Der Dämon Buer

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Nienhofstrasse25
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Der Dämon Buer

Beitrag von Nienhofstrasse25 »

Der Dämon Buer

Nach dem Dämonologen Johannes Wier (1515-1588) nimmt der Dämon Buer eine hohe Position in der Hölle ein. Unter sich hat er mehr als 50 Legionen Geister (= rund 300.000). Er wird nicht als böse betrachtet, sondern ist eher beliebt, da er den Menschen Schutzgeister zur Seite stellen kann. Er lehrt Philosophie, Ethik und Logik und kann mit Pflanzensäften Krankheiten heilen.

Bild

Infos zum Dämon Buer u.a. auf www.deliriumsrealm.com
Grüße von der Ostseeinsel Usedom

Heinz
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Beitrag von Heinz »

den sah ich noch gestern auf der bahnhofstraße höhe sinn :shock:

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Nienhofstrasse25
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Beitrag von Nienhofstrasse25 »

Auf der Seite http://en.wikipedia.org/wiki/Buer_%28demon%29 ist zu lesen:

Although the etymology of his name is uncertain, curiously there was an ancient city named "Buer" (now Gelsenkirchen) in Westphalia, Germany.

Übrigens: warum gehören Garlic, Knoblauch, Bärlauch, ajo etc nicht in Lebensmittel?
Grüße von der Ostseeinsel Usedom

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globalrider
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den

Beitrag von globalrider »

hab ich Jahre durch weglaufen gemieden.

Denn er bringt nicht die Partnerin in das Leben.

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Rabenschwarz
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Beitrag von Rabenschwarz »

Der Dämon Buer....jetzt weiß ich endlich, warum ich mich all die Jahre dort sehr unwohl gefühlt habe.... :leatherface:
Wer über gewisse Dinge den Verstand nicht verliert, der hat keinen zu verlieren.
G.E. Lessing

Heinz
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Beitrag von Heinz »

Nienhofstrasse25 hat geschrieben:Übrigens: warum gehören Garlic, Knoblauch, Bärlauch, ajo etc nicht in Lebensmittel?
Konkret:
weil ich Kreislaufproblem dadurch bekomme, weil mein Magen/Darm empfindlich auf die Reizungen durch dieses Gift reagiert und weil ich meinen Körpergeruch und meine Atemausdünstungen nicht Fremdbestimmen lassen will durch irgendwelche Lebensmitteldesigner oder Terrorköche. :roll:
Ich kann mich an Zeiten erinnern, da war Knoblauch in Speisen die absolute Ausnahme. Heute muss man schon aufpassen, dass der nicht im Vanille Pudding oder im Erdbeereis ist.

Als Verschwörungstheorie:
Fooddesigner, Lebensmittelchemiker etc. wollen uns einen Einheitsgeschmack antrainieren.
Knoblauch wird heute, so wie Pfeffer im Mittelalter, als Bakterientötendes Konservierungsmittel genommen. Bevor du Gammel schmecken kannst, killt der Koblauch schon deine Geschmacksnerven.
In den letzten 30 bis 40 Jahren wurde allen erklärt, dass Knoblauch gesund ist. Medizin. Da nimmt man auch den schwefeligen, stechenden Geschmack in Kauf, der jeden anderen Eigengeschmack überkleistert.

Ich glaube der Dämon Buer verbreitet auch Knoblauch. 8)

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globalrider
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ne

Beitrag von globalrider »

die Menschen sinds. Drüber stehen.

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timo
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Beitrag von timo »

Heinz hat geschrieben: Ich kann mich an Zeiten erinnern, da war Knoblauch in Speisen die absolute Ausnahme.
Für Mittel- und Nordeuropa mag das zutreffen. Zu den besagten Zeiten war die Esskultur aber noch wesentlich regionaler geprägt als heute, und Kassler, Würschtel, Sauerkraut und Kartoffeln werden auch heute noch gemeinhin ohne Knoblauch zubereitet. Bei Pizza, Pasta, Gyros u.Ä. möchte ich ihn dagegen (wohldosiert) nicht missen.

Der Dämon Buer sieht das bestimmt genau so (damit es nicht zu offtopic wird).

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gutenberg
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Per Zufall

Beitrag von gutenberg »

Ich bin da erst durch Zufall daraufgestoßen, auf den Dämon Buer.

Da die Dämonologie ein Riesenspaß zu sein scheint (kann man sich jemanden vorstellen, der das echt glaubt?),
kommt hier die Genese des Dämon Buer, entdeckt und niedergeschrieben von einen Bueraner durch
und durch:

Consolschek, Vater aller Ruhrdämonen, der vor Urzeiten von dem Drachen Reviersteigerski mit einer Stute aus
der Wildpferdeherde im Emscherbruch gezeugt wurde, denn der war in Liebe zu ihr entbrannt, weil sie
ihn an seine Großmutter Herni
erinnerte, schaute hinauf auf die Erdoberfläche.

Ihm war kalt geworden, weil das Höllenfeuer aus Kostengründen auf Zimmertemperatur hinuntergefahren
werden musste.

EU-Entschluss, dagegen kann angeblich kein Teufel etwas machen.

Hier sah er ein wunderschönes Mädchen, welches auf der Adenauerallee in der Dämmerung flanierte. Er sprach
sie an, um ihr seine Liebe zu gestehen, die ihn augenblicklich überkam. Denn das Mädchen hatte so schöne
Beine, wie sie nur den Mädchen in jenem wunderschönen Städtchen wuchsen.

"50 normal, 75 französisch" antwortete das hohe Fräulein. Im nu hatte Consolschek einen Tausender und gab
ihn ihr. Er war ein sozial denkender Dämon und wollte bald den Ortsverein einer entsprechenden Partei
gründen. Mit dem Tausender sicherte er das Überleben des Mädchen für viele Tage. Er blieb bei ihr und fragte
nach ihrem Namen.

"Buer", antwortete sie, "und wenn du komischer Altstädter meinst, du kannst hier aufkreuzen und dich
ausleben, nur weil ein paar Politikdeppen uns mal eingemeindet haben, dann bist du schief gewickelt. Und sagte
das feste Wort dreimal: "Geh! Geh! Geh!" So bekamen die Städte Gelsenkirchen, Buer und Horst ihr
Autonummerkürzel.

Ein Dämon muss nach dreimaliger Aufforderung gehen und also trollte sich Consolscheck gen Süden, seinem
Einstiegsloch zu Hölle entgegen.

Aber die schöne Buer traf ein schlimmes Schicksal: Weil sie sich verbal mit dem Dämonenchef eingelassen
hatte, verlor sie ihre Schöhnheit und wurde selber zum Dämon. aber zu einem freundlichen, wenn auch hässlichen.

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Heinz H.
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Skarbnik

Beitrag von Heinz H. »

BildSkarbnik und datt schwatte Gold

Berggeist Skarbnik aus Oberschlesien ein Abkömmling des Buerdämons, wurde kürzlich in Buer gesichtet. Der Schaffrater hat ihn beim Siggi im Keller entdeckt, als er sich an der Kohle zu schaffen machte. :o :D
"Gelsenkirchen kann wirklich froh sein, dass es Buer hat."
Dr. Peter Paziorek

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gutenberg
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Grausam furchtbar schreckliche Aussichten für Gelsenkirchen,

Beitrag von gutenberg »

Obwohl die schöne Buer jetzt als Dämon unterwegs ist, scheint sie doch noch so attraktiv zu sein, zumindest für die Gnome, Dämonen, Bolde und sonstigen allerlei niedrigen, bösen Geschöpfen, dass sich die halbe Geistermischpoche bei ihr/ihm einzubuhlen versucht.

Horsti Schandhoff, Damön der Halbschlösser und Aral-Pokaliker, wurde nah beinem Karnickelbau in Beckhausen gesichtet, wo er wohl übertagt hat.
Bei einem Viertelexorzismus, an Ort und Stelle von Merkwürden K.A.Utabak durchgeführt, brachte ans Licht, dass Horsti von der/dem Buer die Scheidungspapiere wollte. Er konnte Consolschcck ebensowenig leiden wie der Dämon Buer.

Das Verhör, bei dem auch neben Weihwasser Doppelkorn auch ein Geheimmittel aus dem Privatschrank der Eminenz, das Elixier namens „Stichpimpuli Bockforcelorum“, ein sozusagen „teuflisches“ Gesöff, angewendet als Gegenteuflicum nach den Gesetzen der Homöopathie, nur in erwachsenen Dosierungen (auch als Einlauf), ergab, dass sich im Untergrund und den „alten Männern“ längst vergessener Zechen und Gruben etwas Entsetzliches zusammenbraute.

Aus dem Norden, Osten und Westen unserer Stadt Buer sammelten sich die finsteren Heerscharen und der Führung der „Tausendgeister“, also des Dämonendienstgrades „Milae spiritoe“ (Singular: Milus spiritus, nicht zu Verwechseln mit den Obergefreiten der W18er-Zeit, die man auch „Oberschnäpser“ nannte).

Einer der Bekanntesten war der Dämon „Scholvski vom Zechenbusch“, der mit dem Dämon Hasselmänneken die Nordallianz befehligte, mit den Unterführern Bülsoff und Bertkriech.

Die Westfront bilden die Ressomanen mit den Ressomärkern, die Ostfront besteht aus Heckbausens, die mit Vigilanten aus Rosenhügel verstärkt werden. Die Perler sollten die Reservetruppen bilden, denn ihre Kampfkraft sei doch legendär, wie Horsti Schadhoff behauptete, zugegeben erst am Ende des Verhörs.

Am 30. April 2014, der Wapurgisnacht, Treffen sie bei Möllersbauer im Stadtwald zusammen um dem Oberdämonen Consolscheck die Macht zu entreißen, und den Städtefrieden im Nordruhrland wieder herzustellen.

Unter der fachkundigen Leitung von Expertdämonen vom Camener Kreuz soll auf der Nord-Süd-Tangente „Kaiserstraße, jetzt Kurt-Schumacher-Straße“ ein Verkehrs-Chaos bisher nie erlebten Ausmaßes veranstaltet werden, quasi um das Reich von Consolscheck sturmreif zu bekommen. Denn das wüssten die Dämonen: Niemand ist wenig an Kommunalpolitik interessiert, wie ein wütender Autofahrer...

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gutenberg
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Seltsam

Beitrag von gutenberg »

Seltsam, wie lebendig das Dämonenreich trotz 1000jähriger Christianisierung noch zu sein scheint:

Hier, im Platt sprechenden Raum des Münsterlandes (Sandplatt statt des üblichen Kleiplatts) kommentiert man ein ungeschicktes, grobes Verhalten mit den Worten: "Buer bliev Buer"

Andererseits nennt man das Ruhrgebiet aber nicht nach der Schutzpatronin der Bergleute "De Barbarei" sondern, nach der aufgelockerten Landschaft südlich des eher flachen Münsterlandes "Het Bergske", gespr. "het Berchske".

Das Platt, das man in der Buerschen Gegend sprach, nannte "het Freejter Platt", nach der Buerschen Freiheit.

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gutenberg
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Dämon Buer-Bericht eines Betroffenen

Beitrag von gutenberg »

Geschrieben am Karfreitag

Dämon Buer-Bericht eines Betroffenen

Ich näherte mich der Stadt Gelsenkirchen von Norden her, nicht wissend, dass ich, bevor mein Ziel erreichte, die Stadt Buer passieren musste. Also querte ich wohlgemuts Lippe und Kanal auf der Lippramsorfer Brücke, fuhr über Sickingmühle, Hamm-Bossendorf und Marl, die ehemaligen CWH stets zu meiner Rechten, dann über Scholven strenge nach Süden. Meinem Ziele entgegen. Bog dann im Kreisverkehr Bülse auf die B 226. Und schon war ich in Buer.
Plötzlich fühlte ich mich so, als wäre ich nur ein geduldeter Mieter in meinem eigenen Haus. Es gelang mir, mein Fahrzeug in dem bewaldeten Stück der Vinckestraße zum Stehen zu bringen.

An der Stelle auf der Motorhaube, auf der sonst ein kleiner silberner Jaguar zum Sprung ansetzte, sah ich ein seltsamens Wesen sitzen. Es hatte anscheinend mehrere Köpfe, die es aber zu verbergen trachtete. Außerdem hielt es mir ein Schild entgegen, auf dem in krakelnder
Schrift zu lesen stand:

Man spricht Deutsch,
man spricht Plattdeutsch,
man spricht Ruhrdeutsch,
Man versucht sogar, türkisch zu sprechen!
Aber spreche niemals Latein zu mir!!!

Wie ferngelenkt betätigte ich den Fensterheber. Das Wesen sagte zu mir, dass ich zwei Möglichkeiten hätte, entweder würde es von mir Besitz ergreifen und, durch meinen Körper als Werkzeug, jede Menge Unfug und Schweinkram machen.

Oder ich würde es zu mir ins Auto lassen, es würde sich auf den Beifahrersitz setzen und mir einiges erzählen. Illustriert zeigen.

Ich muss zugeben, dass mir die Wahl nicht leicht fiel. Aber ehe ich fragen konnte, ob ich bei Wahl Eins von den Leuten erkennt werden würde, hatte das Wesen schon entschieden und saß im Auto.

„Früher, zu Zeiten, als sich die Schöpfung noch nicht so konsolidiert hatte, war ich eigentlich eine Art Engel. Wir waren damals vom TLAPBt. das heißt „The Lord’s Angel Pioneer Battalion“ und sollten die Erde für den großen Wurf des Herrn bereit machen.“
Ich schaute ihn fragend an.

„Na, ihr Menschen glaubt es wohl selber nicht wie? Aber der der Höchste, gelobt sei er, plante mit Euch seinen großen Wurf zu machen. Richtig vernarrt war in Euch, jedenfalls so, wie ihr geplant worden wart. Aber der Chef hat so an euch geglaubt, dass er euch Verstand gab. Den solltet ihr zur Erkenntnis der Schöpfung und eurem Platz darin nuzten.

Und was habt ihr draus gemacht? Ihr habt sehr früh gemerkt, dass man mit eurem Verstand hervorragen Verschlagen werden kann. Fähig zu Lug und Betrug und zum Ausdenken schlimmster Formen der Ausbeutung und Unterdrückung. Obwohl er euch gewarnt hat, dass ihr eure Hände bei euch halten solltet, habt ihr eure Finger nicht von den Reichtümern anderer Menschen lassen können, oder gar von den Beitztümern SEINER Schöpfung, nicht einmal von den Frauen und Töchtern anderer Leute konntet ihr sie lassen. Ihr glaubt mit dem bischen Verstand die Urkraft der Natur beherrschen zu können, ihr nennt sie Kernkraft, das hört sich so nach Haselnüssen an, so harmlos. Und selbst wir Geistesgeschöpfe, denn das sind wir gefallene Engel immer noch, können in der Urkraft verbrennen. In einem Blitz, der greller ist als hunderttausend Sonnen.“

„Wir werden doch auch positive Seiten haben“, warf ich ein.

„Gewiss, die halten euch auch am leben in seiner Gnade. Ihr könnt beten, füreinander da sein, ein Leben lang treu sein, ihr schaut zum Himmel und bittet ihn um Hilfe. Und die meisten von euch vergessen nicht einmal, sich zu bedanken, wenn er seine Hilfe schickte oder die Kraft gab, mit euren Problemen fertig zu werden.
Und einen Teil seiner Göttlichkeit, den er euch als Geschenk mit auf den Weg gab, habt ihr gut verwahrt: Die Liebe.

Vor allem aber habt ihr die Musik geschaffen, die und die Poesie. In seinem ganzen Universum, ach, was sage ich, in seinen Universen und Dimensionen gibt es nichts vergleichbares. Eure Fertigkeit, Klänge so zu kombinieren, dass sie eines Menschen Seele erreichen, oder eurer Seele Sprache zu geben in der Poesie, das ist einmalig in SEINER Schöpfung.

Ihr seit schon ein seltsames Portiönchen Leben, ihr Menschen. Der Höchste war sich nicht zu schade, als einer von euch unter euch zu leben. Den Ausgang kennst du ja.“

Er schaute mich mit einem seiner Köpfe an. Und er offenbarte mir das fieseste Grinsen, das je in meine Augen sprang. Nebenbei ließ er mich wissen, dass „... diese schöne Stadt, warte, ich zeige dir mal vor dem Kriege...“ und schon flogen wir über eine schöne Stadt, die sich freute, Stadt zu sein und doch, mit einem Teil ihrer Seele Dorf geblieben wäre, sahen moderne Gebäude, drei Stockwerke hoch und oben noch mit Mansarde, und flogen über wunderschöne Fachwerkhäuser, bis wir wieder im Auto saßen.

„Diese Stadt trägt meinen Namen. Und warum bin ein Dämon und muss mich mit diesen fürchterlich lästigen und überflüssigen Köpfen und falsch herumhängenden Armbeinen herumärgern?
Aber wenn man so lange auf seinen Einsatz warten muss, und er hatte seiner Schöpfung sozusagen „all inclusive“ auch die Zeit geschaffen. Als wir nur ewig waren, nun ja, da gab eskeine Zeit, die herumzukriegen war. Aber dann, dann kam mit der Zeit auch die Langeweile.
Es gab damals ein Spiel für uns, wir spielten es mit Dimensionen, es war dem Skat nicht unähnlich, nur der Einsatz war anders, etwa wie beim Pokern.
Und meine Partner waren wahre Meister darin. Und die zogen mich – sprichwörtlich – aus bis aufs Hemd. Äon, das war sein Name, der ein Blubbelblub, sozusagen ein Grand ouvert, angesagt hatte und ich hatte nur eine Fifsdimenschen auf der Tragfläche, damals waren wir noch Engel und setzte den schöneren Teil einer Stadt die in der Zukunft im Tal der Emscher entstehen wird, als Einsatz. Natürlich verlor ich.

Darüber war der Herr mehr als enttäuscht, auf der Stelle wurde ich zum Dämon und nahm den Namen der Stadt vorweg.“

„Das ist aber traurig“, sagte ich, „wird sich das nie ändern?“

"Wenn alle Bürger daran arbeiten, Buer wieder zu Buer zu machen und wenn alle die Verstreuten zurückkommen, dann kann ich wieder Engel werden.“

Und fast hätte ich ihm geglaubt, aber ich wusste, dass der Chef der Dämonen der schlimmste von allen ist.

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