Gereimtes, welches man noch behalten hat

Alles, was es sonst noch zu bequatschen und zu begucken gibt.

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von waldbröl
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Beitrag von von waldbröl »

Hier mal was von der Bundeswehr.

Der liebe Gott erschuf im Zorn,
das Sennelager bei Paderborn.

Wolle

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Lorbass43
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Beitrag von Lorbass43 »

An :s04: schrieb jetzt grad der Paulus,
so schnell machen De Bruyne-Euros aus Draxler nen Saulus

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sirboni
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Beitrag von sirboni »

@Wolle
Bundeswehr und Sennelager?
Da waren doch die Insela....!
Die Unseren sind in Augustdorf. Und von denen sagt man:
Er ist kein Mensch, er ist kein Tier, er ist ein Panzergrenadier (oder auch generell Unteroffizier oder was sich sonst noch so reimt)

Aber ohne zu scherzen, es hieß es bei den, sich mühsam von der auf dem Sandboden der Senne wenig ergiebigen Landwirtschaft ernährenden (darunter meine Vorfahren), Bewohnern der umliegenden Orte schon seit Menschengedenken:

Gott schuf im Zorn, die Senne bei Paderborn!
Wer Bier trinkt hilft der Landwirtschaft

von waldbröl
Abgemeldet

Beitrag von von waldbröl »

@sirboni.
Augustdorf und x andere Orte gehören doch zur Senne.
Lies mal hier
https://de.wikipedia.org/wiki/Truppen%C ... latz_Senne
Wolle

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Lorbass43
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Beitrag von Lorbass43 »

Die Getränke sind frei,
wir woll’n einen heben.
Wer immer es sei
der Spender soll leben!
Man darf nicht vergessen,
drei Bier sind ein Essen,
drum Leber verzeih‘,
die Getränke sind frei.

Die Getränke sind frei,
und gut für die Nieren.
Drum kommet herbei
und laßt euch kurieren.
Die Ärzte empfehlen
für durstige Kehlen
oft Bier als Arznei.
Die Getränke sind frei.

Die Getränke sind frei,
drum lassen wir’s laufen.
Das Gelbe vom Ei
ist kostenlos saufen.
Man trinkt ohne Qualen
und denkt nicht ans Zahlen,
es bleibet dabei
Die Getränke sind frei.

. Die Getränke sind frei,
das Glas man mir fülle!
Heut‘ ist es einerlei,
ich sammle Promille.
Heut spielt’s keine Rolle
und bei der Kontrolle
sag ich zur Polizei:
Die Getränke war‘n frei.

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Pedda Gogik
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Beitrag von Pedda Gogik »

Ein "heiliger Krieger“ aus Hagen,

lehnt ab in die Luft sich zu jagen.

Das Jungfrauenheer

beunruhigt ihn sehr.

Er fürchtet, als Mann zu versagen.

...... :D

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gutenberg
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Ohne Holland?

Beitrag von gutenberg »

Wilhelmus von Nassauen
bin ick im Foetball goet.
Nau haamse mich verhauen
wat richtich schmerzen tut.

Wir waren trainieren in Winterswijk
Und hatten schon die Wijkinger kassiert.
Dattet nich die Echten waren
dat hamwer jezz gespürt.

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iwi
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Gereimtes, welches man noch behalten hat

Beitrag von iwi »

Das habe ich in einem Nachlass entdeckt:
Bild

glückauf
iwi
Was Du nicht willst was man Dir tu', das füg auch keinem anderen zu.
www.rotthauser-netzwerk.de
www.rotthauser-post.de

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Minchen
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Wohnort: Rotthausen

Beitrag von Minchen »

Großartig! :P
Könnte man dieses Gedicht nicht an prominenter Stelle auf der Startseite platzieren?
Kassandra war doch eine furchtbare Populistin.

Das ist die Seuche unserer Zeit: Verrückte führen Blinde.
(Shakespeare, König Lear)

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brucki
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Beitrag von brucki »

Ich habe in den letzten Wochen von verschiedenen alten Ückendofern erzählt bekommen, dass es ein Ückendorf-Lied gab, das in den 50er / 60er Jahren in den Ückendorfer Kneipen und Kegelvereinen gesungen wurde.

Ein Teil daraus könnte lauten
Ückendorf ist schön, Mensch und Tier freut sich hier.
Leider kann sich niemand an mehr als die Existenz des Liedes und diese Textzeile erinnern.

Kennt hier vielleicht jemand dieses Ückendorf-Lied (Text oder Melodie oder beides)? :o

Wenn nicht - kennt Ihr vielleicht jemanden, der es kennen könnte? :roll:

Stadtrandbewohner
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Beitrag von Stadtrandbewohner »

brucki hat geschrieben:Ich habe in den letzten Wochen von verschiedenen alten Ückendofern erzählt bekommen, dass es ein Ückendorf-Lied gab, das in den 50er / 60er Jahren in den Ückendorfer Kneipen und Kegelvereinen gesungen wurde.

Ein Teil daraus könnte lauten
Ückendorf ist schön, Mensch und Tier freut sich hier.
Leider kann sich niemand an mehr als die Existenz des Liedes und diese Textzeile erinnern.

Kennt hier vielleicht jemand dieses Ückendorf-Lied (Text oder Melodie oder beides)? :o

Wenn nicht - kennt Ihr vielleicht jemanden, der es kennen könnte? :roll:
Trotz vieler Bekannter aus Ückendorf hab ich von dem Lied noch nie gehört.
Kenne aus der Zeit 60er/70er Jahre nur noch das Lied vom
"Prinzen von Gelsenkirchen",
welches in Kneipen und bei Feiern zu fortgeschrittener Stunde
häufig gesungen wurde.

Erin
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Wohnort: am Rand der kleinen, kleinen Stadt

Beitrag von Erin »

brucki hat geschrieben:Ich habe in den letzten Wochen von verschiedenen alten Ückendofern erzählt bekommen, dass es ein Ückendorf-Lied gab, das in den 50er / 60er Jahren in den Ückendorfer Kneipen und Kegelvereinen gesungen wurde.

Ein Teil daraus könnte lauten
Ückendorf ist schön, Mensch und Tier freut sich hier.
Leider kann sich niemand an mehr als die Existenz des Liedes und diese Textzeile erinnern.

Kennt hier vielleicht jemand dieses Ückendorf-Lied (Text oder Melodie oder beides)? :o

Wenn nicht - kennt Ihr vielleicht jemanden, der es kennen könnte? :roll:
Kuckuck,
ich hatte da so'n Verdacht, hab mal gegoogelt (nach "Mensch und Tier freut sich hier", ohne Ückendorf) und bin auf folgende Seite gestoßen:

http://www.deutscheslied.com/de/search. ... &TextYear=
Edit Verwaltung: Link korrigiert und anklickbar gemacht

Wenn man die Seite nach "Mensch" durchsucht, stößt man auf folgendes Lied "auf der welt ist es schön, mensch und tier freun sich hier"; wenn man draufklickt, kriegt man:

http://www.deutscheslied.com/de/search. ... &ID=200951

Also ein Lied, das in "die drehorgel (gekürzte taschenausgabe) 1949" vorkommt (kann man auf der Webseite offenbar kostenlos bestellen).

Ich vermute mal stark, daß es praktisch das gesuchte Lied ist, also daß das Ückendorf-Lied aus diesem Lied umgedichtet wurde?
Kohlensäure...das letzte bißchen Punk, das mir noch geblieben ist. (K. H.-U.)

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Scholvener Jung
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Beitrag von Scholvener Jung »

Auch sehr bekannt:

Dunkel war's, der Mond schien helle
Schneebedeckt die grüne Flur
als ein Wagen blitzeschnelle
langsam um die Ecke fuhr.

Drinnen saßen stehend Leute
schweigend ins Gespräch vertieft
und ein tot geschoss'ner Hase
auf der Wiese Schlittschuh lief.

Dort auf einer grünen Banke
die rot angestrichen war
saß ein blond gelockter Jüngling
mit kohlraben schwarzem Haar.

Und auf einem Apfelbaume
der sehr süße Birnen trug
hing des Frühlings letzte Pflaume
und an Kirschen noch genug.
Hömma!

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Anthro
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Beitrag von Anthro »

Wo ich grad bei "Scholvener Jung" die Glocke sehe, in der 4. Klasse der Realschule war es bei Herrn Block, wir sollten "Das Lied von der Glocke" lernen. Hatten wir natürlich keinen Bock drauf. Das Schuljahr war zu Ende und Herrn Block war klar: sein Projekt war gescheitert.
Zum Abschluß hat er uns noch diesen Satz mit auf den Weg gegeben:

"Gefährlich ist’s den Leu zu wecken,
Verderblich ist des Tigers Zahn,
Jedoch der schrecklichste der Schrecken
Das ist der Mensch in seinem Wahn."

Bei einem Klassentreffen, einige Jahre später, erfreute? ich ihn mit dieser Variante:

"Gefährlich ist´s am Leim zu lecken,
Verderblich ist die Eisenbahn,
Doch der schrecklichste der Schrecken
Ist ein Bierfaß ohne Hahn."

Er lächelte gequält.
Spontanität will gut überlegt sein.


www.liegeradfreunde-ruhr-lippe.de

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