Tach gesacht
@ lilalu, ich weiß wovon du sprichst, hab GE 1968 verlassen. Bin als Soldat ins Oberbergische nach Waldbröl gekommen. Eine kleine Stadt, die aus 62 Ortschaften besteht. (ca. 15000 Einwohner, heute fast 20000). Wenn du aus GE kommst, war das schon eine große Umstellung. Habe meine neue Heimat aber schnell lieb gewonnen, die Berge, die Wälder und diese Ruhe. Bin immer wieder in GE gewesen,gesamte Familie wohnt hier. Doch jedesmal wenn ich auf der A 45 Richtung Heimat ( Waldbröl ) fuhr, fühlte ich mich entspannt und freute mich nach hause zu kommen. Für mich war immer klar, nach GE gehst du nie mehr zurück.
Doch, 2002 starb plötzlich meine Frau. Eine neue Lebensgefährtin fand ich 2003. Sie war eine alte Bekannte aus Gelsenkirchen. Da es auf Grund der schlechten Arbeitsmarktlage im Oberbergischen keinen Arbeitsplatz für sie gab, hab ich mein Haus verkauft, meine Kinder und Freunde zurück gelassen und bin 2006 zurück nach Gelsenkirchen -Ückendorf gezogen, genau dahin wo ich groß geworden bin. Am Anfang war es sehr schwierig für mich, inzwischen fühle ich mich hier wieder wohl. Hab alte Bekannte wieder getroffen, neue nette Leute kennengelernt.Wenn ich heute nach Waldbröl fahre um meine Kinder und Enkelkinder zu besuchen, fahre ich immer noch nach hause, auch wenn ich schon drei Jahre nicht mehr da wohne.
Übrigens, Lennestadt ist ja eine künstliche Stadt, ich war von Januar 1970- April1970 in Oedingen in der Kaserne auf meinem Unteroffizierslehrgang.Gibt es die Kaserne eigentlich noch? Oft waren waren wir in Elspe in einer Disco. (Weiß aber nicht mehr wie die hieß)
LG Wolle