Schnecken, Elfen, Herzchen - Günter Kania
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- hörmal
- † 26. 03. 2014
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[center]Fundsachen
Neulich fand ich in der Ecke
meines Herzens eine Schnecke.
Diese hatte einen Mund
und zwei Augen, kugelrund.
Dass sie hier gelandet war,
das war einfach wunderbar.
Schnell besorgte ich zwei Kerzen,
machte Licht in meinem Herzen,
zeigte ihr den ganzen Raum
und sie blieb, man glaubt es kaum.
Denkt nicht, es sei mein Bestreben,
sie je wieder abzugeben.
Schnecke geb ich nie mehr her,
dafür lieb ich sie zu sehr.
Ich kam nur, um zu bekunden:
„hörmal hat sein Glück gefunden!“
[/center]
Neulich fand ich in der Ecke
meines Herzens eine Schnecke.
Diese hatte einen Mund
und zwei Augen, kugelrund.
Dass sie hier gelandet war,
das war einfach wunderbar.
Schnell besorgte ich zwei Kerzen,
machte Licht in meinem Herzen,
zeigte ihr den ganzen Raum
und sie blieb, man glaubt es kaum.
Denkt nicht, es sei mein Bestreben,
sie je wieder abzugeben.
Schnecke geb ich nie mehr her,
dafür lieb ich sie zu sehr.
Ich kam nur, um zu bekunden:
„hörmal hat sein Glück gefunden!“
[/center]
Ich bremse auch für Obst!
Rauchen verkürzt ihre Zigarette!
Rauchen verkürzt ihre Zigarette!
- hörmal
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[center]Märzende
Regen überm Ruhrgebiet
Wolke, die nicht weiterzieht
Tropfen fallen monoton
senkrecht abwärts zum Balkon
Sonne hat heut Pause
Nasskalt spür ich’s im Gesicht
Leicht ergrautes, fahles Licht
weckt in mir Monotonie
hüllt mich in Melancholie
heut bleib ich zuhause.
© Günter Kania 2011
[/center]
Regen überm Ruhrgebiet
Wolke, die nicht weiterzieht
Tropfen fallen monoton
senkrecht abwärts zum Balkon
Sonne hat heut Pause
Nasskalt spür ich’s im Gesicht
Leicht ergrautes, fahles Licht
weckt in mir Monotonie
hüllt mich in Melancholie
heut bleib ich zuhause.
© Günter Kania 2011
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Ich bremse auch für Obst!
Rauchen verkürzt ihre Zigarette!
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- hörmal
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Wach auf!
Wach auf, mein Herz, der Tag beginnt,
er steht schon vor der Tür
die Nacht ist fort, die Schatten sind
nun endlich nicht mehr hier.
Man hört schon Schritte auf den Straßen
von Menschen die die Zeit vergaßen
und nun zu ihrer Arbeit eilen
und keine Zeit bleibt, zum Verweilen.
Kein Blick bei einem kurzen Halt
erspäht die Blume im Asphalt
die um ihr Leben bangen muss
vom hastig aufgesetzten Fuß
zerquetscht nur weil man sie nicht sieht
und tot bevor sie richtig blüht.
Wach auf, mein Schatz, nun ist es Morgen,
ein Sonnenstrahl im Raum
sagt, du bist auch am Tag geborgen,
verlasse deinen Traum.
Und vor dem Küchenfenster stehen
Zwei Frauen die zum Einkauf gehen
doch müssen sie sich erst erzählen
was sie zur Zeit für Sorgen quälen.
Der Walter liegt zwei Wochen schon
Im Krankenhaus und Hans, sein Sohn
war noch nicht einmal dort.
Stattdessen fährt er fort
mit dieser Frau die keiner mag
sein Vater kann doch jeden Tag…
und wenn er dann da steht
und weint, ist es zu spät.
Steh auf, mein Herz, jetzt ist es Zeit,
lass uns den Tag beginnen
er hält so viel für uns bereit
das soll uns nicht entrinnen.
© Günter Kania 2011
Wach auf, mein Herz, der Tag beginnt,
er steht schon vor der Tür
die Nacht ist fort, die Schatten sind
nun endlich nicht mehr hier.
Man hört schon Schritte auf den Straßen
von Menschen die die Zeit vergaßen
und nun zu ihrer Arbeit eilen
und keine Zeit bleibt, zum Verweilen.
Kein Blick bei einem kurzen Halt
erspäht die Blume im Asphalt
die um ihr Leben bangen muss
vom hastig aufgesetzten Fuß
zerquetscht nur weil man sie nicht sieht
und tot bevor sie richtig blüht.
Wach auf, mein Schatz, nun ist es Morgen,
ein Sonnenstrahl im Raum
sagt, du bist auch am Tag geborgen,
verlasse deinen Traum.
Und vor dem Küchenfenster stehen
Zwei Frauen die zum Einkauf gehen
doch müssen sie sich erst erzählen
was sie zur Zeit für Sorgen quälen.
Der Walter liegt zwei Wochen schon
Im Krankenhaus und Hans, sein Sohn
war noch nicht einmal dort.
Stattdessen fährt er fort
mit dieser Frau die keiner mag
sein Vater kann doch jeden Tag…
und wenn er dann da steht
und weint, ist es zu spät.
Steh auf, mein Herz, jetzt ist es Zeit,
lass uns den Tag beginnen
er hält so viel für uns bereit
das soll uns nicht entrinnen.
© Günter Kania 2011
Ich bremse auch für Obst!
Rauchen verkürzt ihre Zigarette!
Rauchen verkürzt ihre Zigarette!
- hörmal
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Was mir zum Tod von Amy Winehouse einfiel....
[center]Ich kenn das Lied,
ich hab es tausendmal gehört
mich hat dabei dein Blick
dein ach so leerer Blick gestört
die Melodie, die Stimme
alles ging so tief
und übertönte jeden der nach Rettung rief
da oben, schau, da oben
war dein Platz schon reserviert
dir fehlte nun die Kraft
und wer nicht kämpft, verliert
dein Körper ist nun leblos
tot und leer
kein neues Lied
und keine Dissonanzen mehr
wir nehmen
was du uns gelassen hast
das Lied in meinem Kopf
das nicht zu diesem Körper passt
vielleicht ist dieser Frieden
der dich nun umhüllt
der Ort den du gesucht hast
der dich ganz erfüllt
©Günter Kania 2011
[/center]
[center]Ich kenn das Lied,
ich hab es tausendmal gehört
mich hat dabei dein Blick
dein ach so leerer Blick gestört
die Melodie, die Stimme
alles ging so tief
und übertönte jeden der nach Rettung rief
da oben, schau, da oben
war dein Platz schon reserviert
dir fehlte nun die Kraft
und wer nicht kämpft, verliert
dein Körper ist nun leblos
tot und leer
kein neues Lied
und keine Dissonanzen mehr
wir nehmen
was du uns gelassen hast
das Lied in meinem Kopf
das nicht zu diesem Körper passt
vielleicht ist dieser Frieden
der dich nun umhüllt
der Ort den du gesucht hast
der dich ganz erfüllt
©Günter Kania 2011
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Ich bremse auch für Obst!
Rauchen verkürzt ihre Zigarette!
Rauchen verkürzt ihre Zigarette!
- hörmal
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[center]Begegnung
Grad traf ich Gott im Hinterhof
ich sagte ihm, ich fänd es doof
dass er angeblich alles lenkt
und mir nicht mal `nen Euro schenkt.
„Du nervst, verzieh Dich,“ sagte Gott,
„mach dich vom Acker, aber flott!“
© Günter Kania 2011[/center]
Grad traf ich Gott im Hinterhof
ich sagte ihm, ich fänd es doof
dass er angeblich alles lenkt
und mir nicht mal `nen Euro schenkt.
„Du nervst, verzieh Dich,“ sagte Gott,
„mach dich vom Acker, aber flott!“
© Günter Kania 2011[/center]
Ich bremse auch für Obst!
Rauchen verkürzt ihre Zigarette!
Rauchen verkürzt ihre Zigarette!
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