Probleme in Ückendorf

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Bummi
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Beitrag von Bummi »

@ klausAUSge

Ich versteh Dich schon!

Höchst wahrscheinlich bin ich noch nicht der Gruppe/den Gruppen begegnet, von denen Du sprichst. Und ganz ehrlich: Ich kann auch gut darauf verzichten, denn ich glaube Dir durchaus!

Muss dazu sagen, dass ich auch höchst selten abends oder gar im Dunkeln unterwegs bin. Dann habe ich zu Hause genug um die Ohren...

Meine Erfahrungen beschränken sich also auf die helle Tageszeit, wo diese speziellen Kids noch nicht -oder zumindest noch wenig alkoholisiert- in größeren Gruppen herumhängen.

Aber dumme Sprüche, Pöbeleien und dergleichen haben sie auch tagsüber drauf. Na, und dann reagiere ich eben ... und das habe ich nicht nur in Ückendorf, sondern auch Bochum, Herne, Gladbeck und halt Gesamt-Gelsenkirchen erlebt.

publicorder
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Wir arbeiten daran

Beitrag von publicorder »

Liebe Leute, ich möchte mal die besorgten Bürger etwas beruhigen. Die Probleme sind der Stadt und der Polizei bekannt. Ein Programm zur Verbessung der Zustände, auch in Ückendorf wurde längst gestartet. Aber wie das im Leben so ist, "Gut Ding will Weile haben".

Man ist im Gespräch mit den Hauseigentümern, in der Absicht die runter gekommenen Straßenzüge zu sanieren. Einige Eigentümer haben die Fassaden bereits renoviert. In noch mehr Häusern wurden die katastrophalen Zustände im Innern der Häuser verbessert. Einige der Sanierungsreifen Häuser stehen zum Verkauf. Es werden noch Investoren gesucht.

Zum Problem mit den Kosovo-Albanern. Die Jugendgruppe wurde bisher nicht so benannt, ich gehe aber fest davon das, diese bereits beobachtet Gruppe, gemeint ist. Der Kommunale Ordnungsdienst wird in Kürze die problematischen Ecken Ückendorfs mit in die Streife einbeziehen. Die Leute können natürlich nicht zeitgleich überall sein. Bei akuten Problemen bitte die Polizei anrufen und einen Platzverweis aussprechen lassen.

Wie schon in einem der vorherigen Kommentar richtig festgestellt, ist eine Grußße von dunkelhaarigen Menschen nicht gleich eine Gefahr.

Natürlich gibt es einige Wiederholungstäter, die sind aber wie bereits erwähnt im Fokus. Das spezielle Problem mit den Straftätern aus dem Kosovo ist zeitlich begrenzt. Wer aufmerksam die Bundespolitik beobachtet weis was gemeint ist. Der Kosovo gilt als befriedet. Hierzu schreibe ich nicht mehr um das Thema nicht in eine falsche Richtung zu lenken.

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Stadtgarten
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Beitrag von Stadtgarten »

Ich berichte mal von Fällen welche ich erlebt habe. Diese spielten sich nicht im Stadtteil Ückendorf ab. Man sieht also egal in welchem Stadtteil man ist, überall kann was passieren, nicht nur in Ückendorf.

Ende 2007 ist mir eine merkwürdige Situation mal in der Linie 301 passiert:

Ich fuhr Abends so um 20 Uhr rum, mit der 301 vom HBF.

Plötzlich Sprach mich in der Bahn ein Junger Mann ( ca.20 Jahre alt) mit den Worten: "Haste mal die Uhrzeit an", welche ich ihm auch gab. Zuerst dachte ich mir nichts dabei, weil ist ja nichts dabei nach der Uhrzeit zu fragen. Doch dan wollte er mich ausfragen. Er wollte wissen wo ich aussteigen muss und wo ich wohne.

Diese Situation kam mir sehr verdächtig vor, so nannte ich als aussteigeort eine weiter enternete Haltestelle wo ich in Wirklichkeit aber nicht raus musste, zu Wohnort machte ich keine Angaben. Ich sagte das ich Fremden nicht sage wo ich wohne, woraufhin er schon etwas unfreundlicher wurde.

Ich war die ganze zeit über Freundlich zu der Person, und habe keinerlei Anlass zu Beleidigungen etc. gegeben. Ich versuche sowas immer Diplomatisch zu regeln, so das es kein ärger gibt. (Deshalb habe ich auch eine verkehrte Haltestelle genannt, anstatt zu sagen "geht dich nichts an", den dies hätte ärger bringen können, und ich wäre in der Situation machtlos gewesen)

Als ich mir dan einen anderen Stehplatz in der Bahn suchen wollte (ich war ganz hinten, wollte dan nach ganz vorne, damit er mich nicht mehr sieht, den die Bahn war etwas voller), meinte der Typ nur, alles klar verpiss dich du ........ sohn. Ich antwortete gar nichts und ging weg.

Später kam mir der Verdacht auf, das dieser Typ vielleicht vorgehabt hat, mich auszurauben. Weil warum sonst wollte er wissen wo ich aussteige usw. Gott sei dank sagte ich Ruhr Zoo oder Erle Forsthaus weiß nicht mehr genau, war aber auf jeden Fall eine Haltestelle an der ich nicht aussteigen musste.


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Eine Andere Situation erlebte ich vor mehreren Jahren mal im Stadtgarten im Wassergarten, ich saß dort, als sich eine 4 Köpfige Jugendtruppe näherte.

Zuerst fragten sie mich nach der Uhrzeit, welche ich ihnen nannte.
Danach wollten sie von mir ne Zigarette haben, welche ich nicht geben konnte weil ich zu der zeit versucht habe das Rauchen aufzugeben.
Dann fragte einer noch ob ich 5 Euro wechseln könnte, dies verneinte ich, weil mir die Gefahr zu hoch war, das mir dan einer der Leute die Geldbörse entreißt.

Klar habe ich das was ich dachte nicht gesagt, sondern lediglich diese beiden Sachen (Zigarette und Geldwechseln) verneint.

Ich bekam dan zu hören das ich doch asozial sei, und ein p....er sei, weil ich angeblich im Wassergarten pennen würde ( hab mich nur dort entspannt bei guten Wetter), ich habe daraufhin nichts gesagt, und die Truppe entfernte sich.

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Gott sei dank sind diese Situationen die Ausnahme, ich habe bisher sowas nur sehr selten erlebt.

Die letzte Pöbelei erlebte ich vor ca. 2 Jahren als ich vor Rossmann in der Stadt auf der Bank saß, und eine Gruppe jugendlicher vorbeilief. Ein Mädel meinte noch so: "Was glotzt du so" ( ich schaute geradewegs nach Rossmann rüber), ich sagte soweit ich mich erinnern kann gar nichts, woraufhin sich die Bande entfernte, noch paar beleidigungen ausstößte und mir den Finger zeigte.

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Man sieht also, nicht nur in Ückendorf passiert sowas, sondern überall kann sowas passieren.

Als ich noch in der Ausbildung als Servicefahrer war und wir die GSÜ belieferten, habe ich den Schulbetrieb dort selber auch miterleben können, und konnte mir selbst ein Bild machen.

Wir wurden nur ein einziges mal angepöpelt, aber das war wirklich auch das erste und letze mal gewesen. Dies war in unserer Anfangszeit als wir die ersten male die Lieferungen durchführten, da kamen zwei 5- oder 6 Klässler an und meinte im frechen ton, das wir nicht so schnell fahren sollten ( wir sind nur mit schritttempo gefahren) , also eher eine harmlose sache.

Ansonsten kann ich nur positives berichten. Öfters wenn ich Ware für den Kiosk oder die Mensa geliefert habe, wurde mir von Schülern die Tür aufgehalten und man kam auch mal ins Gespräch, die Schüler haben auf mich einen netten Eindruck gemacht und Pöpeleien waren uns bis auf den einem male Fremd. Einmal kamen sogar 2 Schüler welche mir geholfen haben, die Ware auszuladen und zum Kiosk und der Mensa zu bringen, weil ich so viel ware hatte. Dies fand ich sehr nett, zumal ich niemanden gefragt habe ob sie mir helfen, sonden diese beiden jungs von selbst kamen.

Ich habe dahingened durchwegs positive erfahrungen gemacht, vorher hatte ich auch ein anderes bild, welches sich dan aber änderte, als ich mir selbst ein Bild machen konnte. Für mich ist die GSÜ also eine Schule wie jede andere auch.

Ich kam meistens immer zur Pausenzeit und erlebte dan auch den Schulbetrieb mit, auch machte ich nach dem ausladen dort noch meine Pause im Auto. Nicht ein einziges mal sah ich eine Schlägerei oder sonst irgentwelche Streitigkeiten.

Auch insgesamt habe ich mit dem Stadtteil Ückendorf bisher noch keine Negativen erfahrungen gemacht. Ich steige auch öfters an der Haltestelle Wissenschaftspark ein wo der 385 hält, bisher noch keine einzige Pöpelei oder bedrohungslage. Auch als ich mal an der Bergmannstr. war um dort mit dem Bus zu fahren, ist noch nie etwas passiert. Selbst wo es schon dunkler war ist mir noch nie was an besagten orten passiert.

Ich find es traurig das der Stadteil Ückendorf oftmals in so einem Schlechten Bild gerückt wird, den es gibt doch auch Schöne Ecken in Ückendorf z.B Nickolaus-Groß Str., Himmelstreppe usw.

Hafenjunge
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Beitrag von Hafenjunge »

http://www.derwesten.de/staedte/gelsenk ... 35949.html Viel Ückendorf, leider auch nicht erbaulich.

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Minchen
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Beitrag von Minchen »

Ückendorf abreißen? Offenbar die schlaueste Alternative...

http://www.welt.de/die-welt/vermischtes ... n-hin.html

...Für den Immobilienwissenschaftler Volker Eichener, Professor an der EBZ Business School und Privatdozent an der Ruhruniversität Bochum, ist der Fall klar. Es lohne sich nicht, öffentliches Geld in Stadtteile wie Ückendorf zu investieren: "Wir müssen einsehen, dass durch den demografischen Wandel viele Stadtteile keine Zukunft haben. Geld, das wir in ihren Erhalt reinstecken, ist rausgeworfenes Geld." Er plädiert dafür, das vorhandene Geld "in Quartiere mit Perspektive" zu stecken. Und was wird dann aus den Ückendorfern? "Ihnen müssen wir an anderer Stelle eine bessere Lebensqualität bieten", sagt Eichener....



:roll: :roll: :roll:
Kassandra war doch eine furchtbare Populistin.

Das ist die Seuche unserer Zeit: Verrückte führen Blinde.
(Shakespeare, König Lear)

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timo
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Beitrag von timo »

Minchen hat geschrieben:Professor an der EBZ Business School und Privatdozent an der Ruhruniversität Bochum
Ich hoffe, "Privatdozent" heißt, daß sein Gehalt nicht aus meinen Steuergeldern finanziert wird.

Kann es sein, daß sich so mancher Professor zunehmend in realitätsfernen Theoriewelten verliert, wenn man viele Jahre nur in seinem Uni-Kabäusken verbracht hat? Den Eindruck hatte ich schon hier.

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brucki
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Beitrag von brucki »

www.ueckendorf-aktuell.org hat geschrieben:Präventionsrat Ückendorf neu formiert

Am Mittwoch, den 8. März 2017 formierte sich im Café Kännchen an der Bochumer Straße der neue Ückendorfer Präventionsrat.

Gewählt wurden als Vorsitzender Caspar Schmitt, als Schriftführerin Barbara Fuest, als stellv. Schriftführer Michael Schmitt sowie als stellvertretende Vorsitzende Gianluca Bruno und Martin Odendahl.

Unter den 25 Teilnehmern der Veranstaltung waren unter anderem Martin Leyink vom Ordnungsamt sowie von Seiten der Polizei Oberkommissar Christian Pietschmann, Herr Honold und Herr Krahl (Bezirksbeamter).
Weiter: https://www.ueckendorf-aktuell.org/2017 ... -formiert/

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rapor
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Achtung! Warnung der Polizei!

Beitrag von rapor »

Vor einer heimtückischen Sabotage warnt derzeit die Polizei in Gelsenkirchen. Unbekannte Täter haben sogenannte "Krähenfüße" an Autos angebracht. Die Stahlkrampen steckten in den Reifen von zwei Fahrzeugen. Mit platten Pneus kamen die Autofahrer in gefährliche Situationen.
https://www.waz.de/staedte/gelsenkirche ... 54815.html
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rapor
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Beitrag von rapor »

Parkplätze gibt es in der Umgebung der Bochumer Straße jetzt schon zu wenige. Deshalb war mein erster Gedanke, als ich von einem Veranstaltungsort für 600 - 700 Leute hörte:"Ach du Sch....e nee, wohin mit den Autos."

https://www.wr.de/staedte/gelsenkirchen ... 79851.html
Schlüssige Antworten sind das für mich nicht, eher so ein Herumgeschwurbsel ohne klare Aussage.
Aber wir fangen ersteinmal, fertig.
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rapor
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Beitrag von rapor »

In den beiden Supermarkt-Filialen im Dördelmanns Hof kann ich zurzeit gemütlich einkaufen.
Durch die Sperrung der Zufahrt von der Ückendorfer Straße aus ist es dort sehr ruhig. Die Händler freut dies naturgemäß nicht.
https://www.waz.de/staedte/gelsenkirche ... 18915.html

Die Verkehrssituation ist auch sonst durch die Sperrung der Bochumer Straße angespannt. Manchmal komme ich mir fast vor, wie in einer Großstadt. Auch in den kleineren Straßen verstärkt sich der Verkehr, da immer mehr Menschen sich umorientieren.
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Beitrag von rapor »

Die Ückendorfer Straße ist vor der Unterführung (Alma) auswärts gesperrt.
Langsam wird es schwierig mal einfach so aus unserem Ghetto rauszukommen.
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Re: Probleme in Ückendorf

Beitrag von rapor »

Wegen der starken Rauchentwicklung sollen die Anwohner rund um den Dördelmannshof möglichst Türen und Fenster geschlossen halten, warnt die Feuerwehr.

https://www1.wdr.de/nachrichten/brand-r ... n-100.html
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Re: Probleme in Ückendorf

Beitrag von rapor »

https://www.waz.de/staedte/gelsenkirche ... 11343.html

Positive Entwicklung, rückläufige Zahlen, ist es wirklich besser geworden oder hat man sich dran gewöhnt und resigniert?
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