenserfahrung klar, aber die grundlegenden Eigenschaften, Stärken und Schwächen und den Charakter hat man da ja bereits schon. Jeder ist wie er ist, und das ist auch gut so.
Schluckauf-Brauerei war Mitte der 70er schon zu. Es wurde gerade mal noch Schluckauf-Bier mit Ursprungsort Dortmund in Flaschen verkauft.timo hat geschrieben:
- Brauerei-Tour: Glückauf, Hülsmann, Schlegel / Vest-Pils, eventuell Stern / Funke. Das natürlich mit öffentlichen Verkehrsmitteln.
naja... Ich würde sagen das entsprechende Jahrzehnt war 1973 vorbeitimo hat geschrieben:- Ein paar nette Souvenirs für das Jahr 2009 einkaufen. Ein bißchen zeitgenössisches HiFi-Equipment, jede Menge Platten (... auch wenn das beste popmusikalische Jahrzehnt erst noch kommt...),
Geboren im Jahre der Meisterschaft - nicht wie ihr alle denkt, sondern 3 Jahre früher!
- timo
- Beiträge: 4301
- Registriert: 29.04.2008, 23:48
- Wohnort: Meerbusch-Büderich (früher Beckhausen u. Bulmke)
Soweit ich weiß, stimmt das nicht. Die Glückauf-Brauerei hat meinen Informationen zufolge bis April 1980 produziert. Bitte um Belehrung, falls ich falsch liege.JürgenB hat geschrieben: Schluckauf-Brauerei war Mitte der 70er schon zu. Es wurde gerade mal noch Schluckauf-Bier mit Ursprungsort Dortmund in Flaschen verkauft.
Zeitreise in GE...
Mensch wäre das schön, eine Zeitreise in das alte und schöne GE. Als GE noch gut in Schuss war! Ich würde als erstes in die 60er reisen und mir mal meine Eltern ansehen - meine Mutter wie sie in der Tanzpalette auf der Karl-Meyer-Straße tanzte. Meine Mutter sagt, das wäre ein ganz tolles Tanzlokal gewesen mit Band und es machte schon früh auf. Nicht wie heute, wo man erst ab 00 Uhr in eine Disco gehen kann..
Ich würde auch gerne mit meiner Mutter und meinem Vater über meine so geliebte Bahnhofstraße in ihrer Blütezeit schlendern - in das ehrenwerte Overbeck & Weller Kaufhaus gehen, nochmal in das WEKA-Restaurant mit Aufzug und seinem "Schaffner" fahren, auf den uralten Stühlen sitzen und mir die tägliche Live-Band bei einem Stück KUchen anhören... Oder ins ehemalige Kaufhof-Restaurant, wo auch immer eine Live-Kapelle spielte. Einen Abstecher in das ganz alte Boecker-Gebäude wo es für Kinder eine Rutsche ins UG gab. Ich würde durch den alten Bahnhof schlendern, mich in eine Straßenbahn setzen, mir ein Ticket bei dem Schaffner in der Mitte der Straßenbahn kaufen und das Stadtbild an mir vorbeiziehen lassen
Sicherlich würde ich in den 70'ern auch mal in den Nienhauser Park, wo ich als Kind oft in dem kleinen Planschbecken gespielt habe und in den Ruhr-Zoo von dem ich nie genug bekam!
Ganz großartig wäre für mich als Rotthausen-Fan auch ein Spaziergang in den 20'ern über die Karl-Meyer-Straße. Ein Besuch in dem damaligen Kino würde ich nicht auslassen. All die schönen kleinen Läden - Bäcker, Milchmann, Metzger. Es wäre herrlich...
Ich würde auch gerne mit meiner Mutter und meinem Vater über meine so geliebte Bahnhofstraße in ihrer Blütezeit schlendern - in das ehrenwerte Overbeck & Weller Kaufhaus gehen, nochmal in das WEKA-Restaurant mit Aufzug und seinem "Schaffner" fahren, auf den uralten Stühlen sitzen und mir die tägliche Live-Band bei einem Stück KUchen anhören... Oder ins ehemalige Kaufhof-Restaurant, wo auch immer eine Live-Kapelle spielte. Einen Abstecher in das ganz alte Boecker-Gebäude wo es für Kinder eine Rutsche ins UG gab. Ich würde durch den alten Bahnhof schlendern, mich in eine Straßenbahn setzen, mir ein Ticket bei dem Schaffner in der Mitte der Straßenbahn kaufen und das Stadtbild an mir vorbeiziehen lassen
Sicherlich würde ich in den 70'ern auch mal in den Nienhauser Park, wo ich als Kind oft in dem kleinen Planschbecken gespielt habe und in den Ruhr-Zoo von dem ich nie genug bekam!
Ganz großartig wäre für mich als Rotthausen-Fan auch ein Spaziergang in den 20'ern über die Karl-Meyer-Straße. Ein Besuch in dem damaligen Kino würde ich nicht auslassen. All die schönen kleinen Läden - Bäcker, Milchmann, Metzger. Es wäre herrlich...
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- Beiträge: 542
- Registriert: 09.11.2008, 14:58
- Wohnort: Gelsenkirchen-Nord
Hallo,
ich möchte zurück in das Jahr 1981. Damals bin ich gegangen, ohne mich zu verabschieden und dies aus Unsicherheit und mangelnder Lebenserfahrung raus.
Dieser Mensch ist kurz darauf gestorben, ohne dass ich noch "Danke" sagen konnte. Der Einfluss dieses Menschen hat mich bis heute geprägt.
Ich möchte also zurück Ende Januar 1981. Ich wünsche mir das so sehr.
Schneeflocke
ich möchte zurück in das Jahr 1981. Damals bin ich gegangen, ohne mich zu verabschieden und dies aus Unsicherheit und mangelnder Lebenserfahrung raus.
Dieser Mensch ist kurz darauf gestorben, ohne dass ich noch "Danke" sagen konnte. Der Einfluss dieses Menschen hat mich bis heute geprägt.
Ich möchte also zurück Ende Januar 1981. Ich wünsche mir das so sehr.
Schneeflocke
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- Abgemeldet
19.Mai 2001, Hamburg Volksparkstadion
Dr. Markus Merk beendet verdammtnochmal das dort stattfindende
Fussballspiel pünktlich um 17:15.
In einer mittelgroßen Stadt an der Emscher sind am folgenden Tag
um 8:00 Uhr morgens die Bierreserven erschöpft.
21.05.2001
Umbenennung der Kurt- Schumacher- Straße in
Huub Stevens Promenade
Dr. Markus Merk beendet verdammtnochmal das dort stattfindende
Fussballspiel pünktlich um 17:15.
In einer mittelgroßen Stadt an der Emscher sind am folgenden Tag
um 8:00 Uhr morgens die Bierreserven erschöpft.
21.05.2001
Umbenennung der Kurt- Schumacher- Straße in
Huub Stevens Promenade
Zeitmaschine = Lebenslauf
1953 geboren
1960 Volksschule Bonifatius Hüllen
1964 Gertrud-Bäumer-Schule
1969 Lehre Rheinelbe
1974 geheiratet
1974 Wohnort Ringstraße
Gelsenkirchen-Hüllen erleben, wie in den 60er-Jahren!
Gelsenkirchen-Altstadt erleben wie in den 70er und 80er-Jahren!!!
1953 geboren
1960 Volksschule Bonifatius Hüllen
1964 Gertrud-Bäumer-Schule
1969 Lehre Rheinelbe
1974 geheiratet
1974 Wohnort Ringstraße
Gelsenkirchen-Hüllen erleben, wie in den 60er-Jahren!
Gelsenkirchen-Altstadt erleben wie in den 70er und 80er-Jahren!!!
Wissen ist Macht!!!!
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