Gelsenkirchener Hinterhöfe
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Nein falsche Vermutung!!!Heinz O. hat geschrieben:es wird sich dabei wohl um die Pauluskirchengemeinde gehandelt haben.ulika hat geschrieben:N'Abend allerseits,
hab' mal eine Frage zum Thema Hinterhöfe: als Kind habe ich ewig lange in der Florastraße 101 in Bulmke gewohnt. Dort befand sich auf dem Hinterhof lange Zeit die Reinigung Fleiss (zog dann später um in die Bulmker Straße). Vor der Reinigung war das Hinterhofgebäude eine Kirche. Weiß jemand etwas Genaueres zu dieser Kirche?
bin mal gespannt
Gruß
Uli
Die Reinigung Fleiss war auf dem Hinterhof der Florastr.99, dem Haus von Familie Eckert.
Das Häuschen steht dort immer noch, naja etwas heruntergekommen halt.
Auf dem Hinterhof von Florastr. 101 stand die Kirche der Baptistischen Gemeinde. Auf einem Stadtplan von 1926 ist dieses verzeichnet. Im Krieg teilweise zerstört, danach als Lager gebraucht und in den 90. er Jahren wurden die Aussenmauern bis auf 2 Meter abgetragen.
Das Gemeindehaus der "Paulusgemeinde" welche richtiger Weise Evangelische Kirchengemeinde Bulmke heißt, stand auf dem Grundstück Florastr. 111. Dort erhebt sich jetzt , der rotgeklinkerte Eckbau Hertastr. / Florastr.
In Schalke
Hinterhof in Schalke
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Anno 1900
Diese Aufnahme des Fotografen Max Majer zeigt den Hinterhof, wo sein Vater gewohnt hatte. Etwa 1900 entstanden, verblüfft doch, wie viel Grünfläche inmitten der Altstadt gelegen haben muss. Ich verrate noch nicht die genaue Adresse, vielleicht will einer raten.
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Re: Anno 1900
Falls sein Vater nicht noch einen Zweitwohnsitz hatte, müsste sich dieser floral gestaltete "Hinterhof" an der schon genannten Wohn- und Arbeitsadresse Hochstraße 23 befunden haben.Oliver Raitmayr hat geschrieben:Diese Aufnahme des Fotografen Max Majer zeigt den Hinterhof, wo sein Vater gewohnt hatte. Etwa 1900 entstanden, verblüfft doch, wie viel Grünfläche inmitten der Altstadt gelegen haben muss. Ich verrate noch nicht die genaue Adresse, vielleicht will einer raten.
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Re: Anno 1900
Das war viel zu leicht gemacht, deshalb gibt es zur Belohnung die Gegenansicht zum Haus Hochstraße 23 hin:Benzin-Depot hat geschrieben:Falls sein Vater nicht noch einen Zweitwohnsitz hatte, müsste sich dieser floral gestaltete "Hinterhof" an der schon genannten Wohn- und Arbeitsadresse Hochstraße 23 befunden haben.Oliver Raitmayr hat geschrieben:Diese Aufnahme des Fotografen Max Majer zeigt den Hinterhof, wo sein Vater gewohnt hatte. Etwa 1900 entstanden, verblüfft doch, wie viel Grünfläche inmitten der Altstadt gelegen haben muss. Ich verrate noch nicht die genaue Adresse, vielleicht will einer raten.
Und hier sieht man was dort hinter der Fassade so alles kreuchte und fleuchte:
Die Personen sind die Ehefrau Caroline Louise Gutekunst, die Mutter Agnieta geborene van der Wiel aus Arnhem, zur rechten weibliches Personal, der Hausherr mit Taschenuhrenband und grauem Bart Carl Johann Eberhard Majer, sowie weiteres Personal (mir nicht namentlich bekannt).
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Re: Anno 1900
Dankeschön Oliver, für die interessanten Aufnahmen.Oliver Raitmayr hat geschrieben: Das war viel zu leicht gemacht, deshalb gibt es zur Belohnung die Gegenansicht zum Haus Hochstraße 23 hin (...)
ich hatte zuerst im Adressbuch gesucht, bis mir plötzlich auffiel, dass die Adresse ja schon genannt wurde.
edit: die Aufnahmen könnten um die Monate Mai/Juni entstanden sein, der Rhabarber sieht schon recht gut aus.
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Re: Anno 1900
auch von mir ein Dankeschön !Benzin-Depot hat geschrieben:
Dankeschön Oliver, für die interessanten Aufnahmen.
Ich vermute mal, diesen Ausblick auf eine unverbaute Altstadt bekommen wir nicht mehr hin
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Nicht in Gelsenkirchen !
Oliver Raitmayr hat geschrieben:Das war viel zu leicht gemacht, deshalb gibt es zur Belohnung die Gegenansicht zum Haus Hochstraße 23 hin:Benzin-Depot hat geschrieben:Falls sein Vater nicht noch einen Zweitwohnsitz hatte, müsste sich dieser floral gestaltete "Hinterhof" an der schon genannten Wohn- und Arbeitsadresse Hochstraße 23 befunden haben. :POliver Raitmayr hat geschrieben:Diese Aufnahme des Fotografen Max Majer zeigt den Hinterhof, wo sein Vater gewohnt hatte. Etwa 1900 entstanden, verblüfft doch, wie viel Grünfläche inmitten der Altstadt gelegen haben muss. Ich verrate noch nicht die genaue Adresse, vielleicht will einer raten.
Wie von Benzin-Depot vermutet, dass es sich möglicherweise um einen Zweitwohnsitz handelt, ist richtig, denn die Rückansicht des Hauses stimmt nicht mit den Gegebenheiten an der Hochstraße 23 überein, da es sich dort um ein Eckgebäude handelt. Die Aufnahme und die zugehörigen Hofansichten müssen in Wanne gemacht worden sein, wo Carl Majer, wie Oliver R. schreibt, seit 1896 seinen Lebensabend verbrachte. Um 1900 war von der Hauptstraße 23 aus in jede Richtung kein unverbauter Blick mehr möglich!
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Re: Nicht in Gelsenkirchen !
Jochen K. hat geschrieben:Wie von Benzin-Depot vermutet, dass es sich möglicherweise um einen Zweitwohnsitz handelt, ist richtig, denn die Rückansicht des Hauses stimmt nicht mit den Gegebenheiten an der Hochstraße 23 überein, da es sich dort um ein Eckgebäude handelt. Die Aufnahme und die zugehörigen Hofansichten müssen in Wanne gemacht worden sein, wo Carl Majer, wie Oliver R. schreibt, seit 1896 seinen Lebensabend verbrachte. Um 1900 war von der Hauptstraße 23 aus in jede Richtung kein unverbauter Blick mehr möglich!
Richtig! Als ich ganz frisch in dieses Forum stieß, und noch keine Ahnung von den alten Stadtplänen hatte, habe ich dieses Bild auch mit der Hoffnung veröffentlicht, dass die wahren Kenner ihrer Heimat meine damalige Annahme verifizieren oder falsifizieren könnten, dass es sich tatsächlich um den Hinterhof Hochstr. 23 handeln könnte.
Auf allen alten Fotos von Max Majer fehlen Datierung und Aufnahmeort oder Beschriftungen jedweder Art. Das macht es natürlich nicht einfacher, die Lokation zu erkennen.
Inzwischen habe ich mich auch schon recht ausführlich mit einem Forumsmitglied im privaten Modus auseinandergesetzt, um eben diesen strittigen Punkt zu klären. Dabei waren wir uns letztlich auch darin einig, dass es mit größter Wahrscheinlichkeit am Alterssitz in Wanne aufgenommen worden sein müsse.
Bevor ich diesen Fehler korrigieren wollte, versuchte ich mich auch über das fantastische interaktive historische Kartenmaterial (das ist einen Blick wert anzuschauen! und diesem Forum fehlt leider eine parallele Möglichkeit) der Stadt Herne klug zu machen und in diesem Material das Foto mit den Karten zu vergleichen. Aber auch hier gelingt es mir bislang nicht, den Vorkriegsbau, den Nachkriegsbau und das/die Foto/s fehlerfrei zu vernetzen. Wenn ich nun behaupte, dass es eben dort aufgenommen wäre, ist das vielleicht wieder falsch.
Ich arbeite etwas verzwifelt daran und nehme später dazu Stellung.
Vielen Dank fürs Erste und für die Richtigstellung dieses offensichtlichen Fehlers.
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Das ist die Rückseite der Halle "Im Lörenkamp 38". In den 70er Jahren wurde sie von Opel Heilmann genutzt. Das Foto wurde vom Garagenhof hinter der ehemaligen Esso Tankstelle an der Ringstraße 99 aufgenommen.Oliver Raitmayr hat geschrieben:
(...) die genaue Adresse kann ich bei Anfrage noch suchen.
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Ein Hinterhof in Buer in den 50er-Jahren an der Zeche Hugo:
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https://www.google.de/maps/@51.5707749, ... 3m1ŋe3
Viele Grüße
Rainer
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