buebchen59 hat geschrieben:Die Walnuss wurde im letzten Jahr gefällt, weil sie komplett abgestorben war. Eine äußerlich erkennbare Ursache konnte nicht festgestellt werden.
Auf der Homepage der Stadt Gelsenkirchen ist Sie noch präsent (ND3)!
Verzeichnisse über besonders geschützte Teile von Natur und Landschaft
1. Naturdenkmale
In dieser Verordnung sind die nachfolgenden Naturdenkmale (ND) verzeichnet:
•ND 1 - Platane (Platanus acerifolia) im Innenhof des St. Marien-Hospitals Buer (ca. 250 Jahre, ca. 22 m hoch, Umfang ca. 5,80 m)
•ND 2 - entfallen
•ND 3 - Walnuss (Juglans regia) Hochstraße / Ecke Hagenstraße (ca.110 Jahre, ca.10 m hoch, Umfang ca. 2,50 m)
...
Die Eintragung der Wanderblöcke schließt vorläufig ab mit einem Findling, der im Januar 1966 während der Erdarbeiten am neuen Max-Planck-Gymnasium dank der Aufmerksamkeit des
Schulleiters, Herrn Oberstudiendirektor Dr. Hülsermann, geborgen werden konnte. Der Stein hat die Abmessungen 1,1 m x 0,75 m x 0,6 m und trägt die Eintragungsnummer 29. Vor dem Tor zum Schulhof des Gymnasiums hat er seinen Platz gefunden. (Abb.).
Quelle: Beiträge zur Stadtgeschichte – Band III/ 1968
DR. HEINRICH ERMELING
» Aus dem Naturdenkmalbuch der Stadt Gelsenkirchen «
Update vom 22.03.2022
Der Findling heute zwischen Annette-von-Droste-Hülshoff- und Max Planck-Gymnasium
"Gelsenkirchen kann wirklich froh sein, dass es Buer hat." Dr. Peter Paziorek
Im Zusammenhang mit der Suche nach einem verschwundenen Findling/ Denkmal von der Zeche Bergmannsglück in Hassel - WAZ berichtete darüber und in Kürze gibt es einen Bericht in der EMSCHERZEITUNG - hatte ich u.a. eine Anfrage an das Landschafts- und Grünflächenamt (Untere Naturschutzbehörde) bei der Stadt Gelsenkirchen gestellt. Dabei ging es um einen Findling der seinerzeit am Eingang des Naturschutzgebietes 'Auf der Kämpe' bei Lüttinghof aufgestellt worden ist.
Der Leiter, Herr Detlef Müller, hat am 07.12.2021 folgendes geschrieben:
[...]
Der von Ihnen angesprochen Stein an der Straße „Auf der Kämpe“ rechts neben dem Tor zum Regenrückhaltebecken am Rapphofs-Mühlenbach wurde anlässlich der Fertigstellung des Rückhaltebeckens im Jahre Ende der 80er Jahre vom Lippeverband an dieser Stelle aufgestellt. Die Inschrift der damaligen Tafel war meines Wissens in etwa „Regenrückhaltebecken Klosewiese, erbaut vom Lipperverband…“. Fotos dazu habe ich leider bei uns im Archiv nicht mehr gefunden. Der Stein – ein Sandstein- wurde seinerzeit bei den Ausschachtungsarbeiten ausgegraben und ist inzwischen durch Frostverwitterung etwas mitgenommen.-Den Witterungseinflüssen (evtl. auch Vandalismus) fiel wohl auch die Metalltafel, deren Kontur man noch sieht, zum Opfer.
Also, leider hat der Stein nichts mit dem von Ihnen gesuchten Denkmal zu tun!
[...]
Scholvener Findling bei Lüttinghof - Regenrückhaltebecken/ Auf der Kämpe
Fotos: November 2014
"Gelsenkirchen kann wirklich froh sein, dass es Buer hat." Dr. Peter Paziorek
nur mal so: Rund um den Parkplätzen an der Arena liegen jede Menge große Steine. Ob das alles Findlinge sind ? Keine Ahnung
Solche Art Felsbrocken findet man an verschiedenen Stellen in der Stadt. Dabei dürfte es sich aber nicht um Findlinge handeln. In der Regel stammen sie wohl aus Steinbrüchen. Sie werden zum einen in Grünanlagen als Verzierung aufgestellt und zum anderen an Straßenrändern um das Parken von Autos zu unterbinden.
Bei uns auf dem Goldberg befinden sich auch einige solcher Brocken:
Auf dem Verbindungsweg zwischen Goldbergstraße und Westerholter Straße (hinten links der Findling vor dem Gymnasium)
Am Fußweg hinter den Gärten
Ein richtiger Brocken!
An der Straße Am Goldberg
Zwei dicke Brocken!
Findlinge haben einen naturgeschichtlichen Hintergrund und sollten für die Bürger und Bürgerinnen auf jeden Fall mit einer Erklärungstafel kenntlich gemacht werden. Warum das bei der überschaubaren Anzahl der gelisteten Findlinge (10) bisher nicht geschehen ist, geht mir nicht in den Kopf.
Die Eintragung der Wanderblöcke schließt vorläufig ab mit einem Findling, der im Januar 1966 während der Erdarbeiten am neuen Max-Planck-Gymnasium dank der Aufmerksamkeit des
Schulleiters, Herrn Oberstudiendirektor Dr. Hülsermann, geborgen werden konnte. Der Stein hat die Abmessungen 1,1 m x 0,75 m x 0,6 m und trägt die Eintragungsnummer 29. Vor dem Tor zum Schulhof des Gymnasiums hat er seinen Platz gefunden. (Abb.).
Quelle: Beiträge zur Stadtgeschichte – Band III/ 1968
DR. HEINRICH ERMELING
» Aus dem Naturdenkmalbuch der Stadt Gelsenkirchen «
Update vom 22.03.2022
Der Findling heute zwischen Annette-von-Droste-Hülshoff- und Max Planck-Gymnasium
Leider ist mir da ein Fehler unterlaufen!
Der genannte Findling zwischen Annette-von-Droste-Hülshoff- und Max-Planck-Gymnasium ist wohl nur ein gewöhnlicher Gesteinsbrocken.
Neues Update vom 21.04.2022:
Der wahre Findling befindet sich am Zuweg zum Parkplatz des Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasiums. Der Stein ist mir jetzt erst aufgefallen, obwohl ich schon gefühlte hundert mal dort vorbeigekommen bin. Das vorhandene Denkmalschild ist ziemlich ramponiert und kaum noch zu erkennen.
"Gelsenkirchen kann wirklich froh sein, dass es Buer hat." Dr. Peter Paziorek
Leider ist mir da ein Fehler unterlaufen!
Der genannte Findling zwischen Annette-von-Droste-Hülshoff- und Max-Planck-Gymnasium ist wohl nur ein gewöhnlicher Gesteinsbrocken.
Dieser kleine Fehler ist absolut verständlich, der 'gewöhnliche Gesteinsbrocken' trägt alle Merkmale eines Findlings.
Wenn er aus Granit besteht, dann ist es höchstwahrscheinlich auch ein solcher.
Zur fehlenden Erläuterung (Beschilderung) an den Findlingen kann ich aus eigener Erfahrung in BOT mitteilen, dass diese in der Regel
schon nach wenigen Wochen dem Vandalismus zum Opfer fallen.