Teilnehmerinnen mit Migrationshintergrund gesucht

Menschen vieler Nationen leben in Gelsenkirchen friedlich zusammen. Erzählt aus eurem multikulturellen Alltag.

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MichaL
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Beitrag von MichaL »

Bummi hat geschrieben:In Gelsenkirchen leben zwar massenhaft sozial schwache Menschen, was aber nicht unbedingt heißt, dass es sich ausschließlich um UNGEBILDETE Menschen handeln muss.
Schrieb ich das etwa?
Bummi hat geschrieben:Für "ungebildete" Migranten und Migrantinnen gibts schließlich auch massenhaft Sprachkurse, Aus- und Fortbildungsangebote. Darüber macht sich (zu Recht) niemand lustig!
Glaubst Du irgendwo herauslesen zu können, dass ich mich über den Kurs lustig mache?

Ich versuch's noch mal:
Lt. Flyer werden angesprochen Gut ausgebildete oder studierte Frauen ... gute berufliche Qualifikation, Mehrsprachigkeit, Organisationstalent, interkulturelle Kompetenz, Ausdauer, Mut, Einfallsreichtum und vieles mehr ...
Sind das wirklich die, die ihren Männern "nur" zur Seite stehen und sich nicht wagen, aus der zweiten Reihe herauszutreten? Für mich liest sich das eher so, als wenn diese da beschriebenden Frauen eben nicht in der zweiten Reihe stehen. Liege ich so falsch?
Allein die vorhanden sein sollende "interkulturelle Kompetenz" spricht dagegen, dazu gehört ja der kritische Umgang mit den eigenen Vorurteilen.

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Neustädter
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Beitrag von Neustädter »

Babapapa hat geschrieben: gerade in brüssel haben sich ja viele lobbyisten angesiedelt und die verteilung der öffentlichen gelder mitzuorganisieren bzw. daran partizipieren.

WIN bezieht sich somit wohl nicht zuletzt auf die mannigfaltigen organisationen, die mit ihren programmen und angeboten die förderrichtlinien erfüllen.

gleichberechtigung JA - aber doch nicht für alle! ;-)
Für diese "Förderprogramme", die von der EU bis zur Kommune aufgelegt werden, hat sich ja inzwischen eine ganze Industrie gebildet. Falls hierfür einmal Kürzungen im Gespräch sind, wird regelmäßig medienwirksam aufgeheult. Ob der Nutzen tatsächlich so hoch ist, wie die Kosten, weiß ich nicht. Da sich aber in den letzten Jahren nicht viel zum Besseren geändert hat, bleibt insofern nur die Hypothese, daß "ohne diese Programme ja alles noch viel schlimmer wäre".

Im vorliegenden Fall erschließt sich mir nicht, warum ich bei dem Adressatenkreis und der Tatsache, daß die öffentlichen Kassen leer sind, noch so ein Förderprogramm auflege. Andererseits - die ausgegebenen Bankenmilliarden stören mich jetzt auch erheblich weniger.

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Troy
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Beitrag von Troy »

Auch hier:
Die Diskussion geht am Thema des Freds vorbei.

Sollte sich ein Meinungssautausch über
Sinnhaftigkeit und Zweckmäßigkeit von öffentlichen Förderprogrammen entwickeln,
so sollte dazu ein neuer Fred eröffent werden.
Aber dann bitte auch wirklich alle Programm ins Auge fassen:
EU, Bund, Land, Kommune, etc.
Da kommt ganz schön was zusammen in GE.
Wobei die "Industrie" drumherum dann auch genau zu benennen wäre.
Damit man weiß, worum es genau geht.

Ihr könnt ja auch Beobachtungen, Anmerkungen und Fragen zu diesem Themenkomplex
direkt an die örtliche Politik im Stadtverordneten-Fred "Auf ein Wort..." einstellen:
http://www.gelsenkirchener-geschichten. ... 600#136600

Josel
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Beitrag von Josel »

Da hast Du wahrscheinlich recht, aber im Vergleich zu anderen Threads gehts hier in dieser Hinsicht eigentümlich streng zu...

J.
Vertrödeln Sie keine Zeit mit dem Lesen von Signaturen!

Babapapa
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Beitrag von Babapapa »

@ josel: ja, es erweckt den eindruck, dass troy auf diesem wege versucht, ihre meinung als frau zu vertreten und diese aus ihrer sicht wohl unangenehme diskussion einzudämmen.

das empfinde ich aber als sehr menschlich.

dabei steht die förderpraxis im mittelbaren zusammenhang zum angebote von train/win, da diese initiative ohne öffentliche gelder wohl nicht gestartet werden könnte.

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Neustädter
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Beitrag von Neustädter »

Migrantinnen sind nach einer Untersuchung anpassungsfähiger und erfolgreicher als Männer:

http://www.faz.net/s/Rub268AB64801534CF ... rss_wissen

Unter diesem Aspekt stellt sich die Frage der Förderung erst recht.

Neustädter

GELSENZENTRUM
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Für immer fremd

Beitrag von GELSENZENTRUM »

Hintergrundwissen zum Thema:
Ein Drittel der in Deutschland geborenen Kinder wächst in Migrantenfamilien auf - sie werden mitbestimmen über die Zukunft des Landes. Doch viele Zuwanderer sind schlecht integriert. Eine neue Studie zeigt: Vor allem Türken zählen zu den Verlierern.
Weiterlesen auf Spiegel Online: http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,603321,00.html

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Bummi
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Beitrag von Bummi »

  • MichaeL hat geschrieben:
    Bummi hat geschrieben:In Gelsenkirchen leben zwar massenhaft sozial schwache Menschen, was aber nicht unbedingt heißt, dass es sich ausschließlich um UNGEBILDETE Menschen handeln muss.
    Schrieb ich das etwa?
    Bummi hat geschrieben:Für "ungebildete" Migranten und Migrantinnen gibts schließlich auch massenhaft Sprachkurse, Aus- und Fortbildungsangebote. Darüber macht sich (zu Recht) niemand lustig!
    Glaubst Du irgendwo herauslesen zu können, dass ich mich über den Kurs lustig mache?
    Ich versuch's noch mal:
    Lt. Flyer werden angesprochen Gut ausgebildete oder studierte Frauen ... gute berufliche Qualifikation, Mehrsprachigkeit, Organisationstalent, interkulturelle Kompetenz, Ausdauer, Mut, Einfallsreichtum und vieles mehr ...
    Sind das wirklich die, die ihren Männern "nur" zur Seite stehen und sich nicht wagen, aus der zweiten Reihe herauszutreten? Für mich liest sich das eher so, als wenn diese da beschriebenden Frauen eben nicht in der zweiten Reihe stehen. Liege ich so falsch?
    Allein die vorhanden sein sollende "interkulturelle Kompetenz" spricht dagegen, dazu gehört ja der kritische Umgang mit den eigenen Vorurteilen.
Okay, ich mache mal einen Schritt zurück. Meine Wortwahl war sicher etwas unglücklich ... wobei ich ungebildet nicht mit Dummheit gleichsetze (auch sehr gebildete Menschen können durchaus dumm sein und handeln).
In einigen der hier geposteten Beiträge habe ich allerdings unterschwellig herausgelesen, dass es in Gelsenkirchen wohl kaum mehr als ein Händchen voll qualifizierter Migrantinnen gäbe! Zumindest nicht genug, um das Projekt von Train&Win in einer Stadt, wie der unseren zu rechtfertigen. Sorry, das hat mich wirklich echauffiert. Aber mag ja sein, dass ich da etwas ganz falsch interpretiert habe ... oder den Falschen zum zitieren herausgepickt habe!? Auch möglich, dass ich bei diesem Thema etwas zu sensibel reagiere ... ich möchte hier auch niemandem auf die Füsse treten, sondern einfach nur zu bedenken geben, dass unsere Gelsenkirchener Situation nicht viel anders ist, als in Berlin, Hamburg, München oder sonst wo.
Ich denke schon, dass die Zielgruppe von Train&Win durchaus oft genug in der zweiten Reihe arbeitet und wirkt. Meist im Verborgenen ... ehrenamtlich, unbezahlt und unerkannt im Hintergrund.
Siehe auch www.migradonna.de
Diesen Frauen unterstelle ich durchaus interkulturelle Kompetenzen. Sie arbeiten sicherlich hart an der Bewältigung ihrer eigenen Vorurteile. Nicht "nur" das gute Miteinander zwischen Deutschen und Nichtdeutschen ist ihnen ein Anliegen, sondern viel mehr noch das gute Miteinander der verschiedenen hier lebenden Kulturen und Nationalitäten untereinander.
Da finde ich es gut und wichtig, diesen Frauen im Zuge einer woher-auch-immer geförderten -und wie-auch-immer benannten- Qualifizierung den Weg und die Möglichkeit zu bieten, den Schritt ins honorierte Berufsleben zu ermöglichen, da ihre im Heimatland erzielten Abschlüsse in Deutschland oftmals gar nicht anerkannt werden. Da wird schnell aus einer langjährigen Diplom-Ingeneurin aus den GUS- Staaten eine Verkaufshilfe im deutschen Einzelhandel. Ich denke auch, dass gerade SIE tatsächlich ein brachliegendes Potential für unser aller wirtschaftliche Weiterentwicklung darstellen. Ob solch ein Projekt nun einen deutschen, englischen oder denglischen Namen trägt ist für mich so uninteressant, wie eine geplatzte Currywurst in der Pfanne meiner Nachbarn. Jedes Kind braucht bekanntlich einen Namen ....
Liebe Grüße,
Bummi
Gut gemeint ist längst nicht gut gemacht !!!

Troy
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Beitrag von Troy »

@ josel:
Da in anderen Freds zwischendurch user bemerken, dass von den Fred-Themen abgedriftet wird,
weise ich schlicht darauf hin, Alternativen zu nutzen für eine erfolgreiche Fortsetzung der Diskussion.
Aus der Netiquette der GG:
Beginne für jede Frage ein eigenes Thema, auch wenn sie noch so klein ist. Dies dient der Übersichtlichkeit im Forum.
Bis jetzt hatten wir:
- Kritik an der sprachlichen Gestaltung einer Ausschreibung
- Fragestellung "Gender" mit und ohne Zusammenhang zur Migration
- Antidiskriminierungsgesetz bei Stellenausschreibung
- Fragestellung Bildung und Erziehung von Jungen und Mädchen
- Fragestellung Fördermittel und Träger-"Industrie"

Da kommt ganz hübsch was zusammen, finde ich.:wink:

Babapapa hat geschrieben:@ josel: ja, es erweckt den eindruck, dass troy auf diesem wege versucht, ihre meinung als frau zu vertreten und diese aus ihrer sicht wohl unangenehme diskussion einzudämmen.

das empfinde ich aber als sehr menschlich.

dabei steht die förderpraxis im mittelbaren zusammenhang zum angebote von train/win, da diese initiative ohne öffentliche gelder wohl nicht gestartet werden könnte.
@ babapapa:
Möchtest du Diskussionsteile jetzt von der Sachebene auf die Beziehungsebene verlagern?
O.k., dann aber mit Ansage und direkt.

Babapapa
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Beitrag von Babapapa »

Troy hat geschrieben:@ babapapa:
Möchtest du Diskussionsteile jetzt von der Sachebene auf die Beziehungsebene verlagern?
O.k., dann aber mit Ansage und direkt.
:?:

das ist deine persönliche interpretation, die ich nicht nachvollziehen kann.

jedoch erweckt sich der eindruck, dass du manche themen die zum thema förderprogramm train/win gehören, hier aussparen möchtest.

falls du über die fünf von dir gennaten themen gerne seperat diskutieren möchten, würde ich mich freuen, wenn du dazu die freds eröffnest. vielen dank vorab!

MichaL
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Beitrag von MichaL »

Bummi hat geschrieben:In einigen der hier geposteten Beiträge habe ich allerdings unterschwellig herausgelesen, dass es in Gelsenkirchen wohl kaum mehr als ein Händchen voll qualifizierter Migrantinnen gäbe! Zumindest nicht genug, um das Projekt von Train&Win in einer Stadt, wie der unseren zu rechtfertigen.
Also ich habe das nicht gemeint und nicht geschrieben. Ich weiß sehr genau, dass es sehr sehr viele Frauen (und Männer) gibt, die eine gute Ausbildung abgeschlossen haben und sich dennoch nicht gemäß ihren Fähigkeiten im Berufsleben bewegen dürfen.

Mir ging es bei meiner Frage um das Projekt als solches, die Sinnhaftigkeit erschließt sich mir nicht ganz.
Ich lese die Beschreibung der Zielgruppe so, als wenn da recht taffe und hochqualifizierte Frauen mit vorhandener interkultureller Kompetenz angesprochen werden sollen.
Das liest sich für mich wie eine Person, die schon da angekommen ist, wo sie nach ihren Fähigkeiten hingehört.
Im Konzept allerdings (einschränkend?) mit der Bemerkung, dass "relativ gute Deutschkenntnisse" vorhanden sein sollen.
Ziel sei nun, in einem Jahr (!) eine realistische berufliche Orientierung zu entwickeln und ihre fachlichen Fähigkeiten gezielt aufzubauen. Und das verstehe ich eben nicht, passen Zielgruppe und Inhalte/Ziele zusammen? Gibt es die beschriebenen Frauen? Verstehe ich nur die Beschreibung falsch?

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Bummi
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Beitrag von Bummi »

@MichaeL

:idee: Alles klar - jetzt glaube ich zu wissen, was Du eigentlich meinst.
Entschuldigung, dass ich so lange dafür gebraucht habe. Wahrscheinlich hätten wir das in einem persönlichen Gespräch in 5 Minuten geklärt, aber schriftlich brauchte ich schon ein paar Tage ... sorry, ich übe mich noch darin, Forumsbeiträge zu lesen, auch RICHTIG zu kapieren und selbst zu posten. Bitte nicht übel nehmen! :ops:
Ich denke, wir beide meinen durchaus die gleiche Zielgruppe ... nur meiner Meinung nach sind hier die Frauen angesprochen, die in Deutschland eben beruflich -aus welchen Gründen auch immer- noch nicht angekommen sind, obschon sie schon lange hier leben und (viel im Hintergrund) wirken. Frauen, wie Troy sie auch schon erwähnte.
Da finde ich die Ausschreibung schon passend, weil es ja Ziel sein soll, der deutschen Wirtschaft UND den betreffenden Damen einen Nutzen zu bringen und man mit der Anzeige schlummernde Kapazitäten sucht.
Aus meinem persönlichen Umfeld haben sich bereits drei Damen stark interessiert gezeigt. Zweien davon wurde beim Arbeitsamt (oder heißt es heute nur noch IAG ?) ganz klar gesagt, dass sie aufgrund von Überqualifizierung nicht vermittelbar seien. :shock:
Da kann man noch so taff sein, manchmal ist man nur BAFF! Beide gehen bis heute putzen und kellnern und arbeiten ansonsten ehrenamtlich. Sie freuen sich auf eine neue berufliche Perspektive!!! Ich freue mich mit ihnen und drücke beide Daumen, dass nach einem Jahr Schulung und Training dann auch ein guter Posten für sie herausspringt. Wie hoch diese Wahrscheinlichkeit ist, gehört dann wieder in einen andern Fred... :skeptisch:
Liebe Grüße,
Bummi
Gut gemeint ist längst nicht gut gemacht !!!

Troy
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Beitrag von Troy »

@ babapapa
@ josel: ja, es erweckt den eindruck, dass troy auf diesem wege versucht, ihre meinung als frau zu vertreten und diese aus ihrer sicht wohl unangenehme diskussion einzudämmen.

das empfinde ich aber als sehr menschlich.
Diese Bemerkung von dir lenkt das Augenmerk mittels einer Vermutung deinerseits über meine Person und deine Bewertung dazu weg von der Sachebene.
Das ist alles.

Zu neuen Freds:
Die von mir aufgezählten Themen entspringen den von den Usern eingestellten Beiträgen.
Diese Fragestellungen sind für das Weiterkommen in unserer Stadt von Vorteil.
Wenn die User zu einer Diskussion dazu Lust und Interesse haben,
werden sie die Initiative des Fred-Eröffnens doch sicher selber übernehmen wollen.



@ MichaeL und Bummi:
Mir sind Projekte aus anderen Städten bekannt, in denen Frauen und Männern mit ähnlichen Voraussetzungen vermittelt wird,
wie die "Spielregeln" der Arbeitsgesellschaft in Deutschland funktionieren.
Sowas gehört sicher noch nicht zu den mitgebrachten Kompetenzen
bei den zugewanderten Frauen, die hier gemeint sind.
Sie haben ihre Arbeitserfahrungen in anderen politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Systemen gesammelt.
Einiges ist hier gewinnbringend für sie und auch für die
Unternehmen einsetzbar, anderes muss erst neu gelernt werden.
Könnte mir vorstellen, dass das nach dem Muster "Stärken stärken" funktionieren soll.

MichaL
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Beitrag von MichaL »

Bummi hat geschrieben:Bitte nicht übel nehmen! :ops:
Ich und übel nehmen? Nö warum, mir war schon klar, dass entweder ich Dich oder Du mich falsch verstanden hast.
Bummi hat geschrieben:Ich denke, wir beide meinen durchaus die gleiche Zielgruppe ... nur meiner Meinung nach sind hier die Frauen angesprochen, die in Deutschland eben beruflich -aus welchen Gründen auch immer- noch nicht angekommen sind, obschon sie schon lange hier leben und (viel im Hintergrund) wirken.
Scheinbar kann man wohl die Beschreibung der Zielgruppe unterschiedlich deuten. Wollen wir mal hoffen, dass sich die richtigen Frauen für diesen Lehrgang anmelden.

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blaumann
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Beitrag von blaumann »

pito hat geschrieben:Naja, unter schlechtem Sprachstil würde ich mir noch mal was anderes vorstellen. Aber ganz sicher gibt es in Deutschland eine ausgeprägte Worthülsenkultur. Das ist sozusagen einer unserer zentralen Eckpfeiler. ;-)
Ist aber immer wieder sagenhaft peinlich, wenn Leute Wörter benutzen, ohne sie zu verstehen oder deren Herkunft zu kennen. Diese Woche vor einem Mobiltelefonladen aufe Bahnhof: "Nokia Schlagmichtot! Mit heatset!" Wahrscheinlich eine Anspielung auf die Frühlings-Hitzewelle. Oder es gibt einen Satz heiße Ohren, wenn man den Vertrag nicht unterschreibt?

Der Kritikpunkt in diesem Fred ist aber eher die Verwendung vermeintlich moderner Begriffe, die 90% der Bevölkerung gar nicht oder falsch verstehen.
hätte hätte

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