Mordfall aus 2006

Was so passiert, was mal passiert ist ...

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moooo
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Mordfall aus 2006

Beitrag von moooo »

Ich suche Informationen zu einem Mordfall der 2006 in der Altstadt geschah.
Es gibt 2 Versionen dieser Familientragödie:
Eine damals 25-jährige war schizophren und wollte sich mit einem Sprung von der Brücke das Leben nehmen. Sie überlebte schwer verletzt und landete als Pflegefall im St. Georg. Die Mutter, selbst auch schizophren, nahm sie kurze Zeit später zu sich. Nach nur ein paar Tagen, mitten in der Nacht, erstoch die Mutter mit zahlreichen Messerstichen Ihre schwer behinderte Tochter und danach sich selbst. Die Tochter war schon tot als die Polizei eintraf, auf dem Weg zum Krankenhaus starb auch die Mutter.
In der anderen Version war ein schwerer Autounfall der Auslöser dieser Tragödie. Die Mutter tötete ihre Tochter um sie von dem Leid zu erlösen.
Kennt eine die Wahrheit über diesen traurigen Fall und hat noch mehr Informationen? Erstaunlich ist, dass ich im Internet so gut wie nichts darüber gefunden habe bis auf einen Artikel aus dem Ausland!
http://www.blick.ch/news/ausland/news13252

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Mutti hat Spaß denkt Vati
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Beitrag von Mutti hat Spaß denkt Vati »

Bevor ich antworte: ich habe auf Deinen Link hin selber recherchiert und nichts gefunden. Dann habe ich den Text selber unter die Lupe genommen und die Plattform untersucht. Mein Ergebnis: ein "Hoax".

Was ist passiert? In "GELSENKIRCHEN (D)" ist eine Frau von der eigenen Mutter erstochen worden, danach hat sich die Mutter selber getötet. Merkwürdig: in der Schweiz ist diese Nachricht nur wenige Stunden nach der Tat bereits so "hot", dass es einen offiziellen Bericht der "Polizei der Ruhrgebietsstadt" gibt. Wer schon mal hier die Polizei rief, weiß um die "Geschwindigkeit", mit der hier "Ermittlungen" aufgenommen werden. Und dann soll binnen weniger Stunden bereits alles so weit ermittelt worden sein, dass bis in die Schweiz (und scheinbar am ganzen Internet vorbei!) die Kunde von schizophrenen Frauen vordringt, die sich mal eben so abschlachten.

Ne, is klar - da werden wohl wieder neue Vorurteile gestreut, diesmal zur Abwechslung sind Gelsenkirchener nicht "lungenkrank", "alkoholkrank" oder "verhaltensauffällig", sondern einfach nur`n bißchen "spacko".

Hoax! Und "Blick" ist einfach nur das Schweizer Wort für "BILD"....

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timo
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Beitrag von timo »

Mutti hat Spaß denkt Vati hat geschrieben:Mein Ergebnis: ein "Hoax".
Daß im Internet scheinbar nur diese eine Meldung über den Vorfall berichtet, ist in der Tat seltsam, aber Deiner sonstigen Argumentation kann ich nicht folgen.
Merkwürdig: in der Schweiz ist diese Nachricht nur wenige Stunden nach der Tat bereits so "hot", dass es einen offiziellen Bericht der "Polizei der Ruhrgebietsstadt" gibt.
Im Polizeipresse-Portal werden Meldungen über Straftaten fast immer bereits am Folgetag veröffentlicht.
Wer schon mal hier die Polizei rief, weiß um die "Geschwindigkeit", mit der hier "Ermittlungen" aufgenommen werden.
Daß die Polizei beim Verdacht auf schwere, andauernde Gewaltdelikte schnell vor Ort ist, bezweifelst Du aber doch nicht, oder? Mehr war ja für den Artikel nicht notwendig, denn über weiterführende Ermittlungsergebnisse steht da nichts.
Ne, is klar - da werden wohl wieder neue Vorurteile gestreut
Die wenigsten Schweizer dürften die besagten Vorurteile gegenüber Gelsenkirchen kennen.
Und was hat das mit Gelsenkirchen zu tun?

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Mutti hat Spaß denkt Vati
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Beitrag von Mutti hat Spaß denkt Vati »

Ich hab gesagt "Mein Ergebnis". Mehr gibt es nicht zu sagen - weder über die Meldung, die Gelsenkirchener Polizei noch über Schweizer.
Fall (für mich) abgeschlossen.
:wink:

moooo
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Beitrag von moooo »

Der Fall ist wahr, soviel steht fest. Die Tochter war Schülerin auf dem Ricarda-Huch-Gymnasium und hieß Alexandra G. (den kompletten Namen will ich aus Respekt vor den Hinterbliebenen nicht nennen). Viele die Ende der 90er auf dem Ricarda waren dürften die Geschichte kennen.

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