Frankes Heiligkreuzkirche, Bochumer Straße
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- Fuchs
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Mehercule!
Vexilla regis prodeunt,
fulget crucis mysterium,
quo carne carnis conditor
suspensus est patibulo.
Noch nie gehört?
Guckst du hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Vexilla_regis
vulpes
Vexilla regis prodeunt,
fulget crucis mysterium,
quo carne carnis conditor
suspensus est patibulo.
Noch nie gehört?
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http://de.wikipedia.org/wiki/Vexilla_regis
vulpes
- Ego-Uecke
- † 17. 10. 2019, War Mitglied der Verwaltung
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Ein "Lateiner" hat gearbeitet und sinngemäße Übersetzung geliefert, die dem Originaltext entspricht:
"Der König siegt, sein Banner glänzt,
geheimnisvoll erstrahlt das Kreuz
an dessen Balken ausgestreckt
im Fleisch des Fleisches Schöpfer hängt."
von: Venantius Fortunatus, Bischof von Poitiers (Frankreich),
ein berümter Kirchenliedschreiber.
"Hymnen: Vexilla regis Prodeunt; Pange lingua gloriosi"
gestorben um 610
siehe auch: http://de.wikipedia.org/wiki/Venantius_Fortunatus
"Der König siegt, sein Banner glänzt,
geheimnisvoll erstrahlt das Kreuz
an dessen Balken ausgestreckt
im Fleisch des Fleisches Schöpfer hängt."
von: Venantius Fortunatus, Bischof von Poitiers (Frankreich),
ein berümter Kirchenliedschreiber.
"Hymnen: Vexilla regis Prodeunt; Pange lingua gloriosi"
gestorben um 610
siehe auch: http://de.wikipedia.org/wiki/Venantius_Fortunatus
Zuletzt geändert von Ego-Uecke am 13.06.2007, 12:28, insgesamt 1-mal geändert.
- Fuchs
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vilate, nicht vila te...
Wat?
Sieht aus, wie Latein - ist es aber nicht...
Sieht aus, wie Latein - ist es aber nicht...
Furchtbar. So furchtbar, wie dieses Wort: UMNUTZUNG...
Mal ehrlich: diese ewige Quadratur des schönen" Kreises".Auf rechten Winkeln des Kreuzes ist ein Gott gestorben (Christentum). Im rechten Winkel der Gestaltgebung stirbt der Mensch gegenwärtig. Warum ist das HSH so sympathisch: abgerundete Ecken! Die Raumsymphonie von Heilig Kreuz zu zerwürfeln: wie krank ist der Mensch?
Die Formen der Natur sind so reichhaltig. Das es anders geht, siehe Hundertwasser, siehe Gaudi usw:
Alle Architekten sind aufgerufen, sich mit dem Begriff der Organischen Architektur vertraut machen (demnächst im Thread Architektur und Geist). Hier vorab Suchergenisse
Alvar Aalto:
Mal ehrlich: diese ewige Quadratur des schönen" Kreises".Auf rechten Winkeln des Kreuzes ist ein Gott gestorben (Christentum). Im rechten Winkel der Gestaltgebung stirbt der Mensch gegenwärtig. Warum ist das HSH so sympathisch: abgerundete Ecken! Die Raumsymphonie von Heilig Kreuz zu zerwürfeln: wie krank ist der Mensch?
Die Formen der Natur sind so reichhaltig. Das es anders geht, siehe Hundertwasser, siehe Gaudi usw:
Alle Architekten sind aufgerufen, sich mit dem Begriff der Organischen Architektur vertraut machen (demnächst im Thread Architektur und Geist). Hier vorab Suchergenisse
Alvar Aalto:
Architektura organiszna PolenAlvar Aalto:" Der wertvollste Besitz der Architektur ist Vielfalt und Wachstum, das an natürliches organisches Leben erinnert."
Zuletzt geändert von rabe489 am 14.08.2007, 11:26, insgesamt 1-mal geändert.
- Ego-Uecke
- † 17. 10. 2019, War Mitglied der Verwaltung
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- Registriert: 24.02.2007, 10:43
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Am Sonntag, 19. August 2007, ist um 10:00 Uhr der letzte Gottesdienst in der Heilig-Kreuz-Kirche.
Danach wird die Kirche "außer Dienst" gestellt - genauso ein unmöglicher Begriff!
Heute, 14. August 2007, endet um 24:00 Uhr die Selbständigkeit der bisherigen katholischen Pfarreien und Kirchengemeinden in Gelsenkirchen.
Ab morgen, 15. August 2007, entstehen um 00:00 Uhr die vier neuen katholischen Pfarreien und Kirchengemeinden St. Augustinus (GE-Süd), St. Joseph (Schalke), St. Urbanus (Buer) und St. Hippolytus (Horst).
Dann wird bestimmt alles besser, als es mehr als hundert Jahre war.
schaun wer mal ...
Danach wird die Kirche "außer Dienst" gestellt - genauso ein unmöglicher Begriff!
Heute, 14. August 2007, endet um 24:00 Uhr die Selbständigkeit der bisherigen katholischen Pfarreien und Kirchengemeinden in Gelsenkirchen.
Ab morgen, 15. August 2007, entstehen um 00:00 Uhr die vier neuen katholischen Pfarreien und Kirchengemeinden St. Augustinus (GE-Süd), St. Joseph (Schalke), St. Urbanus (Buer) und St. Hippolytus (Horst).
Dann wird bestimmt alles besser, als es mehr als hundert Jahre war.
schaun wer mal ...
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Trauer, Verzweiflung, Zorn
WAZ hat geschrieben:Trauer, Verzweiflung, Zorn
Schon lange hat Pfarrer Reinhard Lauer nicht mehr mit sovielen Menschen eine Messe gelesen. Foto: WAZ, Cornelia Fischer
In der Heilig Kreuz-Kirche in Ückendorf wurde gestern die letzte Messe gelesen. Etwa 600 Gemeindemitglieder nahmen mit Pfarrer Reinhard Lauer Abschied. Bewegende Szenen
". . .und lass´ im Hause Dein, uns all´ geborgen sein" - die letzten Zeilen des alten Kirchenliedes "Ein Haus voll Glorie schauet. . ." waren nicht ganz verklungen, da flossen viele Tränen. Tränen der Trauer, Tränen der Verzweiflung. Aber auch Tränen des Zornes.
"Wie kann Gott es zulassen, dass eine solche Kirche für immer geschlossen wird" - diese Frage stellte sich nach dem Hochamt nicht nur Jürgen Schweinar vom Pfarrgemeinderat von Heilig Kreuz Ückendorf. Vom ehemaligen Pfarrgemeinderat der ehemaligen katholischen Kirchengemeinde Heilig Kreuz an der Bochumer Straße in Ückendorf. Seit gestern gehört eine Pfarrgemeinde der Geschichte an, die vor 78 Jahren gegründet wurde. Gestern um 10 Uhr las Pfarrer Reinhard Lauer die letzte Messe für seine Gemeinde.
Neben ihm am Altar saßen Stadtdechant Wilhelm Zimmermann und Propst Manfred Paas. Vor ihm in den Bänken saßen an die 600 Gläubige. "Die Kirche war sonst immer nur zu Firmungen, Erstkommunionen oder Weihnachten so voll", sagte Lauer in seiner Predigt. "Vorigen Sonntag saßen hier nur 25 Personen", flüsterte ein Besucher im hinteren Kirchenschiff seiner Nachbarin zu.
Alle waren überwältigt von dem Andrang gestern und: Niemand schämte sich seiner Tränen, nicht die Frauen, die Männer nicht und auch nicht der eine oder andere Messdiener oder die Bannerträger der einzelnen kirchlichen Vereine. Viele Gläubige ließen ihren Tränen freien Lauf, als Pfarrer Lauer von der "eigenen Sprache" sprach, "die dieser Raum spricht". Nach der Verfügung des Bischofs aber müsse diese Sprache nun verstummen. Es gelte Abschied zu nehmen - "mit einem beklemmenden Gefühl", wie es der Pfarrer formulierte.
Später beim "Beerdigungsempfang" im Pfarrsaal um die Ecke kennzeichneten Trauer und Enttäuschung die Stimmung. "Man hat uns die Heimat gestohlen", sagte Irene Siebrecht. Ihr ganzes Leben war mit Heilig Kreuz verbunden, sie ist dort getauft worden. Peter Schuleit und seine Frau Linda sehen das ähnlich. "Es ist ein Stich ins Herz", sagte Schuleit, "mir fehlt was, wenn die Glocken nicht mehr rufen." Traudel Tomshöfer wünscht sich, "dass die Kirche künftig kultur-historisch genutzt wird", dass dort Ausstellungen und Konzerte stattfinden. Diese Chance müsse unbedingt genutzt werden.
Oberbürgermeister Frank Baranowski solidarisierte sich mit den Gemeindemitgliedern und sprach von einem "traurigen Tag". Die Heilig Kreuz-Gemeinde sei "etwas Besonderes, Erhaltenswertes". Es wäre schade, wenn dieser große Bau auch nur vorübergehend geschlossen würde.
Heftige Kritik am Bistum Essen übte die Bochumer Kunsthistorikerin Christel Darmstadt. Hier wolle man Kirchen als so genannte "unrentable Gebäude" möglichst schnell vermarkten.
19.08.2007 Von Doris Justen-Ehmann
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Schon sonderbar. Warum Kirchen wie diese zumachen müssen, wissen wir ja alle. Weil die Gemeinden immer kleiner werden. Und dann liest man da, das zum letzten Gottesdienst 600 Leute kamen (unter Tränen) und am Sonntag davor nur 25. Wenn den Gemeindemitgliedern ihre Kirche wirklich so wichtig war, warum kamen dann nicht jeden Sonntag 600 Leute???