Im WEKA residiert die Primus Bildungsgesellschaft, der Islamismusnähe nachgesagt wird und in der Hausnummer 56 entsteht gerade eine Niederlassung von Mozaik aus Bielefeld. Eine gemeinnützige GmbH.
Unter dem "Mozaik" wird ein internationales Gebetszentrum eröffnet. Ob da verschiedenen Nationalitäten einen (den selben) Gott anbeten?
Oder verschiedenen Götter? Z.B. den christlichen, jüdischen, islamischen, hinduistischen Gott? Ob ich als sagen wir mal... animist dort auch beten dürfte?
Spannend.. wer weiß mehr?
Mozaik hat geschrieben:Einleitung
In Bielefeld leben zur Zeit insgesamt ca. 40.000 Migranten. Davon sind ca.18.000 türkischer Herkunft. Diese Gruppe macht ca.45 % des gesamten Migrantenanteils in Bielefeld aus. Außerdem leben in der näheren Umgebung von Bielefeld (Halle, Werther, Gütersloh, Herford) ebenfalls eine erhebliche Anzahl von Migranten. In den allgemeinen Statistiken haben 78 % der arbeitslosen Migranten keine abgeschlossene Ausbildung. In der Altersgruppe unter 20 Jahren sind es sogar 86 Prozent.
Der Bildungsgrad der Kinder und Jugendlichen immigrierter und ausgesiedelter Familien liegt sowohl im schulischen wie im beruflichen Bereich im Durchschnitt klar unter dem Niveau gleichaltriger Deutscher. Somit führen mangelnde Sprachkenntnisse und fehlende Schulabschlüsse zu geringen Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Dies führt wiederum zu großen Problemen bei der Berufswahl und bei der Aufnahme einer qualifizierten Ausbildung. Einher geht dies mit allgemeinen Orientierungsschwierigkeiten und Informationsdefizite, selbst bei Jugendlichen mit Migrationshintergrund, die schon länger in der Bundesrepublik leben.
Das Ziel der gemeinnützigen Gesellschaft MOZAIK ist die Förderung der Integration dieser Minderheiten in die deutsche Gesellschaft. Insbesondere durch Maßnahmen zur Verbesserung der Vermittlungschancen von arbeitslosen Jugendlichen
Zielgruppe & Problematik
Die Hauptzielgruppe der gemeinnützige Gesellschaft für interkulturelle Bildungs- und
Beratungsangebote MOZAIK gGmbH sind Jugendliche und jungen Erwachsenen mit Migrationshintergrund, vorrangig nach Beendigung der Schulausbildung.
Wir wollen Hilfestellung bei der Entwicklung zur Selbstständigkeit bieten und durch individuelle Förderung in den Bereichen der Berufsorientierung und Qualifizierung zur Weiterbildung motivieren. Durch die Förderung von Grundqualifikationen sollen ihre Chancen zur Integration in den Arbeitsmarkt erhöht werden. Dazu gehört auch die Stärkung des Selbstbewusstseins und der Konfliktfähigkeit sowie die Förderung der Selbstständigkeit und der Fähigkeit zur Bedürfnisartikulation.
In den Beratungen wird auf berufliche Fertigkeiten aufmerksam gemacht und die Kenntnisse vertieft.
Grundsätzlich haben die Eltern an einer qualifizierten Ausbildung ihrer Kinder ein großes Interesse. Schon aufgrund der schlechten Arbeitsmarktsituation in der Bundesrepublik als auch in Ihren Heimatländern.
Erfahrungen haben gezeigt, dass bei der Gruppe junger Frauen und Mädchen mit Migrationshintergrund häufig die Aufnahme einer unqualifizierten Erwerbstätigkeit einer Ausbildung vorgezogen wird.
Mit unseren Maßnahmen wollen wir ausdrücklich auch junge Frauen zur Aufnahme einer Berufsausbildung motivieren sowie sie beim Übergang von der Schule in den Beruf unterstützen. Im Hinblick auf die Ausbildung der Frauen und Mädchen muss bei den Eltern oftmals noch Überzeugungsarbeit geleistet werden. Deshalb werden die Eltern auf Wunsch der Teilnehmerinnen zu den Vorgesprächen über die Maßnahmen mit einbezogen. So soll die Unterstützung durch die Familie zu gewährleistet werden.