Im Busche

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Josel
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Beitrag von Josel »

Letzten November gabs den auch noch. Bin ich mal todesmutig durchgewandert. Und habe gesehen, dass man im Busche günstige Wohnungen mieten kann.

J.
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hoppi
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Beitrag von hoppi »

Den Durchgang gibt es noch, und Gärten sind da auch noch. Allerdings war früher ein Durchgang zum Fennbusch möglich (Abkürzung auf dem Weg zum Friedhof), den haben die Neubauer im Fennbusch durch einen Zaun aber unterbunden :(

Jetzt muß man vom Busche zum Südfriedhof "außen rum", also den Weg bis zum Luftschacht gehen, dann über Sperlingsgasse zurück ...

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Luthenburger
† Leider verstorben
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Im Busche

Beitrag von Luthenburger »

Hallo Piratenauge

Der von Dir genannte Durchgang,besteht nach meiner
Erinnerung schon seit nunmehr über 60 Jahren. Dieser Weg konnte bis kurz vor den
ehemaligen Werksbahngleis-heute Rad-und Wanderweg sogar mit Lieferwagen befahren
werden. Auf der linken Seite hinten befand sich früher und auch noch heute eine Dachdeckerfirma. Der Weg über das ehemaligen Werksbahngleis Alma-Rheinelbe und zur
Anlieferung zu den Firmen Geldbach führte zum Fennbusch.Vor einigen Jahren machte
ein Neuer Hausbesitzer diesen Durchgang zum Fennbusch mit einem Tor zu! Der Weg
führt seither entlang der Gärten auf der Rückseite der Sperlingsgasse zur Str. Am Luftschacht

Die 3 Aufnahmen zeigen das Gelände vom Im Busche aus gesehen rechts. Da die Fa W.Geldbach sich ausweitete mußten die Gärten aufgegeben werden
Die Gärten links des Weges waren hiervon nicht betroffen und werden auch heute
noch genutzt.

mfG Luthenburger
Die Menschen die sich rühmen Ihre Ansicht
niemals zu wechseln,sind Toren die an Ihre
Unfehlbarkeit glauben
Honore de Balzac

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piratenauge
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Beitrag von piratenauge »

@ alle
danke für die Infos.
Muss mal suchen, hatte damals noch mehr fotografiert
und direkt vor Ort die Veränderungen ansehen.
Es gibt 2 Wörter die dir im Leben
viele Türen öffnen werden -
ziehen und drücken.
© auf Fotos

niedersachse
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Buschweg vor 1960

Beitrag von niedersachse »

Buschweg ,rechte Seite von der Ückendorfer Str.am Ende der Bebauung.Es könnte Nr. 58 gewesen sein. Vor 1960 war es der Bäcker Küte (Kuete, Küthe ?). Mein Bruder sollte dort Bäcker lernen. Hielt aber nur ein paar Wochen durch.Das ewige frühe Aufstehen, Um 2 Uhr, passte ihm nicht.Er ging dann zum Bergwerk.

Mein Vater,Rentner, machte bei Küte den Haus- und Hofmeister.
Küte fuhr einen Fiat Jagst? Dieser Wagen diente auch als Hochzeitskutsche für meine Schwester.
Im Hof vor Küte hatte einmal eine Artistengruppe ihre Schaukeln mit Netz aufgebaut.
Sie übten den dreifachen Salto.
Gegenüber von Küte war ein kleiner Lebensmittelladen. Dort soll es gespukt haben. Dauernt fielen Dosen und Tüten aus den Regalen.

niedersachse
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Beitrag von niedersachse »

Im Haus Spicherstr. Ecke Buschweg wohnte meine Tante und meine Oma.
Ich fand den Namen meiner Oma immer so toll. Logumila geb. Binaschewski.

Alois-Egon
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Kindheitserinnerungen

Beitrag von Alois-Egon »

Hallo und einen schönen Samstag-Nachmittag an alle Forumsteilnehmer.

Auch ich habe viele schöne Erinnerungen an Ückendorf und Im Busche, war ich doch in den 50er Jahren häufig in den Ferien bei meiner Cousine, die mit Ihrer Familie Im Busche wohnte.

Die genaue Hausnummer weiß ich gerade nicht, aber es war das Haus direkt vor dem Lebensmittelgeschäft Hauffa. Dazwischen lag nur ein freier Platz. Vom Fenster in der ersten Etage konnte ich so das gesamte Treiben dort beobachten.

Von diesem freien Platz ging es hinten zu Schrebergärten und zum Bahnübergang. Noch heute habe ich die Bimmelgeräusche der Bahn in den Ohren und besonders die Schrebergärten erinnern mich an meinen ersten Kuss, den ich mit 4 Jahren einer kleinen Französin gab, die ebenfalls häufiger in den Ferien dort war. Und weil ein Unholt meine kleine französichen Freundin aufzog, weil diese ein wenig lispelte, fehltem diesen anschließend zwei Zähne, dabei war ich sonst überhaupt kein Raufbold, aber so ging es ja nicht.

Und natürlich ist mir Metzger Koprek sehr geläufig und in der Eckkneipe durfte ich Sonntags mit dem Mann meiner Cousine häufiger mit Malzbier am Frühschoppen teilnehmen. Einige Groschen für den Spielautomaten und ein paar gesalzene Erdnüsse für 10 Pfennig aus dem keinen Automaten mit Drehknopf rundeten diese Erlebnisse ab.

Auch die sonst von vielen als störend empfundene Geräuschkulisse des dahinter gelegenen Industriebetriebes war schon damals für mich eine positive Assoziation dafür, dass ich häufig damit friedlich und zufrieden eingeschlafen bin. Zurück im heimatlichen Münsterland fehlten mir diese Geräusche.

In diesem Zusammenhang erstaunlich finde ich, dass an sich negative Zustände individuell durch entsprechende angenehme Assoziationen sogar positiv wirken können.

Alles in allem habe ich jedenfalls immer wieder sehr schöne Ferien dort verbracht und erinnere mich auch heute noch sehr gerne daran. So verwundert es auch nicht, dass ich hier im Forum schon geraume Zeit immer wieder gerne mal reinschaue.

In dem Sinne wünsche ich allen Lesern ein schönes Wochenende.

pito
Abgemeldet

Beitrag von pito »

pito hat geschrieben:Doch voraus schaut das Auge. Links geht's in die Schüffler Heide und zur "Trinkhalle Fernandes":
Bild
Netzfund - ein Foto von stapel:
http://www.flickr.com/photos/stapel2/4454162913/

PEDY1965
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Im Busche/Ecke Schüfflerheide

Beitrag von PEDY1965 »

Das Eckhaus hat jemand gekauft und die Sarnierungs/Umbauarbeiten sind voll in Gang.
Sieht aberganz so aus als ob die ehemaligen Geschäftsräume zu Wohnräumen umgebaut werden.
Ich werde meim nächsten Elternbesuch mal Pitos Standort aufsuchen um ein aktuelles Foto zu machen.
Früher war alles besser,
gut das es früher wieder gibt.
LGPedy1965

ehg1954
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Geschäfte Im Busche

Beitrag von ehg1954 »

So habe ich die Straße in Erinnerung: in der Gaststätte Quick hieß der Wirt "Seppl" Talberg. Hinter der Trinkhalle war im Hinterhof des Anwesens Im Büsche 11 die Kohlenhandlung Alfred Dashöfer, vorne im Haus das Friseurgeschäft Heinrich Tunnat (bis ca. 1963). Auf der anderen Straßenseite befand sich die "Hühnerfarm" der Familie Potthoff. In der Metzgerei Kopreck gab es für Kinder immer ein Stück Fleischwurst auf die Hand und bei Durst ein Glas Himbeersaft mit Wasser. Gruß nach GE-Ü. Erinnert sich jemand?

hörsti
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Re: Buschweg

Beitrag von hörsti »

Ja die Kartoffeloma war meine URoma,da brauchte man keine Angst vor zu haben,die war eigentlich sehr nett!!

Der Feldmarker
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Re: Im Busche

Beitrag von Der Feldmarker »

mooma hat geschrieben:Hallo Luthenburger,
du hast recht....Schnetka und Wieskotten....die Namen waren mir entfallen. Danke!!

Hieß die Bauunternehmung nicht Krenzer??

Lieber Gruss Mooma
Hallo Zusammen,

Wieskotten hatte ja einen Bauernhof an der Bergmannstraße. Der Bauernhof war fast nebem vor Friedrich Geldbach und dafür gibt es immer noch ein Büdchen. Meines Wissens nach immer noch von Wieskotten betrieben. Auf dem Hof hiner dem Büdchen standen ehemals noch die Trecker.

Glückauf
Der Feldmarker

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Mystique
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Re: Im Busche

Beitrag von Mystique »

Der Feldmarker hat geschrieben:
mooma hat geschrieben:Hallo Luthenburger,
du hast recht....Schnetka und Wieskotten....die Namen waren mir entfallen. Danke!!

Hieß die Bauunternehmung nicht Krenzer??

Lieber Gruss Mooma
Hallo Zusammen,

Wieskotten hatte ja einen Bauernhof an der Bergmannstraße. Der Bauernhof war fast nebem vor Friedrich Geldbach und dafür gibt es immer noch ein Büdchen. Meines Wissens nach immer noch von Wieskotten betrieben. Auf dem Hof hiner dem Büdchen standen ehemals noch die Trecker.

Glückauf
Der Feldmarker

Lieber Feldmarker ich muss Dich leider enttäuschen ;)
Das Büdchen wird seid mindestens 10 Jahren (ich glaub sogar schon länger) nicht mehr von Wieskotten betrieben.
Inhaber ist Dieter Toelle.
Aber am Donnerstag bin ich wieder arbeiten, dann frag ich Cheffe mal wie lang er den Laden nu genau schon hat.

LG, Mone

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Mystique
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Beitrag von Mystique »

So, um es dann nochmal festzuhalten....
Die Trinkhalle wird nun seit über 18 Jahren (im April sinds 19 Jahre) von Tölle betrieben ;)

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Norbert Schauff
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Beitrag von Norbert Schauff »

Meine erste eigene Wohnung - nach dem Auszug aus dem Elternhaus in Bismarck - hatte ich in den 80ern: "Im Busche 37", 74qm für damals sehr erschwingliche 200,- DM. Sie war auch bezahlbar, als die "Knete" etwa wegen Arbeitslosigkeit mehr als knapp war. Dafür mußte man sich anfangs mit einfachem "Komfort" begnügen, etwa einem Kohleofen, dessen Wärme aber die Räume gut bis ausreichend erwärmte.

Die Wohnung bestand aus 4 großen Zimmern sowie einem langen Korridor. Man konnte nach Abreissen aller Tapeten sehen, dass es wohl in früherer Zeit zwei getrennte Wohnungen mit einer Wasserstelle nahe dem Treppenhaus gewesen waren. Das WC war eine halbe Etage tiefer; ein Bad gab es nicht. Daher baute mein - leider viel zu früh verstorbener - Bruder dort eine Dusche ein. Auch war er es, der immer wenn er Zeit hatte, nach GE kam und beim Renovieren half (es mussten etwa auch alle Stromleitungen neu verlegt werden - dies erledigten wir; dafür kamen uns die im Haus wohnenden Vermieter in mancherlei Hinsicht entgegen, konnten vieles nach eigenen Vorstellungen gestalten und es wurde manch' Auge zugedrückt. Und manchmal versorgte uns die Vermieterin mit einem leckeren Mittagessen...).

Dem Haus merkte man an, dass es mitten im schönen Ruhrpott oberhalb unserer Geschichte steht. Ich erinnere mich noch gut, als wir kurz nach Anmietung den PVC-Boden im Zimmer zur Straße raus entfernten: darunter lag eine Murmel, die von dort aus durchs Zimmer, den Korridor bis in die Küche rollte. Und manche reisen nach Pisa...

Oder aber an die Spaziergänge durch die Siedlung mit unserer Chow Chow-Hündin Natascha, die nach dem Tode unseres Vaters einige Zeit auch dort wohnte.

Als ich mir damals eine Vespa restaurierte, bekam ich einen auf dem Hof stehenden schmalen Schuppen, um sie dort unterzustellen. Sie passte in der Breite nur herein, weil am Eingang Ziegelsteine fehlten. Aber sie stand dort trocken und geschützt.
Übrigens: Herzlichen Glückwunsch an die Scooterboys Gelsenkirchen, die am 13. Juli 2019 das 35jährige Jubiläum mit einer Rally an der Zeche Nordstern feiern! Auch ein Stück Gelsenkirchen - Vespa Roll!

Meine Vermieter - das Ehepaar Hugot - achteten auf Sauberkeit im Haus, der Flur wurde von allen regelmäßig geputzt, sodass es mir immer ordentlich dort vorkam und ich gerne dort wohnte. So behielt ich die Wohnung noch einige Zeit als Zweitwohnsitz, als ich eine Anstellung und Wohnung außerhalb der Heimat (also Ruhrpott) annahm.
Vielleicht weiß jemand, ob das Haus immer noch im Familienbesitz ist...

Ich erinnere mich auch noch an die Besitzerin eines Bio-Ladens auf der Ückendorfer Straße, zwischen Im Busche und dem Bahnübergang. Habe manchmal auf deren Kind aufgepaßt und mir ein paar Mark und eine Bio-Fenchel-Suppe verdient; war über beides sehr dankbar. Habe aber gar keine Erinnerung mehr an deren Namen...

Manche Erinnerungen verblassen aber schon. Bin aber GE immer treu geblieben - bin auch wenn ich schon lange auswärts wohne immer mal wieder dort, besuche Jugendfreunde oder ein Spiel beim geilsten Fußballclub der Welt, der alle Facetten bietet und einfordert, die das Leben so mit sich bringt.
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1.) Wer Rechtschreibfehler findet,
darf sie gerne behalten!
2.) An alle GElsenkirchener königsblaue Grüße!
Glück Auf!
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