Stadt und Land Gelsenkirchen 1800-1945

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lenajoze
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Stadt und Land Gelsenkirchen 1800-1945

Beitrag von lenajoze »

Gab es in Gelsenkirchen einen Teil Anfang 1900 mit einer Wassermuhle oder einen kleinen Wasserfall der einen kleinen Abhang runter lief? Oben lief eine Straße her. Die Straße ging runter zu diesem Wasserfall oder Muehle, und hatte Kopfsteinplaster. Der Wasserfall oder auch Muehlenfall, ging ueber in einem Fluss welcher weiter lief in einem kleinen Dorf welches etwa einen km weg war. Im Bereich des Falles war eine kleine Mauer und gegenueber von der Mauer war eine Taverne mit den Name Roter (Baron oder auch anders) Wenn man in das Dorf kam standen dort drei oder vier Haeuser mit Vorgarten wie es damals ueblich war und gleich eine Kirche auf der linken Seite.
Leider habe ich kein Bild davon, keinen Namen und weiss auch nicht wo der Ort ist. Ich vermute aber dass er in der Gelsenkirchener Gegend war(ist).
Ich kenne Gelsenkirchen nicht und war auch noch nie da.
Lieben Gruss aus Kanada
Lena

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Benzin-Depot
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Beitrag von Benzin-Depot »

Hallo lenajoze,

hast Du von der beschriebenen Landschaft einmal ein Bild gesehen oder woher kommen Deine Vorstellungen?

hier kannst Du etwas aus den Anfängen der heutigen Innenstadt von Gelsenkirchen sehen.

http://www.gelsenkirchener-geschichten. ... =8582#8582

Allerdings fehlen einige Kleinigkeiten wie die Wassermühle, Vorgärten oder das Gasthaus.
„Die Menschen", sagte der Fuchs, „die haben Gewehre und schießen. Das ist sehr lästig.“
(Antoine de Saint-Exupéry / aus "Der kleine Prinz")

lenajoze
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stadt und Land Gelsenkirchen 1800-1945

Beitrag von lenajoze »

Hello, als kleines Kind wurde mir ein bild gezeigt. Leider weiss ich nicht wo das Bild ist und auch nicht wo es war. Ich habe es nur noch im Kopf und das ist auch der Grund warum ich es nur beschreiben kann. Da meine Familie in und um Gelsenkirchen gelebt hat, dachte ich dass dieses Bild aus Gelsenkirchen und Umgebung ist. Die Muehle kann auch ein kleiner STaudamm gewesen sein, aber dazu fehlt der See. Aber der koennte hinter der Muehle gewesen sein wo die Straße herging. Natuerlich wuerde heute alles anders aussehen das es sich hier im Anfang 1900 handelt.
Ich werde versuchen mit dem computer ein Bild herzustellen. Sobald ich es habe werde ich es posten. Danke fuer die Antwort.
Gruesse aus Kanada
Lena

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Benzin-Depot
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Re: stadt und Land Gelsenkirchen 1800-1945

Beitrag von Benzin-Depot »

lenajoze hat geschrieben: Ich werde versuchen mit dem computer ein Bild herzustellen. Sobald ich es habe werde ich es posten. Danke fuer die Antwort.
Gruesse aus Kanada
Lena
Jau, dankeschön Lena. Wir sind schon gespannt. :wink:
„Die Menschen", sagte der Fuchs, „die haben Gewehre und schießen. Das ist sehr lästig.“
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Tanja
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Re: stadt und Land Gelsenkirchen 1800-1945

Beitrag von Tanja »

lenajoze hat geschrieben:Hello, als kleines Kind wurde mir ein bild gezeigt. Leider weiss ich nicht wo das Bild ist und auch nicht wo es war. Ich habe es nur noch im Kopf und das ist auch der Grund warum ich es nur beschreiben kann. Da meine Familie in und um Gelsenkirchen gelebt hat, dachte ich dass dieses Bild aus Gelsenkirchen und Umgebung ist. Die Muehle kann auch ein kleiner STaudamm gewesen sein, aber dazu fehlt der See. Aber der koennte hinter der Muehle gewesen sein wo die Straße herging. Natuerlich wuerde heute alles anders aussehen das es sich hier im Anfang 1900 handelt.
Ich werde versuchen mit dem computer ein Bild herzustellen. Sobald ich es habe werde ich es posten. Danke fuer die Antwort.
Gruesse aus Kanada
Lena
Ahoj Lena,

interessantes Thema... Weil mir nichts besseres einfiel und weil Gustav Griese (also sein Buch "Burgen und Schlösser in Gelsenkirchen") immer ein guter Ansprechpartner ist, hab ich dann mal nachgelesen. Sicherlich gibt es viele Möglichkeiten und einige Mühlen, die Du auf einem Bild gesehen haben kannst, aber eine ist mir aufgefallen, von der es wahrscheinlich ist, dass sie (zumindest in Fragmenten) noch um 1900 gestanden haben kann: Haus Schwarzemühle.

Dabei handelt es sich vorrangig um das Rittergut Schwarzemühle, welches nach der Schwarzen Mühle benannt war und jenseits des Schwarzbaches in Rotthausen im damaligen Stift Essen lag.

"Die landläufige Meinung, Mühle und Rittergut hätten ihren Namen nach dem Schwarzbach erhalten, ist irrig. Der Bach wurde nach der Schwarzen Mühle im Bezirk von Schalke ursprünglich Mühlenbecke und im Gebiet von Heßler Alte Becke genannt. Erst im vorigen Jahrhundert tritt der Name Schwarzmühlenbach auf. Dieser Name wurde nach der Stillegung der Mühle nach dem Einzug der Industrie in Schwarzbach abgekürzt. Warum die Mühle den Namen Schwarze Mühle erhielt, läßt sich nicht feststellen. Wahrscheinlich hat ein besonders schwarzes Mühlengebäude der Mühle diesen Namen gegeben."

Offenar gibt es über diese Mühle Akten, aus denen hervorgeht, dass der jeweilige Müller der Pächter des Gutes war. Zudem wird angegeben, dass die Stadt Gelsenkirchen (also nach 1875, Erlangung der Stadtrechte) von dem Freiherren v. Vittinghoff-Schell zum Schellenberge das Restgut, Köllmmannshof genannt, gekauft hat.

"'Das alte Mühlenhaus und die Schwarzmühlenstraße erinnern noch an die ehemalige Mühle am Schwarzbach und an das Rittergut, das aus der Mühle hervorging."

Gustav Grieses Buch ist 1960 veröffentlicht worden. Offenbar stand da das beschriebene Mühlenhaus noch. Jetzt frage ich mich: Nur, wo??? Diese Frage kann doch hier bestimmt beantwortet werden? Herr Rabas? Herr Tekalo?

Gruß aus Gelsenkirchen
Tanja
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Schacht 9
† 17.07.2016
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Beitrag von Schacht 9 »


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