Ückendorf 1890
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Stadtgrenze Ückendorf-Leithe (Gelsenkirchen-Wattenscheid)
Ich denke immer: Es gibt nix, was hier nicht schon mal besprochen worden ist - vielleicht finde ich nur nicht den richtigen Thread!brucki hat geschrieben:Offenbar verlief die Grenze (zumindest an dieser Stelle) ein ordentliches Stück nördlich der Lorheidestraße!
Guckst Du:
1913
Somit ist dieses Bauwerk doch eher ur-Wattenscheidisch, oder?Auch hier m. E. ein schon-immer-Wattenscheider Motiv. Guckst Du:Josel hat geschrieben:Das zweite Bild zeigt die südwestlichste Ecke des alten Ückendorf, heute mitten in Bochum-Wattenscheid-Leithe an der Krayer Straße gelegen. Wir sehen das alte Gasthaus Kampmann von 1898 und schauen von Leithe ins ehemalige Ückendorf.
1913
Also: Auf dem GE-Stadtplan 1925, der vorige Tage bei eBay über den Tisch gegangen ist, habe ich (verschwommen) gesehen, dass ein großes Areal westlich der Leithestraße, östlich vom Leither Bach / Schwarzbach und südlich vom Marienhospital zu dieser Zeit (d.h. noch nach der Eingemeindung von Rotthausen) nicht zu GE gehört hat. Auch der 1912er Stadtplan, von dem diverse Ausschnitte in den GG kursieren, endet (von der Ückendorfer Seite her) an der dazu passenden Linie.
Beispiel Glückaufbrauerei: Brauerei östlich Leithestraße in GE, westlicher Betriebsteil mit Küferei, Kesselhaus, Remise usw. (auch Glückauf-Keller!) nicht in GE!
Auch der gute alte Rheinelbe-Park gehörte demnach 1925 noch nicht zu Gelsenkirchen. Wenn ich nun Obiges zum geänderten Grenzverlauf im Bereich Lohrheidestraße bis Krayer Straße (in WAT) lese, kommt mir das auf Anhieb wie ein krasser Widerspruch vor. Kann dazu mal jemand ein klärendes Wort verlieren? Ist das beides (Gaststätte Kampmann ehem. in Ückendorf UND Glückauf-Keller ehem. in WAT bzw. Leithe) korrekt? Wie passt das chrono- und auch sonstwie-logisch zusammen?
Verwirrte Grüße,
Ulfo
Bin leider nur selten hier - bitte habt Geduld mit mir!
- Bretterbude
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Die Munscheidstr. hieß früher Mathildenstr., (in einem Plan von 1934 noch Mathilden-, im Plan von 1949 Munscheid-)udalerich hat geschrieben: [...] Zweitens kann ich die Straßen aber nicht mehr ermitteln, denn in der Zwischenzeit wurden einige umbenannt oder existieren vielleicht gar nicht mehr. [...]Mathildenstr. 32 (1901) ?? [...]
Udo
Möchte mich vorstellen
Ich bin Jahrgang 1923, bin in Ückendorf geboren, Ückendorferstr. 53. Später ist meine Familie auf die Ückendorferstrasse 55 gezogen, Alamakolonie, Ecke Hohenfriedberger Straße 55.
Ich habe die katholische Almaschule besucht bei Lehrer Diekmann. In der Schule waren die Lehrer Lessmann, Lehrer Funke, Lehrer Döring und die anderen habe ich vergessen.
Ich habe in meinem hohen Alter (89) ein MacBookPro von meiner Tochter geschenkt bekommen und freue mich riesig, wenn ich das Forum von Ückendorf anklicken kann
und auf diese Weise neue Kontakte zu meiner alten Heimat bekomme.
Ich weiß noch sehr viel von meiner alten Heimat.
Ich grüße alle Ückendorfer
minimoa
Ich habe die katholische Almaschule besucht bei Lehrer Diekmann. In der Schule waren die Lehrer Lessmann, Lehrer Funke, Lehrer Döring und die anderen habe ich vergessen.
Ich habe in meinem hohen Alter (89) ein MacBookPro von meiner Tochter geschenkt bekommen und freue mich riesig, wenn ich das Forum von Ückendorf anklicken kann
und auf diese Weise neue Kontakte zu meiner alten Heimat bekomme.
Ich weiß noch sehr viel von meiner alten Heimat.
Ich grüße alle Ückendorfer
minimoa
Geschichten von der Almaschule
Von der Hohenfriedberger Straße bin ich zur Schule durch das Schultor gegangen, vorbei an das Feuerwehrhaus zum Schulgebäude. In der rechten Seite des Schulgebäudes gingen die Jungen, in der linken Seite die Mädchen. An der rechten Seite des Gebäudes war die Turnhalle. Von dort aus führte eine Tür zum Schulgarten. Der Schulgarten wurde vom Lehrer Lessmann betreut. Im Schulgarten ist damals ein Schwimmbecken gebaut worden, aber nie benutzt worden. In der Oberklasse hat jeder Schüler ein Beet bekommen.
Gruss mimoa
Von der Hohenfriedberger Straße bin ich zur Schule durch das Schultor gegangen, vorbei an das Feuerwehrhaus zum Schulgebäude. In der rechten Seite des Schulgebäudes gingen die Jungen, in der linken Seite die Mädchen. An der rechten Seite des Gebäudes war die Turnhalle. Von dort aus führte eine Tür zum Schulgarten. Der Schulgarten wurde vom Lehrer Lessmann betreut. Im Schulgarten ist damals ein Schwimmbecken gebaut worden, aber nie benutzt worden. In der Oberklasse hat jeder Schüler ein Beet bekommen.
Gruss mimoa
- Ego-Uecke
- † 17. 10. 2019, War Mitglied der Verwaltung
- Beiträge: 11936
- Registriert: 24.02.2007, 10:43
- Wohnort: Gelsenkirchen-Ückendorf
Hallo Minimoa,
1953 bin ich dort eingeschult worden. Ein "Feuerwehrhaus" ist mir nicht bekannt, wurde das im Krieg zerbombt? Wo stand das?
Du warst dann wohl im evangelischen Teil der Almaschule. Die Turnhalle gibt es heute noch. Der katholische Teil der Almaschule (das Gebäude in der Mitte des Schulplatzes) ist inzwischen abgerissen.
1953 bin ich dort eingeschult worden. Ein "Feuerwehrhaus" ist mir nicht bekannt, wurde das im Krieg zerbombt? Wo stand das?
Du warst dann wohl im evangelischen Teil der Almaschule. Die Turnhalle gibt es heute noch. Der katholische Teil der Almaschule (das Gebäude in der Mitte des Schulplatzes) ist inzwischen abgerissen.
Ich bin 1951 in die ev. Almaschule gekommen und muß Ego zustimmen.
Turnhalle und Zugang zum Schulgarten gehörten zur Evangelenschule.
Zu meiner Zeit mußten die Katholen auch ihre Backsteingebäude von der
Ückendorfer Str. her aufsuchen. Wenn sie den Eingang Hohenfriedberger benutzten
-was auch die Lehrer verboten-, gab et wat aufs Jack vonne Evangelen.
Aber da durfte man als Evangele auch keine katholische Perle haben! Mein älterer
Bruder hat da böse Erfahrungen gemacht, auch mit tobender Mama zu Hause.
Turnhalle und Zugang zum Schulgarten gehörten zur Evangelenschule.
Zu meiner Zeit mußten die Katholen auch ihre Backsteingebäude von der
Ückendorfer Str. her aufsuchen. Wenn sie den Eingang Hohenfriedberger benutzten
-was auch die Lehrer verboten-, gab et wat aufs Jack vonne Evangelen.
Aber da durfte man als Evangele auch keine katholische Perle haben! Mein älterer
Bruder hat da böse Erfahrungen gemacht, auch mit tobender Mama zu Hause.
Es ist das Schicksal des Genies unverstanden zu bleiben.
Aber nicht jeder Unverstandene ist ein Genie.
(R.W. Emerson)
Aber nicht jeder Unverstandene ist ein Genie.
(R.W. Emerson)
...auch schon vor 1953, denn wir bekamen unsere Lebensmittelmarken und auch
unser "Kopfgeld" 1948 in dem Backsteingebäude (nördliches) der katholischen
Schule. Mutter sprach auch immer vonne"katholischen" Marken!
unser "Kopfgeld" 1948 in dem Backsteingebäude (nördliches) der katholischen
Schule. Mutter sprach auch immer vonne"katholischen" Marken!
Es ist das Schicksal des Genies unverstanden zu bleiben.
Aber nicht jeder Unverstandene ist ein Genie.
(R.W. Emerson)
Aber nicht jeder Unverstandene ist ein Genie.
(R.W. Emerson)