Gelsenkirchener und die Bundeswehr

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gutenberg
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Wie?, was?

Beitrag von gutenberg »

Lieber Gert B.,

was mich mal interessiert ist, warum Du aus dem nicht kurzen Beitrag von mir, gerade diesen Abatz herausgefischt hast.

Wolltest Du darauf hinweisen, das er sich nicht nur auf Gelsenkirchen bezieht?

Oder wolltest Du mir Frauenfeindlichkeit unterjubeln?

Oder wolltest Du einen - zugebenermaßen - nicht gerade unpolemischen Satz mit Polemik beantworten? Das könnte ich akzeptieren.

Meine Einstellung zur Emanzipation der Frauen kannst Du ohne Mühe dem den von Dir zitierten anschließenden Absatz entnehmen.

Alles Gute weiterhin!

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Lorbass43
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Beitrag von Lorbass43 »

@Lieber Gert B. Ooooooooch....schaaaaaaaaade!
musse kucken mitti Augen :roll:
und die Lesemänner aufmachen :wink:

Gert B.
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Beitrag von Gert B. »

Lieber gutenberg,

ich wollte lediglich darauf hinweisen, dass ich die "Realität" auf Gelsenkirchener Straßen und den Straßen in anderen Städten Deutschlands in Bezug auf das Aussehen von Frauen heute offenbar ganz und gar anders wahrnehme als du.

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Ich danke der lieben Verwaltung für die Neubelebung des von mir schon totgeglaubten Freds "Wohin mussten die Gelsenkirchener zum Bund?"! So hieß er vorher, glaube ich.

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Ich nutze die Gelegenheit, auf einen Beitrag von "SPIEGEL TV" hinzuweisen. Es geht da um die Begleitung einer kleinen Gruppe von Rekruten, die sich zum freiwilligen Dienst bei der Bundeswehr gemeldet haben, durch ein Kamera-Team während der Grundausausbildung in einer Sanitätskompanie. Da ist zwar nicht direkt ein Bezug zu Gelsenkirchen gegeben, aber es gibt ja nicht allzu viele Möglichkeiten, mal hinter die Kulissen zu blicken. Und in diesem (alten) Fred hier gibt es kaum bis gar keine aktuellen Berichte; schon gar nicht von Frauen. Im Mittelpunkt der Filmsequenzen steht auch eine Gruppe von vier Rekrutinnen und auch etliche Ausbilderinnen kommen vor. Es ist bei mir schon sehr lange her, dass ich die Bundeswehr von innen erlebte, aber mein Eindruck ist, dass diese aktuelle Dokumentation ziemlich realistisch ist. Und die Frauen, die da mit Kamera und Mikrofon begleitet werden, sind - nach meiner Ansicht - recht hübsch und "feminin". "Zu Männern mutierte Frauen" (gutenberg) konnte ich nicht entdecken. Mir hat es Spaß gemacht, den "SPIEGEL TV"-Beitrag anzuschauen. Noch ist er verfügbar; ob es eine dauerhaft verfügbare youtube-Version gibt, weiß ich nicht.

Der Link zur knapp einstündigen Sendung:

http://www.spiegel.tv/filme/rekruten-bundeswehr/

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gutenberg
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Natürlich

Beitrag von gutenberg »

Alles klar, die Wahrnehmung...
Zuletzt geändert von gutenberg am 26.01.2014, 11:30, insgesamt 1-mal geändert.

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sirboni
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Beitrag von sirboni »

Gerd B. beklagt sich:
Und in diesem (alten) Fred hier gibt es kaum bis gar keine aktuellen Berichte; schon gar nicht von Frauen.
Was die Aktualität betrifft so kann ich mit einem Foto vom 15.1.04 dienen.
Diese Kumpels vom Lukullus - wo ist der überhaupt? - spielten zum Neujahrsempfang des Kommandeurs auf.
Bild
Hatten zum Singen auch eine Frau mitgebracht.
Einige andere uniformierte Damen des deutschen Kommandos waren natürlich auch dabei.
Der - für mich - beeindruckendste Gast war allerdings ein italienischer Militärgeistlicher; Dienstgrad Major, Kreuze auf den Schultern und auf der Brust, dazu eine mehrstöckige Ordensleiste und drei hübsche silberne Medaillen.
Hatte offensichtlich schon jede Menge Seelen gerettet :!:
Der deutsche Oberst dagegen war im Gegensatz zu den meisten seiner Untergebenen, außer seinem Namensschild und den Flugzeugführerschwingen, da völlig "nackt" .
Und die Jungs von der Truppenküche hatten wieder mal bewiesen, daß sie mehr können als Erbsensuppe kochen. Das Buffet war ausgezeichnet.
Und alles für lau :lol:

TheoLessnich
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Beitrag von TheoLessnich »

Gert B, danke für die Zahlen der weiblichen Hochschulabsolventen, die ich nicht kannte. Lässt das die Schlussfolgerung zu, dass immer mehr Frauen an das maskuline Wahrnehmen und Denken angepasst werden und trifft es zu, dass die Lehrkörper noch immer männlich dominiert sind?

Gert B.
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Beitrag von Gert B. »

Hallo Theo, da du mich gefragt hast, will ich auch antworten. Hier zwei Wikipedia-Aussagen zum Anteil der Frauen an den Hochschuldozenten:
Der Frauenanteil bei den Habilitationen hat sich seit der Jahrtausendwende von 18,4 % im Jahr 2000 auf 25,5 % 2011 erhöht.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Habilitation#Statistisches
2009 waren 37 % der Juniorprofessuren von Frauen besetzt; der Frauenanteil war damit wesentlich höher als bei den W2/W3-Professuren (22 %) und den im Jahr 2009 Habilitierten (24 %).
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Juniorprof ... _Statistik

Wenn man den Begriff "Lehrkörper", den du genannt hast, noch mehr ausweitet (Privatdozenten, Wiss. Assistenten, Akademische Räte ...), wird es - so vermute ich - ähnlich aussehen. Genaue Zahlen habe ich dazu im Moment nicht. Klar ist aber insgesamt: deutlich höherer Anteil von Männern.

Ob der höhere Anteil von Frauen bei den Hochschulabsolventen die "Schlussfolgerung" zulässt, "dass immer mehr Frauen an das maskuline Wahrnehmen und Denken angepasst werden", wie du es ausdrückst, weiß ich natürlich nicht. Dazu müsste man "maskulines Wahrnehmen und Denken" ja auch erstmal präzise (möglichst wissenschaftlich seriös) definieren und von seinem weiblichen Gegenpart abgrenzen. Darauf möchte ich mich nicht einlassen. Ich vermute aber schon und meine das auch oft beobachtet zu haben, dass ein höherer Frauenanteil - egal in welchen Bereichen - atmosphärisch viel verändern kann. Wer sich dabei an was "anpasst" bzw. wer wen wie beeinflusst, lasse ich mal dahingestellt. Das gilt sicherlich auch für die Bundeswehr - und damit zurück zum erweiterten neuen Fred-Titel mitsamt weißer Friedenstaube! :wink:

TheoLessnich
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Beitrag von TheoLessnich »

Danke für Deine interessanten Ausführungen.

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gutenberg
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Off topic

Beitrag von gutenberg »

Lasst uns mal zur Bundeswehr zurückkehren.

Ich meine, es war der ewige Helmut Schmidt, der bei seinem Amtsantritt als BMVtg sagte, (sinngemäß) "dass der Staat, der für seine Sicherheit meint, Streitkräfte aufbauen zu müssen, dies mit dem Ziel tun muss, diese Streitkräfte auch im den Stand zu versetzen, durch Ausbildung des Personals und Bereitstellung von entsprechendem Material, diesem Auftrag gerecht zu werden. Alles andere ist Steuerverschwendung und Operettenball.

Sein Luftwaffeninspekteur, General Steinhoff, machte den als "Witwenmacher" verschrienen Starfighter F 104 G von Lockhhed zu einem der im weiteren Verlauf seiner Verwendung sehr zuverlässigen Fluggerät.
Er, Schmidt, stellte die noch heute in dieser Form existierende SAR-Staffel auf, und ließ, Ältere erinnern sich, eine Erfassung sämtlicher im Lande verfügbaren zivilen Lkws durchführen, um zu sehen, was im V-Fall an Transportkapazitär zur Verfügung stehen könne.
Er brachte, die nach der U-Hai-Affäre und rostende andere U-Boote arg gebeutelte Marine wieder auf Vordermann.
Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich glaube, dass er für den Objektschutz die damals modernen "Nike Herkulkes"-Raketen beschaffen ließ.

Nur von Familienfreundlichkeit sprach er nicht, sondern sorgte mit dafür, dass der "Flexibele Response"-Taktik der Nato "Wer zuerst auf den Knopf drückt, stirbt als zweiter." eine nichtatomare "Vorwärts-Verteidigung" vorgeschaltet wurde. Also auf einen Angriff der Pakt-Staaten eine konservativen Waffengang vorschob, der Zeit ließ, den Krieg zu beenden.

Helmut Schmidt war ein Politiker.

von waldbröl
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Beitrag von von waldbröl »

Nein, Schmidt hat sie nicht eingeführt. Die Nike Hercules wurde 1960 als Nachfolger der Nike Ajax bei der Bundeswehr eingeführt.
Schmidt war von 1969 - 1972 Verteidigungsminister.

Die Nike Hercules war nicht für den Objektschutz sondern für die Bekämpfung von Flugzeugen ( hier russische Bomber und Kampfbomber ) also Flugziele in großen Höhen.
Die max. Reichweite betrug 140 Km und 46 Km war die max. Höhe.
Sie konnte aber auch als Boden - Bodenrakete eingesetzt werden mit einem Aufschlagzünder. Dann aber mit einem Nuklearsprengkopf.

Das Foto von der Nike- Hercules mußte ich leider löschen. :cry:

Wolle
Zuletzt geändert von von waldbröl am 26.01.2014, 17:20, insgesamt 1-mal geändert.

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blockka04
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Beitrag von blockka04 »

fluter hat geschrieben:In Island leben ja nicht gerade viele
Menschen – im Gegenteil. Auf eine Fläche,
die ungefähr einem Viertel Deutschlands
entspricht, kommen gerade mal 320.000 Menschen.
Weil es wenig Ein- und Auswanderung
gab, ist die Bevölkerung sehr homogen,
viele Einwohner stammen aus Familien, die schon seit über 1.000
Jahren in Island leben. Zum Problem wird das, wenn zwei Isländer
miteinander schlafen wollen. Denn in Island weiß man nie
so genau, ob der Flirt in der Disko nicht vielleicht doch eine
Cousine ist. Um Inzucht vorzubeugen, gibt es nun die „Islendiga -
App“, die auf allen isländischen Familienhistorien seit dem 18.
Jahrhundert beruht. Man muss die Smartphones aneinanderhalten,
und schon weiß man, ob man zusammen ins Bett gehen oder es lieber
beim Drink belassen sollte. Die Hersteller werben mit dem
Spruch: „Bump the app before you bump in bed.“
Was das mit GE zu tun hat? :ka:

Nix! Aber das gilt ja für die knapp 1300 Beiträge vorher auch! Hat dafür aber wenigstens noch einen gewissen Unterhaltungswert! :lol:
Selbstverständlich klauen Dir Ausländer Deinen Job! Aber wenn Dir jemand ohne Geld, Kontakte und Sprachkenntnisse Deinen Job wegnehmen kann, bist Du vielleicht einfach nur Scheiße!“ Louis C.K.
Que hora son mi corazon! (Manu Chao)

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Ego-Uecke
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Beitrag von Ego-Uecke »

:applaus: :lachtot: :lachtot: :lachtot: :flucht:

Gert B.
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Beitrag von Gert B. »

blockka04 hat geschrieben: Was das mit GE zu tun hat? :ka:

Nix! Aber das gilt ja für die knapp 1300 Beiträge vorher auch! Hat dafür aber wenigstens noch einen gewissen Unterhaltungswert! :lol:
Die Frage ist doch wohl vor allem: Was hat das mit im Fred-Titel genannten Begriff "Bundeswehr" zu tun? Und dass Beiträge zum Thema "Bundeswehr unbedingt "Unterhaltungswert" haben müssen, bezweifle ich sehr. Dafür ist mir das Thema viel zu ernst. Die Reaktion des hier als "privater User" postenden Verwaltungsmitglieds Ego-Uecke dazu ist mir ein Rätsel.

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Ego-Uecke
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Beitrag von Ego-Uecke »

Ich habe ganz einfach gelacht.

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sirboni
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Beitrag von sirboni »

Und was glaubt ihr warum die Bundesluftwaffe seit bald 60 Jahren auf der ebenfalls dünn besiedelten Insel Sardinien präsent ist :?: :P
Und nicht sehr lange vorher es auch ihr Vorgänger war :!:

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