Frankes Heiligkreuzkirche, Bochumer Straße

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Heimkehrer
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Die Heilig-Kreuz-Kirche soll zum Multifunktionszentrum werde

Beitrag von Heimkehrer »

Hier der Bericht der WAZ:
http://www.derwesten.de/staedte/gelsenk ... 91815.html
Die Heilig-Kreuz-Kirche soll zum Multifunktionszentrum werden.
heute ist morgen früher....

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remutus
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Stichwort Umnutzung

Beitrag von remutus »

Am den Tagen der offenen Tür mit einer FotoausstelölungBildNatürlich beeinträchtigen die Stellwände die Raumwirkung, aber solange sie temporär stehen...
Passstücke für die Seitengänge würden weniger störend eine große Hängefläche für 2-dimensionales schaffen (und wären wahrscheinlich schneller auf- und abgebaut).
BildMit einiger Verrenkung passt auch das Eckige in das Hyperbolisch-Runde.

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brucki
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Beitrag von brucki »

Übertrag von http://www.gelsenkirchener-geschichten. ... 511#443511
Tanja hat geschrieben:
stapel hat geschrieben:War heute da. Bisschen enttäuscht, weil der Raumeindruck doch massiv beeinträchtigt wird durch die monströsen Stellwände für die Fotoausstellung. Schade.
Lohnt sich aber trotzdem nochmal hinzugehen vor dem Umbau.
Ja, so ging es mir auch - und, mir verschloss sich auch der Sinn dieser großen, aufwändig erstellten Quader. Sollten sie tatsächlich den Rahmen der Fotoausstellung bieten? Die Bilder selber hatten keinen Rahmen - wie es ein wechselnd feucht-warm-kaltes-Klima möchte, waren sie "verwellt". Schade drum...

Ist es wirklich nötig die Kirche zu verändern? Ich weiß nichts um die geplanten Projekte und warum diese nicht funktionieren, wenn man es so lässt, wie es ist. Zudem gibt es ja noch den Pfarrsaal, die angrenzenden Räumlichkeiten (ist da nicht der Kulturverein Eurasia von Beyong Il Yun ansässig?), demnächst die Kutscherwerkstatt, die Galeriemeile, ...

Man könnte trotzdem Austellungen machen, tanzen, singen, Theater,.... Gibt es tatswahrhaftig so viele Kulturschaffende, dass man diesen einzigartigen Sakralbau baulich verändern möchte gar muss?

Diese Kulturpioniere haben bestimmt einen langfristigen Plan. Wo kann ich den nachlesen? Sie wissen bestimmt auch darum, was sie grade fordern?

Mir persönlich blutet das Herz (obwohl ich keinen Plan bislang gesehen habe). Franke würde routieren in seiner Kiste... Ich neige fast zu einem Appell...

Jegliche Information oder Erklärung würde ich dankbar aufnehmen...
brucki hat geschrieben:Mein Kenntnisstand:

- Tagsüber Nutzung durch den Wipa für Kongresse, weil ein so großer Raum fehlt
- Abends Nutzung durch Emschertainment weil man heute schon Räume in Nachbarstädten anmieten muss
- Bürgerbegegnung vielleicht in den Räumlichkeiten vor der Kirche (rechts).

Die Akustik in der Kirche ist unhaltbar!

Es wurde z. B. sehr deutlich als die Amserdamer Studenten ihr Theateraustück aufgeführt haben und man wirklich nichts verstanden hat.

Bei vieler Musik ist es ebenso garausig. Nicht umsonst war über viele Jahre die Decke mit Schallschluck verkleidet. Der ist aber wieder weg, damit man die alte Schrift durchlesen kann.
Tanja hat geschrieben:
brucki hat geschrieben:Mein Kenntnisstand:

- Tagsüber Nutzung durch den Wipa für Kongresse, weil ein so großer Raum fehlt
- Abends Nutzung durch Emschertainment weil man heute schon Räume in Nachbarstädten anmieten muss
- Bürgerbegegnung vielleicht in den Räumlichkeiten vor der Kirche (rechts).

Die Akustik in der Kirche ist unhaltbar!

Es wurde z. B. sehr deutlich als die Amserdamer Studenten ihr Theateraustück aufgeführt haben und man wirklich nichts verstanden hat.

Bei vieler Musik ist es ebenso garausig. Nicht umsonst war über viele Jahre die Decke mit Schallschluck verkleidet. Der ist aber wieder weg, damit man die alte Schrift durchlesen kann.
Finde ich komplett unhaltbar! Es gibt viele Orte!
http://www.gelsenkirchener-geschichten. ... ntin_1.jpg

Emschertainmment bastelt doch überall rum... Hilft es Heilig Kreuz, Macht man jetzt das Monument des Backsteinexpressionismus platt, weil es grad hip ist?
Tanja hat geschrieben:Quasi neulich an der Rheinelbestraße... Kann man auch mal ne Tagung machen....


Bild

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Tanja
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Beitrag von Tanja »

brucki hat geschrieben:Mein Kenntnisstand:

- Tagsüber Nutzung durch den Wipa für Kongresse, weil ein so großer Raum fehlt
- Abends Nutzung durch Emschertainment weil man heute schon Räume in Nachbarstädten anmieten muss
- Bürgerbegegnung vielleicht in den Räumlichkeiten vor der Kirche (rechts).

Die Akustik in der Kirche ist unhaltbar!

Es wurde z. B. sehr deutlich als die Amserdamer Studenten ihr Theateraustück aufgeführt haben und man wirklich nichts verstanden hat.

Bei vieler Musik ist es ebenso garausig. Nicht umsonst war über viele Jahre die Decke mit Schallschluck verkleidet. Der ist aber wieder weg, damit man die alte Schrift durchlesen kann.
Mir ist klar, dass man aus einem dreizehnhunderter Käfer keinen Airbus macht. Die Überlegung sollte sein, ob man das überhaupt sollte. Ich stehe in erster Reihe gegen das ewige Genöhle à la "der schöne Bahnhof, die schöne alte Badeanstalt, das Rathaus, ... alles weg - warum nicht erhalten, die bösen Politiker,...". Im Fall von Heilig-Kreuz hätte man ganz aktuell Handlungsmöglichkeit ein Kulturgut zu erhalten. Zumal das Ding erst neulich (brucki hilf mal, vor 15, 20 Jahren?) restauriert wurde.

Die oben genannten Argumente halte ich für eher schwach. Wipa, Emschertainment...
Räumlichkeite gibt es meines Erachtens viele - allein die kreative Nutzung fehlt. Seid Jahren gibt es außerschulische Veranstaltungen in der GSÜ (KoKi, usw.) und auch in der Gesamtschule Berger Feld. Das "Leben" in die Schulen zu tragen ist bestimmt kein falscher Weg. Zumal die sich über möglicherweise aufzurüstende technische Infrastruktur freuen würden... Was ist mit den großen Pfarrsälen? Bspw. Augustinushaus?
Bespielung von Leerständen? Oder Kirchen, die gewisse Vorraussetzungen bereits mitbringen? By the way: Was ist eigentlich mit der Auferstehungskirche?
Tanja hat geschrieben:Quasi neulich an der Rheinelbestraße... Kann man auch mal ne Tagung machen....


Bild
Die Außerirdischen und ich (wer wer ist, bleibt jedem selbst zu entscheiden) standen übrigens im Lichthof...
http://www.lichthof.nrw.de/Lichthof/index.php
"Mein Hund ist als Hund eine Katastrophe - aber als Mensch unersetzlich!" (Johannes Rau)

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manuloewe59
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Beitrag von manuloewe59 »

Schöner Blick :)
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Auch im Alten steckt Wichtiges für die Zukunft.

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brucki
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Beitrag von brucki »

DerWesten am 11.03.2016 hat geschrieben:Gelsenkirchen

Zum Erfolg verdammt

Die Planung für die Bochumer Straße ist quasi aus der Not geboren. Und das gleich dreifach. 1. hat die Kirchengemeinde St. Augustinus eine repräsentative Kirche, die sie weder füllen noch unterhalten kann. Und sie sieht sich auch zusammen mit dem Bistum Essen außerstande, einen wirtschaftlichen Beitrag zur Revitalisierung zu leisten. 2. hat die Stadt ein vitales Interesse daran, dass der Bereich wieder eine Aufwertung erfährt, aber eben auch kein Geld, um den Umbau selbst zu stemmen. Damit dort was passiert, ist sie auf Fördermittel angewiesen. Und die fließen meist nur, wenn sozusagen große Pläne geschmiedet werden. 3. hängt an Heilig Kreuz die Hoffnung für die Aufwertung des gesamten, zuletzt so arg in Verruf geratenen Viertels.
Weiter: http://www.derwesten.de/staedte/gelsenk ... 1325569485



DerWesten am 11.03.2016 hat geschrieben:Stadtumbau

Kostensprung für Gelsenkirchener Heilig Kreuz-Kirche

Gelsenkirchen. Schätzungen lagen bei 7,4 Millionen. Nun wird der Umbau des Baudenkmals zum Multifunktionshaus nach konkreten Berechnungen 11,9 Millionen Euro kosten.

Politik und Verwaltung wollen den Umbau der Heilig Kreuz Kirche an der Bochumer Straße zum Multifunktionshaus für Ückendorf. Mit dem neuen Justizzentrum, mit dem geplanten Kita-Neubau, mit Wohn- und Kulturprojekten sehen sie das Projekt als wesentlichen Bestandteil zur Revitalisierung des Viertels.
Weiter: http://www.derwesten.de/staedte/gelsenk ... x971603313



DerWesten am 18.03.2016 hat geschrieben:Stadtumbau

Schönheit der Gelsenkirchener Heilig Kreuz Kirche bleibt erhalten

Gelsenkirchen. Die Heilig-Kreuz-Kirche in Gelsenkirchen soll sich zu einem Multifunktionszentrum entwickeln. Warten auf die Bewilligung von Fördermitteln. Imposante Decke bleibt erhalten. Fußbodenheizung

Die innere Schönheit hat sie noch nicht verloren, nur an Bewunderern fehlt es. Die Heilig-Kreuz-Kirche an der Bochumer Straße sieht seit ihrer Entwidmung als sakrales Gebäude von neun Jahren nur noch selten Besucher. In den Räumen der oberen Etage haben sich einige Künstler eingerichtet. Verwaltung und Politik sind sich einig, Bürgern wieder eine zentrale Anlaufstelle für Kommunikation und Veranstaltungen zu bieten. Das unter Denkmal stehende Haus soll sich zum kulturellen Zentrum entwickeln, das Wohnumfeld und den Stadtteil aufwerten. Die SPD-Fraktion ließ sich von städtischen Experten über den Stand der Planungen vor Ort unterrichten.

Weiter: http://www.derwesten.de/staedte/gelsenk ... x753063398


DerWesten am 29.03.2016 hat geschrieben:Stadtumbau

CDU Gelsenkirchen wirft der Verwaltung Fehler vor


Gelsenkirchen. Für die Union in Gelsenkirchen ist die Wiederbelebung des Quartiers an der Bochumer Straße mit drei Eckpfeilern untrennbar verbunden.

Kritik am Fortschritt bei der Stadtteilerneuerung im Quartier rund um die Bochumer Straße hat die CDU jetzt geäußert. Eine Delegation um den Fraktionsvorsitzenden Wolfgang Heinberg bemängelte bei einem Ortstermin, dass sich die Verwaltung zu sehr auf den Umbau der Kirche in ein multifunktionales Veranstaltungszentrum fokussiere.
Weiter: http://www.derwesten.de/staedte/gelsenk ... 1721054267


DerWesten am 02.04.2016 hat geschrieben:Gelsenkirchen

Heilig Kreuz: Bürger sollen Info bekommen

Aufgeschlossen zeigt sich die Verwaltung gegenüber der Kritik und den Anregungen aus der Bürgerschaft, was den geplanten Umbau der Heilig Kreuz Kirche in Ückendorf in ein Veranstaltungszentrum betrifft. Der Unmut, etwa von der langjährigen Gebietsbeirätin Gabriele Zuhmann, hatte sich daran entzündet, dass die Verwaltung mit der SPD- und auch mit der CDU-Fraktion jeweils separate Führungen durchgeführt hat, bei denen unter anderem auch Emschertainment-Chef Prof. Dr. Helmut Hasenkox seine Pläne zur künftigen Nutzung des Gebäudes und sein Veranstaltungskonzept erläutert hatte, „während den Anwohnern das bislang verwehrt geblieben ist.“
Weiter: http://www.derwesten.de/staedte/gelsenk ... x974028222

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brucki
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Beitrag von brucki »

manuloewe59 hat geschrieben:Stadtumbau

Gelsenkirchener Agentur glaubt an hohe Ausnutzung

Gelsenkirchen. Emschertainment-Chef Prof. Dr. Helmut Hasenkox erklärte der Gelsenkirchener CDU-Delegation, wie das Nutzungskonzept aussieht und wie er das neue Veranstaltungszentrum bespielen will.

Mit großem Optimismus blickt Emschertainment-Chef Prof. Dr. Helmut Hasenkox dem Umbau der Heilig Kreuz-Kirche entgegen. Probleme, das Haus hinreichend und wirtschaftlich zu bespielen, sieht der Veranstalter nicht.

„Es ist jetzt schon so, dass wir gut 20 Mal im Jahr bei Veranstaltungen auf andere Hallen in Marl, Bochum oder Recklinghausen zurückgreifen müssen“, sagte Helmut Hasenkox. Dazu komme, dass das Hans-Sachs-Haus mit 60 oder 70 Veranstaltungen im Jahr eine überaus hohe Auslastung erfahre. Unter der hohen Frequenz leide die Technik und die Ausstattung. Auch falle die Emscher-Lippe-Halle als Spielort weg und im Musiktheater im Revier stünde nur selten ein Saal zu Verfügung. „Wenn wir also die Örtlichkeit nach Ückendorf verlegen, so sind die Voraussetzung gegeben, vom Start weg 55 Veranstaltungen im Jahr dort umzusetzen – praktisch jede Woche eine."
Weiter: http://www.derwesten.de/staedte/gelsenk ... x425631500

harald kabbeck
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Heiligkreuzkirche

Beitrag von harald kabbeck »

Frage in die Runde:

Soll das Kirchenschiff in seiner vollen Größe auch als Konzertsaal genutzt werden?
Wenn ja dann:

Denke da immer noch an Deutschlands größter Konzertsaalorgel die restauriert in Kisten verpackt auf ihre Aufstellung wartet.
Das Raumvolumen würde für die Orgel passen.
Leider wurde der Konzertsaal ja bekanntlich im HSH vernichtet.
Ich denke mal das die Stadt auch eine Verpflichtung hat, dieses einmalige Kulturgut in der Stadt zu halten.

Heiligkreuzkirche, HSH und Walcker Orgel stammen aus der gleichen Epoche.

Es ist bis jetzt soviel Geld für die Verbesserung der Akustik im MIR verbrannt/Verbaut worden als Ersatz für den zerstörten Konzertsaal.
Jetzt soll da auch nochmal im Sommer das Bühnenhaus erneuert werden.

Wenn man dann die Kosten für das MIR und die Heiligkreuzkirche zusammenzählt, hätte der HSH Saal damals für das Geld auf den neusten Stand gebracht werden können.
Leider sind große Musikwerke (mit Orgel) im MIR nicht machbar.
Habe da wieder mal den Verdacht, das die falschen Firmen wieder mal zur Planung herangezogen werden in GE.

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brucki
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Re: Heiligkreuzkirche

Beitrag von brucki »

Stadt Gelsenkirchen am 13.04.2016 auf facebook hat geschrieben:Der Rat der Stadt Gelsenkirchen hat soeben einstimmig den Umbau der Heilig Kreuz-Kirche an der Bochumer Straße zum Multifunktionshaus beschlossen.

Die Heilig Kreuz-Kirche als multifunktionales Stadtteilzentrum soll als Veranstaltungszentrum eine Impulswirkung auf die Erneuerung des Stadtteils Ückendorf erzeugen und als neues soziales und kulturelles Zentrum des Quartiers fungieren.

Mit dem Betrieb des großen Saals für etwa 700 Personen können große Veranstaltungen mit gesamtstädtischer und regionaler Bedeutung durchgeführt werden. Geplant sind etwa 100 größeren Veranstaltungen pro Jahr.

Gleichzeitig sollen weitere Nutzungen für die Bewohner und Vereine des Stadtteils möglich sein. Der große Saal mit Foyer und die Seminarräume des Multifunktionshauses stehen auch für die Akteure des Kreativquartiers zu Verfügung.

Der Betriebsbeginn ist nach umfangreichem Umbau für Ende 2018 geplant. Insgesamt sollen rund 11,9 Millionen investiert werden.

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Beitrag von Heinz O. »

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brucki
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Beitrag von brucki »

Mittlerweile ist die Kirche eingezäunt, was auf einen baldigen Baubeginn schließen lässt.

Wann die Entwidmung stattfand oder stattfindet: :ka:

Oliver Raitmayr
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Beitrag von Oliver Raitmayr »

brucki hat geschrieben:Mittlerweile ist die Kirche eingezäunt, was auf einen baldigen Baubeginn schließen lässt.

Wann die Entwidmung stattfand oder stattfindet: :ka:
Nuja! Ende November, als ich dort war, war sie ja auch schon eingezäunt und das hat auch nicht frisch errichtet ausgeschaut.

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Mechtenbergkraxler
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Parabelkultur

Beitrag von Mechtenbergkraxler »

Unter dem schönen Titel "Parabelkultur" - alle Kenner der Heilig-Kreuz-Kirche wissen was gemeint ist - schreibt heute die FAZ, dass die Landesregierung NRW nun Fördermittel in Höhe von 9,7 Mio Euro aus dem Programm "Starke Quartiere - starke Menschen" für die Kirche bewilligt hat. Bis 2020 soll Heilig-Kreuz in ein Kulturzentrum mit Multifunktionssaal, Ausstellungs- und Seminarräumen umgebaut werden.

Das hört sich doch recht konkret an, oder? Diesem großartigen Bau wäre es zu gönnen, wenn er nicht nur unter Denkmalschutz stünde, sondern auch so genutzt wird, dass viele Menschen dieses expressionistische Meisterwerk des Architekten Josef Franke bewundern können.

MK
"Der Optimist hat nicht weniger oft unrecht als der Pessimist, aber er lebt froher." (Charlie Rivel, Clown)

Altstädter
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Re: Parabelkultur

Beitrag von Altstädter »

Mechtenbergkraxler hat geschrieben:Unter dem schönen Titel "Parabelkultur" - alle Kenner der Heilig-Kreuz-Kirche wissen was gemeint ist - schreibt heute die FAZ, dass die Landesregierung NRW nun Fördermittel in Höhe von 9,7 Mio Euro aus dem Programm "Starke Quartiere - starke Menschen" für die Kirche bewilligt hat. Bis 2020 soll Heilig-Kreuz in ein Kulturzentrum mit Multifunktionssaal, Ausstellungs- und Seminarräumen umgebaut werden.

Das hört sich doch recht konkret an, oder? Diesem großartigen Bau wäre es zu gönnen, wenn er nicht nur unter Denkmalschutz stünde, sondern auch so genutzt wird, dass viele Menschen dieses expressionistische Meisterwerk des Architekten Josef Franke bewundern können.

MK
Hoffentlich bleibt vom Denkmal noch etwas übrig....

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Ego-Uecke
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Beitrag von Ego-Uecke »

Im November wurde die Kirche profaniert (entwidmet) und an die Stadt Gelsenkirchen übergeben. Nach den mir bekannten Plänen ändert sich an der Außenfassade so gut wie nichts, der Innenraum soll auch weitgehend erhalten bleiben. Der rechte Seiteneingang soll Erinnerungsort für die Kirche werden.

Sakrale und liturgische Gegenstände haben neue Aufenthaltsorte gefunden; die Orgel ist zur Kirche St. Marien nach Berlin-Karlshorst umgezogen und wurde dort am 19.11.2016 eingeweiht.

Altarkreuz, Osterkerzenständer und weitere Gegenstände sind jetzt in St. Josef untergebracht.

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