Unsere Ahnen - beim Fotografen
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Was hat denn Onkel Willi nach Innsbruck gebracht? Sein Beruf? Dann war er wohl katholisch.
Schon wieder eine dieser seltsamen Verbindungen nach Tirol.
Meine Großtante hat in den roaring twenties bei (möglicherweise) Nachfahren des Fotografen Julius Schär, die dann allerdings in Cannes lebten, während ihrer Ausbildungsjahre in der gehobenen Gastronomie gewohnt. Von dieser kinderreichen Familie Schär aus Cannes habe ich ein Familengruppenfoto.
Oliver
Schon wieder eine dieser seltsamen Verbindungen nach Tirol.
Meine Großtante hat in den roaring twenties bei (möglicherweise) Nachfahren des Fotografen Julius Schär, die dann allerdings in Cannes lebten, während ihrer Ausbildungsjahre in der gehobenen Gastronomie gewohnt. Von dieser kinderreichen Familie Schär aus Cannes habe ich ein Familengruppenfoto.
Oliver
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Naja, ausgeschlossen ist das nicht, aber unheimlich arbeitsaufwändig.
Falls er doch evangelisch war, gibt es nur eine Anlaufstelle für Recherchen, falls er katholisch war, wird es ungleich schwieriger.
Tirol, ins besonders meine Heimat das Zillertal, ist dadurch bekannt, dass die letzten Ausblühungen der Gegenreformation im Jahre 1837 mit der Ausweisung der letzten Protestanten gipfelte.
Erst Ende des 19. Jh. gab es wieder eine Betreuung der neu angesiedelten Personen evangelischer Gesinnung. In dem Zusammenhang macht eine Auffrischung mit Bielefelder Blut durchaus Sinn.
Falls er doch evangelisch war, gibt es nur eine Anlaufstelle für Recherchen, falls er katholisch war, wird es ungleich schwieriger.
Tirol, ins besonders meine Heimat das Zillertal, ist dadurch bekannt, dass die letzten Ausblühungen der Gegenreformation im Jahre 1837 mit der Ausweisung der letzten Protestanten gipfelte.
Erst Ende des 19. Jh. gab es wieder eine Betreuung der neu angesiedelten Personen evangelischer Gesinnung. In dem Zusammenhang macht eine Auffrischung mit Bielefelder Blut durchaus Sinn.
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Man muß es erst einmal erkennen, in welcher Hinsicht evangelisch und katholisch eine Rolle spielen.
Nein, evangelisch war er nicht, und wenn alles so verlaufen ist, wie man zu seinem Besten hoffen sollte, werden sich im Zillertaler Erbgut und auf geistiger/geistlicher Ebene keine durch ihn hervorgerufenen Bielefelder Spuren finden lassen.
Er war katholisch, und zwar so was von katholisch, wie man ohne Weiteres gar nicht annehmen sollte!
Er war in Diensten des Weihbischofs Dr. Heinrich Haehling von Lanzenauer bischöflicher Kaplan, eine Kombination von Privatsekretär und Mädchen für alles.
Haehling von Lanzenauer war Weihbischof in Paderborn. Auf diesem Bildausschnitt sieht man den bischöflichen Kaplan gelegentlich eines Besuchs in Bochum bei der Arbeit.
Nachforschungen bezgl. meines Onkels anzustellen, wird sich nicht lohnen. Aufregendes ist mir nicht zu Ohren gekommen, ein paar Jahre später wurde er Mönch.
Meine Vermutungen zum Aufenthalt in Innsbruck:
Haehling von Lanzenauer entstammte einer Österreichischen Adelsfamilie, er hat in Innsbruck studiert.
Es gibt dadurch Verbindungen zu Innsbruck, die möglicherweise den Schluß zulassen, daß er zusammen mit seinem Adlatus in Innsbruck Urlaub gemacht hat.
am
Nein, evangelisch war er nicht, und wenn alles so verlaufen ist, wie man zu seinem Besten hoffen sollte, werden sich im Zillertaler Erbgut und auf geistiger/geistlicher Ebene keine durch ihn hervorgerufenen Bielefelder Spuren finden lassen.
Er war katholisch, und zwar so was von katholisch, wie man ohne Weiteres gar nicht annehmen sollte!
Er war in Diensten des Weihbischofs Dr. Heinrich Haehling von Lanzenauer bischöflicher Kaplan, eine Kombination von Privatsekretär und Mädchen für alles.
Haehling von Lanzenauer war Weihbischof in Paderborn. Auf diesem Bildausschnitt sieht man den bischöflichen Kaplan gelegentlich eines Besuchs in Bochum bei der Arbeit.
Nachforschungen bezgl. meines Onkels anzustellen, wird sich nicht lohnen. Aufregendes ist mir nicht zu Ohren gekommen, ein paar Jahre später wurde er Mönch.
Meine Vermutungen zum Aufenthalt in Innsbruck:
Haehling von Lanzenauer entstammte einer Österreichischen Adelsfamilie, er hat in Innsbruck studiert.
Es gibt dadurch Verbindungen zu Innsbruck, die möglicherweise den Schluß zulassen, daß er zusammen mit seinem Adlatus in Innsbruck Urlaub gemacht hat.
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- manuloewe59
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Hochzeitsfoto meiner Eltern, aufgenommen im Jahr 1958. Auf der linken Seite sieht man die Eltern der Braut, rechts die Eltern vom Vater.
Meine Mutter noch sehr jung. Wo diese Aufnahme enstanden ist, weiß ich leider nicht.
Die Großeltern väterlicherseits. Mein Vater, der älteste von drei Brüdern, ist in der Mitte zu sehen. Das Foto wurde in Buer in der Wörthstraße aufgenommen.
Mein Vater während seiner Schusterlehre beim Schuhmachermeister Sarholz.
Meine Oma mütterlicherseits. Der Vater von meinem Opa kam aus Bayern hierhin, um Arbeit zu finden. Aus diesem Grund waren beide aktiv im Gebirgstrachtenerhaltungsverein "Bayrisch-Zell" in Horst.
Meine Vater mit Cousine, irgendwo in Buer.
Auch im Alten steckt Wichtiges für die Zukunft.
M@nu
M@nu
Meine Ahnen
[center]
Das Verlobungsfoto meiner Großeltern. 5.3.1933
Hochzeitsfoto meiner Großeltern. 27.11.1937
Der Stammsitz der Familie in Friedingen Kreis Bromberg Westpreußen
Bei der Ernte 1931 und 1937 Großvaters Dampfmaschine
Erntefest 1934. Großvater Links sitzend.
Großvater´s erster Wehrdienst 1931 in Bydgoszcz (Bromberg) bei der polnischen Armee.
Großveter´s Wehrdienst Teil II. 1941 Hamburg Langenhorn.[/center]
Das Verlobungsfoto meiner Großeltern. 5.3.1933
Hochzeitsfoto meiner Großeltern. 27.11.1937
Der Stammsitz der Familie in Friedingen Kreis Bromberg Westpreußen
Bei der Ernte 1931 und 1937 Großvaters Dampfmaschine
Erntefest 1934. Großvater Links sitzend.
Großvater´s erster Wehrdienst 1931 in Bydgoszcz (Bromberg) bei der polnischen Armee.
Großveter´s Wehrdienst Teil II. 1941 Hamburg Langenhorn.[/center]
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Re: Meine Ahnen
So sah's zu der Zeit in der Landwirschaft aus.Luther hat geschrieben:
Bei der Ernte 1931 und 1937 Großvaters Dampfmaschine
In der Mitte Onkel Franz. Er war 'halber Dreschkastenbesitzer'.
Der Dreschkasten wurde, wie im Bild oben, von draußen angetrieben von einem 'Lanz Bulldog', der mit Lötlampe und Lenkrad gestartet wurde.
Zu Ballen gepresstes Heu war nicht üblich.
am
Re: Meine Ahnen
AlterMann hat geschrieben:So sah's zu der Zeit in der Landwirschaft aus.Luther hat geschrieben:
Bei der Ernte 1931 und 1937 Großvaters Dampfmaschine
In der Mitte Onkel Franz. Er war 'halber Dreschkastenbesitzer'.
Der Dreschkasten wurde, wie im Bild oben, von draußen angetrieben von einem 'Lanz Bulldog', der mit Lötlampe und Lenkrad gestartet wurde.
Zu Ballen gepresstes Heu war nicht üblich.
am
[center]Lötlampe und SCHWUNGRAD meist du wohl
Aber so eine Dampfmaschine konnte noch viel mehr !
Hier Großvater mit seiner Dampfmaschine im Einsatz beim Kartoffeldämpfen für die Schweinemast.
Kleine Anekdote am Rande:
1996 waren mein Vater und Ich zum ersten mal seid der Vertreibung 1948 in dem Heimatdorf meiner Familie. Das Haus steht, Die Schmiede steht , die Scheune ist abgebrannt . In der Werkstatt stand noch ein Ersatzschaufelrad der Dampfmaschine und die Leder Antriebsriemen hingen noch unter der Decke.
[/center]
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Re: Meine Ahnen
Dankeschön an Luther und AlterMann für die tollen Fotos und Schilderungen
Lenkrad stimmt schon. Zum Starten des LANZ Bulldog mit Glühkopfmotor wird das Lenkrad samt Welle auf das Schwungrad gesteckt.Luther hat geschrieben:Lötlampe und SCHWUNGRAD meist du wohlAlterMann hat geschrieben: [...]Der Dreschkasten wurde, wie im Bild oben, von draußen angetrieben von einem 'Lanz Bulldog', der mit Lötlampe und Lenkrad gestartet wurde.
„Die Menschen", sagte der Fuchs, „die haben Gewehre und schießen. Das ist sehr lästig.“
(Antoine de Saint-Exupéry / aus "Der kleine Prinz")
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Re: Meine Ahnen
Lasse mich da gern belehren. Hab ja selbst das Wunderwerk nie im Einsatz erlebt.Benzin-Depot hat geschrieben:Dankeschön an Luther und AlterMann für die tollen Fotos und Schilderungen
Lenkrad stimmt schon. Zum Starten des LANZ Bulldog mit Glühkopfmotor wird das Lenkrad samt Welle auf das Schwungrad gesteckt.Luther hat geschrieben:Lötlampe und SCHWUNGRAD meist du wohlAlterMann hat geschrieben: [...]Der Dreschkasten wurde, wie im Bild oben, von draußen angetrieben von einem 'Lanz Bulldog', der mit Lötlampe und Lenkrad gestartet wurde.
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Re: Meine Ahnen
beim Einzylinder Glühkopfmotor ist jeder Kolbenhub wie ein kleines ErdbebenLuther hat geschrieben: Lasse mich da gern belehren. Hab ja selbst das Wunderwerk nie im Einsatz erlebt.
Hier wird der Anlassvorgang mit dem Lenkrad beschrieben
http://www.lanz-bulldog-homepage.de/src ... nlass.html
„Die Menschen", sagte der Fuchs, „die haben Gewehre und schießen. Das ist sehr lästig.“
(Antoine de Saint-Exupéry / aus "Der kleine Prinz")
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