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Verfasst: 19.01.2009, 13:16
von HelmutW
Manchmal so beim lesen bin ich froh, daß ich hin und wieder so ein schwarzes Loch im Kopf habe...... schöne Leere :lol:

Verfasst: 19.01.2009, 21:35
von HelmutW
Lieber Fred............
Das schwarze Loch ist geblieben......
....und aus dem Kunstkrachermeisterschaftüberflüssigfred halte ich mich am Besten heraus......auch wenn ihn amüsiert lese.........
......dann lieber doch das schwarze Loch............. 8)

Beuys' 23 Todestag

Verfasst: 23.01.2009, 20:16
von rabe489
Rainer Rappmann vom FIU-Verlag schreibt:
Heute, am 23. Januar 2009 ist der 23. Todestag von Joseph Beuys. Mein Gott: wer hätte das gedacht, daß dieser Mann uns heute - so lange nach seinem Tod - noch so viel zu sagen hat?

Ich sehe zwei Gründe dafür:

Erstens befinden wir uns seit geraumer Zeit in einer Phase des Paradigmenwechsel. Das ist aber nichts Neues. Obamas Amtseinführung ist nur der äußerliche symbolische Akt dieses Vorgangs. Aber auch er sagt es: Es kommt auf uns alle an, ob der "Wechsel" gelingt. Was liegt da näher, als auf die "alte" Formel von Beuys "Jeder Mensch ist ein Künstler" zu rekurrieren?
Was Beuys' künstlerische Haltung betrifft, so war sie kein bloßes Wurschteln, wie einige meinen, sondern entfaltete sich auf einem universalen denkerischen Hintergrund.

Kunst ohne Denken, für Beuys undenkbar.

Viele werdende und vor sich hin werkelnde Künstler heutzutage ist allerdings das Nachdenken über die eigene Arbeit tabu.

Woher kommt die Selbstabnabelung von der wichtigen Erkenntnisfunktion der Kunst unter den Autodidakten und Nachwuchskünstlern.

Die klassische Moderne war doch auch in der Hauptsache von denkerischen Ansätzen (Manifesten, Statements) geprägt. Ist es die Big-Brother- und Spaßgesellschaft, die solchen angehenden Künstlern den Kopf verwirrt hat?

Rabe (nachdenklich)

Nochmal Kunst und Denken

Verfasst: 23.01.2009, 21:11
von rabe489
Der DADAISMUS von vor 90 Jahren (!) gilt vielen als (Anti-)Kunstbewegung, die besonders spontan und unreflektiert ihre Absurditäten und Unsinnigkeiten entwickelte aus einer allgemeinen Protesthaltung heraus.

Dem war keineswegs so. Auch DADA hat nachgedacht, wie ein Blick in die Zeitschriften der Bewegung beweist.

Zufällig besitze ich eine Mappe mit Reprints und ich bilde hier mal zwei Seiten aus DADA2 (ca.1919) ab:

Bild


Bild

Verfasst: 24.01.2009, 03:09
von rabe489
Ausserdem habe ich ja ein bestimmtes Denken im Auge:

Die Frage "Was hat der Künstler sich dabei gedacht? ", enthält gleich mehrere grobe Fehler, sich Kunst zu nähern. Kunst kann man nicht ausrechnen. Das rechnerische Denken sollte der Steuererklärung vorbehalten bleiben.
Empfinden- Denken - Wissen

Es gibt verschiedene Weisen des Denkens: das bloß rationale, eben "rechnerische" Denken und das anschauende, dichterische Denken. Das künstlerische Denken hat sehr viel mit dem praktischen Schöpfungsprozeß des Werkes zu tun.

Denken und Dichten ist aus künstlerischer Sicht untrennbar verbunden. Es verhindert das Abgleiten in matschiges emotionales Fummeln, wie es unter vielen Künstlern weit verbreitet ist und schafft gleichzeitig eine partiell kristalline Klarheit.

So ist es.

Flaschenpost an: Kwitsche, HelmutW, Meister und DThamm! :zauberer:

Verfasst: 24.01.2009, 04:14
von kwitsche
Denken und Dichten ist emotional und matscht6ich
es ist nicht denken und dichten
das ist hier irgendwo sein

Verfasst: 24.01.2009, 04:38
von kwitsche
rabe489 hat geschrieben:Ausserdem habe ich ja ein bestimmtes Denken im Auge:

Die Frage "Was hat der Künstler sich dabei gedacht? ", enthält gleich mehrere grobe Fehler, sich Kunst zu nähern. Kunst kann man nicht ausrechnen. Das rechnerische Denken sollte der Steuererklärung vorbehalten bleiben.
Empfinden- Denken - Wissen

Es gibt verschiedene Weisen des Denkens: das bloß rationale, eben "rechnerische" Denken und das anschauende, dichterische Denken. Das künstlerische Denken hat sehr viel mit dem praktischen Schöpfungsprozeß des Werkes zu tun.

Denken und Dichten ist aus künstlerischer Sicht untrennbar verbunden. Es verhindert das Abgleiten in matschiges emotionales Fummeln, wie es unter vielen Künstlern weit verbreitet ist und schafft gleichzeitig eine partiell kristalline Klarheit.

So ist es.

Flaschenpost an: Kwitsche, HelmutW, Meister und DThamm! :zauberer:
Auch ganz gut herr bombastik
aber toll das du kein tiefenbildmaler bist, denn sonst hättest du ja das auch in der viert
+en dimension gemacht.Übrigens ist das weiß in deinen Bildern zu viel, schon nach schwarz.
Und wenn du mich Lügner nennst dann lad ich dich auf ein schoko kuchen ein,entschuldige Neolith alter sack weiter
du glaubst doch nicht im ernst daß du einer toten pril flasche irgend ne kunst erklären kannst ausser dem eigenen karniggel

:D

Verfasst: 24.01.2009, 05:11
von kwitsche
kwitsche hat geschrieben:
rabe489 hat geschrieben:Ausserdem habe ich ja ein bestimmtes Denken im Auge:

Die Frage "Was hat der Künstler sich dabei gedacht? ", enthält gleich mehrere grobe Fehler, sich Kunst zu nähern. Kunst kann man nicht ausrechnen. Das rechnerische Denken sollte der Steuererklärung vorbehalten bleiben.
Empfinden- Denken - Wissen

Es gibt verschiedene Weisen des Denkens: das bloß rationale, eben "rechnerische" Denken und das anschauende, dichterische Denken. Das künstlerische Denken hat sehr viel mit dem praktischen Schöpfungsprozeß des Werkes zu tun.

Denken und Dichten ist aus künstlerischer Sicht untrennbar verbunden. Es verhindert das Abgleiten in matschiges emotionales Fummeln, wie es unter vielen Künstlern weit verbreitet ist und schafft gleichzeitig eine partiell kristalline Klarheit.

So ist es.

Flaschenpost an: Kwitsche, HelmutW, Meister und DThamm! :zauberer:
Auch ganz gut herr bombastik
aber toll das du kein tiefenbildmaler bist, denn sonst hättest du ja das auch in der viert
+en dimension gemacht.Übrigens ist das weiß in deinen Bildern zu viel, schon nach schwarz.
Und wenn du mich Lügner nennst dann lad ich dich auf ein schoko kuchen ein,entschuldige Neolith alter sack weiter
du glaubst doch nicht im ernst daß du einer toten pril flasche irgend ne kunst erklären kannst ausser dem eigenen karniggel
Bambule waern Kinderladen in Hamburch Ch.Klar ein Schüler vom Rotteck in Freiburg.

:D

Verfasst: 24.01.2009, 06:04
von rabe489
@kwitsche: Langsam werden wir wahrhaft wesentlich! :respekt:

Verfasst: 08.02.2009, 13:48
von rabe489
Sonntagnachmittag. Was könnte man nicht alles unternehmen. Stattdessen gucke ich wieder im Vorübergehen in dias GG-Forum. Aber es scheint draussen alles in Blei getaucht und erkaltet. Zündet eine Kerze an und an Fuchs diese Costello Botschaft:


Verfasst: 08.02.2009, 15:19
von HelmutW

These

Im ganzen Werdegang des Menschen hat der Mensch noch nie in, für ihn, einer romantischen Zeit gelebt.........

Verfasst: 08.02.2009, 15:32
von HelmutW

These 2

Die Imagination trotzt unaufhörlich dem Nichts........

Verfasst: 08.02.2009, 20:48
von HelmutW
These 3
Allein die Möglichkeit, daß wir uns über das Nichts unterhalten......
ist für mich (fast) der Beweis, daß es ein Nichts nicht gibt....
Die Sprache widersetzt sich dem Nichts.......

These 4

Die Menschlichen Regungungen und Gefühle...wie Liebe,Hass,Begierde,Leidensfähigkeit, Trauer,Freude u.s.w.........sprechen gegen eine Möglichkeit des Nichts....

Verfasst: 08.02.2009, 20:58
von Holtschmidt
Helmut These 3


Ohne Liebe ist alles = nichts... Daran...glaub ich.

Verfasst: 08.02.2009, 21:02
von HelmutW
Holtschmidt
Ohne Liebe ist alles = nichts... Daran...glaub ich.
Ja,ja...aber das ist eine persönliche Situation....Jeder Mensch wünscht sich doch Liebe......
doch oftmals ist das mit der Liebe so....sie kommt und geht.......manchmal bleibt sie auch......