Atelier Jüttner Reismann Sternkopf

Maler, Bildhauer, Fluxus ...

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Atelier Jüttner Reismann Sternkopf

Beitrag von Verwaltung »

Atelier Jüttner·Reismann·Sternkopf
in der Ruhrstraße 11a


Musik: "Coal Train" von Triplexity http://www.jamendo.com/en/album/16739

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WAZ 3.1.2007

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Beitrag von Verwaltung »


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rabe489
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Beitrag von rabe489 »

Ordnung. Ja.

Quitte
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Beitrag von Quitte »

@ Verwaltung
Wolfgang Brecklinghaus

u.a. Kunst aus Kriegsschrott

der KunstNachbar vom o.g. Atelier :)

kwitsche
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Beitrag von kwitsche »

..entschuldigt, die Gegenwart hat mir ein Schnippchen geschlagen

meinte Nachbarwolfgang, altes Atelier "Berliner Brücke" :arrow:

riesiges Grundstück ,große Hallen, weiter hinten, hinter dem Gewerkschaftsgebäude

kwitsche
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Beitrag von kwitsche »

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und was wird in dieser IndustrieKathedrale (Berliner Brücke)
"Gelsenkirchener Jahrhunderthalle ",
aktuell gemacht

pito
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Beitrag von pito »

Der Traum von der Oldtimer-Welt ist doch geplatzt, oder? Das wären doch diese Hallen gewesen?

Quittenmarmelade
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Beitrag von Quittenmarmelade »

wie unschwer zu erkennen, befindet sich über dem Seitenschiff ein Dach mit
" Youngster Kunst " Graffitikletterer

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Emscherbruch
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Beitrag von Emscherbruch »

pito hat geschrieben:Der Traum von der Oldtimer-Welt ist doch geplatzt, oder? Das wären doch diese Hallen gewesen?
Das Projekt "AutoZeiten" ist noch nicht ganz gestorben.
http://www.autozeiten.com/impressum.htm
Im Impressum der WebSite taucht das Datum "Stand: 02. Juni 2007" auf.

Für den 3. Oktober wird eine Oldtimerausfahrt angekündigt.
http://www.autozeiten.com/event.htm
http://www.autozeiten.com/news.htm

AutoZeiten soll aber in dieses Gebäude am Fuße der Berliner Brücke einziehen.
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Hier noch weitere Fotos:
http://www.autozeiten.com/gallery.htm

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Beitrag von Verwaltung »

Hier präsentiert sich Heinrich Jüttner, der "Regenbogenmann":

http://www.rebo.kulturserver-nrw.de/

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Beitrag von Verwaltung »

WAZ hat geschrieben:Parallel-Welten
Gelsenkirchen, 02.04.2008

Im Industrieclub eröffnet der vielseitige Wolfgang Sternkopf am Montag eine Ausstellung mit Op-Art-Objekten, Grafiken und gestalteten Lyriktexten

Wolfgang Sternkopf "residiert" im Industrieclub: Der Op-Art-Vertreter eröffnet im Haus an der Zeppelinallee seine spektakuläre Präsentation "Optische Parallelen" am kommenden Montag. Auch der Lyriker kommt in dieser Schau zu Wort. Foto: WAZ, Martin Möller (WAZ)
Wolfgang Sternkopf "residiert" im Industrieclub: Der Op-Art-Vertreter eröffnet im Haus an der Zeppelinallee seine spektakuläre Präsentation "Optische Parallelen" am kommenden Montag. Auch der Lyriker kommt in dieser Schau zu Wort. Foto: WAZ, Martin Möller
Er ist ein Tüftler, ein Experimentator, ein visuell arbeitender Künstler. Aber zugleich ist der gebürtige Gelsenkirchener auch Autor, Lyriker. Und: Er hat sich in der Wirtschaft einen Platz als Dozent und Coach gesichert. Das alles bringt Wolfgang Sternkopf, 58, erstaunlich flexibel und professionell unter einen Hut. Jetzt wird diese Vielschichtigkeit der Talente und Standpunkte wieder dokumentiert.

Unter dem Titel "Optische Parallelen" erfasst er seine beiden Kreativbereiche im Industrieclub an der Zeppelinallee: Er bildet neue Texte in grafischer Gestaltung ab, die meist auf gesellschaftspolitische Fragen zielen (Beispiel: "Wir müssen uns Zeit nehmen"); und er variiert in Objekt und Wandtableau sein etabliertes Formenvokabular. Aus der Welle entspringt der Fluss. . . (der Ideen).

Sternkopf bezieht aus den Parallelen eine gedankliche und ideelle Dichte und Qualität, die ihn längst in die vordere Reihe der Kinetiker an der Schwelle zwischen akademischem Konstruktivismus und pointierter Op Art platziert. Mit scheinbar einfachen Mitteln wie Diagonale, Horizontale, Struktur, serielles Prinzip, Konkav/Konvex taucht er in abstrakte Räume oder in symbolische Tiefen ein.

Wobei er seit ein paar Jahren auch stärker die Materialität, die er bewusst wählt, in das künstlerische Geschehen einbezieht. Farbiges Holz, bemaltes Plexiglas, interaktive Farbüberlagerungen mit verschiedener Grundierung setzt er ein, um die komplexe Anlage seines Schaffens und seiner Konzepte zu unterstreichen. Er spielt mit der Wahrnehmung, lässt das Licht bei seinen Objekten "malen" und in den Dialog Mensch/Kunst lebhaft eingreifen, provoziert die Neugier an Doppelung, Symmetrie, Sein/Schein sowie an "optischen Parallelen".

Die Ausstellung, die Sternkopf auch aus biografischer Sicht bilanzierend ausstaffiert, wird am Montag, 7. April, 19 Uhr, eröffnet. Sie ist bis August zu sehen. Dazu gibt er eine Grafikedition heraus. Für die Vernissage wird "eine Überraschung" angekündigt. HJL

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rabe489
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Grundsatzgedanke zur seriellen Kunst

Beitrag von rabe489 »

Serielle Kunst, hier Oberbegriff für geometrisch-mathematisch strukturierte Werke.

Liegt der seriellen Kunst ein ins Bild oder Objekt gesetztes "rechnendes Denken" zugrunde?

Das rechnende Denken nach Martin Heidegger: Das Eigenartige des rechnenden Denkens besteht darin, daß wir, wenn wir planen, forschen und einen Betrieb einrichten, stets mit gegebenen Umständen rechnen. Wir stellen sie in Rechnung aus der berechneten Absicht auf bestimmte Zwecke. Wir rechnen im voraus auf bestimmte Erfolge. Dieses Rechnen kennzeichnet alles planende und forschende Denken. Solches Denken bleibt auch dann ein Rechnen, wenn es nicht mit Zahlen operiert und nicht die Zählmaschine und keine Großrechenanlage in Gang setzt. Das rechnende Denken kalkuliert. Es kalkuliert mit fortgesetzt neuen, mit immer aussichtsreicheren und zugleich billigeren Möglichkeiten. Das rechnende Denken hetzt von einer Chance zur nächsten. Das rechnende Denken hält nie still, kommt nicht zur Besinnung. (M.H.)

Der Gegenpol zum rechnenden Denken ist das dichterische Denken, das Heidegger auch andenkendes oder besinnliches Denken nennt.

Welches Denken ist der Kunst grundsätzlich zugeordnet?

Fragen?

:idea:

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(Notiz)

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rabe489
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Zum rechnenden Denken in der Kunst

Beitrag von rabe489 »

Zweite Notiz:
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Fragen? :idea:
Konkrete Kunst ist Ausdruck der menschlichen Geistes, für den menschlichen Geist.
Konkrete Kunst ist gegen das Sentimentale.
Das Obskure ist eine Trübung des Geistes.
aus dem 2. Manifest der Konkreten Kunst 1994 (Der Begriff "Konkrete Kunst" wurde schon 1924 von Theo van Doesburg geprägt)

Heinz
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Re: Zum rechnenden Denken in der Kunst

Beitrag von Heinz »

rabe489 hat geschrieben:Fragen? :idea:
Ja. Willst dun nun den Menschen Sternkopf zum nachdenken bringen? Soll er erkennen, dass er im Gegensatz zur Darstellung bzw. Interpretation von HJL unkünstlerisch denkt, kreiert?

Willst du deine Ausdruckform mit der der Pop Art vergleichen?

Willst du gar sagen, das darf - und das nicht? :roll:

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rabe489
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Beitrag von rabe489 »

@Heinz: Lieber Heinz, Guten Morgen, weder möchte ich belehren, noch zwischen richtig und falsch entscheiden.

1. Man kann Kunst auch ernstnehmen.

2. Wer sich mit Kunst beschäftigt, muß nicht auf dem Niveau von Gefallen / Nichtgefallen stehenbleiben.

3. Ein Kunstwerk ist immer ein Menschenbild (kein Tierbild, kein Mineralienbild, usw., auch wo solche Bildgegenstände auftauchen).

4. Die Frage nach dem Menschenbild, das der Konkreten und Seriellen Kunst zugrundeliegt, darf gestellt werden.

5. In jener Kunst sehe ich bei genauerem Hinsehen das von mir ins Spiel gebrachte "rechnende Denken" am Werk. (Ein Quadrat teilt sich in vier gleiche Quadrate, die sich wiederum in 16 kleinere Quadrate unterteilen lassen usw. und so Ähnliches).

Noch Fragen :idea:

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