Im Busche

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rumbalotte
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Beitrag von rumbalotte »

hoppi hat geschrieben:Ein paar Läden aus meiner Erinnerung:

....... An der Ecke Ückendorfer/Busche ein Fahrradladen, in dem ich mein erstes Kinderrad kaufen durfte und der auch später noch für Reparaturen aller Art immer ein offenes Ohr hatte. (Die Söhne haben dann irgendwann Kämper in der Weberstr. übernommen, aber ich komm trotzdem nicht mehr auf den Namen.

......

Der Fahrradladen war meines Wissens Dörr, das war der letzte Inhaber später von Kämper auf der Weberstraße. Hier war ja die Werkstatt klasse, mit den hunderten in den Boden eingetretenen Muttern und Unterlegscheiben!

Es gibt aber gerade am Anfang des Busches auch die kleinen Einfamilienhäuser mit den Hinterhäusrn, die teilweise recht liebevoll gepflegt werden.

Der Rumbalotte

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hoppi
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Beitrag von hoppi »

Nun ja, ich geh da sogar öfter her, weil ich heute noch (bzw. wieder) in einer der Seitenstassen wohne. Ich habe das vielleicht etwas schlecht ausgedrückt, so als wäre immer noch nichts getan worden. Da hast du Recht, es ist etwas getan worden. Allerdings ist für mein subjektives ästhetisches Empfinden eine Hausfassde in giftgrün oder lila nicht unbedingt schöner als eine in Drecks-Grau :)

Man könnte aus dieser Straße durchaus ein Schmuckstück machen. Aber dazu braucht es Geld, privates (für die Häuser) und öffentliches (für die Straße an sich). Und das ist ja leider nicht vorhanden. Aber ich geb die Hoffnung nicht auf.

Ückendorf insgesamt verbirgt viele viele Schätze, und mit Geld und Engagement könnte man sie heben. Ich bin sicher, das wird auch geschehen - nicht in diesem Jahr, nicht im nächsten, aber irgendwann ganz sicher.

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Ego-Uecke
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Beitrag von Ego-Uecke »

hoppi: Zustimmung, voll und ganz!

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Mystique
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Beitrag von Mystique »

hoppi hat geschrieben:Man könnte aus dieser Straße durchaus ein Schmuckstück machen. Aber dazu braucht es Geld, privates (für die Häuser) und öffentliches (für die Straße an sich). Und das ist ja leider nicht vorhanden. Aber ich geb die Hoffnung nicht auf.

Ückendorf insgesamt verbirgt viele viele Schätze, und mit Geld und Engagement könnte man sie heben. Ich bin sicher, das wird auch geschehen - nicht in diesem Jahr, nicht im nächsten, aber irgendwann ganz sicher.
*unterschreib*[center][/center]

Ich, bzw. wir, wohnen auch Im Busche, in den noch nicht umgebauten THS-Häusern gegenüber der Firma Rekers.
Den Teil der Straße finde ich noch am angenehmsten, da die Fahrbahnobefläche hier echt noch zu gebrauchen ist.. Jut, dafür sind die Häuser nicht grad ansehnlich und die LKW's nerven manchmal doch ganz schön *gg*.
Das wohnen hier ist aber trotzdem richtig angenehm und natürlich wünscht man sich das auch für den Rest vom Busche. Und damit ist die untere Region Richtung Ückendorfer Straße gemeint. Da müsste einiges gemacht werden.
Aber wie hoppi schon sagte... IRGENDWANN wirds ganz sicher gemacht ;)

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hoppi
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Beitrag von hoppi »

rumbalotte hat geschrieben:Der Fahrradladen war meines Wissens Dörr, das war der letzte Inhaber später von Kämper auf der Weberstraße. Hier war ja die Werkstatt klasse, mit den hunderten in den Boden eingetretenen Muttern und Unterlegscheiben!
Dörr, ganz genau, Danke !! Der alter Herr Dörr war ja - soweit meine Erinnerung - in Sachen Fahrräder ein Improvisationsgenie. Was der alles an meinen Kinder- und Jugendrädern reparieren konnte, und immer für sehr kleines Geld. Schade eigentlich, dass es solche Handwerker heute kaum noch gibt.

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mooma
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Beitrag von mooma »

Hallo, ich bin auch alte Ückendorferin, ImBusche 59, ( Buschweg ) geboren.
Das Fahrradgeschäft heiß Dörr, das ist richtig.
Dann gab es früher, wenn man von der Ückendorferstr. aus durch den Busche ging das
Obstgeschäft Brähler, daneben ein Zeitschriftengeschäft.
Dann kam Quick die Kneipe, dort wurde früher auch gewählt.
Danach kam ein kleines Büdchen. Ecke Weißenburger noch eins. Dann Kopreck und auf
Busche 51 wieder ein Kiosk.
Auf der anderen Strassenseite gab es hinter Geldbach in einem Haus die" Kartoffelomma"
Kann sich noch jemand an die erinnern? Ich hatte immer Angst vor ihr wenn ich Kartoffeln
holen geschickt wurde.
Hinter der Kartoffelomma war ein Lebensmittelgeschäft. Das hieß Hauffa. Und danach war
ganz früher ein Bäcker und später auch ein Lebensmittelgeschäft. Das war Behrends.
Dahinter war Gartmann, das Betonwerk und an der Ecke Busche/ Bergmannstr. gab es
später noch ne Bauunternehmung und die Bauersfamilie die es da mal gab hat später
auch noch einen Kiosk aufgemacht.

Das ist meine Erinnerung an den Buschweg, da war ich seid Jahren nicht mehr, doch
ich glaube mein nächster Spaziergang führt mich hin.

Liebe Grüsse Mooma

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tulpe
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Buschweg

Beitrag von tulpe »

... vor Dörr war der Besitzer des Fahrradladens "Kochan"! :wink:

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mooma
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Beitrag von mooma »

Genau, das war Kochan..der Name war mir entfallen...jetzt wo Du es schreibst weiß ich es
wieder. Danke!!

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Regenbogen Tusse
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Beitrag von Regenbogen Tusse »

Hallo, ich bin auch alte Ückendorferin, ImBusche 59, ( Buschweg ) geboren.
Sag mal,seid ihr alles Hausgeburten? Es wird immer wieder von älteren Jahrgängen erzählt das sie in dem Haus und der Straße geboren sind....gabs keine Krankenhäuser?
Kommirnich mit sowat!!!

Ich bin zu alt für so ne Scheisse!

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tulpe
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Buschweg

Beitrag von tulpe »

:roll: Natürlich gab es Krankenhäuser! Für so eine "Kleinigkeit" einer Geburt
war aber die Hebamme bzw. der hausärztliche Geburtshelfer zuständig. Nur bei
zu erwartenden oder eingetretenen Komplikationen konnte die Frau ein Kranken-
haus aufsuchen, und die Kasse übernahm die Kosten.
In den "normalen" Kliniken übernahm in der Regel der Chirurg die Geburtshilfe;
in Resse bis in die 60ger Jahre, ebenso in Westerholt. In Erle gab es schon die
Vestische Frauenklinik.
Im Regelfall wollten die Frauen auch lieber Hausgeburten; die Angst vor Hospitälern
war groß und der "Rest" der Familie mußte auch versorgt sein, Ehemänner waren
zu der Zeit dazu nicht in der Lage! Rollenverhalten! Und: was ich nicht kann,
brauche ich auch nicht zu machen! Aber Paschas gibt es ja auch heute noch.
Nur schade, daß die keine Kinder kriegen können :!:

PEDY1965
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Im Busche

Beitrag von PEDY1965 »

Ich hab auch im Busche gewohnt meine Eltern wohnen da heute noch ich bin auch eine Hausgeburt das war allerdings 1965 auf der Wilhelminenstrasse 16 ich glaube meine Mutter weiß noch den Namen der Hebamme.
LGPedy1965

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mooma
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Hausgeburt

Beitrag von mooma »

Natürlich gab es Krankenhäuser. Ich bin 1956 eine Kaiserschnittgeburt gewesen und imalten Knappschaftskrankenhaus geboren. Nach demUmbau sind dort heute Wohnungen.

LG Mooma

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Ego-Uecke
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Beitrag von Ego-Uecke »

Und danach war
ganz früher ein Bäcker und später auch ein Lebensmittelgeschäft. Das war Behrends.
"Berends" - richtiger Name: Bärens, aber dem Klang nach war das schon richtig.

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rapor
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Beitrag von rapor »

Ich habeinige Jahre Im Busche gewohnt. Erst aufg 13 = Ecke Weißenburger, unterm Dach in einer WG, ganz unten wohnten die Leute vom "Trotz alledem". Später dann mit Familie auf 17a.
Ende der 70er gab es in ein paar Minuten umkreis mehr als 10 WGs, eine sogar mit Bad. Die Mädels dort, Bärbel und Doris, waren sehr beliebt!
Die 13 gehörte einem Gebrauchtwagenhändler in Bulmke. Wenn er beim Miete zahlen richtig stramm war, war es weniger teuer, Quittung gab es auf einem Stück Zeitung oder so 8)
Später sollte das Haus als Mehrfamilienhaus mit Rosengarten verkauft werden. Nach langer Bedenkzeit erklärten wir ein Stück gestampfter Erde im Hof zum Rosengarten.
Es war eine echt lebhafte Zeit, es roch oft sehr äh interessant, merkwürdige Leute liefen dort zu jeder Tag- und Nachtzeit auf. Cowboy stand mal mit seiner Knarre im Hof und ballerte herum, weil irgendwer angeblich mit seiner (Ex)Perle was hatte......

Ja ja, früher war halt alles......
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Luthenburger
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Im Busche

Beitrag von Luthenburger »

Hallo mooma

Hier einige Ergänzungen zu Deinem Text.
Das Zeitschriftengeschäft mit Leihbücherei Inhaberin Edith Schnetka
Edith S. wohnt seit ca 20 Jahren in Gladbeck Rentfort.

Die Bauernfamilie mit späteren Kiosk hieß Wieskotten

Der Bauunternehmer war nach meiner Ansicht Stecker & Rogel

Ich erinnere mich auch noch an 3 Namen die Geschäfte im Buschweg hatten

Kütenbrink Bücker und Büchter

Desweiteren war im Busche 26 der Bierverlag Otto Bartsch

und ca 20 m weiter in Richtung Ückendorfer Str. eine kleine Hühnerfarm.
Die Menschen die sich rühmen Ihre Ansicht
niemals zu wechseln,sind Toren die an Ihre
Unfehlbarkeit glauben
Honore de Balzac

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