Gibt es Gegenden mit schlechtem Ruf in GE?

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rapor
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Beitrag von rapor »

Ja, eine Freundin fühlt sich grundsätzlich sehr unwohl, wenn sie vom Bahnhof nach Ückendorf oder zurück, ging (Bochumerstraße). Blöde Bemerkungen und aufdringliche Blicke von Männern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund.
Fremdsprachliche Bemerkungen über Menschen, die nicht den herkömmlichen Klischees und Normen entsprechen, in kombination mit nicht freundlich herüber kommenden Lachen, sind auch mir hier in Ückendorf aus dieser Gruppe nicht fremd.
Freunde mit Kindern berichten mir, das der Konsolpark für Menschen ohne Migrationshintergrund auch nicht ungefährlich ist. Ähnliches sagten sie auch von Spielplat am ehemaligen Flash-Light.

Der Busbahnhof, sowohl GE, als auch Buer, gilt auch als Asi_Treff, ältere Leute, aber auch Jugendlich sind dort blöd angemacht worden. Von Jugendlichen, aber auch von Erwachsenen unter Drogeneinfluss.
Zur Zeit bin ich im Allgäu in einer Kleinstadt mit 12.000 Einwohnern, das Straßenbild ist hier vom Publikum her ein ganz anderes. Nein, nicht alles Seppel und Zensis, aber es ist schon auffällig. Die Menschen sehen einfach etwas glücklicher und zufriedener aus.
Ich empfinde allerdings auch schon in Essen, ja selbst in der verbotenen Stadt schon die Menschen auf den Einkaufsstraßen als"eine Liga höher".
Bei uns scheinen sich immer mehr "Asis", mein persönliches Empfinden, zu konzentrieren.
Ich bin und bleibe Ureinwohner :) und will gar nicht woanders wohnen!
Signaturen lesen ist Zeitverschwendung!

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Detlef Aghte
† 18. 01. 2023
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Beitrag von Detlef Aghte »

1963 hatte die Ecke Hauptstraße, Rundhöfchen, Alter Markt und die Kneipen am Markt sowieso, einen schlechten Ruf.Die Stadt fühlte sich veranlaßt etwas zu unternehmen.
In dieser Gegend gab es jede menge Kneipen mit Nachtkonzession, Tanzlokale, normale bürgerliche Lokale
Unser Laden z.B. hatte ein Konzession bis morgens um 5. Das Klosterbräu hatte lange auf, die CC-Bar im UT hatte lange auf, die Glocke, die beiden am Markt machten garnicht richtig zu.Olympia Tanzlokal, in der v.Oven Str. der Thiergarten.In allen Läden wurde nicht nur gesoffen bis zum Stillstand der Augen, sondern auch gezockt.Und wo gezockt wird gibbet rasch Unstimmigkeiten
So konzentriert sich alles in dieser Gegend, und häufig flogen die Fetzen. Da brauchte man gar keinen Migrationshintergrund für.
Da alles so geballt zusammenhing wußte die Polizei natürlich nicht, wo die Verletzten einzuordnen waren, wenn sie auf der Straße lagen.So ging man gegen alle vor.
Wir waren eine der ersten, glaube ich, die die Nachtkonzession verloren
Dannach war es uninteressant die Kneipe weiterzuführren.
Im Frühjahr 1964 machten meine Eltern Schluß
detlef
Wer durch des Argwohns Brille schaut,
sieht Raupen selbst im Sauerkraut
W. Busch

postminister
Abgemeldet

Beitrag von postminister »

Im Schievenviertel in Erle konnte man früher schön was aufs Maul bekommen, wenn man wollte. Hier im Forum gibt es ein Video das Anfang der Achtziger von einem Moped aus in
dieser berüchtigten Ecke gemacht wurde. Heute ist es dort geradezu langweilig und schön
sauber.

DThamm
Abgemeldet

Beitrag von DThamm »

Jau, dat war schon ne scharfe Ecke, rau und hart. Klopperei jedet Wochenende um die neu erworbene Perle. Gab schon ma ein auffe Nuss und schon war der Käse gegessen.
Klosterbräu war wohl noch ein gesitteter Laden.

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