Heinrich Meya

Menschen, die aufopferungsvoll und selbstlos für unsere Interessen eintreten. ... Und die ganzen anderen auch.

Moderatoren: Verwaltung, Redaktion-GG

Benutzeravatar
Heinz O.
Mitglied der Verwaltung
Beiträge: 17468
Registriert: 10.04.2007, 19:57
Wohnort: Erle bei Buer in Gelsenkirchen
Kontaktdaten:

Re: Falschmeldung ?

Beitrag von Heinz O. »

Quiqueg hat geschrieben:...Lieber Heinz O, das hat mir im Szodruch-Fred von Dir den Vorwurf eingetragen, "meine Aussage über Meya" sei "schlicht falsch". Falschmeldungen habe ich zu korrigieren und dies mit einer Entschuldigung zu verbinden. Mir muss deshalb an einer Klärung liegen (so unerfreulich es mir ist, hier unbeabsichtigt einen "Kriegsschauplatz" eröffnet zu haben, wo es mir doch um die Erinnerung an Szodruch ging und nicht an Meya).

Die Seite im Wiki finde ich jetzt nicht mehr, ich war durch Zufall auf sie gestoßen, erinnere mich aber an einen Hinweis, sie sei nicht mehr "aktiv" (oder so ähnlich). Könntest Du sie mir - wie auch immer - zugänglich machen....
hier ist die Seite zu finden:
http://www.gelsenkirchener-geschichten. ... nrich_Meya

und für jeden nachzulesen das dort nichts von dem drin steht oder drin stand, was du hier geschrieben hast.
Wie schon gesagt: Behauptungen und Vermutungen werden dort nicht verbreitet, so das du deine wohl aus anderen Quellen haben mußt.

über eine Korrektur und einer Entschuldigung habe ich auch nichts geschrieben, siehe hier:
http://www.gelsenkirchener-geschichten. ... 639#380639
Gegen Hass, Hetze und AfD
überalteter Sittenwächter

Quiqueg
Beiträge: 218
Registriert: 02.06.2012, 11:27
Wohnort: Gelsenkirchen

Wahnvorstellungen?

Beitrag von Quiqueg »

Liebe Gesprächspartner, liebe Verwaltung, Ihr könnt ja von mir halten was ihr wollt - aber an Halluzinationen leide ich nicht. Vor dem jetzt aktuellen Meya- Wiki gab es einen anderen - und auf den bin ich offenbar in meiner Eigenschaft als blindes Huhn per Zufall gestoßen. Ließe sich das nicht klären? Zu meiner Beruhigung und zwecks Vermeidung von Gaga-Diskussionen.

Hafenjunge
Abgemeldet

Beitrag von Hafenjunge »

Es müsste doch möglich sein, die Vita von Prof. Maya so aufzuarbeiten, dass der Abstieg bzw. Berufsausstiegs des einstigen Hoffnungsträgers plausibel wird. Es gab z.B. eine Verwicklung in der Sozialwerk-St.Georg-Skandal (Annahme eines Büffets). Schwerwiegender war wohl seine unentschiedene Rolle im Aufsichtsrat von Thyssen bei der Stilllegung der Stahlerzeugung des Schalker Vereins. Aber das sind leider nur rudimentäre Erinnerungen. Die Fakten dazu dürften ja zugänglich sein.

pedder vonne emscher
Abgemeldet

Beitrag von pedder vonne emscher »

Hafenjunge hat geschrieben:Schwerwiegender war wohl seine unentschiedene Rolle im Aufsichtsrat von Thyssen bei der Stilllegung der Stahlerzeugung des Schalker Vereins.
@Hafenjunge, hier irrst Du.

1. Heinrich Meya war nie im Aufsichtsrat bei Thyssen.
2. Beim Schalker Verein wurde kein Stahl erzeugt (nur Roheisen).
3. Im Thyssen-Aufsichtsrat war damals Walter Scheel, der die Stillegung der Hochöfen (1982) als Arbeitgebervertreter im Aufsichtsrat mitbeschlossen hat.

Benutzeravatar
Lupo Curtius
Mitglied Verwaltung und Moderator WIKI
Beiträge: 5991
Registriert: 05.12.2008, 18:53
Wohnort: 45896
Kontaktdaten:

Re: Wahnvorstellungen?

Beitrag von Lupo Curtius »

Quiqueg hat geschrieben:Liebe Gesprächspartner, liebe Verwaltung, Ihr könnt ja von mir halten was ihr wollt - aber an Halluzinationen leide ich nicht. Vor dem jetzt aktuellen Meya- Wiki gab es einen anderen - und auf den bin ich offenbar in meiner Eigenschaft als blindes Huhn per Zufall gestoßen. Ließe sich das nicht klären? Zu meiner Beruhigung und zwecks Vermeidung von Gaga-Diskussionen.
Hallo Quiqueg,
die WIKI-Software sorgt für weitgehendste Transparenz in den Vorgängen und Versionen eines Artikels dort. So ist hier die Versionsgeschichte des Artikels zu H. Meya zu finden. Daraus geht hervor, dass es nur zwei Versionen dieses Artikels gegeben hat. Dabei ist die zweite Version erst gerade eben von mir angelegt worden. Es lassen sich folgende Seite abrufen:
Ursprungsversion des Artikels: http://www.gelsenkirchener-geschichten. ... did=123453
Aktuelle Artikelversion: http://www.gelsenkirchener-geschichten. ... did=125321
Änderung zwischen den Versionen: http://www.gelsenkirchener-geschichten. ... did=123453

Auch alle Löschungen von Artikeln werden protokolliert und es kann auf dieser Seite nachgelesen werden, dass kein früherer/anderer Artikel zu H. Meya gelöscht wurde.

An verschiedenen Stellen des WIKIs finden sich Erwähnungen von Meya: http://www.gelsenkirchener-geschichten. ... earch=Meya Nirgends finden sich jedoch die von dir angegebenen Gerüchte zum Ausscheiden von Meya aus seinem Amt.

Wir bemühen uns im WIKI, sachliche und belegte Fakten zusammen zu tragen. Da ist kein Platz für unbestätigte Behauptungen und Vermutungen. Deine Aussage "... wobei ich auf GE-Geschichten-Wiki gestoßen bin. Er sei 1983 „nicht ganz freiwillig“ aus dem Amt geschieden, heißt es dort. So ist es, denn ein ärztliches Gutachten hatte ihm Dienstunfähigkeit bescheinigt, weswegen er unter Fortzahlung seiner Bezüge ausschied. Er erwies sich dann als fulminant rüstiger Ruheständler, wie im Wiki nachgelesen werden kann. " (Hervorhebungen von mir) ist falsch. Derartiges hat nicht im GG-WIKI gestanden.

Sollten zu Meyas Ausscheiden aus dem Amt und seinem Rentnerdasein durch reputable Quellen belegte Fakten vorliegen, kann der WIKI-Artikel gerne entsprechend ergänzt werden.

Vielleicht versuchst du, deine Google-Recherche nochmals nachzuvollziehen, um festzustellen, wo du das genannte gelesen hast.
8)

Das Gelsenkirchenlexikon zum Mitmachen: WIKI der Gelsenkirchener Geschichten
Wir suchen noch Helfer - warum machst Du nicht mit?

AlterMann
Abgemeldet

Re: Wahnvorstellungen?

Beitrag von AlterMann »

Quiqueg hat geschrieben:Liebe Gesprächspartner, liebe Verwaltung, Ihr könnt ja von mir halten was ihr wollt
Zwar fühle ich mich nicht angesprochen, aber ich tue es.

AlterMann

Benutzeravatar
zuzu
Mitglied der Verwaltung
Beiträge: 17287
Registriert: 23.11.2006, 07:16
Wohnort: Gelsenkirchen

Beitrag von zuzu »

In dem WAZ-Nachruf zu Meya steht, er sei nicht ganz freiwillig aus der Politik ausgeschieden.
Zuzu

Benutzeravatar
blaumann
Beiträge: 1335
Registriert: 20.09.2007, 13:14
Wohnort: Schalke

Re: Wahnvorstellungen?

Beitrag von blaumann »

AlterMann hat geschrieben:
Quiqueg hat geschrieben:Liebe Gesprächspartner, liebe Verwaltung, Ihr könnt ja von mir halten was ihr wollt
Zwar fühle ich mich nicht angesprochen, aber ich tue es.
Da schließe ich mich mal nahtlos an, vielen Dank auch für die Erlaubnis.
hätte hätte

Benutzeravatar
JürgenB
Beiträge: 1497
Registriert: 25.11.2006, 10:57
Wohnort: Entrecasteaux
Kontaktdaten:

Beitrag von JürgenB »

zuzu hat geschrieben:In dem WAZ-Nachruf zu Meya steht, er sei nicht ganz freiwillig aus der Politik ausgeschieden.
Um vielleicht mal die Verwiirung aufzulösen. Nicht nur in dem waz-Nachruf steht das, sondern auch schon in einem Artikel von 2007 unter dem unnachahmlich Loskillscher Lyrik entsprungenem Titel "Spaziergänger im Ideen-Park" auf der ersten Seite dieses Meya-Freds. Dort ist schon zu lesen:
"Meya, der sich aus der Politik nicht ganz freiwillig als Oberstadtdirektor 1983 verabschiedete, "
Und Hans-Jörg-Loskill war nicht gerade als gegenüber der Stadtspitze besonders kritischer Journalist bekannt.

Möglicherweise hat Qiqueg diese Fundstelle verwechselt mit einem Wiki-Eintrag.

Ich finde, das sollte jetzt kein Anlass sein, beleidigt zu reagieren. Kann ja mal vorkommen, dass man eine Fundstelle verwechselt.
Geboren im Jahre der Meisterschaft - nicht wie ihr alle denkt, sondern 3 Jahre früher!

Hafenjunge
Abgemeldet

Beitrag von Hafenjunge »

Hafenjunge hat geschrieben:Schwerwiegender war wohl seine unentschiedene Rolle im Aufsichtsrat von Thyssen bei der Stilllegung der Stahlerzeugung des Schalker Vereins.
pedder vonne emscher hat geschrieben: @Hafenjunge, hier irrst Du.
1. Heinrich Meya war nie im Aufsichtsrat bei Thyssen.
2. Beim Schalker Verein wurde kein Stahl erzeugt (nur Roheisen).
3. Im Thyssen-Aufsichtsrat war damals Walter Scheel, der die Stillegung der Hochöfen (1982) als Arbeitgebervertreter im Aufsichtsrat mitbeschlossen hat.
@pedder vonne emscher
Mit vermeintlichem Wissen sorgfältig umgehen. Dacor, wie man sagt. In der Tat ist es schwierig (für mich), Vorgänge nur aus der Erinnerung bzw. ohne Unterlagen zu rekonstruieren, die zudem noch 30 Jahre zurückliegen. Aber was fällt mir zu Heinrich Meya ein: Er trat bekanntlich 1983 als Oberstadtdirektor ab. Zuvor war - Zitat aus WIKIPEDIA Schalker Verein - "der Verlust des letzten aktiven Hochofens durch eine Explosion am 5. März 1982 der Ausgangspunkt für eine Reduktion der Belegschaft auf nur noch 1200 Arbeiter: neben dem Hochofenbetrieb wurde auch das von der Hochofenschlacke abhängige Zementwerk stillgelegt." 1983 begann der auch für die Stadt Gelsenkirchen peinliche Betrugsprozess gegen Johannes Hennemeyer und weitere leitende Angestellte des Sozialwerks St. Georg. DER SPIEGEL berichtet in der Ausgabe 3/1983 ausführlich und nennt Heinrich Meya mehrfach. Am Ende des Artikels steht: "Für die Sanierung St. Georgs, mit über 50 Millionen Mark Schulden inzwischen bankrott, hat sich auch schon ein Mann mit Intimkenntnissen gefunden. Oberstadtdirektor Meya wird, "wenn es sein muß, das Sozialwerk St. Georg mit eisernem Besen sauberfegen". Daraus wird wohl nichts werden. Vergangenen Monat durchsuchten Polizisten Meyas Wohnung. Der Grund: "Verdacht wegen strafbarer Vorteilsannahme."
Der kulturbeflissene und international denkende Professor, der nie aus Gelsenkirchen herausgekommen war, mag die Gelsenkirchener SPD überfordert haben, ist letztlich aber über sich selbst gestolpert.

pedder vonne emscher
Abgemeldet

Beitrag von pedder vonne emscher »

Hafenjunge hat geschrieben:@pedder vonne emscher
Mit vermeintlichem Wissen sorgfältig umgehen. Dacor, wie man sagt.
@Hafenjunge, wenn Du meine Behauptungen für "vermeintliches Wissen" hälst, bitte schön. Ich habe sehr lange beim Schalker Verein gearbeitet und auch die Hochofenschließung erlebt.

Walter Scheel war seit dem 25.04.1980 Aufsichtsratmitglied bei Thyssen. Entnommen aus dem Buch "Wege und Wegmarken - 100 Jahre Thyssen, 1891-1991", von Helmut Uebbing.

Hier sind alle Vorstands- und Aufsichtsratmitglieder von Thyssen aufgeführt. Der Name Heinrich Meya taucht in dem Buch nicht auf, weil er nie bei Thyssen im Aufsichtsrat war.

Hafenjunge
Abgemeldet

Beitrag von Hafenjunge »

Hafenjunge hat geschrieben:@pedder vonne emscher
Mit vermeintlichem Wissen sorgfältig umgehen. Dacor, wie man sagt.
pedder vonne emscher hat geschrieben:@Hafenjunge, wenn Du meine Behauptungen für "vermeintliches Wissen" hälst, bitte schön. Ich habe sehr lange beim Schalker Verein gearbeitet und auch die Hochofenschließung erlebt.

Das ist ein Missverständnis. Ich meinte mein vermeintliches Wissen. Dein Wissen stelle ich nicht in Frage.

pedder vonne emscher
Abgemeldet

Beitrag von pedder vonne emscher »

@Hafenjunge, ist okay. Hatte das falsch verstanden.

Hafenjunge
Abgemeldet

Rolle

Beitrag von Hafenjunge »

pedder vonne emscher hat geschrieben:@Hafenjunge, ist okay. Hatte das falsch verstanden.
Ich bekomme trotzdem nicht aus dem Kopf, dass Heinrich Meya hauptsächlich für seine Rolle bei der Abwicklung der Stahlindustrie in Gelsenkirchen kritisiert wurden. Aber ich habe keine Dokumente dazu.
Es ist doch in der Regel so, dass Ortspolitiker sich an die Spitze des Protestes gegen Werksschließungen stellen, die sie insgeheim für betriebswirtschaftlich notwendig erachten und denen sie an anderer Stelle schon zugestimmt haben. Heinrich Meya war möglicheweise nicht der Typ dafür bzw. nicht stromlinienförmig genug. Aber wie gesagt, ich habe keine Belege, nur eine Erinnerung und war auch nicht wie pedder vonne emscher dabei.

pedder vonne emscher
Abgemeldet

Beitrag von pedder vonne emscher »

@Hafenjunge, ich habe die Schließung der Hochöfen so in Erinnerung:

Nach der Explosion des Hochofen IV im März 1982 gab es ein Gerangel um die Zukunft des Hochofenbetriebes. Ich habe damals an vielen Demonstrationen teilgenommen. Erinnern kann ich mich an eine Kundgebung in der damaligen Hauptwerkstatt des Schalker Vereins. Dort sprach Werner Kuhlmann (zu der Zeit OB in GE). Heinrich Meya blieb außen vor. Kann sein, dass er auch ein paar Statements abgegeben hat, aber er trat höchstens im Hintergrund auf.

Der Betriebsrat wurde damals auch vom Ruhrbischof Hengsbach empfangen und unterstützt. Geholfen hat sein Beistand letzendlich nicht.

Im paritätisch besetzten Aufsichtsrat (6 Arbeitgeber- und 6 Arbeitnehmervertreter + 1 Neutraler) wurde die Entscheidung zuungunsten der Hochöfen gefällt. Eine Delegation des Betriebsrates ist vorher noch zu dem "sog." Neutralen nachhause gefahren. Hat auch nichts genützt. Dieser "Neutrale" hat auch für die Schließung gestimmt.

Ob Heinrich Meya da eine gewisse Rolle gespielt hat, weiß ich nicht mehr. Aber er hatte bei Thyssen keine Funktion.

Heinrich Meya war bis 1967 Direktor auf "meiner" Theodor-Heuss-Realschule. Ich hatte "hautnahen" Kontakt zu ihm. Auf dem Schulhof hat er mir mal eine geklebt. :shock:

Antworten