GG auf Nachtschicht
Moderatoren: Verwaltung, Redaktion-GG
So, von 10.00 bis 0.30 Uhr am Schacht mit der Beleuchtung und dann noch in den GE-Geschichten Bilder einstellen, jetzt fallen die Augen zu.
Nachtschicht war heute am Schacht 2.
Gute Nacht und Glückauf
Klaus
Glückauf, viele neue Fotos über Aktivitäten des Trägervereins Hugo Schacht 2 e.V. zu sehen unter: http://zeche-hugo.com
Trenne Dich nicht von Deinen Illusionen! Wenn sie verschwunden sind, wirst Du weiter existieren, aber aufgehört haben zu leben.
Trenne Dich nicht von Deinen Illusionen! Wenn sie verschwunden sind, wirst Du weiter existieren, aber aufgehört haben zu leben.
- kleinegemeine01
- Beiträge: 8543
- Registriert: 27.01.2008, 22:09
- Wohnort: Gelsenkichern
habe es wieder getan, sorry an alle, die sich Sorgen machten
Die Party war für mich vorbei, die unstete Unruhe mich packte, ich musste von der einen zur anderen Sekunde gehen ( weil ich es wollte!!! ), einige sagten mir: nehme ein Taxi, bzw. ich bringe dich zum NE ( Nachtexpress ), aber ich wollte wie immer nicht, versprach zur Bushaltestelle zu gehen, mein Wort ist nichts wert, hatte es dennoch vor, hatte aber vergessen, wo NE 12 dann tatsächlich langfährt, bin also wieder mal gelaufen.
Für mich ist es ein Katzensprung. Von Sandras Wohnung bis zu mir, d. h. von (mmmhhh, Adresse verrate ich nun nicht, aber ich sag mal: Kirchstrasse bis zum Haverkamp).
Handy eingeschaltet und Musik an, Kopfhörer aufgesetzt und los gegangen. Gleichmäßig schnelle Schritte Richtung Wanner Stasse, weiter die Bismarck hoch.
Gefährlich sei es für eine gutaussehende, blonde, langhaarige Frau.
Weiß ich doch! Aber ich kann nicht anders. Ich brauche diese Stunde zwischendurch.
Ich treffe Menschen in diesen Stunden auf meinen Wanderungen. Ich kann blitzschnell meine Stimmung ändern. Ich kann zuhören, erzählen oder mich auf dem Niveau eines rechtslinksnichtsparolenschmetternden Menschen anpassen, ohne ihn dabei zu verurteilen. Ich mache mich zum Freund, zum Gleichgesinnten. Suche nur meine Frieden. Mache dabei so viele Erfahrungen. Ich weiß, ich weiß, es gibt auch ganz Durchgeknallte, die dunklen Abkürzungen gehe ich ja auch schon nicht mehr.
Manchmal , so wie heute, treffe ich niemanden.
Heute war es ruhig, wenige Autos.
Es war kalt, aber ich spüre Kälte nicht, der Mond schien, die Sterne waren zu sehen. Kassiopeia über mir, wann verdammt ist endlich das Sternbild Orion zu sehen?
Keine Sorge, ich werfe regelmäßig einen Blick zurück, um zu sehen, was hinter meinem Rücken passiert. Habe schliesslich selber ne Menge kriminelle Energie in mir und weiß, was meinesgleichen denkt und vorhat.
Einmal, kurz nachdem ich mir meinen Rücken versichert hatte war trotzdem auf einmal jemand hinter mir. Aber er überholte mich nur und ich konnte in aller Ruhe in die Christinenstrasse einbiegen.
Diese Straße mag ich.
Auf meinen Wanderungen spüre ich nur mich, meine Musik. Ich werde nicht müde, sehe nicht die Weite des Weges. Ich laufe. Ich atme. Mein Herz, ganz ruhig.
Denke darüber nach, wie es wohl jemand empfindet, der es gewohnt ist, Auto zu fahren.
Der/ Diejenige hätte schon längst schlechte Laune, würde jammern.
Ich laufe währenddessen zur Hochform auf. Ich liebe Bewegung, darum mache ich es ja auch. Meine Sinne sind angespannt, weil ich weiß, dass mir Gefahr drohen könnte.
OK, heute ist eigentlich ein schlechter Tag für meine Wanderungen, weil ich Stiefel anhabe, mit lauten Absätzen: klack, klack, klack, bei jedem Schritt.
Besser wären leise Schuhe, ein altes Kapuzensweatshirt und alte Jeans.
Ich höre meine eigenen Schritte nicht, habe ja meine Musik im Ohr, laufe weiter, den Ahlmannshof hoch, der nach dem Kreisverkehr in die Erdbrüggenstrasse mündet.
Fast zu Hause.
Fast bin ich traurig, dass mein Weg zu Ende geht.
Ich bin es so gewohnt zu laufen, ich könnte noch mehrere km weiter gehen, ohne zu ermüden.
Aber ich bin nun hier, in meinem Zimmer, an meinem Rechner und schreibe diese Geschichte.
Und dann lese ich von Buerelter folgendes: ich kopiere der Einfachheit halber:
Weil Romantik nicht gefragt ist:
Wir haben in Sicherheit zu leben. Alles ist gefährlich! Die Ratio regiert! Es ist unwirtschaftlich, im Dunklen in eine Pfütze zu treten! Sie bedroht unsere Sicherheit! Die Pfütze ist schuld! Wir haben solche Wege zu meiden, der Wirtschaftlichkeit wegen. Das Bruttosozialprodukt ist in Gefahr, hörst Du?
Du darfst kein Risiko eingehen!
Für Sternenhimmel, einer Blume am Wegesrand, ein liebes Lächeln, den hellen Mond, einen schönen Baum scheint kein Platz mehr zu sein in unserer Welt.
etwas resignativ, aber doch noch hoffnungsvoll,
Rudolf
ich lasse mal die politische Aussage aussen vor, sondern nehme nur die schönen Aussagen
( ich bin und bleibe mit voller Absicht unpolitisch und auch unchristlich )
ich nehme mit Sicherheit die eigentliche Aussage nicht zur Kenntnis... aber egal...
@ Buerelter:
ich sehe all das Schöne:
ich sehe die Sterne, ich sehe die Blumen, ich liebe lächelnde Menschen, ich verfolge den Mond, ich sehe den Bäumen beim Wachsen zu...doch, es gibt noch viele Menschen, die dies wahrnehmen, sie trauen sie oft nicht mehr, dies zuzugeben... es wird als ein Zeichen von Schwäche verstanden... vielleicht können wir ihnen Mut machen, wieder zu ihren Gefühlen zu stehen
Weil, was ist wichtiger? Politik, Glauben an etwas Nichtbeweisbaren oder die ganz bescheidene Leichtigkeit des Lebens?
Für mich ist es ein Katzensprung. Von Sandras Wohnung bis zu mir, d. h. von (mmmhhh, Adresse verrate ich nun nicht, aber ich sag mal: Kirchstrasse bis zum Haverkamp).
Handy eingeschaltet und Musik an, Kopfhörer aufgesetzt und los gegangen. Gleichmäßig schnelle Schritte Richtung Wanner Stasse, weiter die Bismarck hoch.
Gefährlich sei es für eine gutaussehende, blonde, langhaarige Frau.
Weiß ich doch! Aber ich kann nicht anders. Ich brauche diese Stunde zwischendurch.
Ich treffe Menschen in diesen Stunden auf meinen Wanderungen. Ich kann blitzschnell meine Stimmung ändern. Ich kann zuhören, erzählen oder mich auf dem Niveau eines rechtslinksnichtsparolenschmetternden Menschen anpassen, ohne ihn dabei zu verurteilen. Ich mache mich zum Freund, zum Gleichgesinnten. Suche nur meine Frieden. Mache dabei so viele Erfahrungen. Ich weiß, ich weiß, es gibt auch ganz Durchgeknallte, die dunklen Abkürzungen gehe ich ja auch schon nicht mehr.
Manchmal , so wie heute, treffe ich niemanden.
Heute war es ruhig, wenige Autos.
Es war kalt, aber ich spüre Kälte nicht, der Mond schien, die Sterne waren zu sehen. Kassiopeia über mir, wann verdammt ist endlich das Sternbild Orion zu sehen?
Keine Sorge, ich werfe regelmäßig einen Blick zurück, um zu sehen, was hinter meinem Rücken passiert. Habe schliesslich selber ne Menge kriminelle Energie in mir und weiß, was meinesgleichen denkt und vorhat.
Einmal, kurz nachdem ich mir meinen Rücken versichert hatte war trotzdem auf einmal jemand hinter mir. Aber er überholte mich nur und ich konnte in aller Ruhe in die Christinenstrasse einbiegen.
Diese Straße mag ich.
Auf meinen Wanderungen spüre ich nur mich, meine Musik. Ich werde nicht müde, sehe nicht die Weite des Weges. Ich laufe. Ich atme. Mein Herz, ganz ruhig.
Denke darüber nach, wie es wohl jemand empfindet, der es gewohnt ist, Auto zu fahren.
Der/ Diejenige hätte schon längst schlechte Laune, würde jammern.
Ich laufe währenddessen zur Hochform auf. Ich liebe Bewegung, darum mache ich es ja auch. Meine Sinne sind angespannt, weil ich weiß, dass mir Gefahr drohen könnte.
OK, heute ist eigentlich ein schlechter Tag für meine Wanderungen, weil ich Stiefel anhabe, mit lauten Absätzen: klack, klack, klack, bei jedem Schritt.
Besser wären leise Schuhe, ein altes Kapuzensweatshirt und alte Jeans.
Ich höre meine eigenen Schritte nicht, habe ja meine Musik im Ohr, laufe weiter, den Ahlmannshof hoch, der nach dem Kreisverkehr in die Erdbrüggenstrasse mündet.
Fast zu Hause.
Fast bin ich traurig, dass mein Weg zu Ende geht.
Ich bin es so gewohnt zu laufen, ich könnte noch mehrere km weiter gehen, ohne zu ermüden.
Aber ich bin nun hier, in meinem Zimmer, an meinem Rechner und schreibe diese Geschichte.
Und dann lese ich von Buerelter folgendes: ich kopiere der Einfachheit halber:
Weil Romantik nicht gefragt ist:
Wir haben in Sicherheit zu leben. Alles ist gefährlich! Die Ratio regiert! Es ist unwirtschaftlich, im Dunklen in eine Pfütze zu treten! Sie bedroht unsere Sicherheit! Die Pfütze ist schuld! Wir haben solche Wege zu meiden, der Wirtschaftlichkeit wegen. Das Bruttosozialprodukt ist in Gefahr, hörst Du?
Du darfst kein Risiko eingehen!
Für Sternenhimmel, einer Blume am Wegesrand, ein liebes Lächeln, den hellen Mond, einen schönen Baum scheint kein Platz mehr zu sein in unserer Welt.
etwas resignativ, aber doch noch hoffnungsvoll,
Rudolf
ich lasse mal die politische Aussage aussen vor, sondern nehme nur die schönen Aussagen
( ich bin und bleibe mit voller Absicht unpolitisch und auch unchristlich )
ich nehme mit Sicherheit die eigentliche Aussage nicht zur Kenntnis... aber egal...
@ Buerelter:
ich sehe all das Schöne:
ich sehe die Sterne, ich sehe die Blumen, ich liebe lächelnde Menschen, ich verfolge den Mond, ich sehe den Bäumen beim Wachsen zu...doch, es gibt noch viele Menschen, die dies wahrnehmen, sie trauen sie oft nicht mehr, dies zuzugeben... es wird als ein Zeichen von Schwäche verstanden... vielleicht können wir ihnen Mut machen, wieder zu ihren Gefühlen zu stehen
Weil, was ist wichtiger? Politik, Glauben an etwas Nichtbeweisbaren oder die ganz bescheidene Leichtigkeit des Lebens?
hej, nix los hier mitten inne nacht?
gut, dann kann man ja ne unauffällige "übestunde" für nachtgedichte einlegen.
sieht ja keiner, is ja dunkel.
also los:
gut, dann kann man ja ne unauffällige "übestunde" für nachtgedichte einlegen.
sieht ja keiner, is ja dunkel.
also los:
- auf nachtschicht schreib ich ein gedicht.
und ob das wer liest oder nicht,
das ist mir fast egal.
schön wär es, wenn wer weiterschreibt,
was man hier in der nacht so treibt.
drum ende ich hier mal.
- Benzin-Depot
- Mitglied der Verwaltung
- Beiträge: 18807
- Registriert: 19.01.2008, 02:38
- Wohnort: Gelsenkirchen
Die Frauen meisten lieb und nett,
gehn´hier im Forum spät zu Bett.
Und haben oft das letzt Wort
mit Versen und in einem fort.
Das findet man(n) dann sehr adrett
...der nächste bitte..
gehn´hier im Forum spät zu Bett.
Und haben oft das letzt Wort
mit Versen und in einem fort.
Das findet man(n) dann sehr adrett
...der nächste bitte..
„Die Menschen", sagte der Fuchs, „die haben Gewehre und schießen. Das ist sehr lästig.“
(Antoine de Saint-Exupéry / aus "Der kleine Prinz")
(Antoine de Saint-Exupéry / aus "Der kleine Prinz")
gut, ich schon wieder
(oder wieder: benzin-depot-lyrik!)
- mir ist so manches heut passiert:
erst bin ich durch den tag geirrt,
dann hat mich ein gespräch verwirrt
hab den salat mit kraut verziert,
auch schoko-keks beim film verschmiert...
zum abend hab ich´s dann kapiert:
's ist nur, damit der reim was wird!
(oder wieder: benzin-depot-lyrik!)
-
- Abgemeldet
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- ....
Auf dem großem Monitor
GG Nachtschicht schaut hervor
Dummerweise Schreibblockade
Kopp ist leer - wirklich schade
Starrer Blick - wird konfuser
hofft auf Einfall - unser User
Einfall kommt nicht
Gute Nachtschicht !
„Die Menschen", sagte der Fuchs, „die haben Gewehre und schießen. Das ist sehr lästig.“
(Antoine de Saint-Exupéry / aus "Der kleine Prinz")
(Antoine de Saint-Exupéry / aus "Der kleine Prinz")
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