Verein für Orts- u. Heimatkunde e. V. (Heimatverein Buer)
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Verein für Orts- u. Heimatkunde e. V. (Heimatverein Buer)
http://www.heimatverein-buer.de/
Schwerpunkt der Arbeit:
Förderung der Heimatpflege, -kunde und -geschichte
Förderung von Brauchtum und Sprache
Denkmal-, Landschafts-, Natur- und Umweltschutz
Vortragsveranstaltungen, Publikationen, heimatkundliche Wanderungen
Unterhaltung eines Archivs
Schwerpunkt der Arbeit:
Förderung der Heimatpflege, -kunde und -geschichte
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Unterhaltung eines Archivs
Zuletzt geändert von Verwaltung am 18.01.2010, 14:02, insgesamt 2-mal geändert.
Montagstreffen in der Heege
- Gestern beim Treffen
im Archiv des Heimatvereins in der Heege
Wie an jedem 1. Montag im Monat gab es auch gestern wieder interessante Themen. Michael Weiser war zu Besuch und hatte aus seiner Postkartensammlung einige Exponate mitgebracht, die er nicht genau zuordnen konnte. Gemeinsam versuchte man an Hand der spärlichen Angaben eine Ortsbestimmung durchzuführen.
U. a. ging es um folgende Motive:
"Zigarrenladen Mehring 1911"
"Pension Senger"
"Gaststhof zur neuen Post" (August Schmidt) in Scholven?
"Aldenhof"
Keine leichte Aufgabe für die Experten, die Sache wurde erst einmal vertagt.
Helmut Lindner hatte noch einen alten Film ausgegraben, ich glaube es handelte sich um einen 16 mm Film, der mit Bordmitteln digitalisiert werden sollte. „Alter Bueraner“ hatte dazu seine Digitalkamera mitgebracht. Der Film zeigt Szenen von einem Ferienaufenthalt der Jugendlichen aus der Ludgerusgemeinde Buer in der Jugendherberge Lembeck in den 30er Jahren.
Schweres Gerät wurde ausgepackt: „die Filmmaschine“, mit vielen Einstellknöpfen und Hebeln und separatem Transformator mit Volt- und Amperemeter.
"Gelsenkirchen kann wirklich froh sein, dass es Buer hat."
Dr. Peter Paziorek
Dr. Peter Paziorek
...Montagstreffen in der Heege
- Es dauerte schon eine ganze Weile, bis der Film eingelegt und die Maschine endlich gestartet werden konnte. Leider stellte sich dann heraus, dass das Bild Seitenverkehrt war. Die Maschine wurde wieder gestoppt. Ein kurzer Moment der Unachtsamkeit, die Projektionslampe war noch eingeschaltet und schon wurde ein Loch in den Film gebrannt. Gott sei Dank war es nur ein kleines Loch und wie sich später herausstellte fiel es gar nicht auf.
Wolfgang Skowronek, Johannes Küperkoch und Helmut Lindner beim Filmeinfädeln
Mensch war das spannend. Der Film musste zurückgespult und gedreht werden, dann wieder einfädeln, vorspulen usw… und immer schön „Licht“ ausschalten wenn die Maschine angehalten wurde. Nachdem nun der Projektor und die Leinwand ausgerichtet waren, und „Alter Bueraner“ seine Digitalkamera positioniert hatte war die Zeit soweit fortgeschritten, dass die Aktion abgebrochen werden musste. Am Mittwochabend soll es dann weitergehen…
Jeden 1. Montag im Monat
Öffnung des Vereinsarchivs; Haus Heege Heegestr. 10.
Telefonische Voranmeldung außerhalb der Öffnungszeit unter 0209/32536 erforderlich Leitung: Helmut Lindner
Beginn: 09:30 - 11:00 Uhr Haus Heege, Heegestr. 10
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Dr. Peter Paziorek
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Re: ...Montagstreffen in der Heege
Wieso glaube ich zu ahnen wer an dem Missgeschick Schuld hat?Heinz H. hat geschrieben:Ein kurzer Moment der Unachtsamkeit, die Projektionslampe war noch eingeschaltet und schon wurde ein Loch in den Film gebrannt.
Also nur was für Vorruheständler, bzw. Rentner und Frisöre.Heinz H. hat geschrieben:Jeden 1. Montag im Monat
Beginn: 09:30 - 11:00 Uhr Haus Heege, Heegestr. 10
Hömma!
Was mir zu dem Filmprojektor einfällt:
In den Siebzigern konnte man im Bildungsbunker sowohl Filme wie auch Projektoren (Siemens S6, Bauer P5, beide für Licht-und Magnetton) ausleihen. Gibt es diese "Mediathek" wie sie damals existierte, immer noch?
Habe damals einen Filmvorführschein machen müssen, um im Jugendheim St. Josef dann und wann am Sonntagabend Filmklassiker (12 Uhr Mittags, Das Fenster zum Hof, Dr. Murkes gesammeltes Schweigen, Ein Münchner im Himmel......)vorzuführen. Da wurden alle Modelle an Projektoren erklärt, dazu wie man einen gerissenen Film wieder zusammenklebt.
Ob das Filmmaterial und die Projektoren wohl noch vorhanden sind?
In den Siebzigern konnte man im Bildungsbunker sowohl Filme wie auch Projektoren (Siemens S6, Bauer P5, beide für Licht-und Magnetton) ausleihen. Gibt es diese "Mediathek" wie sie damals existierte, immer noch?
Habe damals einen Filmvorführschein machen müssen, um im Jugendheim St. Josef dann und wann am Sonntagabend Filmklassiker (12 Uhr Mittags, Das Fenster zum Hof, Dr. Murkes gesammeltes Schweigen, Ein Münchner im Himmel......)vorzuführen. Da wurden alle Modelle an Projektoren erklärt, dazu wie man einen gerissenen Film wieder zusammenklebt.
Ob das Filmmaterial und die Projektoren wohl noch vorhanden sind?
- Benzin-Depot
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ich seh schon, Ihr braucht keine Anleitung mehr...Ego-Uecke hat geschrieben:Kenn ich auch noch so wie buerelter beschreibt. Ein Bauer P5 steht noch bei uns im Jugendheim.

eventuell für P6, Bolex, Bell & Howell ?...

„Die Menschen", sagte der Fuchs, „die haben Gewehre und schießen. Das ist sehr lästig.“
(Antoine de Saint-Exupéry / aus "Der kleine Prinz")
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Stadtführung durch Buer - Siedlung Schüngelberg
- Siedlung Schüngelberg
http://www.route-industriekultur.de/the ... lberg.htmlUmgeben von Schachtanlage, Zechenbahn und Halde ist die Siedlung Schüngelberg sofort als Bergwerkssiedlung zu erkennen. Sie vereinigt verschiedene Baustile und Siedlungskonzeptionen aus der Geschichte des Wohnungsbaus für Bergleute und gilt als eines der Glanzstücke der IBA Emscher Park, das die beispielhafte Sanierung des Altbaubestandes mit einem bemerkenswerten Neubauprojekt verbindet.
Quelle: Stadt Gelsenkirchen, TouristikinfoDie Siedlung Schüngelberg steht stellvertretend für die vielen Bergmannsiedlungen in der Stadt, ihre Geschichte reicht bis in den Anfang des letzten Jahrhunderts zurück. Eine Zeit, in der Wohnraum für die vielen neuen Arbeitskräfte in den Zechen dringend gebraucht wurde.
Erkundung der Siedlung Schüngelberg
Eine Veranstaltung des Vereins für Orts- und Heimatkunde GE-Buer
Leitung: Helmut Lindner
Mittwoch, 6. Mai 2009
Beginn: 16:00 Uhr Volksbank, Goldbergplatz
Mit der Linie 301 fahren wir vom Treffpunkt am Goldbergplatz bis zur Haltestelle „Zeche Hugo“.
Im Schatten der monumentalen Ludgerikirche biegen wir von der Horster Straße in die Franzstraße. Die Häuser hier machen keinen besonders gepflegten Eindruck.
"Gelsenkirchen kann wirklich froh sein, dass es Buer hat."
Dr. Peter Paziorek
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Stadtführung durch Buer
- Erkundung der Siedlung Schüngelberg
Auf der Düppelstraße geht es an schmucken Siedlungshäusern vorbei. Noch heute dominiert die aufwändige fast 100 Jahre alte Architektur mit Erkern und Mansardendächern.
Düppelstraße
Stadtführer Helmut Lindner hat viel zu erzählen und findet ein aufmerksames Publikum.
Helmut Lindner
Zuletzt geändert von Heinz H. am 11.05.2009, 11:14, insgesamt 1-mal geändert.
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Stadtführung durch Buer
- Erkundung der Siedlung Schüngelberg
Auf der gegenüberliegenden Straßenseite ist ein völlig anderer Baustil vorhanden. An die Stelle der kleinen Siedlungshäuser treten nun mehrgeschossige Wohn- und Geschäftshäuser in geschlossener Bauweise mit repräsentativen Straßenfassaden.
Düppelstraße
Schreinerstraße
Ludgeriapotheke
An Hand von alten Ansichten erfolgt ein Blick zurück in die Vergangenheit
Wir verlassen die Düppelstraße und biegen nach links in die Ostfalenstraße.
Ostfalenstraße
Schließlich erreichen wir das Torhaus am Anfang der Gertrudstraße. Das alte Torhaus als vorgelagertes Gebäude bildet mit der Zufahrt in die Wohnanlage eine Einheit und betont die Geschlossenheit der Siedlung.
Torbogenhaus Gertrudstraße
Nachbarschaftliche Beziehungen und Zusammenhalt werden in der Siedlung großgeschrieben, viele Gelsenkirchener türkischer Abstammung leben hier.
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Dr. Peter Paziorek
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Stadtführung durch Buer
- Erkundung der Siedlung Schüngelberg
Von der Schüngelbergstraße blicken wir in die Westfalenstraße mit ihren alten Gaslaternen.
Westfalenstraße
Moscheebaustelle Eschweilerstraße
Über die Eschweilerstraße kommen wir an an der Moscheebaustelle vorbei zum Tepeweg. Es ist die erste Straße in Nordrhein-Westfalen, die einen türkischen Namen trägt (Tepe = türkisches Wort für Hügel).
Von dort geht es nach rechts in die Straße Zum Rungenberg, von hier sieht man die gleichnamige Halde.
Rungenberghalde
Der Tepeweg führt in den neuen Teil der Siedlung.
Tepeweg
Zwischen den Häusern hindurch erblickt man das Fördergerüst von Schacht 2 des Bergwerks Hugo.
Hugo Schacht 2
An der Albrechtstraße angelangt schauen wir auf die langen Häuserreihen mit den eindrucksvoll in die Höhe ragenden Giebeln.
Albrechtstraße
Im Bereich der Schüngelbergstraße wird der Blick über die Dächer auf die grüne Haldenlandschaft des Rungenbergs gelenkt.
Schüngelbergstraße
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Dr. Peter Paziorek
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Stadtführung durch Buer
- Erkundung der Siedlung Schüngelberg
Wir setzen den Weg hinter den Häusern der Gertrudstraße fort, an den Nutzgärten und Höfen vorbei und verlassen die Wohnanlage durch das Torhaus in Richtung Düppelstraße.
Im Bereich Düppelstraße queren wir den Brößweg.
Brößweg
Danach stellen wir fest, das dieser Teil der Siedlung wieder von einem anderen Baustil geprägt ist.
Düppelstraße
Devesestraße
Schließlich gelangen wir über die Devesestraße an der Fachhochschule vorbei zum Haus Heege. Dort befindet sich das Archiv des Vereins für Orts- und Heimatkunde GE-Buer. Wir sind am Ziel angelangt.
Zum Abschluss gibt es in gemütlicher Runde für die Teilnehmer noch Kaffee und Kuchen.
Herzlichen Dank für diesen sehr interessanten Nachmittag
und ein freundliches Glückauf an den Stadtführer Helmut Lindner
und an seine Gattin für die freundliche Bewirtung.
Heinz H.
"Gelsenkirchen kann wirklich froh sein, dass es Buer hat."
Dr. Peter Paziorek
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