Deutschlands Städtebau - Gelsenkirchen von 1922
Herausgeber: Beigeordneter Stadtbaurat Max Charles Alfrede Arendt (* 23. Juni 1866 Berlin-† 20. Juli 1944 Meinerzhagen)
Ausblick.
Von Beigeordneten Stadtbaurat ARENDT-Gelsenkirchen.
Zwanzig Jahre einheitlich zusammengefaßter Entwicklung von sieben Einzelgemeinden zu einer Selbstverwaltungseinheit sind eine kurze Spanne, und was darin geschaffen und Ausdruck gefunden hat als Wille zur Großstadtbildung, zur Formung eines individuellen Lebens- und Kulturgebildes, ist mehr als der embryonale Keim einer Lebensform; ,es verspricht durchaus gesunde, lebenskräftige Entwicklung, der Richtung und Gestalt zu geben die tüchtigsten Kräfte, berufen werden und zusammenarbeiten sollten.
Dennoch konnte es bereits weit mehr sein, wenn nicht in den zwölf Vorkriegsjahren die Geschicke der Gemeinde bestimmt worden wären von Männern, die in erster Linie den wirtschaftlichen Belangen der Großindustrie dienten und diesen ihre hervorragenden geistigen und organisatorischen Kräfte widmeten; Männer, die ganz „ihrem Pütt" und in ihm lebten und im Banne des materiellen Zweckes der Arbeit standen. Die Stadt war ihnen nur der Nährboden für materielle Kulturen, der Platz, an dem die dem Räderwerk dienenden Arbeitskräfte die zu ihrer Erhaltung notwendigen Lebensbedingungen, Wohnung, Nahrung und Kleidung und Fortpflanzung fanden und unter obrigkeitlicher Obhut zu Zucht und Ordnung angehalten wurden. Was Brepohl in seinen einleitenden Worten als Entwicklung einer „Industriekultur" erhofft und erwartet, lag diesen Männern, die mit dem Boden, auf dem sie arbeiteten, aus dem sie Schätze für ein ganzes Volk zogen, nicht verwachsen waren, fern. Daß eine Bevölkerung von mehr als 150 000 Menschen Anspruch hat auf die edleren und feineren Genüsse des Lebens, die nur die Kunst ihnen zu geben vermag, dazu hatte man sich in dem Zeitalter des sich in seinen Rekordleistungen selbst bewundernden Industrialismus noch nicht durchgerungen. Wohl sehen wir bemerkenswerte Anfänge ideell gerichteter sozialer Kulturbestrebungen, wir sehen sie vornehmlich in den glänzenden Leistungen der Werkswohnsiedlungen, die mit jedem Jahre behaglicher und reicher ausgestattet wurden, wir sehen sie in den immer vollkommener gestalteten gesundheitlichen Einrichtungen für die Arbeiter auf den Werken und Zechen und nicht zum wenigsten in den mit besonderer Sorgfalt ausgebauten und gepflegten öffentlichen Anlagen der Stadt, die die von der Industrie vergewaltigte Natur mühselig ersetzen sollte. Nicht minder beachtenswert waren die Leistungen zur unterrichtlichen Erziehung der Jugend auf allen Gebieten des Schulwesens.
Viel versprechende Anfänge als Grundlagen für den Aufbau eines Gemeinwesens, das gegenüber den älteren Kulturstädten so vieles nachzuholen hatte und sich bemühte, den Bedürfnissen einer Großstadtbevölkerung gerecht zu werden!
So sehen wir die ersten vierzig Jahre, nahezu ein halbes Jahrhundert, ausschließlich dem Aufbau der technischen Grundlagen einer mächtigen Großindustrie gewidmet und der Erstellung der Existenzbedingungen für Tausende ihrer Arbeiter und ihrer Familien. Die einfachste Art schlichter Kolonisation, die sich begnügt, für Wohnung, Nahrung und den, notwendigsten Lebensbedarf einer dicht geballten, um ihre Arbeitsstätte angesiedelten Bevölkerung zu sorgen, großzügig in den industriell technischen Anlagen, planlos nahezu in der Besiedelung. Was wußte man damals von Grundbedingungen und Erfordernissen einer planmäßigen Siedlung, da man nur die Städte kannte, die in Jahrhunderten geworden und gewachsen, langsam und stetig aus sich heraus, nach inneren Gesetzen oder höheren landesherrlichem Plane? Verfolgen wir aufmerksam die Mitteilungen der vorhergehenden Aufsätze dieses Buches, so sehen wir, wie die elementarsten Forderungen einer großen, nach Hunderttausenden zählenden Siedlung, wie Wasserversorgung, Entwässerung, öffentliche Beleuchtung, ja selbst Straßenführung und Verkehr nur ganz nebenher für jede Teilsiedlung gesondert, gewissermaßen rein zufällig, nur dem augenblicklichen Erfordernis genügend, gelöst wurde. Allein dem vorausschauenden Geiste einiger führender Männer ist zu danken, daß wenigstens einige dieser Aufgaben umfassender und großzügiger durchgeführt wurden.
Zu Anfang dieses Jahrhunderts vollzog sich hier in Gelsenkirchen im kleinen das Vorspiel dessen, was heute für das ganze Ruhrkohlengebiet der vielbeachtete Siedlungsverband zu leisten übernommen hat. Wenn es diesem gelingt, in gleich kurzer Zeit auf siedlungstechnischem Gebiete das zu leisten, was Gelsenkirchen in zwanzig Jahren vollbrachte, so wird er seinen Zweck erfüllt haben. Jedem Fremden stellt sich heute die Stadt, die noch vor zwanzig Jahren in sieben einzelne Gemeinwesen zerfiel, als eine Siedlungseinheit dar. Nicht so, wie schon eingangs hervorgehoben, auf kulturellem Gebiete. Erst Männer, die sich bodenständig fühlen, die ihr und ihrer Kinder Geschick mit der Stätte ihrer Arbeit verwachsen fühlen, werden den Heimat- und Gemeinsinn aufbringen, die allein zu den Opfern befähigen, die nötig sind, um aus ihrer Stadt auch eine angenehme und schöne Heimat zu machen. Und wir sind auf dem besten Wege, mehr und mehr solcher bodenständigen Bürger, die sich als alte Gelsenkirchener fühlen, zu gewinnen und zu behalten und die neuen Verhältnise sichern gerade ihnen größeren Einfluß auf die Geschicke der Stadt und verleihen den städtischen Körperschaften größeren Wagemut zur Lösung rein kultureller Aufgaben.
Manch einer mag darin eine Gefahr für die Finanzwirtschaft der Stadt sehen. Wenn wir aber dem letzten Verwaltungsbericht entnehmen, daß einem städtischen Vermögen von 125 Millionen nur 38 Millionen Schulden gegenüberstehen, so ist es nicht leichtfertig-, an die Erfüllung der kulturellen Aufgaben höherer Ordnung mit Vorsicht heranzugehen. Denn es gibt gewisse Aufgaben des kommunalen Lebens, für die die Mittel nicht versagt werden dürfen; die kulturelle Fürsorge erschöpft sich nicht in der möglichst vollkommenen Ausgestaltung der Unterrichts- und Erziehungsanstalten für die Jugend, auch das heranwachsende und reifere Alter hat ein Bildungsbedürfnis, ein Verlangen nach höheren Genüssen des Geistes und der Kunst, dem zu genügen einer Stadt von der Größe Gelsenkirchens als Ehrenpflicht gelten muß.
Mit Mühe und Not waren vor dem Kriege die Fortbildungsschulen für den gewerblich und kaufmännisch tätigen männlichen Nachwuchs ins Leben gerufen. Erst in den letzten Jahren wurden diese Anstalten auch für die weibliche Jugend eröffnet und höhere Kurse für freiwillige tiefere fachliche Ausbildung eingerichtet. In den in steter erfreulicher Entwicklung begriffenen Volkshochschulkursen fand das Bildungsbedürfnis der Erwachsenen auf allen Gebieten der Wissenschaft und der Technik Befriedigung und ständig wachsenden Zuspruch.
Von den Künsten hatte allein die Musik schon seit Jahren eine eifrige, durch den städtischen Musikverein und zahlreiche Männergesangvereine getragene, weitverbreitete Pflege gefunden. Die städtischen musikalischen Veranstaltungen, die 1910 begannen, wurden nach dem Kriege mit frischen Kräften aufgenommen und durch die zielbewußten Einführungen und systematischen Darbietungen von Schulz - Dornburg (Bochum) und Professor Sieben (Dortmund) auf bedeutende künstlerische Höhe gebracht. Für diese Veranstaltungen genügte zur Not der Saal der in den 90er Jahren erbauten Stadthalle, wenngleich er an Würde und Weihe des Raumes fast alles zu wünschen übrig läßt.
Ganz unzulänglich war er aber für die theatralischen Aufführungen und alle Bemühungen durch Ausbau und vielfachen Umbau der Bühne und kostspielige technische Einrichtungen einigermaßen erträgliche Zustände zu schaffen, die der Kunst einer Luise Dumont und ihres meisterhaften Ensembles eine würdige Stätte bereitet, scheiterte an der Unzulänglichkeit der Raumverhältnisse eines einfachen Versammlungssaales. Je größer die Theatergemeinde wurde, umso lauter wurde auch das Verlangen nach einer würdigen und zureichenden Kunststätte.
Deshalb hatte schon vor dem Kriege ein vorsichtig rechnender Stadtkämmerer einen Theaterbau-stock angesammelt, der annähernd 11/2! Millionen Mark erreichte und damals genügt hätte, den Musen ein würdiges Haus zu bauen. Die um die Steuerschraube besorgten Stadtverordneten fürchteten indessen die Belastung durch die laufenden Ausgaben für Theaterbetrieb, und' deshalb wagte man sich nicht an dies Bauwerk heran, für das auch der Bauplatz schon erworben war. Heute wird es das Zwölffache an Kosten verursachen, heute wird alljährlich eine halbe Million für Theatergastspiele in der dürftigen Stadthalle aufgewendet und dennoch beschäftigt man sich unausgesetzt mit der Möglichkeit der Errichtung des Theaterneubaues in den nächsten Jahren.
Mit kühner Unternehmungslust wurde 1919 ein allgemeiner Wettbewerb zur Erlangung eines Bebauungsplanes für die jetzt noch in wüster Verfassung mitten in der Stadt liegnde sogenannte „Wiese" ausgeschrieben. Hier sollte das große Forum der Stadt erstehen. Hier sollten um einen großen Fest- und Marktplatz das Theater, das Haus der Kunst mit Theaterrestaurant und Stadtkaffee, daneben ein Gewerkschaftshaus als „Haus der Arbeit" für alle Organisationen der Arbeitgeber und Arbeitnehmer und als drittes ein „Volkshaus" für die Volkshochschule, die Volksbücherei, Ausstellungen und Sammlungen entstehen. Das Programm spiegelt die sozial gerichteten Leitgedanken der Novemberrevolution wider und fand verständnisvolle Aufnahme. Die besten vom Preisgericht ausgezeichneten Wettbewerbsarbeiten sind in den Abbildungen dargestellt. Auch sie atmen zum Teil den Geist einer Industriekultur, die auch eine Stadt der Arbeit, wie Gelsenkirchen es ist und bleiben wird, endlich entwickeln muß.
Das Bedürfnis nach diesem geistig künstlerischen Mittel- und Sammelpunkt der Stadt ist zu rege und zu berechtigt, als daß der Plan unverwirklicht bleiben könnte. Schon ist man auf der Grundlage des Entwurfs von Professor Fritz Becker mit der Bearbeitung eines Teilplanes für die Volkshochschule beschäftigt, und wenn das Ruhrgebiet, das der Zankapfel der seit Jahrhunderte rivalisierenden Nachbarvölker zu beiden Seiten des Rheins geworden ist, seiner Bedeutung als wirtschaftliches Herz Deutschlands entsprechend sich weiter entwickelt, so wird auch Gelsenkirchen, der Mittelpunkt des Kohlenbergbaues, groß und leistungsfähig genug sein, um diese bedeutenden Pläne in einem Jahrzehnt zu verwirklichen.
Dunkel vor uns allen liegt die Zukunft unsres Vaterlandes. Aber wenn wir nicht ganz an seinem Wiederaufbau verzweifeln, so müssen wir gerade unserer Stadt der Kohle und der harten Arbeit eine ungehemmte Weiterentwicklung auch in wirtschaftlich schweren Zeiten voraussagen. Hier, wo täglich 20 000 Tonnen Kohlen zu Tage gefördert werden, wo die leistungsfähigsten Hochöfen. Stahlöfen neuesten Systems und die vollkommensten Einrichtungen zur Verarbeitung des Eisens und Stahls vom Erz bis zu den Fertigfabrikaten der verschiedensten Art vorhanden sind, wo die besten Transportmittel. Lösch- und Ladeeinrichtungen zur Beförderung der Massen aufs Schiff und in die Eisenkahn in größtem Ausmaße bestehen, wo endlich ein gewaltiges Heer von geschulten¬. arbeitsgewohnten und arbeitswilligen Arbeitern ansässig ist, hier wird die Industrie auf Jahrzehnte hinaus nicht unbeschäftigt bleiben, hier, wenn irgendwo, muß und wird sie sich weiter ausbauen.
Schon sind umfangreiche bauliche Erweiterungen unserer Hauptwerke in Planung und im Entstehen. schon rüstet sich die Demag, Deutsche Maschinenfabrik Duisburg. an dem noch in Friedenszeiten ausgebauten städtischen Hafen ein großes, neues Werk für Maschinen- und Schiffbau in Gemeinschaft mit der alten Gewerkschaft Orange zu errichten, in dem einige tausend Arbeiter neu angelegt werden; schon sind 350 neue Bergarbeiterwohnungen im Bau, deren Bewohner helfen sollen, die Kohlenförderung aufs Äußerste zu steigern. Überall sehen wir Aufbau und — Gott sei Dank -nichts von Abbau, nichts von Kleinmut. Der deutsche Unternehmungsgeist läßt sich nicht klein kriegen, wenn auch noch so starke Kräfte sich mühen, ihn in Fesseln zu legen und zu zerschlagen. Und wenn unsern Waffen der endgültige Sieg nicht beschieden war, deutsche Wirtschaftskraft und deutscher Unternehmungsgeist wissen sich ihn zu erringen. Nun gerade!
Ist aber unsere Stadt gerüstet, mit dieser Entwicklung der Industrie Schritt zu halten? In vieler Beziehung leider nicht. Fehlt ihr doch als jungem, überschnell gewachsenen Gemeinwesen so vieles, worüber alte geschichtlich gewordene Städte verfügen. Nicht nur der alteingesessene Bürgerstand, das ehrwürdige und charakteristische Gesicht der Altstadt mit krummen Gäßchen, schönen Patrizierhäusern und altem Münster. Es fehlt ihr der Reichtum alter Stiftungen und ererbten Besitzes, der Zauber alter Parks, Alleen und Wallanlagen, die Stätten, da seit Generationen Kunst und Geselligkeit gepflegt und geschichtlich wertvolle Erinnerungen und Kunstschätze aus altem Familienbesitz gesammelt wurden. Das alles ist nur in Uranfängen da, wie es unsere Abbildungen darstellen. Was unsrer Stadt aber vor allem fehlt, das ist das Siedlungsland, das freie Gelände, das unberührt und unbehelligt ist von der mit größeren und kleineren Belästigungen verbundenen Industrie und auch nicht in „ihrem Schatten" liegt, sondern sonnig und klar die Menschen nach der schweren Tagesarbeit zur Ruhe im behaglichen Heim oder zur Arbeit im dankbar tragenden Garten oder zur Wanderung durch Wald und Flur einlädt. In dem 3000 ha großen Stadtgebiet sind nur noch 322 ha freies, nicht von der Industrie beschlagnahmtes oder umstricktes Siedlungsland vorhanden und auch hier hat sie alle ursprünglichen Reize einer sonnigen Emscherniederunglandschaft vernichtet. Was bedeutet diese Fläche für eine rege Siedlungstätigkeit, wo doch heute zur weiträumigen Ansiedlung von 100 Bergarbeiterfamilien 7,5 ha beansprucht werden? Deshalb ist Gelsenkirchens weitere Entwicklung nur denkbar bei großzügiger Erweiterung des Stadtgebietes, die weit ausgreifen muß, insbesondere nach Süden bis an die hügligen, bewaldeten Ufer der Ruhr. Hier müssen als Gartensiedlung die Wohnstätten entstehen für die werktätigen Menschen, die tagsüber im Schacht sich bücken und Kohlen hauen oder in der Hütte am Feuer das Eisen recken. Dann können auch dort im Norden die Essen weiter qualmen, die Gebläse fauchen und heulen und die Räder surren, dort behält die Industrie freies Feld, sich unbekümmert um Rauch-und Bergschäden zu dehnen. Und schnelle Bahnen müssen die Tausende von der Wohnung zur Arbeit bringen, von der Ruhr an die Emscher. Hoffentlich finden die berufenen Stellen Einsicht genug, um der Stadt Gelsenkirchen entsprechend ihrer wirtschaftlichen Bedeutung auch entgegen den anders gerichteten Wünschen kleiner Nachbargemeinden, die an ihrer Selbständigkeit hängen, den nötigen Lebens- und Entwicklungsraum zu geben, damit ihre großen Werke sich ausdehnen und daneben ihre Bevölkerung angenehm und gesund wohnen kann. Das fällt umso schwerer ins Gewicht, als das Übergewicht der von Geschichte und Natur besser begünstigten Nachbarstädte Essen und Bochum, von denen erstere bereits durch eine zielbewußte Eingemeindungspolitik ein für alle Bedürfnisse der Großstadt geeignetes Stadtgebiet sich erschlossen, unserer Stadt das Wasser immer mehr abgraben und die Spitzen der Behörden und der großen industriellen Unternehmungen in verstärktem Maße an sich ziehen und dadurch auch in die Lage kommen, für Annehmlichkeiten des Stadtlebens immer vollkommenere Anlagen zu schaffen. Die Frage ist so ernst und so schwerwiegend, daß es heute nur noch zwei Möglichkeiten gibt: Gelsenkirchen muß sein eigenes Gebiet erheblich erweitern oder sein selbständiges Kommunalleben aufgeben und sich an eine der großen Schwestern angliedern.
Ob die Entwicklung dahin drängt, daß das große, dicht besiedelte und ineinander verstrickte Industriegebiet von Duisburg bis Herne nach dem Vorbilde von Groß-Berlin zu einem einheitlich verwalteten Gemeinwesen einst verschmolzen wird, ist heute noch schwer zu übersehen, fast erscheint es unmöglich und manchem utopisch. Dennoch ist der Gedanke nicht von der Hand zu weisen und eröffnet Aussichten auf eine weniger zentralisierte, in mancher Beziehung aber gesundere und glücklichere Lösung des Problems der Riesenstadt, die in sich vereinigt die Wohn- und Arbeitsstätten, die Erholungsplätze und Lebensbedürfnisse für eine Bevölkerung von mehreren Millionen. Auch in diesem gewaltigen Komplex wird Gelsenkirchen immer einen bedeutenden Platz einnehmen und bewahren.