Feinkost & andere köstliche Dinge
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Feinkost & andere köstliche Dinge
Ich erinnere mich noch sehr gut an die "Feinkostabteilung". Die war, ich glaube, im obersten Stock, wir sind da hinaufgefahren mit besagtem Fahrstuhl plus Liftboy.(Ich seh ihn noch wie heute vor mir, den Herrn an einem der wichtigsten Hebel der Kaufhauses)
Immer wenn ich da mit mit meiner Oma einkaufen war, gabs eine Scheibe Wurst oder ein Stück Käse von der netten Verkäuferin.
Dort habe ich auch mit 6 Jahren im Jahre `74 meinen ersten Preisausschreiben Gewinn abgeräumt. Dazu war es notwendig die Einzelteile einer BUKO Kuh richtig auf eine Postkarte zu kleben. Siehe Foto:
Gewinn ein Buch: "100 Tage mit Christiane" von Barbara Hug (Ein Klassiker der Weltliteratur)
Allein schon die Käsetheke war sehenwert, besonders hat mich die Schneidemaschine mit der großen Kurbel fasziniert, mit dem der Tilsiter so fein aufeinander gestapelt werden konnte.
Angeschlossen an die Feinkost war ein kantinenartiger Imbiss, da hats immer so gut geduftet. Und die hatten die weltbeste Bananenmilch, das ist mir bis heute noch in Erinnerung geblieben, Bananenmilch aus gepunkteten Bechern.
Haaaaaaa war das gut!!!!!
Immer wenn ich da mit mit meiner Oma einkaufen war, gabs eine Scheibe Wurst oder ein Stück Käse von der netten Verkäuferin.
Dort habe ich auch mit 6 Jahren im Jahre `74 meinen ersten Preisausschreiben Gewinn abgeräumt. Dazu war es notwendig die Einzelteile einer BUKO Kuh richtig auf eine Postkarte zu kleben. Siehe Foto:
Gewinn ein Buch: "100 Tage mit Christiane" von Barbara Hug (Ein Klassiker der Weltliteratur)
Allein schon die Käsetheke war sehenwert, besonders hat mich die Schneidemaschine mit der großen Kurbel fasziniert, mit dem der Tilsiter so fein aufeinander gestapelt werden konnte.
Angeschlossen an die Feinkost war ein kantinenartiger Imbiss, da hats immer so gut geduftet. Und die hatten die weltbeste Bananenmilch, das ist mir bis heute noch in Erinnerung geblieben, Bananenmilch aus gepunkteten Bechern.
Haaaaaaa war das gut!!!!!
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In der oberen Etage war ein Restaurant. Wenn ich mit unserer Oma
in der Stadt einkaufen war, haben wir dort schon mal gegessen.
Ich meine, dass dort oben auch eine Kaffeerösterei war.
Später habe ich mir dort gerne Brötchen geholt. Die kosteten (ca. 1962)
5 Pfennig. Das Weiche wurde raus gepuhlt und dafür Rosinen reingeproppt, sozusagen
als Kuchenersatz.
Und die Spielzeugabteilung haben wir als Kinder gern besucht. Wurde aber erst am Ende
des Einkaufs in Aussicht gestellt.
in der Stadt einkaufen war, haben wir dort schon mal gegessen.
Ich meine, dass dort oben auch eine Kaffeerösterei war.
Später habe ich mir dort gerne Brötchen geholt. Die kosteten (ca. 1962)
5 Pfennig. Das Weiche wurde raus gepuhlt und dafür Rosinen reingeproppt, sozusagen
als Kuchenersatz.
Und die Spielzeugabteilung haben wir als Kinder gern besucht. Wurde aber erst am Ende
des Einkaufs in Aussicht gestellt.
Solange ihr die Füsse unter meinem Tisch steckt ...😉...
- Neustädter
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Im Norden der Stadt, in der ehemals alten Freiheit Buer, gab es auf der Hochstr. über drei Etagen mit Fahrstühlen und Rolltreppen erreichbar,
das Kaufhaus Theodor Althoff.
Gerne erinnere ich mich an den großen Butterklotz in der Lebensmittelabteilung in der zweiten Etage,
von dem die Verkäuferin im weißen Kittel die Butter mit Hilfe von einem Holzspatel in Wunschportionen kratze und in Pergamentpapier verpackte.
Da wurd ers gakeine Plastikverpackung benötigt und dat soga ohne Brüssel.
das Kaufhaus Theodor Althoff.
Gerne erinnere ich mich an den großen Butterklotz in der Lebensmittelabteilung in der zweiten Etage,
von dem die Verkäuferin im weißen Kittel die Butter mit Hilfe von einem Holzspatel in Wunschportionen kratze und in Pergamentpapier verpackte.
Da wurd ers gakeine Plastikverpackung benötigt und dat soga ohne Brüssel.
Erinnerung - Weka Teil 2 / Lebensmittelabteilung und Imbiss
Zur Einführung – als Hinweis zu Beginn
Meine Erinnerungen an „die WEKA“ beruhen auf
- 1963 – 1968: ca. wöchentlichem Einkauf in der Lebensmittelabteilung und damit gelegentlich verbundenen Besuchen des Erfrischungsraumes oder des Imbiss / damaliger Wohnort Gelsenkirchen-Feldmark / Kindheit
- 1973 – 1981: täglicher Einkauf in der Lebensmittelabteilung / damaliger Wohnort Gelsenkirchen-Innenstadt / Jugendliche, eigener Haushalt
Erinnerung Teil 2 / Lebensmittelabteilung und Imbiss
Hier schreibe ich nun von meinen Erinnerungen an die Lebensmittelabteilung und den Imbiss in der 4.Etage, bezogen auf die Jahre 1963 – 68. Zu den Jahren 1973 -81 siehe Teil 3.
1963 – 68:
Regelmäßig wöchentlich, meist freitags nachmittags, also vor dem Wochenende, kauften wir in der Lebensmittelabteilung bestimmte Lebensmittel ein. Die „normalen, alltäglichen“ Lebensmittel kauften wir, da wir in der Feldmark wohnten, wohnortnah in der Feldmark bei Hues (Lebensmittel und Reinigungsmittel), Heinrichs (Molkereiprodukte, lose Milch, auch Brot), Fink (Metzgerei) und Gilles (Kartoffelhandel, kam auch mit dem Wagen, gezogen vom Pferd Ella, durch die Straßen).
Wir gingen regelmäßig zum Lebensmitteleinkauf in die Weka durch den Stadtgarten zu Fuß. Ich erinnere, dass wir in der Regel durch den Haupteingang von der Bahnhofstrasse aus das Parterre betraten, geradeaus durchgingen, vorbei an der Rolltreppe, bis hinten zu den 2 oder 4?? Fahrstühlen. Diese waren mit Schiebe-/Zieharmonikatüren versehen, Metallrahmen, messingfarben, Glaseinsatz. So konnte man in den Fahrstuhl hinein- und hinaussehen. Zu den Fahrstuhlführern, den Bedienschaltern und dem etageweisen passenden Ausrufen ist hier schon geschrieben worden. Genauso erinnere ich mich auch (Knauf, Fahrstuhlführer steht direkt davor, bedient Knauf hinter dem Rücken, für Fahrstuhlbenutzer*innen unsichtbar, Kriegsversehrter, braune Leder - Arm- und Handprothese, die für mich als Kind äußerst interessant war).
Die Lebensmittelabteilung verkaufte ausschließlich mit Bedienung an separaten Bedientheken. Vieles war lose und wurde extra abgeschnitten, abgewogen und in Transportbehälter eingefüllt oder Papier eingeschlagen.
Wir kauften in der Lebensmittelabteilung immer 4 Scheiben Wochenendplatz (Rosinenstuten). Das war ein ca. 1 ½ Meter langer Stuten mit relativ großen Scheiben, 1 langer Stuten mit Rosinen, 1 langer Stuten ohne Rosinen. Die Scheiben wurden auf Wunsch dann abgeschnitten und in Papier verpackt. Auch kauften wir dort Leberwurst (warum? vielleicht weil sie besonders gut war?) und lose Butter. Die Butter war ein großer Block, mit einem Holzspatel wurde die gewünschte Menge abgeteilt und in Pergament-Papier verpackt. Wir Kinder, meine Schwester und ich, bekamen je ein trockenes Brötchen, das wir auf dem Heimweg aßen.
Ob jede Ware einzeln jeweils am Bedienstand bezahlt wurde oder ob es eine Gesamtkasse an irgendeinem Ausgang gab, weiß ich nicht mehr.
Die schon anderweitig beschriebene große runde Kaffeeröstmaschine habe ich mit dem Kaffeegeruch auch noch in genauer Erinnerung.
In seltenen Fällen besuchten wir den Stehimbiss oben in der 4.Etage neben der Lebensmittelabteilung. Dort gab es für uns Kinder dann ein Milchmischgetränk – Banane? – in gepunkteten Plastikbechern. Es gab dort auch eine Eistheke. Verzehrt wurde an oval-länglichen Stehtischen mit 2 Ablagen. Oben, die oberste Platte, war für die großen Erwachsenen, darunter war in derselben Form, aber kleiner, die Tischplatte für Kinder oder als Ablage für Taschen. Darunter war ein Abfallkorb, den man etwas kippen konnte zum Einwurf.
Meine Erinnerungen an „die WEKA“ beruhen auf
- 1963 – 1968: ca. wöchentlichem Einkauf in der Lebensmittelabteilung und damit gelegentlich verbundenen Besuchen des Erfrischungsraumes oder des Imbiss / damaliger Wohnort Gelsenkirchen-Feldmark / Kindheit
- 1973 – 1981: täglicher Einkauf in der Lebensmittelabteilung / damaliger Wohnort Gelsenkirchen-Innenstadt / Jugendliche, eigener Haushalt
Erinnerung Teil 2 / Lebensmittelabteilung und Imbiss
Hier schreibe ich nun von meinen Erinnerungen an die Lebensmittelabteilung und den Imbiss in der 4.Etage, bezogen auf die Jahre 1963 – 68. Zu den Jahren 1973 -81 siehe Teil 3.
1963 – 68:
Regelmäßig wöchentlich, meist freitags nachmittags, also vor dem Wochenende, kauften wir in der Lebensmittelabteilung bestimmte Lebensmittel ein. Die „normalen, alltäglichen“ Lebensmittel kauften wir, da wir in der Feldmark wohnten, wohnortnah in der Feldmark bei Hues (Lebensmittel und Reinigungsmittel), Heinrichs (Molkereiprodukte, lose Milch, auch Brot), Fink (Metzgerei) und Gilles (Kartoffelhandel, kam auch mit dem Wagen, gezogen vom Pferd Ella, durch die Straßen).
Wir gingen regelmäßig zum Lebensmitteleinkauf in die Weka durch den Stadtgarten zu Fuß. Ich erinnere, dass wir in der Regel durch den Haupteingang von der Bahnhofstrasse aus das Parterre betraten, geradeaus durchgingen, vorbei an der Rolltreppe, bis hinten zu den 2 oder 4?? Fahrstühlen. Diese waren mit Schiebe-/Zieharmonikatüren versehen, Metallrahmen, messingfarben, Glaseinsatz. So konnte man in den Fahrstuhl hinein- und hinaussehen. Zu den Fahrstuhlführern, den Bedienschaltern und dem etageweisen passenden Ausrufen ist hier schon geschrieben worden. Genauso erinnere ich mich auch (Knauf, Fahrstuhlführer steht direkt davor, bedient Knauf hinter dem Rücken, für Fahrstuhlbenutzer*innen unsichtbar, Kriegsversehrter, braune Leder - Arm- und Handprothese, die für mich als Kind äußerst interessant war).
Die Lebensmittelabteilung verkaufte ausschließlich mit Bedienung an separaten Bedientheken. Vieles war lose und wurde extra abgeschnitten, abgewogen und in Transportbehälter eingefüllt oder Papier eingeschlagen.
Wir kauften in der Lebensmittelabteilung immer 4 Scheiben Wochenendplatz (Rosinenstuten). Das war ein ca. 1 ½ Meter langer Stuten mit relativ großen Scheiben, 1 langer Stuten mit Rosinen, 1 langer Stuten ohne Rosinen. Die Scheiben wurden auf Wunsch dann abgeschnitten und in Papier verpackt. Auch kauften wir dort Leberwurst (warum? vielleicht weil sie besonders gut war?) und lose Butter. Die Butter war ein großer Block, mit einem Holzspatel wurde die gewünschte Menge abgeteilt und in Pergament-Papier verpackt. Wir Kinder, meine Schwester und ich, bekamen je ein trockenes Brötchen, das wir auf dem Heimweg aßen.
Ob jede Ware einzeln jeweils am Bedienstand bezahlt wurde oder ob es eine Gesamtkasse an irgendeinem Ausgang gab, weiß ich nicht mehr.
Die schon anderweitig beschriebene große runde Kaffeeröstmaschine habe ich mit dem Kaffeegeruch auch noch in genauer Erinnerung.
In seltenen Fällen besuchten wir den Stehimbiss oben in der 4.Etage neben der Lebensmittelabteilung. Dort gab es für uns Kinder dann ein Milchmischgetränk – Banane? – in gepunkteten Plastikbechern. Es gab dort auch eine Eistheke. Verzehrt wurde an oval-länglichen Stehtischen mit 2 Ablagen. Oben, die oberste Platte, war für die großen Erwachsenen, darunter war in derselben Form, aber kleiner, die Tischplatte für Kinder oder als Ablage für Taschen. Darunter war ein Abfallkorb, den man etwas kippen konnte zum Einwurf.
- Pedder vonne Emscher
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Re: Feinkost & andere köstliche Dinge
Hallo Netti,
schön, wie du die damalige Situation im Weka beschreibst. Ich kann alles nachvollziehen. Obwohl ich damals in Beckhausen wohnte, bin ich doch des öfteren mit meinen Großeltern von Schalke ins Weka gegangen. Und immer mit leuchtenden Augen. Weka war damals für mich das Highlight als Knirps im Grundschulalter (hieß aber noch Volksschule). An die Fahrstuhlfahrten erinnere ich mich noch gut. Auf jeder Etage wurde angesagt, was es dort zu kaufen gab. Für mich war immer die Ansage der Spielwarenabteilung interessant. Und hinterher mit meinem Opa in die Vierte zum Imbiss.
schön, wie du die damalige Situation im Weka beschreibst. Ich kann alles nachvollziehen. Obwohl ich damals in Beckhausen wohnte, bin ich doch des öfteren mit meinen Großeltern von Schalke ins Weka gegangen. Und immer mit leuchtenden Augen. Weka war damals für mich das Highlight als Knirps im Grundschulalter (hieß aber noch Volksschule). An die Fahrstuhlfahrten erinnere ich mich noch gut. Auf jeder Etage wurde angesagt, was es dort zu kaufen gab. Für mich war immer die Ansage der Spielwarenabteilung interessant. Und hinterher mit meinem Opa in die Vierte zum Imbiss.
Viele verlieren ihren Verstand deshalb nicht, weil sie keinen haben.
Arthur Schopenhauer
Arthur Schopenhauer
Erinnerung - Weka Teil 3 / Lebensmittelabteilung
Zur Einführung – als Hinweis zu Beginn
Meine Erinnerungen an „die WEKA“ beruhen auf
- 1963 – 1968: ca. wöchentlichem Einkauf in der Lebensmittelabteilung und damit gelegentlich verbundenen Besuchen des Erfrischungsraumes oder des Imbiss / damaliger Wohnort Gelsenkirchen-Feldmark / Kindheit
- 1973 – 1981: täglicher Einkauf in der Lebensmittelabteilung / damaliger Wohnort Gelsenkirchen-Innenstadt / Jugendliche, eigener Haushalt
Erinnerung Teil 3 / Lebensmittelabteilung
Hier schreibe ich nun von meinen Erinnerungen an die Lebensmittelabteilung in der 4.Etage, bezogen auf die Jahre 1973 - 81
Als Jugendliche hatte ich meine ersten „festen“ Freund (so nannte man das damals und war stolz darauf) in der Stadtmitte. Meine Familie, weiterhin wohnhaft Feldmark, hatte den wöchentlichen Lebensmitteleinkauf in der Stadtmitte eingestellt.
Wir - mein Freund lebte in einem eigenen Haushalt in einer WG - und ich, kauften die Lebensmittel in der Weka, wenngleich seltener (1 – 2 x die Woche und nur in geringem Umfang, denn wir hatte ja wenig Geld). 1975 bin ich ebenfalls in die Stadtmitte gezogen und nun kauften wir täglich unsere Lebensmittel in der Weka, durchaus umfangreicher, aber immer in kleinen Tagesmengen.
Über meine Erinnerungen an diese Zeit schreibe ich nun hier.
Aufzüge gab es weiterhin, auch die Fahrstuhlführer wurden beschäftigt, aber irgendwann in dieser Zeit fand eine Modernisierung statt. Die Fahrstühle wurden auf Selbstbedienungsfahrstühle umgerüstet und die Fahrstuhlkabinen bekamen silberfarbene Metalltüren ohne Glaseinsatz. Lebensmittel gab es z.T. weiter in Bedienform, aber es gab auch Vieles in Selbstbedienung. So erinnere ich, dass wir z.B. Coca-Cola in 1-Liter-Glasflaschen aus dem Regal nahmen. Alle Getränkeflaschen, auch die nichtalkoholischen Getränke, wurden lose einzeln in die Regale eingeräumt und die Kunden*innen entnahmen sie auch einzeln. An Getränkekisten kann ich mich nicht erinnern. Fleisch, Aufschnitt, Obst u.ä. gab es weiterhin an separaten Bedientheken, bezahlt wurde in einem gemeinsamen Ausgangsbereich an Lebensmittelkassen. Das ehemals „lose“ Angebot - Butter, Konfitüre, Zucker, Mehl, Hülsenfrüchte, Nudeln usw. – all das gab nicht mehr, nur noch verpackt in Regalen zur Selbstbedienung.
An die „Polnische“ (Brühwurst) erinnere ich mich gut, die war irgendwie etwas Spezielles von Weka und nach meinem damaligen Geschmack sehr lecker. Aber sie war auch sehr fettig.
Alle Mitarbeiter*innen waren immer sehr nett und freundlich, es war fast – durch täglichen Einkauf – ein persönliches Verhältnis und es wurde sich auch über Privates ausgetauscht. Die Zeit nahm man sich damals.
Ich erinnere mich in dieser Zeit nicht mehr an das Vorhandensein der Kaffeeröstmaschine, auch nicht an den Imbiss. Aber vielleicht existierte der Imbiss noch und ich habe ihn nur nicht im Gedächtnis, weil wir ja direkt dort wohnten und den Imbiss nicht genutzt haben.
Als „Lockangebote“ (das war die damalige Bezeichnung) für die Lebensmittelabteilung in der 4.Etage diente zweierlei:
Samstags gab es unten im Parterre vor den Fahrstühlen Berliner Ballen. Diese gab es nur zu viert oder fünft in einer Tüte, ganz preiswert - 1 DM?, mit Kristallzucker, nicht mit Puderzucker und Konfitüre als Füllung. Dort war immer eine Schlange, denn das hatte sich rumgesprochen.
Nun waren die Leute schon „vor“ den Fahrstühlen. Lockangebot Nr. 2 für den Besuch und den weiteren Kauf in der Lebensmittelabteilung waren die preiswerten Brötchen oben in der 4.Etage. Ich meine, Tüten mit 10 Brötchen – bin mir aber nicht ganz sicher.
Soweit ich erinnere, wurden diese Backwaren durch die Bäckerei Hülswitt geliefert. Die hatten auf der Weberstraße in der Nähe auch eine Verkaufsstelle.
Die Tatsache, dass die Lebensmittelabteilung in der 4.Etage war, schien den Inhabern, die Familie Gerken, Sorgen zu bereiten. Der Weg bis oben wurde als Hindernis benannt und für den Rückgang des Umsatzes verantwortlich gemacht. Wann genau, weiß ich nicht, aber die Lebensmittelabteilung wurde in das neu eingerichtete Tiefparterre verlegt. Der Eingang zur Lebensmittel-Tiefetage wurde extra neu gebaut und war an der Ecke Bahnhof-/Augustastrasse. Die Rolltreppe machte den Zugang bequem. Ob die neue, nun zeitgemäß moderne Lebensmittelabteilung noch von Weka betrieben wurde oder von Hill – das war ein großes Lebensmittelgeschäft auf der Bahnhofstrasse schräg gegenüber – weiß ich nicht mehr. In dieser Zeit bin ich aus dem Ruhrgebiet weggezogen und hatte so den Kontakt damals verloren.
Ende Teil 3 – Teil 4 folgt – Thema: Der Gebetsraum (?) im WeKa (Alsberg)
… und Dank an Pedder vonne Emscher für die nette Rückmeldung …
Meine Erinnerungen an „die WEKA“ beruhen auf
- 1963 – 1968: ca. wöchentlichem Einkauf in der Lebensmittelabteilung und damit gelegentlich verbundenen Besuchen des Erfrischungsraumes oder des Imbiss / damaliger Wohnort Gelsenkirchen-Feldmark / Kindheit
- 1973 – 1981: täglicher Einkauf in der Lebensmittelabteilung / damaliger Wohnort Gelsenkirchen-Innenstadt / Jugendliche, eigener Haushalt
Erinnerung Teil 3 / Lebensmittelabteilung
Hier schreibe ich nun von meinen Erinnerungen an die Lebensmittelabteilung in der 4.Etage, bezogen auf die Jahre 1973 - 81
Als Jugendliche hatte ich meine ersten „festen“ Freund (so nannte man das damals und war stolz darauf) in der Stadtmitte. Meine Familie, weiterhin wohnhaft Feldmark, hatte den wöchentlichen Lebensmitteleinkauf in der Stadtmitte eingestellt.
Wir - mein Freund lebte in einem eigenen Haushalt in einer WG - und ich, kauften die Lebensmittel in der Weka, wenngleich seltener (1 – 2 x die Woche und nur in geringem Umfang, denn wir hatte ja wenig Geld). 1975 bin ich ebenfalls in die Stadtmitte gezogen und nun kauften wir täglich unsere Lebensmittel in der Weka, durchaus umfangreicher, aber immer in kleinen Tagesmengen.
Über meine Erinnerungen an diese Zeit schreibe ich nun hier.
Aufzüge gab es weiterhin, auch die Fahrstuhlführer wurden beschäftigt, aber irgendwann in dieser Zeit fand eine Modernisierung statt. Die Fahrstühle wurden auf Selbstbedienungsfahrstühle umgerüstet und die Fahrstuhlkabinen bekamen silberfarbene Metalltüren ohne Glaseinsatz. Lebensmittel gab es z.T. weiter in Bedienform, aber es gab auch Vieles in Selbstbedienung. So erinnere ich, dass wir z.B. Coca-Cola in 1-Liter-Glasflaschen aus dem Regal nahmen. Alle Getränkeflaschen, auch die nichtalkoholischen Getränke, wurden lose einzeln in die Regale eingeräumt und die Kunden*innen entnahmen sie auch einzeln. An Getränkekisten kann ich mich nicht erinnern. Fleisch, Aufschnitt, Obst u.ä. gab es weiterhin an separaten Bedientheken, bezahlt wurde in einem gemeinsamen Ausgangsbereich an Lebensmittelkassen. Das ehemals „lose“ Angebot - Butter, Konfitüre, Zucker, Mehl, Hülsenfrüchte, Nudeln usw. – all das gab nicht mehr, nur noch verpackt in Regalen zur Selbstbedienung.
An die „Polnische“ (Brühwurst) erinnere ich mich gut, die war irgendwie etwas Spezielles von Weka und nach meinem damaligen Geschmack sehr lecker. Aber sie war auch sehr fettig.
Alle Mitarbeiter*innen waren immer sehr nett und freundlich, es war fast – durch täglichen Einkauf – ein persönliches Verhältnis und es wurde sich auch über Privates ausgetauscht. Die Zeit nahm man sich damals.
Ich erinnere mich in dieser Zeit nicht mehr an das Vorhandensein der Kaffeeröstmaschine, auch nicht an den Imbiss. Aber vielleicht existierte der Imbiss noch und ich habe ihn nur nicht im Gedächtnis, weil wir ja direkt dort wohnten und den Imbiss nicht genutzt haben.
Als „Lockangebote“ (das war die damalige Bezeichnung) für die Lebensmittelabteilung in der 4.Etage diente zweierlei:
Samstags gab es unten im Parterre vor den Fahrstühlen Berliner Ballen. Diese gab es nur zu viert oder fünft in einer Tüte, ganz preiswert - 1 DM?, mit Kristallzucker, nicht mit Puderzucker und Konfitüre als Füllung. Dort war immer eine Schlange, denn das hatte sich rumgesprochen.
Nun waren die Leute schon „vor“ den Fahrstühlen. Lockangebot Nr. 2 für den Besuch und den weiteren Kauf in der Lebensmittelabteilung waren die preiswerten Brötchen oben in der 4.Etage. Ich meine, Tüten mit 10 Brötchen – bin mir aber nicht ganz sicher.
Soweit ich erinnere, wurden diese Backwaren durch die Bäckerei Hülswitt geliefert. Die hatten auf der Weberstraße in der Nähe auch eine Verkaufsstelle.
Die Tatsache, dass die Lebensmittelabteilung in der 4.Etage war, schien den Inhabern, die Familie Gerken, Sorgen zu bereiten. Der Weg bis oben wurde als Hindernis benannt und für den Rückgang des Umsatzes verantwortlich gemacht. Wann genau, weiß ich nicht, aber die Lebensmittelabteilung wurde in das neu eingerichtete Tiefparterre verlegt. Der Eingang zur Lebensmittel-Tiefetage wurde extra neu gebaut und war an der Ecke Bahnhof-/Augustastrasse. Die Rolltreppe machte den Zugang bequem. Ob die neue, nun zeitgemäß moderne Lebensmittelabteilung noch von Weka betrieben wurde oder von Hill – das war ein großes Lebensmittelgeschäft auf der Bahnhofstrasse schräg gegenüber – weiß ich nicht mehr. In dieser Zeit bin ich aus dem Ruhrgebiet weggezogen und hatte so den Kontakt damals verloren.
Ende Teil 3 – Teil 4 folgt – Thema: Der Gebetsraum (?) im WeKa (Alsberg)
… und Dank an Pedder vonne Emscher für die nette Rückmeldung …
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- Abgemeldet
Re: Feinkost & andere köstliche Dinge
Kann ich bestätigen-
Im Imbiss war die Sosse so lecker, war ansich wie Zigeunersosse sag ich mal.
Neben bei hab auch gern in der Kaufhalle gegessen.
Inne Weka gabs auch Spielautomaten wo meine Vater zockte wenn wir assen.
Waren gute Zeiten
Im Imbiss war die Sosse so lecker, war ansich wie Zigeunersosse sag ich mal.
Neben bei hab auch gern in der Kaufhalle gegessen.
Inne Weka gabs auch Spielautomaten wo meine Vater zockte wenn wir assen.
Waren gute Zeiten