Rheinelbestraße

[brucki]

[...] zu 4,20 oder 4,50 EUR (muss nachsehen) [...]

Richtig ist 4,85 EUR

[Bernd Matzkowski]

aus meiner sicht sind folgende eindrücke von der verastaltung geblieben:
1. perspektivisch ist mit der einführung einer 30er-zone in der rheinelbestr. zu rechnen(die straße wird entsprechend eingestuft)
2. auf der basis des verkehrsgutachtens wird es kein anwohnerparken geben- dazu reichen die zahlen der erhebung nicht aus(denn der parkdruck ist nach gutachten nicht hoch genug!)
3. eine von baurat von der mühlen angeregte "nachzählung" (abermalige bewertung von stellplätzen, die vorhanden sind, und parkplatzsuchenden) wird nur dann etwas bringen, wenn perspektivisch gemesen wird(also die zukünftigen verkehrsströme nach errichtung der bauten (justizzentrum und siedlung mit einkalkuliert werden) und wenn keine "mischberechnung" erfolgt, sondern die spitzenbelastungen als grundlage genommen werden
4. interessant ist(oder ärgerlich oder zum kotzen, wie ihr wollt), dass das, was das gutachten teilweise jetzt schon ergeben hat, im bürgernatrag ja alles schon festgestellt worden ist(den man gleichwohl nicht angenommen hat). den täglichen erfahrungen der bürger/anwohner glaubt man halt nicht
5.zur klimasiedlung ist ja kaum noch was zu sagen
>der deal zwischen dem betreiber der siedlung und der stadt/dem land(tausch von grundstücken) wurde offen vom architekten angesprochen
>es ist hier eine grundsatzentscheidung -freifläche und ihr erhalt versus wohnungen/flächenversiegelung- gefallen; die gestaltungsfragen sind dann zweitrangig(etwa dass die grundfarbe der häuser den sandsteinton des gerichts aufnimmt und farbelemente die farben der häuser im eingangsbereich rheinelbestr. spiegeln bzw "zitieren"
6. dass das alte gerichtsgebäude leer gezogen wird(wegen sicherheitsmaßnahmen etc.) kann ich nur als witz empfinden- bin schon gespannt, was da jetzt reinkommt

[Josel]

hier wird ein architektonisches ensemble kaputt gemacht

Historisch betrachtet erscheint diese Aussage möglicherweise nicht ganz richtig. Denn das "Ensemble" stand nie allein dort in der Gegend rum; ganz im Gegenteil, es gab dort immer eine enge Bebauung auf der anderen Straßenseite.

Der Agnes-Thread bringt es an den Tag:

Dem Originalzustand des Ensembles kommen wir also mit der jüngsten Bebauung womöglich eher näher...

J.

[Bernd Matzkowski]

hier wird ein architektonisches ensemble kaputt gemacht

Historisch betrachtet erscheint diese Aussage möglicherweise nicht ganz richtig. Denn das "Ensemble" stand nie allein dort in der Gegend rum; ganz im Gegenteil, es gab dort immer eine enge Bebauung auf der anderen Straßenseite.

Der Agnes-Thread bringt es an den Tag:

Dem Originalzustand des Ensembles kommen wir also mit der jüngsten Bebauung womöglich eher näher...

J.

eine aus meiner sicht etwas skurrile argumentation auf der basis von "geschichte". es ging in meiner argumentation doch um den erhalt des ensembles, so wie es sich in den letzten jahrzehnten- seit dem bau des wissenschaftsparks- dargestellt hat. und von "immer" kann doch keine rede sein. wenn man deinen geschichtsansatz aufgreifen würde, müsste man auch das stahlwerk (als teil des ensembles) wieder aufbauen, oder? oder wollen wir noch weiter in geschichte eintauchen und mal schauen, was dort war, bevor der strassenzug errichtet wurde? freifläche, bauernkaten, tümpel? die frage ist also, wo wir einen historischen schnitt machen.

[Josel]

Siehsse, deshalb bin ich auch kein Denkmalschützer geworden. Über dieses Problem streiten die seit Jahrzehnten. Beim Reichstag gibts deshalb auch die Graffitis der Rotarmisten zu sehen.

J.

[Lupo Curtius]

Erste Klimaschutzsiedlung in NRW feiert Richtfest
September 2, 2010 at 2:29 PM

GE. Die erste Klimaschutzsiedlung NRW ist auf einem guten Weg: Am kommenden Dienstag findet das Richtfest für das erste Gebäude mit zwölf Wohneinheiten in der Rheinelbestraße in Gelsenkirchen statt. Bis Ende des Jahres werden dann insgesamt 28 Wohnungen bezugsfertig sein. Die erste Klimaschutzsiedlung in Gelsenkirchen-Ückendorf will zeigen, wie mit einer Kombination aus Solarenergie, hohen Dämmstandards, moderner Heiztechnik und Wärmerückgewinnung die Werte der aktuellen Energieeinsparverordnung um mehr als die Hälfte unterschritten werden können. Glücklich ist Architekt Helmut Mohr darüber, dass der geforderte CO2-Grenzwert von maximal 9 kg/m2a sogar unterschritten wird. Als Primärenergien kommen Erdgas und Solarenergie zum Einsatz. Die Vertreterinnen und Vertreter der Medien sind zum Richtfest herzlich eingeladen, am Dienstag, 7. September 2010, um 14 Uhr, Wohnpark Rheinelbestraße 29-35, Gelsenkirchen. Als Gesprächspartner stehen neben den Vertretern der patrimonio GmbH Münster als Bauherren der Architekt Helmut Mohr und Gelsenkirchens Stadtdirektor Michael von der Mühlen zur Verfügung.

Quelle: PresseInfo der Stadt Gelsenkirchen

[papaver]

Wir, als Anwohner der Rheinelbestrasse gegenüber der Klimaschutzsiedlung haben auf unsere Art und Weise zum Richtfest gratuliert. Es hat uns nicht wirklich überrascht, dass dies in der WAZ heute morgen nicht erwähnt wurde. Dennoch war es uns wichtig.




Im letzten Absatz des Artikels ist zu lesen, die Anwohner der Rheinelbestrasse werden in Sachen Verkehr und Parken nichts zu befürchten haben. Dazu mal eine Momentaufnahme von heute morgen um 7.00 Uhr. Nicht zu vergessen, das Justizzentrum kommt auch noch.

[mensch]

@ papaver:
Das ist doch wirklich der blanke Egoismus von euch Anwohnern.
Lieber soll die Fläche gegenüber leer bleiben, damit ihr auf das Grün sehen könnt.

Der Verkehr ist doch jetzt schon da. Wenn dann eine neue Wohnanlage mit neuen Stellplätzen dazu kommt, dann haben die neuen Häuser jedenfalls mehr Stellplätze als die alten. (Meist einen pro Wohnung.)

Ich wohne auch im Altbau und parke auf der Straße.
Klar ist das blöd, wenn noch neue Anwohner dazu kommen.
Aber ich kann die Straße doch nicht als MEINS betrachten und eine Bebauung gegenüber deswegen ablehnen...

Ansonsten:
Versiegelung von Grünflächen: kommt vor. Früher wars ne Industriefläche...

Erhöhter CO2-Ausstoß: gegenüber was? Im Vergleich zu den Hütten gegenüber eher drastisch reduziert.

Also, zweierlei Maß kommt einfach nicht gut an...

[axel O]

wichtig wäre hier primär eine Zone 30 ; vielleicht sogar als Einbahnstrasse. Eine beidseitige Bebauung gabs ja füher schon.....sehr viel enger

[Bummi]

Eine beidseitige Bebauung gabs ja füher schon.....sehr viel enger

... und auch sehr viel lauter, dunkler, schmutziger !
Ich denke auch, dass in der Rheinelbestraße niemand im Mietvertrag ein Recht auf schöne Aussicht verbrieft bekommen hat.

Ich stimme Dir voll und ganz zu, dass primär eine Geschwindigkeitsbegrenzung in dieser Straße wirklich notwendig ist. Zwar wird das auch von den Anwohnern gefordert, aber leider mit einem Protest gegen die Bebauung gekoppelt, was ich für ziemlich kontraproduktiv halte.

Die Klimaschutzsiedlung wird vollkommen legal auf Baugrund errichtet und nicht widerrechtlich im grünen Tann.
Die Auflagen bezüglich des Parkraumes werden auch beachtet und eingehalten.
Gegen den Bau dieser Häuser ist also überhaupt nichts einzuwenden und jeder Protest gleicht eher einem Kampf gegen Windmühlen.

Dadurch wird der eigentlich wichtige Blick auf die Verkehrssituation so sehr in den Hintergrund geraten, dass ich kaum noch Hoffnung habe, hier mal eine 30-er Zone zu erleben.
Mir graut wirklich vor der Inbetriebnahme des Justizpalastes - nicht, weil ich den Bau nicht will, sondern weil dann mit einem wesentlich größeren Verkehrsaufkommen zu rechnen ist.
Aber dazu habe ich mich ja bereits ausgelassen ... es ist irgendwie müßig geworden.

[papaver]

Der Wunsch, die zuvor unbebaute Fläche dem Wipa zuzuschlagen und somit für alle Menschen zugänglich zu machen, basiert meiner Meinung nach nicht auf einem egoistischen Hintergrund. Ganz im Gegenteil.
Die Gründe sich gegen die Klimaschutzsiedlung an dieser Stelle auszusprechen, sind von mir und anderen bereits mehrfach hier dargestellt worden.
Natürlich wird sie legal errichtet und ökologisch betrachtet, bestimmt eine gute Sache. Auch haben wir keinen Mietvertrag mit Recht auf eine schöne Aussicht verbrieft bekommen, aber tatsächlich war es schon Thema bei Einzug und die Planung war durchaus eine andere.
Ein bißchen Ironie wird ja wohl erlaubt sein.
Aber es ist doch auch die zukünftige Gesamtsituation, welche die Lebensqualität in dieser Straße einschränkt. Ich möchte hier nicht wiederholen, was mehrfach benannt ist.
Auch glaube ich nicht, dass unsere "Protestsplitter" dazu führen, der auch zukünftig noch desolateren Verkehrssituation, die notwenige Aufmerksamkeit zu entziehen.
Das Bemühen um eine Tempo-30-Zone in dieser Straße, begleitet von Aktionen und Unterschriften und Eingaben und...und...und...ist ca. 20 Jahre alt.

[Bummi]

Hallo,

ich habe gehört, dass die Rheinelbestr. -bzw. nur ein Teil davon- früher mal Paßstraße hieß.
Kann mir einer von euch vielleicht sagen wann das war, wieso, warum und welcher Teil genau?

Liebe Grüße,
Bummi

[Heinz O.]

[center]Lange nichts mehr gelesen davon. Die Häuser sind zum großen Teil fertig und schon bezogen.




[/center]

[Neustädter]

Lange nichts mehr gelesen davon. Die Häuser sind zum großen Teil fertig und schon bezogen.

Sieht gut aus!

Ich werde es mir in den nächsten Tagen mal genauer anschauen.

[asam987]

kann mir jemand sagen wann das haus rheinelbestrasse 49 umgebaut wurde zu privatwohnungen?