Ghettobildung in Stadtteilen?

Menschen vieler Nationen leben in Gelsenkirchen friedlich zusammen. Erzählt aus eurem multikulturellen Alltag.

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gutenberg
† 26.10.2015
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Von Türken, Griechen, Neudeutschen

Beitrag von gutenberg »

Es sind Streitereien um vieler Kaiser Bärte.

Ja, die einen haben Recht: es war mal alles anders geplant zu Zeiten der "Gastarbeiter".
Ja, die ersten Türken kamen mit einem 10-Jahres-Vertrag mit der Hibernia nach Deutschland, obwohl das Zechensterben längst begonnen hatte.
Ja, die Türkei musste NATO-mässig bei der Stange gehalten werden und verlangte die Anstellung junger Männer aus der Türkei, weil man sich die Lösung aller Probleme am Bosporus davon versprach.
SPIEGEL-Leser haben diese Informationen über Jahrzehnte lesen können. Mal verhohlen, mal unverhohlen.
Ja, es stimmt auch, dass die damaligen griechischen, jugoslawischen, italienischen, spanischen und marokkanischen "Gastarbeiter" längst wieder in ihren Heimatländern ihre Rente genießen.
Das liegt daran, dass sie sich selber immer nur als Gäste gesehen haben und die Rückreise ein für sie von vornherein eingeplanter Teil ihres Deutschland-Abenteuers war.
Bei den Osmanen war das anders. Sie revidierten den 12. September 1683. Damals rettete der polnische(!) König das Abendland. Für sie war der Deutschlandtrip eine echte Emigration. Sie hatten nie vor, "islamische Deutsche" zu werden. Oder zumindest die Masse hatte das nie vor.
Aber was heißt das alles? In vielen Belangen sind sie schon deutscher als wir. Was ihren Unternehmermut anbelangt, zum Beispiel.
In Gesprächen mit Türken habe ich erfahren, dass sie sich über die "gelackten" Jungens mit den Ohrringen und den weißen Jogginganzügen furchtbar ärgern. Dass sich die meisten für die "Ehrenmorde" in Grund und Boden schämen.
Deutschland, hat es über die Jahrhunderte geheißen, ist ein Zusammenschluss der berühmten 11 Stämme. Kurioserweiser entsprachen die alten Bundesländer auch fast diesen "Stammesgebieten", aber das nur nebenbei. Und nun stehen wir schüttelnden Kopfes vor der Tatsache, dass sich ein 12. Stamm dazugesellt hat. Da wird dann nach Gutmenschenmanier das Gespräch über dieses Thema mit dem ebenso obligatorischen wie meist verlogenen "Also, gegen Türken habe ich nichts"eröffnet. Warum wird dann das Gespräch überhaupt eröffnet? Ich habe noch von keinem Gespräch über die in Deutschland lebenden Schotten oder Niederländer gehört. Seltsam.
Ja, natürlich sind jetzt in verstärktem Maße die Türken gefordert, ihren Teil zur Integration beizutragen. Entweder das, oder aufzuhören mit dem Fordern nach Wahlrecht etc. Das ist ebenso keine Frage wie das Recht von Menschen, die Politik mitzuentscheiden an den Orten, an denen sie jahrelang leben. Und natürlich kann "Türke sein" nicht bedeuten, in einem rechtsfreien Raum zu leben. Seit 1963 sind Hausschlachtungen in unserer Republik verboten. Da kann ich nicht hingehen und nach dem Ramadan Schafe auf offener Wiese oder Höfen zu katzen. Nur als Beispiel.
Aber wir müssen lernen, miteinander mit gegenseitigem Respekt umzugehen. Das sage ich nicht, weil ich ein guter Mensch oder Träumer bin. Ich bin das Gegenteil von beidem.
Ich sage das, weil es keine andere Möglichkeit gibt.
Wer faschistischen Träumereien nachhängt, etwa, dass sich die Türken aus dem Lande ekeln lassen oder "eines Tages" alle ausgewiesen werden, der spinnt. Mit der Wirklichkeit hat das nichts zu tun.
Übrigens auch nichts mit unserem angeblichen Aussterben. Dieses Land ist noch immer eines der reichsten der Erde. Die Knete ist bloß nicht in allen Teilen der Gesellschaft gerecht verteilt.

Mark
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Beitrag von Mark »

@ Troy

es geht mir hier nicht um das Thema "Sozialneid", aber die Leute wohnen nicht in einem Ghetto, sondern in einem Wohnbereich gehobenen Charakters. Und warum werden immer diese Leute angesprochen ? Nur weil deren Häuser etwas größer sind. Dann hätten wir viele "Ghettos" im Stadtgebiet, nämlich die ganzen, gepflegten Wohnsiedlungen mit Ein-oder Zweifamilienhäusern.

Wenn ein Hausbesitzer sich eine Hecke pflanzt oder ein Zaun setzt, damit ihm nicht jeder auf den Teller gucken kann, dann ist es sein gutes Recht und hat nicht unbedingt etwas mit abkapseln vom Rest der Bevölkerung zu tun.

Du lässt Diene Haustür doch auch nicht offen stehen oder ziehst am Abend die Vorhänge zu ?


@ gutenberg

Toll und sehr sachlich geschrieben !

Nein, keiner will die Türken ausser Landes haben. Es geht nur darum, dass ein Miteinander nur geht, wenn auch die Muslimen sich RICHTIG einbringen. Sich wirklich am gesellschaftlichen und auch am sozialen Leben beteiligen, mitarbeiten in der Frewilligen Feuerwehr, bei der Tafel, beim THW, bei sozialen Projekten in der Stadt - sie sind mit großer Sicherheit sehr, sehr gesehene, helfende Hände. Aber wo sind sie ?
Intellektuelle können über alles reden, aber nur wenige Intellektuelle können wirklich etwas machen.
-Helmut Schmidt- (und recht hat er!)

Troy
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Beitrag von Troy »

Mark, das ist doch klar:
aber die Leute wohnen nicht in einem Ghetto, sondern in einem Wohnbereich gehobenen Charakters.
Früher haben Kabarettisten dazu "Sozialvillen" gesagt.
Nimms einfach hin: Wir sind da nicht weit auseinander - es geht korinthenkackerisch um die Benennung von sozialen Nachbarschaften, die ein "drinnen sein" und ein "draußen sein" beinhalten.
Und das gibt es in allen Gehaltsklassen und Immobilienlagen - incl. das dazugehörige "wie man sich verhält".
:keks:


Ich möchte zum Ursprung des Freds zurück:
"Ghettobildung" hört sich "aktiv" an, als wenn Leute sich bewusst dazu entschieden hätten, sowas zu eröffnen. Ghetto ist stigmatisierend, eindeutig definiert als Begriff, wird aber reichlich oft falsch angwendet - wider besseres Wissen!

Er wird unterschwellig dazu benutzt, Schuldfragen aufzuwerfen, Sündenböcke auszumachen usw.

Ich möchte das hier nochmal einbringen, weil es zu Beginn des Freds einfach so abgetan wurde http://de.wikipedia.org/wiki/Ghetto:
Ein Ghetto oder Getto war früher ein bestimmtes Stadtviertel, in dem Juden gezwungen waren zu leben. Heute bezeichnet der Begriff allgemein Stadtviertel, in denen vorwiegend bestimmte Bevölkerungsgruppen leben, insbesondere soziale Randgruppen.
Die Wohnsituation in etlichen Stadtteilen ist die Spätfolge von Stadt- und Wohnungsbesitzer-/Wohnungsbeleger-Entscheidungen.
Das wissen wir doch alle.
Daraus individuelle Ursachenzuschreibungen zu kreieren und ganze Bevölkerungsgruppen pauschal in die Verantwortung zu nehmen, das greift zu kurz.

Sprache ist eine Waffe!
Wenn ich festhalte an unzutreffenden "Sprachgebräuchen", dann sorge ich auch dafür und bin mit dafür verantwortlich, dass falsche Bilder weitergegeben werden.
Auch an die folgende Generation.
Meine Meinung.


Edit: Dankeschön an gutenberg! Wissen ist Macht! :wink:

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Neustädter
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Beitrag von Neustädter »

Mark hat geschrieben:Gestern gab es eine Dokumentation "Kampf im Klassenzimmer" in der ARD über eine Hauptschule in unserer Nachbarstadt Essen.
Und vor zwei Jahren berichtete bereits die WAZ über die Schule:

http://www.derwesten.de/staedte/essen/n ... 06786.html

Offensichtlich hat man dort die Probleme nicht gesehen, nicht sehen wollen oder wollte/durfte nicht darüber berichten. Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, daß sich alles erst in den letzten 20 Monaten entwickelt hat.

Es bestätigt meine Meinung über diese sog. "Zeitung".

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timo
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Beitrag von timo »

Die Schulleiterin hat sich noch mal zu Wort gemeldet, weil sie unglücklich über den durch die Reportage entstandenen Eindruck von ihrer (ehemaligen, weil inzwischen geschlossenen) Schule ist:

http://www.derwesten.de/staedte/essen/Karnap-war-niemals-die-Horrorschule-Essens-id3277344.html

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Westfale
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Beitrag von Westfale »

natürlich hat es solche missstände an dieser schule auch schon früher gegeben, genau so natürlich wie es in gelsenkirchen ghettos gab und gibt. früher, als die butter noch gutebutter hieß, nannte man solche ecken schlicht und ergreifend nachtjackenvieretel.
da heutzutage die problematik bestimmter wohnbezirke eng mit der zahl der dort lebenden ausländischen mitbürger verknüpft ist, wird politically correct diese problematik schlicht und ergreifend schöngeredet, besser noch unter den tisch gekehrt oder pc-mäßig verbrämt..
da sich die wächter des revolutionsrates innerhalb der gg wohl recht bald zu wort melden werden, da sie in mir mal wieder einen user aus der von ihnen aus gesehen rechten ecke geortet haben, zwei anmerkungen:
- ich spreche bewusst von ausländischen mitbürgern und nicht von migranten. migranten wechseln dauerhaft ihr lebensumfeld im geografischen und sozialen raum. das ist leider bei unseren ausländischen mitbürgern zu einem hohen anteil (nicht komplett) nicht der fall, hier wird lediglich der wohnort gewechselt und auf den aufbau einer parallelgesellschaft hingearbeitet. ich bin persönlich sehr für die migration und unterstütze sie, lehne aber parallelgesellschaften mit aller deutlichkeit ab.
-recht leichtfertig wird heute von den türken gesprochen. so können nur leute reden, deren kenntnisse über die türkei und ihrer menschen sich lediglich aus dem häufigen besuch von dönerbuden, von bestimmten straßenzügen in hassel, oder (noch schlimmer) aus dem jählichen all inclusiv-urlaub in antalya ableitet. in der türkei gibt es enorme konflikte und probleme mit der bevölkerrung z.b. aus ostanatolien. deren wohnbezirke in istanbul sind dort genau so problematisch wie bestimmte bereiche in hassel.
unsere pseudointellektuellen grünen wähler schwärmen von der aufgeklärten türkischen gesellschaft am bosporus (stimmt), die lehrer unter ihnen müssen sich jedoch mit den problemen der hier lebenden perspektivlosen jugendlichen aus ostanatolien auseinandersetzen. diese jugendlichen haben in istanbul ähnliche probleme.
westfale

Resser Marker
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Beitrag von Resser Marker »

Hier noch ein wenig Anschauungsmaterial:

http://www.youtube.com/watch?v=R9T7UBgsLZw

Ich bitte ausdrücklich, den letzten Satz des 2.Teils zu beachten!

Troy
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Beitrag von Troy »

Der Link zeigt wiederum eine (nicht neue) Alltagsbeschreibung.
Teil-Botschaft darin:
Es ist alles anders.

Habt ihr beachtet, WIE die Journalistin gefragt hat?
Ich finde, das ist erwachsenes Verhalten Jugendlichen gegenüber:
Sich nicht abspeisen lassen mit derben und zum Teil vorgestanzten Sprüchen spätpubertierender Möchtegern-Machos,
sondern nachfragen, sie mit ihren eigenen Verhaltensweisen konfrontieren.
Das ist hartes Training für Jugendliche, nach Sprüchen auch noch Inhalte liefern zu müssen,
Argumente und nachvollziehbare Begründungszusammenhänge beizubringen usw.
Sowas gehört in den Erziehungs-, Bildungs- und Entwicklungsauftrag von Erwachsenen an Jugendlichen.

Anyway, es gibt zig solcher Filme und Posts undwasweißich.

Und jetzt? Sind wir schlauer? Wissen wir jetzt mehr darüber, was wir hier tun sollten?

Sind die Jugendlichen in den Schulen nun Ursache oder Wirkung der hier für GE diskutierten "Ghetto"-bildung?

SourceFour
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Ghettobildung in GE

Beitrag von SourceFour »

Thema: Ghettobildung in Gelsenkirchens Stadtteilen.

Ursachenforschung ist verschwendete Energie und Zeit (zur Lösung des Problems der Ghettobildung darf und muß sie natürlich einfließen).

Gelsenkirchens Ghettos [wie hier in diesem Thread definiert (Stadtteile, welche überwiegend von Deutschen mit türkischem Migrationshintergrund bewohnt werden): Hassel, Bismarck, Schalke usw.] werden auch in ein, fünf, 10 oder gar 20 Jahren weiterhin bestehen.

Den Deutschen mit türkischem Migrationshintergrund darf man die Schuld nicht unbedingt in die Schuhe schieben (eingestehen muß man allerdings, daß viele sich erst gar nicht integrieren wollen, bzw. aufgrund ihrer Herkunft/Religion/Bildung nicht integrieren lassen).

Verantwortlich für diese Misere ist die Bundes-, Landes- und vorallem die Lokal-/Stadtpolitik (diejenigen, welche 'links' der Mitte ihr Kreuzchen auf einem Stimmzettel machten, beklagen nun die Zustände, welche sie selber zu verantworten haben; eine Ironie des Schicksals).

Aber: wie wird man wieder Herr der Dinge, was die Ghettobildung betrifft? Eine Patentlösung gibt es wohl noch nicht; sonst hätte/n es die Regierung/die Stadtoberen uns schon längst angeboten.


Gruß,
ich

omopitz
Abgemeldet

Beitrag von omopitz »

Patentrezepte gibt es nicht.
Integration ist im Grunde nichts anderes wie ein Miteinander Leben.
Auch fast alle Feste und Veranstaltungen die angeblich für die Integration usw. sein sollen halte ich eher für rausgeschmissenes Geld und nicht gerade Sinnvoll. Sind meistens eher Selbstdarstellungen irgendwelcher Organisationen die dann Krampfhaft versuchen für ein paar Stunden Friede, Freude, Eierkuchen vorzuspielen. Hinterher geht jeder seinen Weg und alles ist beim alten, bis zum nächsten Jahr.

Die Probleme in den Schulen kommen meist daher, weil die Leute kaum Chancen haben eine Lehrstelle oder Arbeit zu bekommen. Zusätzlich auch noch die Sozialen Probleme.
Das andere ist dann noch das die meisten (bei den Jüngeren die hier geboren und aufgewachsen sind) eher doch zu den vernüftigeren Menschen zählen und auch ein Miteinader wollen. Nur die "Alten" Familienoberhäupter die immer noch an veraltete Traditionen und Reliquien festhalten verhindern dies. Sollte die mal weg sein , dann kommt auch das Umdenken. Ich sehe das öfter, Leute mit denen ich in der Jugend Fussball gespielt habe und auch später noch, und deren Eltern gestorben oder zurück gegangen sind, verhalten sich jetzt ganz anders als Früher. Sie sind einfach offener geworden, es wird mehr auf Gewisse Sachen wie Kopftuch, Kleidung und Ausgehen, vor allem bei den eigenen Kindern, verzichten bzw. mehr Freiheit und Selbstbestimmung gegeben.
Nur ist es halt so, das viele Familienoberhäupter noch vom alten Schlage sind und halt auf die anderen Sachen sehr viel Wert legen. Ich kenne viele Türken deren Eltern bereits seit Ende der 60er oder Anfang der 70er hier sind und kaum ein Wort Deutsch sprechen können, ich finde das nicht in Ordnung und habe dies auch schon einigen vor dem Kopf geworfen wenn wir uns unterhalten haben, klar waren die nicht gleich Dankbar gewesen oder wollten sich ändern und gleich einen Deutschkurs besuchen. Aber durch meine Art wie ich es gesagt habe und es auch nicht beleidigend oder Diskriminierend war, hat man mich verstanden und es auch so aufgenommen wie es gemeint war.
Mit vielen verstehe ich mich sehr gut, auf dem Platz hauen wir uns sprichwörtlich die Köppe ein und nach dem Spiel wird sich die Hand gegeben und einen drauf getrunken. Zumindest ist es bei uns im ASV zum größten Teil so.
Mit vielen ehemaligen habe ich immer noch Kontakt und es ist immer wieder schön wenn man sich trifft.

Ich finde man sollte immer die Sachen trennen, zum einen die Sozialen Probleme, die auf beide Seite existieren und meist auch in Gewalt ausaten und zum anderen die Kulturellen Probleme, die sich irgendwann einmal von selbst lösen werden, wenn gegenseitige Aktzeptanz vorhanden ist.

SourceFour
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'Trennung'

Beitrag von SourceFour »

Omopitz,

ich gebe dir ja in einigen Punkten recht.

Nur: sollte Deutschland nicht auch eine ähnliche Zu-/Einwanderungspolitik betreiben, wie die USA oder Kanada?

Wer, z.B., kanadischer Staatsbürger werden möchte, muß Sprachkenntnisse nachweisen, einen Beruf nachweisen, dem Einwanderungsland nicht 'auf der Tasche liegen'.

Jedes Jahr wandern 'zig Tausende gut ausgebildete Deutsche aus (Studierte, Facharbeiter etc.)

Das sollte zu Bedenken geben...

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timo
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Re: 'Trennung'

Beitrag von timo »

LisaPisa hat geschrieben:Hätte Deutschland eine Einwanderungspolitik, wie z.B. Kanada ('Punktesystem: Sprachkenntnis, Ausbildung, etc.'), wäre ja alles in Ordnung.

Zur Zeit wandert der gutausgebildete Deutsche aus und Ungebildete wandern in das Sozialsystem ein. Wie lange, axel O, soll das denn noch gut gehen?
(siehe hier)
SourceFour hat geschrieben: Nur: sollte Deutschland nicht auch eine ähnliche Zu-/Einwanderungspolitik betreiben, wie die USA oder Kanada?

Wer, z.B., kanadischer Staatsbürger werden möchte, muß Sprachkenntnisse nachweisen, einen Beruf nachweisen, dem Einwanderungsland nicht 'auf der Tasche liegen'.

Jedes Jahr wandern 'zig Tausende gut ausgebildete Deutsche aus (Studierte, Facharbeiter etc.)
Ach, die Freiheit-Fanlisa ist wieder da...

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staudermann
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tach

Beitrag von staudermann »

ausländer rein rheinländer raus


lisa du bist schon ne marke psssst ich verrat dich ned

bisspäter


Dr hc deti
thomas linke fussballgott
komm wir essen opa

axel O
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Beitrag von axel O »

Ach, die Freiheit-Fanlisa ist wieder da...
...war ja nur ne Frage der Zeit..... :wink:

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Lo
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Beitrag von Lo »

Hörtip für heute:
zum Thema Neukölln
http://www.wdr5.de/sendungen/tischgespr ... 20.05.html

Ulrich Horstmann im Gespräch mit der Jugendrichterin Kirsten Heisig

Wiederholung der Sendung vom 7.10.2009

Die Nachricht schockierte nicht nur Angehörige und Freunde: Ende Juni nahm sich die Berliner Jugendrichterin Kirsten Heisig das Leben. Bundesweit war die Richterin durch das von ihr mit initiierte „Neuköllner Modell“ bekannt geworden. Mit diesem beschleunigten Gerichtsverfahren soll erreicht werden, dass auf die kriminelle Tat Jugendlicher zeitnah die Strafe folgt. ...
Anlässlich der Buchveröffentlichung heute:
Kirsten Heisig, Das Ende der Geduld - Konsequent gegen jugendliche Gewalttäter, Verlag Herder, 14,95 Euro

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