Grab in der Heimat? Bestattung wo?
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- staudermann
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Grab in der Heimat? Bestattung wo?
Wer weiss worum geht? Rest bitte schweigen und raushalten
ich bin in schwulitäten wenn ich das ma so sagen darf worum gehts musleme werden in der heimat begraben frage warum werden menschen in der heimat bergraben die ihr heimatland nie gesehen haben
warum frag ich das das getötete kind in paderborn ist in der heimat begraben warum klärt mich ma bitte t einer uff
danke
ich bin in schwulitäten wenn ich das ma so sagen darf worum gehts musleme werden in der heimat begraben frage warum werden menschen in der heimat bergraben die ihr heimatland nie gesehen haben
warum frag ich das das getötete kind in paderborn ist in der heimat begraben warum klärt mich ma bitte t einer uff
danke
- Detlef Aghte
- † 18. 01. 2023
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Das ist ne Sache die jeder für sicheinscheidet.
Frag mal die vielen Rentner rund ums Mittelmeer.Jahrelang dort gelebt, wenn es ans Löffelabgeben geht, wollen sie nach Haus.
HEIMAT
Bei den Türken ist die Sache noch etwas verstärkter.
Da wickelt sich ein junger Bursche um die Laterne, schwups hängt die türkische Fahne da.
versteh ich auch nicht, muß ich aber auch nicht
Frag mal die vielen Rentner rund ums Mittelmeer.Jahrelang dort gelebt, wenn es ans Löffelabgeben geht, wollen sie nach Haus.
HEIMAT
Bei den Türken ist die Sache noch etwas verstärkter.
Da wickelt sich ein junger Bursche um die Laterne, schwups hängt die türkische Fahne da.
versteh ich auch nicht, muß ich aber auch nicht
Wer durch des Argwohns Brille schaut,
sieht Raupen selbst im Sauerkraut
W. Busch
sieht Raupen selbst im Sauerkraut
W. Busch
- Stahlwerker
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Zumindest haben die vielen Rentner mal einen Löffel in ihrer Heimat gehalten.Detlef Aghte hat geschrieben:Das ist ne Sache die jeder für sicheinscheidet.
Frag mal die vielen Rentner rund ums Mittelmeer.Jahrelang dort gelebt, wenn es ans Löffelabgeben geht, wollen sie nach Haus.
Bei den Türken ist die Sache noch etwas verstärkter.
Da wickelt sich ein junger Bursche um die Laterne, schwups hängt die türkische Fahne da.
versteh ich auch nicht, muß ich aber auch nicht
Meine Familie kam mal aus Oberschlesien möchte trotzdem nicht in Polen mit der
ehemaligen Fahne beerdigt werden. Liegt wohl daran wie weit man sich mit einem Land indentifiziert.
Das Ruhrgebiet muß eine Stadt werden. OK, über den Vorort von Lüdenscheid kann man streiten! )
- timo
- Beiträge: 4301
- Registriert: 29.04.2008, 23:48
- Wohnort: Meerbusch-Büderich (früher Beckhausen u. Bulmke)
Der Hauptgrund: In der westlichen Welt ist es üblich, Gräber nach ein paar Jahrzehnten einzuebnen. Viele Muslime legen aber Wert auf die ewige Grabesruhe. Da es in Deutschland meines Wissens kaum (überhaupt keine?) muslimischen Friedhöfe gibt, wo diese gewährleistet wäre, liegt also eine Bestattung in dem Ursprungsland der Familie nahe.
Daneben ist es natürlich auch immer eine Frage davon, wie viele Familienangehörige in Deutschland und wie viele in der alten Heimat leben. Stellen letzte den überwiegenden Teil der Familie, ist eine Bestattung dort natürlich auch wegen der kürzeren Wege zum Grabbesuch sinnvoll.
(Kleine Bitte am Rande: Wählt doch Thread-Überschriften so, daß man schon in der Übersicht weiß, worum es geht. Unkundige zum Schweigen auffordern kann man auch im Beitragstext.)
Daneben ist es natürlich auch immer eine Frage davon, wie viele Familienangehörige in Deutschland und wie viele in der alten Heimat leben. Stellen letzte den überwiegenden Teil der Familie, ist eine Bestattung dort natürlich auch wegen der kürzeren Wege zum Grabbesuch sinnvoll.
(Kleine Bitte am Rande: Wählt doch Thread-Überschriften so, daß man schon in der Übersicht weiß, worum es geht. Unkundige zum Schweigen auffordern kann man auch im Beitragstext.)
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- Abgemeldet
Hat wohl etwas mit Integration zu tun.
Auch ein Deutscher mit türkischen Wurzeln bleibt im Herzen immer ein Türke, und wird auch nach seinem Tod zu den Wurzeln sprich Heimat zurück geschickt, und in seiner "Heimat" beerdigt.
Ich weiß wo von ich ich rede, hatte in jungen Jahren viele Kontakte zu türkischen Landsleuten, und habe auch einen türkischen Freund, mit dem ich schon über 30 Jahre einen freundschaftlichen Kontakt pflege.
Auch ein Deutscher mit türkischen Wurzeln bleibt im Herzen immer ein Türke, und wird auch nach seinem Tod zu den Wurzeln sprich Heimat zurück geschickt, und in seiner "Heimat" beerdigt.
Ich weiß wo von ich ich rede, hatte in jungen Jahren viele Kontakte zu türkischen Landsleuten, und habe auch einen türkischen Freund, mit dem ich schon über 30 Jahre einen freundschaftlichen Kontakt pflege.
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- Beiträge: 92
- Registriert: 21.12.2007, 11:25
Meines Wissens ist auf dem Friedhof Oberfeldinger Str. in Hassel von wenigen Jahren (?) ein spezieller Bereich für die Beerdigung von muslimischen Mitbürgern eingerichtet worden. Ich werde mich einmal bei Gelsendienste informieren, ob die "Einebnungsregelung" auch für diesen Bereich gilt.timo hat geschrieben:Der Hauptgrund: In der westlichen Welt ist es üblich, Gräber nach ein paar Jahrzehnten einzuebnen. Viele Muslime legen aber Wert auf die ewige Grabesruhe. Da es in Deutschland meines Wissens kaum (überhaupt keine?) muslimischen Friedhöfe gibt, wo diese gewährleistet wäre, liegt also eine Bestattung in dem Ursprungsland der Familie nahe.
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Gruß
holzpichler
- schalkersein
- Beiträge: 187
- Registriert: 26.02.2008, 13:09
- Wohnort: Gelsenkirchen
Ich habe mal im WDR so ne Sendung über ein islamischen Bestatter aus Frankfurt/a.M. gesehen.
Der Bestatter meinte, dass die meisten Muslime in ihrer Heimat beerdigt werden wollen, weil hier in Deutschland die Gräber alle 20 Jahre neubesetzt werden. Ausserdem darf man hier nicht ohne Sarg begraben werden, was im Islam eigentlich nicht erlaubt ist.
Aber ich Frage heute Abend mal einen meiner Nachbarn.
Der Bestatter meinte, dass die meisten Muslime in ihrer Heimat beerdigt werden wollen, weil hier in Deutschland die Gräber alle 20 Jahre neubesetzt werden. Ausserdem darf man hier nicht ohne Sarg begraben werden, was im Islam eigentlich nicht erlaubt ist.
Aber ich Frage heute Abend mal einen meiner Nachbarn.
Liebe ist.....sich jede Woche 90 Minuten zu quälen...und dennoch seinem Verein zur Seite zu stehen. "Glück Auf"
- staudermann
- Beiträge: 2188
- Registriert: 05.02.2008, 18:23
im lacken beerdigt
erstmal danke intresiert doch einige menschen dachte schon wenn die dich ma nich für doof halten
verwaltung hut ab für fred änderung ich schreibe immer locker vom hocker
Dr hc deckel druff
verwaltung hut ab für fred änderung ich schreibe immer locker vom hocker
Dr hc deckel druff
- Stadtgarten
- Beiträge: 3256
- Registriert: 17.09.2007, 11:14
Auf dem Friedhof Hassel soll es ein Moslemisches feld geben soweit ich weisstimo hat geschrieben:Der Hauptgrund: In der westlichen Welt ist es üblich, Gräber nach ein paar Jahrzehnten einzuebnen. Viele Muslime legen aber Wert auf die ewige Grabesruhe. Da es in Deutschland meines Wissens kaum (überhaupt keine?) muslimischen Friedhöfe gibt, wo diese gewährleistet wäre, liegt also eine Bestattung in dem Ursprungsland der Familie nahe.
Daneben ist es natürlich auch immer eine Frage davon, wie viele Familienangehörige in Deutschland und wie viele in der alten Heimat leben. Stellen letzte den überwiegenden Teil der Familie, ist eine Bestattung dort natürlich auch wegen der kürzeren Wege zum Grabbesuch sinnvoll.
(Kleine Bitte am Rande: Wählt doch Thread-Überschriften so, daß man schon in der Übersicht weiß, worum es geht. Unkundige zum Schweigen auffordern kann man auch im Beitragstext.)
Ich kann mir nicht vorstellen, wie für jeden Erdenbürger, der da kommt und wieder geht, die ewige Grabesruhe gewährleistet werden kann. Irgendwann ist doch dann der Platz bzw. die Fläche erschöpft, wenn Grabstellen nicht nach einer gewissen Ruhefrist wieder neu belegt werden. Wie soll das funktionieren?timo hat geschrieben:Der Hauptgrund: In der westlichen Welt ist es üblich, Gräber nach ein paar Jahrzehnten einzuebnen. Viele Muslime legen aber Wert auf die ewige Grabesruhe. Da es in Deutschland meines Wissens kaum (überhaupt keine?) muslimischen Friedhöfe gibt, wo diese gewährleistet wäre, liegt also eine Bestattung in dem Ursprungsland der Familie nahe.
Das gleiche gilt für jüdische Gräber , die bleiben auch für ewig und werden nicht wieder neu belegt . Es gibt in Gelsenkirchen an der Wannerstr. auch einen sehr alten Friedhof mitalten Grabsteinen bzw Gräbern die zum Glück nicht von den Nazis geschliffen wurden .
Beppone
Beppone
I am the Master of my Fate
I am the Käpt'n of my Soul
aus Invictus von William Ernest Henley
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Das Problem mit der Ewigen Ruhe besteht in der Türkei bereits in den Ballungsgebieten. Gräber die vor ewigen Jahren angelegt wurden und wo keine Nachkommen mehr festestellt werden können, können nicht Eingeebnet da die auf alle Zeiten der Familie gehören. Das Grundstück ist einmal gekauft und damit ist Ende der Fahnenstange. Irgend einmal kann es ja sein das sich vielleicht einer meldet der Anspruch darauf hat. Habe diese Friedhöfe in der Türkei einmal mit einem Touristenführer besucht und er hat mich darüber aufgeklärt.
Gruß
Dieter
Gruß
Dieter
Wer fragt, ist ein Narr für fünf Minuten, wer nicht fragt, bleibt ein Narr sein Leben lang.
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Die Kommunen in Deutschland sind gesetzlich verpflichtet im Bedarfsfall die minimal erforderlichen Bestattungskosten zu übernehmen, wenn die Angehörigen dazu finanziell nicht in der Lage sind. Die Bestattung erfolgt dann immer am letzten Wohnort des Verstorbenen.
Eine Bestattung im Ausland wird NICHT unterstützt, da die dabei entstehende Kosten als nicht erforderlich angesehen werden. Wer woanders begraben werden will, muss sich selbst drum kümmern, bzw. seine Hinterbliebenen.
Einen Text von der Stadtverwaltung Gelsenkirchen hierzu findet man im Ratsinformationssystem: https://pv-rat.gelsenkirchen.de
Ein Direktlink zum Text ist aus technischen Gründen leider nicht möglich. Geht auf "Vorlagen - Vorlagensuche" und dann die Nummer in die Suchmaske eingeben: 04-09/4304
Und dann auf den Klick-Mich-Button.
Eine Bestattung im Ausland wird NICHT unterstützt, da die dabei entstehende Kosten als nicht erforderlich angesehen werden. Wer woanders begraben werden will, muss sich selbst drum kümmern, bzw. seine Hinterbliebenen.
Einen Text von der Stadtverwaltung Gelsenkirchen hierzu findet man im Ratsinformationssystem: https://pv-rat.gelsenkirchen.de
Ein Direktlink zum Text ist aus technischen Gründen leider nicht möglich. Geht auf "Vorlagen - Vorlagensuche" und dann die Nummer in die Suchmaske eingeben: 04-09/4304
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- Beiträge: 92
- Registriert: 21.12.2007, 11:25
Wie versprochen, habe ich ein wenig gestöbert. Tatsächlich gibt es auf dem Friedhof Oberfeldingen eine sogenannte Sondergrabstätte für muslimische Bürger
Auszug aus der Friedhofssatzung der Stadt Gelsenkirchen
...
§ 15 Sondergrabstätten
(1) Sondergrabstätten sind Grabstätten, die unter besonderen Bedingungen von der
Friedhofsverwaltung nach Bedarf eingerichtet werden.
(2) Es wurden bereits errichtet:
a) Ehrengrabstätten,
b) Gräber der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft,
c) Gemeinschaftsgrabstätten,
d) Grabstätten für Angehörige muslimischen Glaubens,
e) Grabstätten für nicht bestattungspflichtige Kinder.
f) Aschestreufeld
g) Dauergrabgepflegte Gemeinschaftsgrabstätte
…
(zu 2 d)
Für Angehörige muslimischen Glaubens bestehen besondere Felder auf dem Friedhof
Hassel-Oberfeldingen für Reihen- und Wahlgrabbestattungen.
Die Vergabe richtet sich nach den Bestimmungen dieser Satzung.
Für die Herrichtung und Pflege dieser Grabstätten können in Anlehnung an religiöse
Traditionen Ausnahmen zugelassen werden.
…
Das viele Muslime ihre verstorbenen Verwandten in ihrem Heimatland beisetzen wollen, liegt offensichtlich, wie bereits von einem anderen GG'ler erläutert, an dem islamischen Brauchtum des "ewigen Ruherechts".
Quelle: wikipedia - „Islamisches Brauchtum“
Tod und Bestattung
Aufgrund der Bestattungsbräuche ist es nicht möglich, einen gläubigen Muslim auf einem christlichen Friedhof zu beerdigen. Bei der Einrichtung eines islamischen Friedhofs oder eines islamischen Gräberfelds auf einem kommunalen Friedhof sind folgende Punkte grundsätzlich zu beachten:
Gruß
holzpichler
Auszug aus der Friedhofssatzung der Stadt Gelsenkirchen
...
§ 15 Sondergrabstätten
(1) Sondergrabstätten sind Grabstätten, die unter besonderen Bedingungen von der
Friedhofsverwaltung nach Bedarf eingerichtet werden.
(2) Es wurden bereits errichtet:
a) Ehrengrabstätten,
b) Gräber der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft,
c) Gemeinschaftsgrabstätten,
d) Grabstätten für Angehörige muslimischen Glaubens,
e) Grabstätten für nicht bestattungspflichtige Kinder.
f) Aschestreufeld
g) Dauergrabgepflegte Gemeinschaftsgrabstätte
…
(zu 2 d)
Für Angehörige muslimischen Glaubens bestehen besondere Felder auf dem Friedhof
Hassel-Oberfeldingen für Reihen- und Wahlgrabbestattungen.
Die Vergabe richtet sich nach den Bestimmungen dieser Satzung.
Für die Herrichtung und Pflege dieser Grabstätten können in Anlehnung an religiöse
Traditionen Ausnahmen zugelassen werden.
…
Das viele Muslime ihre verstorbenen Verwandten in ihrem Heimatland beisetzen wollen, liegt offensichtlich, wie bereits von einem anderen GG'ler erläutert, an dem islamischen Brauchtum des "ewigen Ruherechts".
Quelle: wikipedia - „Islamisches Brauchtum“
Tod und Bestattung
Aufgrund der Bestattungsbräuche ist es nicht möglich, einen gläubigen Muslim auf einem christlichen Friedhof zu beerdigen. Bei der Einrichtung eines islamischen Friedhofs oder eines islamischen Gräberfelds auf einem kommunalen Friedhof sind folgende Punkte grundsätzlich zu beachten:
- die Ausrichtung des Gräberfeldes dergestalt, dass der Tote (auf der rechten Seite liegend) mit dem Gesicht nach Mekka weist;
Es ist „jungfräulicher“ Boden vorzusehen, d.h. es darf in der entsprechenden Grabstätte vorher keine andere Bestattung stattgefunden haben.
Es muss möglich sein, weitgehenden Verzicht auf nahezu jegliche Form des Grabschmucks und der Grabpflege zu üben. Dies wird meist begründet mit der Achtung vor der Totenruhe, sowie der Vermeidung von Personenkult
Grundsätzlich ist (wie im Judentum) ein „ewiges Ruherecht“ vorzusehen, dass nicht gestört werden darf. Dies scheitert auf deutschen Friedhöfen häufig an den mancherorts schon nach 15 oder 20 Jahren vollzogenen Grabaufhebungen.
Die Bestattung soll i.d.R. nur in einem Leichentuch, nicht in einem Sarg erfolgen. Dies ist bisher nur in einigen Bundesländern erlaubt.
Gruß
holzpichler