Heinz O. hat geschrieben:@ Heinz H.: gibt es in unserem Wiki...
Das im GG Wiki die Erinnerungsorte mit einer Übersicht aufgeführt sind, ist mir bekannt.
Ich hatte eigentlich an ein Inhaltsverzeichnis deiner Aufzeichnungen hier in diesem Forum gedacht.
"Gelsenkirchen kann wirklich froh sein, dass es Buer hat." Dr. Peter Paziorek
Heinz O. hat geschrieben:Da waren alle von mir entdeckten und recherchierten Erinnerungsorte. Es ist aber gut möglich das es noch einige gibt, die ich noch nicht gefunden habe. Wenn jemand noch irgendwo im Stadtgebiet so eine Tafel findet, die hier nicht vorgestellt wurde, so darf er sie sehr gerne hier einstellen !
Hallo Heinz O.
Diese Tafel befindet sich an der Friedhofmauer "Am Stäfflingshof"
GE. Am Mittwoch, 10. Oktober 2012, um 15 Uhr wird eine weitere Gedenktafel im Rahmen des Projektes „Erinnerungsorte“ am Haus Nienhofstraße 34, 45894 Gelsenkirchen, der Öffentlichkeit vorgestellt.
Die Gedenktafel „Emil Kochmann (1883 – 1945)“ erinnert an den jüdischen Rechtsanwalt. Sie ist eine Aktion der Stadt Gelsenkirchen, des Instituts für Stadtgeschichte und der Demokratischen Initiative in Partnerschaft mit dem Gelsenkirchener Marco Buschmann, Mitglied des Deutschen Bundestages.
Anwesend werden Marco Buschmann (MdB), Judith Neuwald-Tasbach, Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Gelsenkirchen und der Leiter des Institut für Stadtgeschichte, Prof. Dr. Stefan Goch, sowie Interessierte der Öffentlichkeit sein.
Hintergrund:
Der Rat der Stadt Gelsenkirchen hat am 27. Oktober 2005 die Durchführung des Projekts „Erinnerungsorte“ beschlossen. An verschiedenen Orten im Stadtgebiet sollen Informationstafeln vergangene zentrale Ereignisse und Entwicklungen exemplarisch darstellen. Dabei wird vor allem, aber nicht nur an die Verbrechen des „Dritten Reiches“ erinnert. Auch Aspekte der Entwicklung einer demokratischen Gesellschaft werden thematisiert werden.
Das Projekt wird von bürgerschaftlichem Engagement getragen, insbesondere im Kontext der „Demokratischen Initiative“, und vernetzt verschiedene erinnerungspolitische Initiativen. Die längerfristige Umsetzung des Projekts koordiniert das Institut für Stadtgeschichte.
So weit ich gesehen habe, haben wir nichts über Emil Kochmann. Weder hier noch im Wiki. Vielleicht habe ich mich vertan?
Weiß jemand etwas über ihn?
ne zuzu, über ihn haben wir tatsächlich noch nichts.
Aber nachdem mich ein freundlicher Mituser heute darauf aufmerksam machte, habe ich es zumindest in der Liste der Erinnerungsorte aufgenommen. http://www.gelsenkirchener-geschichten. ... sorte#Buer
Über die Person Emil Kochmann ist mir bisher auch nur das bekannt was in der o.a. Pressemitteilung zu lesen ist.
Wenn jemand mehr und/oder näheres über Emil Kochmann weiß, darf er es ruhig einstellen oder mir per PN mitteilen. Evtl. kann ich dann einen Artikel über ihn anlegen.
Gegen Hass, Hetze und AfD überalteter Sittenwächter
Der FC Schalke 04 hat eine Gedenktafel in Erinnerung an die verfolgten und ermordeten jüdischen Mitglieder des Vereins eingeweiht. Die Tafel hängt an der Tausend-Freunde-Mauer vor der Arena. http://www.schalke04.de/de/aktuell/news ... -10--.html
Die Gedenktafel umreißt die Lebens- und Leidenswege jüdischer Vereinsmitglieder:
des Vorsitzenden des Presseausschusses Franz Nathan, Arthur Herz sowie der Förderer Leo Sauer, August Kahn, der Familie Katzenstein und Familie Goldblum. Sie wurden entrechtet, verfolgt, deportiert und teilweise ermordet.
Im Steinbruch:Demokratie-Blog ist zu lesen, dass die OB-Rede zur Auftaktveranstaltung "Gelsenkirchen erinnert sich" keine digitalen Fußspuren hinterlassen hat, sprich im Netz nirgendwo zu finden ist. Weder beim OB selbst, noch bei der WAZ oder im Lokalkompass.
bitte helft uns bei der Suche nach einem "verschwunden Denkmal"! In einem Telefongespräch hat der jüdische Zeitzeige jüngst seine Bitte erneut artikuliert - für ihn und seine Familie werden in Gelsenkirchen im nächsten Jahr Stolpersteine verlegt. Es wäre der Suche sehr dienlich, wenn ihr den nachfolgenden Text veröffentlicht. (Meine Emailadresse und/oder Telefonnummer kann gerne genannt/veröffentlicht werden)
Mit freundlichen Grüßen,
Andreas Jordan
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Ein ehemaliger Gelsenkirchener, der 1939 mit einem der Kindertransporte Deutschland noch rechtzeitig verlassen konnte, ist mit der Bitte um Unterstüzung bei der Suche nach einem "verschwundenen Denkmal" an uns (Gelsenzentrum e.V.) herangetreten. In einem Brief schreibt er:
"Anfang Oktober 1949 war ich auf meinem ersten Rückbesuch in Gelsenkirchen. Jetzt verstorbene Freunde meiner Eltern zeigten mir mit Stolz ein neues Denkmal, eine vielleicht 7 bis 10 Meter hohe steinerne (pyramidische) Säule mit den Namen der ungefähr 400 Juden aus Gelsenkirchen,die nach der Deportation umgebracht oder umgekommen waren. Die Namen unserer Eltern waren auch dabei. Das Denkmal stand im Stadtpark nördlich der Zeppelinallee, Nahe der Ecke zum "Am Stadtgarten". Es war mit Rosen umpflanzt. Bei einem Besuch meines Bruders im Sommer 1951 war das Denkmal schon weg. (...) Ich möchte gerne wissen, was aus dem Denkmal geworden ist. (...)"
Wer weiß etwas über dieses "verschwundene Denkmal", hat vielleicht sogar ein Foto davon?
GELSENZENTRUM e.V.
Gemeinnütziger Verein für regionale Kultur- und
Zeitgeschichte Gelsenkirchen
Devensstrasse 111
D-45899 Gelsenkirchen
na klar Schacht 4, die Tümpel bis Lurchen und Salamandern über die Bergmannstr. hinweg und Trichter (Bombenkrater) fast auf Alma-Gelände, da sind wir immer mit unseren Kinderfahrrädern rumgedüst.
Som Jo Tien hat geschrieben:Im Steinbruch:Demokratie-Blog ist zu lesen, dass die OB-Rede zur Auftaktveranstaltung "Gelsenkirchen erinnert sich" keine digitalen Fußspuren hinterlassen hat, sprich im Netz nirgendwo zu finden ist. Weder beim OB selbst, noch bei der WAZ oder im Lokalkompass.
In der von Som Jo Tien verlinkten "steinbruchdemokratie"-Seite heißt es:
Dort spricht er von Demokratie-Bildung, die unsere Gesellschaft braucht. Sehr schöne Worte – die nirgendwo im Netz als Rede nachlesbar sind: weder bei der WAZ, noch im OB-Blog, noch im Lokalkompass. Eine Rede ohne digitalen Widerhall.
Könnte Frank Baranowskis aktuelle OB-Kolumne die von Som Jo Tien "im Netz" vermisste "OB-Rede" sein? Der OB beschäftigt sich da mit den Erinnerungsveranstaltungen zum Jahr 1933 und schreibt dabei u. a. auch:
Mut zum aufrechten Gang
Dafür benötigt unsere Gesellschaft aber auch Demokratie-Bildung. Wir müssen unsere Kinder und Jugendlichen zu Menschen bilden und heranwachsen lassen, die den Mut zum aufrechten Gang und zu Haltung haben - ebenso wie die Befähigung zu Solidarität und Rückgrat. Menschen, die sich gemeinsam mit anderen in der Demokratie entfalten und die mit ihrem Verhalten wiederum unsere Demokratie stärken können.