Heinrich Aufenanger, Gelsenkirchner Landschaftsmaler. Studium an der AK Düsseldorf in der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts. (Dressler Künstlerlexikon)
Das sind so ziemlich alle Informationen, die sich über diesen Gelsenkirchener Maler im Netz finden. (Hat einer das erwähnte Buch?)
Man darf ihn zudem nicht mit dem gleichnamigen Neu-Guinea-Missionar verwechseln.
Naja, die große Nummer war der Heinrich wohl nicht. Dazu passt auch, dass er im 1937 eröffneten "Haus der Deutschen Kunst" in München vertreten war, dem Vorzeigemuseum des Naziregimes:
Tobias Hellmann hat geschrieben:Die meisten der in den GDK (Große deutsche Kunstausstellung) vertretenen Künstler waren vor 1933 nicht auffällig in Erscheinung getreten. Es handelte sich zum Großteil um einem akademisch-konservativen Stil verpflichtete Traditionalisten, die nach der Verdrängung der Moderne nun unerwartet Ruhm und Anerkennung erhielten.
Einfach Klasse Maler. Gegen den Skorbut der modernen Glaubenslosen oder was auch immer. Kitsch killt Kunst!
Tobias Hellmann hat Folgendes geschrieben:
Die meisten der in den GDK (Große deutsche Kunstausstellung) vertretenen Künstler waren vor 1933 nicht auffällig in Erscheinung getreten. Es handelte sich zum Großteil um einem akademisch-konservativen Stil verpflichtete Traditionalisten, die nach der Verdrängung der Moderne nun unerwartet Ruhm und Anerkennung erhielten.
Die "Verdrängung" der Moderne, warum sie sich wohl verdrängen läßt?
Sie sind gut, auf ihrem Gebiet. Aber klasse??? Den Superlativ würde ich mir für andere Leute aufsparen.
rabe489 hat geschrieben:Die "Verdrängung" der Moderne, warum sie sich wohl verdrängen läßt?
Weil man ihre Vertreter damals massiv bedroht hat und sie ihres Lebens nicht mehr sicher waren?
Aber die Moderne wurde ja nur hierzulande kurzzeitig verdrängt. In anderen Weltgegegenden schritt sie weiter fort und kehrte nach Ende der dunklen Zeit sofort zurück.
Aber die Moderne wurde ja nur hierzulande kurzzeitig verdrängt. In anderen Weltgegegenden schritt sie weiter fort und kehrte nach Ende der dunklen Zeit sofort zurück
Das ist korrekt.
Wir, wir sind ja so modern. Darf ich sagen, ich bin ein "antiker" Maler?
Moderne
[lat.-frz.] die, Schlagwort für jene Literatur- und Kunstströmungen am Ende des 19. Jh., die durch den Bruch mit allen überkommenen ästhet. Normen einem krit. Dekadenzbewusstsein Ausdruck verliehen. Schon in der Romantik hatte sich eine Bedeutung des Begriffs »modern« herausgebildet, die den Gesamtprozess der Emanzipierung der christlich-abendländ. Bildung von der Antike erfasste (F.Schlegel); für das Aktuelle in der Kunst wurde »modern« im Vormärz von K.Gutzkow verwendet. Als »die M.« wurde dann 1886 erstmals der Naturalismus bezeichnet, jedoch übertrug H.Bahr bereits 1890 den Begriff auf die antinaturalist. Strömungen (Impressionismus, Symbolismus, Neuromantik). Aus heutiger Sicht werden die avantgardist. Richtungen und Strömungen der folgenden Jahrzehnte (Expressionismus, Dadaismus, Futurismus, Surrealismus; moderne Kunst), die die vorangegangene Generation durch ästhet. Experimente immer aufs Neue schockierten, in den Begriffsinhalt einbezogen, ebenso die parallelen Entwicklungen in der Architektur (moderneArchitektur). Die Forderung der M. nach ständiger Erneuerung, ihre Ablehnung jegl. Tradition wurde in der Postmoderne aufgehoben.
(c) Bibliographisches Institut & F.A. Brockhaus AG, 1999
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Gegen Hass, Hetze und AfD überalteter Sittenwächter
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Den Superlativ würde ich mir für andere Leute aufsparen.
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