1.Gelsenkirchener Literaturwettbewerb
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1.Gelsenkirchener Literaturwettbewerb
Das Gelsenkirchener Künstlerportal gelsenArt hat den "1.Gelsenkirchener Literaturwettbewerb" ausgeschrieben.
Infos über den Wettbewerb, die Jury, die Preise und auch schon die (nachlesbaren) ersten Wettbewerbsbeiträge über die Homepage des Portals
www.gelsenart.de oder der Unterseite www.romanschreiber.de
Rudi
Infos über den Wettbewerb, die Jury, die Preise und auch schon die (nachlesbaren) ersten Wettbewerbsbeiträge über die Homepage des Portals
www.gelsenart.de oder der Unterseite www.romanschreiber.de
Rudi
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es lebe die Revolution
Die Jelinek also nicht, Jonathan Littell also nicht, nicht mal ein Chandler würde in die engere Wahl kommen, armes Gelsenkirchen.2) Ausgeschlossen sind allerdings Gewalt verherrlichende, rassistische, die Menschenrechte missachtende, pornografische und/oder geltendes Recht verletzende Texte.
F.H.Benary, 1885 hat geschrieben:Zehn kleine Negerknaben schlachteten ein Schwein;
Einer stach sich selber tot, da blieben nur noch neun.
Neun kleine Negerknaben, die gingen auf die Jagd;
Einer schoss den andern tot, da waren's nur noch acht.
Acht kleine Negerknaben, die gingen und stahlen Rüben;
Den einen schlug der Bauer tot, da blieben nur noch sieben.
Sieben kleine Negerknaben begegnen einer Hex';
Einen zaubert sie gleich weg, da blieben nur noch sechs.
Sechs kleine Negerknaben gehn ohne Schuh und Strümpf;
Einer erkältet sich zu Tod, da blieben nur noch fünf.
Fünf kleine Negerknaben, die tranken bayrisch' Bier;
Der eine trank, bis dass er barst, da waren's nur noch vier.
Vier kleine Negerknaben, die kochten einen Brei;
Der eine fiel zum Kessel rein, da blieben nur noch drei.
Drei kleine Negerknaben spazierten am Bau vorbei;
Ein Stein fiel einem auf den Kopf - da blieben nur noch zwei.
Zwei kleine Negerknaben, die wuschen am Nil sich reine;
Den einen fraß ein Krokodil - da blieb nur noch der eine.
Ein kleiner Negerknabe nahm sich 'ne Mama;
Zehn kleine Negerknaben sind bald wieder da.
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Passt auch nicht in den Anforderungskatalog hätte vor einiger Zeit die Frauenbeauftragte gesagt, die jetzt aber Gleichstellungsbeauftragte heisst.
Der frauenfeindliche Schiller hat geschrieben:Der Mann muß hinaus
Ins feindliche Leben,
Muß wirken und streben
Und pflanzen und schaffen,
Erlisten, erraffen,
Muß wetten und wagen,
Das Glück zu erjagen.
Da strömet herbei die unendliche Gabe,
Es füllt sich der Speicher mit köstlicher Habe,
Die Räume wachsen, es dehnt sich das Haus.
Und drinnen waltet
Die züchtige Hausfrau,
Die Mutter der Kinder,
Und herrschet weise
Im häuslichen Kreise,
Und lehret die Mädchen
Und wehret den Knaben,
Und reget ohn Ende
Die fleißigen Hände,
Und mehrt den Gewinn
Mit ordnendem Sinn.
Und füllet mit Schätzen die duftenden Laden,
Und dreht um die schnurrende Spindel den Faden,
Und sammelt im reinlich geglätteten Schrein
Die schimmernde Wolle, den schneeigten Lein,
Und füget zum Guten den Glanz und den Schimmer,
Und ruhet nimmer.
Zuletzt geändert von Heinz am 14.03.2008, 07:47, insgesamt 1-mal geändert.
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hömma heinz, un wat is damit, mit den ollen Schiller seine "Würde der Frauen"?:
Im Jahre 1846 wurde aus dem Nachlass von Friedrich Schlegels Bruder August Wilhelm (der übrigens ab 1818 Professor für Literatur an der Uni Bonn war) folgende berühmt gewordene Parodie veröffentlicht:
uuuups, da fehlte die quelle:www.guntherkrauss.de/texte/parodien/wertsaetze.html
jau, o.k., et geht auch so:Ehret die Frauen! sie flechten und weben
Himmlische Rosen ins irdische Leben,
Flechten der Liebe beglückendes Band,
Und in der Grazie züchtigem Schleier
Nähren sie wachsam das ewige Feuer
Schöner Gefühle mit heiliger Hand.
Ewig aus der Wahrheit Schranken
Schweift des Mannes wilde Kraft,
Unstet treiben die Gedanken
Auf dem Meer der Leidenschaft.
Gierig greift er in die Ferne,
Nimmer wird sein Herz gestillt,
Rastlos durch entlegne Sterne
Jagt er seines Traumes Bild.
Im Jahre 1846 wurde aus dem Nachlass von Friedrich Schlegels Bruder August Wilhelm (der übrigens ab 1818 Professor für Literatur an der Uni Bonn war) folgende berühmt gewordene Parodie veröffentlicht:
Ehret die Frauen! Sie stricken die Strümpfe
Wollig und warm, zu durchwaten die Sümpfe,
Flicken zerissene Pantalons aus;
Kochen dem Manne die kräftigen Suppen,
Putzen den Kindern die niedlichen Puppen,
Halten mit mäßigem Wochengeld Haus.
Doch der Mann, der tölpelhafte
Find't am Zarten nicht Geschmack.
Zum gegornen Gerstensafte
Raucht er immerfort Tabak;
Brummt, wie Bären an der Kette,
Knufft die Kinder spat und fruh;
Und dem Weibchen nachts im Bette,
Kehrt er gleich den Rücken zu.
uuuups, da fehlte die quelle:www.guntherkrauss.de/texte/parodien/wertsaetze.html
- Lo
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Und Richard Dehmels Dr. Pillemann? (3x Pfui!!!)
Lieber Doktor Schniedel,
erhört mein Klage-Liedel.
Nun schau´n Sie sich mein Püppchen an
es rührt nicht mal ein Süppchen an.
Drei Tage... etc.
Ich würde den Anfang mit dem Pfui-Namen entschärfen:BEIM PUPPENDOKTOR
Lieber Doktor Pillemann,
guck dir bloss mein Püppchen an.
Drei Tage hat es nichts gegessen,
hat immer so stumm dagesessen,
es will nicht einmal Zuckerbrot,
die Arme haengen ihr wie tot.
Ach, lieber Doktor, sag mir ehrlich,
ist diese Krankheit sehr gefährlich?
Madam, Sie ängstigen sich noch krank;
der Puls geht ruhig, Gott sei Dank.
Doch darf sie nicht im Zimmer sitzen,
sie muss zu Bett und tüchtig schwitzen;
drei Kiebitzeier gebt ihr ein,
dann wird es morgen besser sein.
Empfehle mich.
Lieber Doktor Schniedel,
erhört mein Klage-Liedel.
Nun schau´n Sie sich mein Püppchen an
es rührt nicht mal ein Süppchen an.
Drei Tage... etc.
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Re: es lebe die Revolution
Da habe ich einen Beitrag über einen Gelsenkirchener Literaturwettbewerb geschrieben. Es kamen u.a. folgende Kommentare:
Zur Info kopiere ich mal die Bedingungen der Gelsenkirchener Geschichten hier rein:
Von der Aufnahme in unser Projekt Gelsenkirchener-Geschichten ausgenommen sind: gewaltverherrlichende, rassistische und gegen geltende Gesetze verstoßende Texte, Objekte und Webseiten. Weiterhin behalten wir uns das Recht der Veröffentlichung vor. Nutzer können ohne Angabe von Gründen abgelehnt bzw. jederzeit wieder entfernt werden.
Schon mal den Begriff "Internetrecht" gehört???
Da ziehen einige über eine selbstverständliche Klausel von gelsenart her, schmeissen mit Steinen und sitzen im Glashaus.
Trotzdem "Frohe Ostern"
Rudi
deade hat geschrieben:Die Jelinek also nicht, Jonathan Littell also nicht, nicht mal ein Chandler würde in die engere Wahl kommen, armes Gelsenkirchen.2) Ausgeschlossen sind allerdings Gewalt verherrlichende, rassistische, die Menschenrechte missachtende, pornografische und/oder geltendes Recht verletzende Texte.
Leute, wisst ihr eigentlich, was ihr manchmal schreibt???Heinz hat geschrieben:Max und Moritz geht gar nicht. Gewaltverherrlichend
Zur Info kopiere ich mal die Bedingungen der Gelsenkirchener Geschichten hier rein:
Von der Aufnahme in unser Projekt Gelsenkirchener-Geschichten ausgenommen sind: gewaltverherrlichende, rassistische und gegen geltende Gesetze verstoßende Texte, Objekte und Webseiten. Weiterhin behalten wir uns das Recht der Veröffentlichung vor. Nutzer können ohne Angabe von Gründen abgelehnt bzw. jederzeit wieder entfernt werden.
Schon mal den Begriff "Internetrecht" gehört???
Da ziehen einige über eine selbstverständliche Klausel von gelsenart her, schmeissen mit Steinen und sitzen im Glashaus.
Trotzdem "Frohe Ostern"
Rudi
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Re: es lebe die Revolution
EbenRudi hat geschrieben: Leute, wisst ihr eigentlich, was ihr manchmal schreibt???
JaRudi hat geschrieben:Schon mal den Begriff "Internetrecht" gehört???
Rudi, das eine ist die Frage des Internetrechtes, das andere sind die Rahmenbedingungen bzw. Vorgaben des Wettbewerbes. Gelsenart ist weder gemeint noch angesprochen.Rudi hat geschrieben: Da ziehen einige über eine selbstverständliche Klausel von gelsenart her, schmeissen mit Steinen und sitzen im Glashaus.
Der Wettbewerb erlaubt eben gerade nicht ein unkontrolliertes veröffentlichen von Texten für jedermann, sondern setzt den Filter einer Jury vor.
Deshalb ist eine solche Klausel völlig überflüssig.
Du kennst die Problematik der Kunstfreiheit - oder unfreiheit, meines Wissens recht gut.
Du weisst wie schnell man eine Klage am Hals hat wegen Blasphemie, oder wie in letzter Zeit, auch schon mal Morddrohungen oder man wird gleich umgebracht. Siehe Mohammed-Karikaturen.
Die oben genannten Beispiele können weiter geführt werden - Filmverbot "der unsichtbare Aufstand" warum? Wegen angeblicher Gewaltverherrlichung.
Achternbusch hats ja einige male erlebt.
Wenn in einer Ausschreibung diese "Vorgaben" drin stehen, ist der Schriftsteller auf das Verstehen oder Nichtverstehen der Jury angewiesen, nicht er entscheidet, was er sagen will, sondern die Jury.
Literatur soll nicht langweilen... dachte ich. Bis ich eine Lesung besuchte, wo mir ein fürchterlich langweiliger Text in endlosen Wiederholungen von einem Knacki vorgelesen wurde. Stilmittel um mir die Langeweile des Knastalltags zu verdeutlichen.
Trotzdem langweilig
Nachtrag
muss mich in Teilen korrigieren. Als ich die Beiträge schrieb gabs meines Wissens noch nix zu lesen und ich dachte, es wird erst mal gefiltert.
Wenn nicht gefiltert wird, ist ja alles in Ordnung.
Dann hat Rudi recht.
Wird denn nun gefiltert... und ist die Frage was Gewaltverherrlichend ist, damit geklärt?
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1. Gelsenkirchener Literaturwettbewerb
Mit Stand Anfang Juli sind bereits weit über 80 Wettbewerbseinträge eingegangen. Nachzulesen unter der Webseite www.romanschreiber.de da unter Stories.
Da auch ein gesonderter Publikumspreis vergeben wird, können die Beiträge dort auch per Stimmangabe bewertet werden.
In einer ersten „Zwischenbilanz“ soll beim nächsten Treff von Gelsenart über den Stand des Wettbewerbs informiert werden.
Für die Highlights der Veranstaltung wollen Mitglieder der Jury sorgen. Sie lesen Texte der Einsender/innen vor, denen sie bereits eine Favoritenrolle zumessen.
Autorennamen werden noch nicht verraten.
Termin und Ort:
Jazz und Art Galerie/Flora
16.7.08 19 Uhr
Rudi
Mit Stand Anfang Juli sind bereits weit über 80 Wettbewerbseinträge eingegangen. Nachzulesen unter der Webseite www.romanschreiber.de da unter Stories.
Da auch ein gesonderter Publikumspreis vergeben wird, können die Beiträge dort auch per Stimmangabe bewertet werden.
In einer ersten „Zwischenbilanz“ soll beim nächsten Treff von Gelsenart über den Stand des Wettbewerbs informiert werden.
Für die Highlights der Veranstaltung wollen Mitglieder der Jury sorgen. Sie lesen Texte der Einsender/innen vor, denen sie bereits eine Favoritenrolle zumessen.
Autorennamen werden noch nicht verraten.
Termin und Ort:
Jazz und Art Galerie/Flora
16.7.08 19 Uhr
Rudi
Ein Schreibwettbewerb in GE! Ich bin begeistert, stöbere in meinen Werken, schreibe schließlich einen neuen Text, freu mich wie Sau und dann das. Teilnahmebedingungen gelesen und dann die Enttäuschung: Ich bin ausgeschlossen.
Geboren in GE, 30 Jahre lang dort gelebt und noch immer mit ganzem Herzen Gelsenkirchener.
Und dann: Da darfsse nich dran teilnehmen, weille nich da wohnen tust. Unfaßbar. Wer kommt denn auf so wat?
Geboren in GE, 30 Jahre lang dort gelebt und noch immer mit ganzem Herzen Gelsenkirchener.
Und dann: Da darfsse nich dran teilnehmen, weille nich da wohnen tust. Unfaßbar. Wer kommt denn auf so wat?
Ich möchte mal sagen können: Daß ich das noch erleben darf!
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Kannst die ja mal ansprechen, ob sie es wirklich so ernst meinen mit ihrem Regelwerk. Muss doch möglich sein, dass du teilnimmst. Andernfalls: Wir würden uns jederzeit freuen, deinen Text hier lesen zu dürfen.immers04 hat geschrieben:... Da darfsse nich dran teilnehmen, weille nich da wohnen tust. ...