Frollein... wollense mal meine Briefmarkensammlung sehen?

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Markanter Mitgliederschwund
Gelsenkirchen, 02.11.2007, Von Tobias Mühlenschulte

Die "Gelsenkirchener Briefmarkenfreunde" sind seit ihrer Gründung 1967 auf 20 zusammengeschrumpft.Tauschtag und Sammlungsausstellung im Revierpark Nienhausen zieht (fast) ausschließlich Männer an
Ein bisschen verliebt ist Peter Lanzendorf immer noch. Mit glänzenden Augen steht er vor seiner Ausstellungstafel. "Ist das nicht schön?", fragt er mit verträumter Stimme und zeigt auf die Ausstellungstafel vor ihm. Eine verstorbene Schauspielerin, ein Sexsymbol vergangener Tage, begeistert den stellvertretenden Vereinsvorsitzenden der "Briefmarkenfreunde Gelsenkirchen" heute noch im Kleinformat: Norma Jean Baker, besser bekannt als Marilyn Monroe, hat auf etwa 50 ausgestellten Briefmarken nichts von ihrer erotischen Ausstrahlung eingebüßt. "Sie war damals mein Schwarm", gesteht der eingefleischte Philatelist. Post mortem macht er ihr den Hof: Mit vielen kleinen roten Herzen hat Peter Lanzendorf die Monroe-Tafel dekoriert.

Bei so großer Konkurrenz ist die Briefmarken sammelnde Damenwelt lieber zu Hause geblieben. Könnte man zumindest meinen, denn die Frauen im Freizeithaus des Revierparks Nienhausen lassen sich an einer Hand abzählen. Es sind wohl eher die Männer, die den gezahnten Papierschnippseln etwas abgewinnen können. Und da sitzen sie: Mit kiloschweren Alben, Taschenrechnern und Pinzetten im Anschlag tauschen und handeln sie mit seltenen oder weniger seltenen Marken. Fast ein jeder hat seine speziellen Sammelgebiete.

Rudolf Basdorf zum Beispiel: Der Vereinsvorsitzende und ehemalige Motorradhändler sammelt leidenschaftlich Postwertzeichen, die um die Themen Automobile und zweiter Weltkrieg kreisen. "Ich bin ja so'n ganz Verrückter", gesteht der 75-Jährige und präsentiert außerdem seine Marken aus den indischen Vertragsstaaten: Bhopal, Bundi, Kaschmir.

"Von Schalke gibt's ja keine Marken", kommentiert Dennis Machein von den "Jungen Briefmarkenfreunden Gelsenkirchen-Mitte" die Sammlung seines Kollegen Benjamin Neumann (27), die die Fußballweltmeisterschaften 1986 und 1990 behandelt.

"Uns fehlen die Mitglieder. Die Sammler sterben aus", bedauert Rudolf Basdorf. Bei ihrer Gründung hatten die Philatelisten 80 Mitglieder, heute sind es nur noch 20.

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1947

[Benzin-Depot]

• Briefmarkenverkauf im Stil der 50er
  
  Ladenlokal 50er Jahre / mit schräggestelltem Schaufenstervorbau
  
  
  Eigentlich wollte ich mir nur ein wenig den orginalen Schaufenstervorbau aus den 50er Jahren anschauen....
  
  Das Ladenlokal an der von-Oven-Straße kenne ich schon seit vielen Jahren.
  Bestimmt unzählige Male bin ich dort vorbeigekommen und hatte es nie genauer betrachtet.
  Es schien mir, als wäre es schon immer ein Briefmarken-Verkauf gewesen.
  
  In einer Zeit, in der der Eindruck entsteht, der Einzelhandel verabschiede sich aus den Innenstädten,
  erscheint mir das kleine Briefmarkengeschäft wie ein Überbleibsel aus vergangenen Tagen.
  
  Selbst die Einrichtung stammt zum Teil aus dieser Zeit.
  
  Im Inneren dominiert die große alte verglaste Ladentheke. Man fühlt sich fast ein wenig in die 50er Jahre zurückversetzt.
  
  "Seit 18 Jahren betreibe ich diesen Laden", erzählte mir der Inhaber Herr Urban auf meine Nachfrage. Und wie zur Bestätigung der "von mir gefühlten Atmosphäre", blätterte er stilsicher in den vergilbten Seiten eines "Schalker Kreisels"(...natürlich aus den 50er Jahren)
  
  
  Herr Urban hinter seiner alten Ladentheke ...
  
  
  ...mit "ehemals amtlichen" Post Emailleschild

[Heinz O.]

guck mal hier:http://www.gelsenkirchener-geschichten. ... 9395#29395

[andrax51]

Moin ,moin bei dem Wetter der letzten Tage müsste man sagen " Frollein , darf ich ihnen mal meine Eiswürfelsammlung zeigen "

Mfg Artur

[bostonman]

Am Samstag, 15. November, von 14 bis 18 Uhr, und Sonntag, 16. November, von 11 bis 16 Uhr findet auf Schloss Horst eine Briefmarken-Börse statt
Besonderheit:
Ein limitierter Sonderdruck,der als „Marke” das Horster Schloss zeigt und erworben werden kann.

[Benzin-Depot]

Briefmarken Kirschner Dreikronenstrasse:

http://www.gelsenkirchener-geschichten. ... 220#121220

[bostonman]

FOTOWETTBEWERB
Die Briefmarkenfreunde der Briefmarken-Tauschgemeinschaft Horst-Emscher möchten ,anlässlich eines Briefmarkentauschtages am 28.11.2010 ,eine Briefmarke herausgeben.
Gesucht wird hierzu ein Foto aus Ge-Horst als Motiv,welches bis zum 15.Oktober eingereicht werden sollte.
Es können sich alle Hobby-Fotografen beteiligen,eine Jury entscheidet ,welches Foto den Preis bekommt.


(E-Mail Adresse und weiteres im WAZ-Bericht)

http://www.derwesten.de/staedte/gelsenk ... 00372.html

[Prömmel]

In der Beskenstraße waren damals meine Augen hauptsächlich auf den Briefmarkenhändler ausgerichtet. Sommerfeld oder so ähnlich hieß der. Und schon bin ich widder inne Fred-Falle getappt.

War bei mir auch der Fall. Ich hab da auch schon mal was gekauft, aber vorher wer-weiß-wie-lange innne Schaufenster gekuckt.
Der hieß übrigens Sommerfeldt, mit 'nem zusätzlichen "t". :OT-aus:

@Prömmel: Bei Sommerfeldt hab ich auch nur gekauft, bevor ich vorher in den Michel-Katalog geguckt hatte, das war der mit den Bruttopreisen. Dann gab es noch einen Katalog mit Nettopreisen, weiß leider nicht mehr den Namen. War eine spannende Sache damals, das Briefmarkensammeln.

Sollte eigentlich olympische Disziplin werden.

Übertrag von hier: http://www.gelsenkirchener-geschichten. ... &start=345

Mal zu den Katalogen:

Neben dem von Dir erwähnten Michel-Katalog gibt/gab es noch etliche andere Kataloge, auch sogenannte "Netto-Kataloge".

Der am weitesten verbreitete dürfte wohl der PHILEX gewesen sein (und auch noch immer sein ?). Ich hab mal diese beiden Exemplare rausgekramt:

Ich vermute mal, dass Du diese Kataloge gemeint hast. Die kamen zeitweise sogar zweimal im Jahr heraus. In den früheren Ausgaben des Katalogs war im Innenteil zunächst noch eingedruckt, dass es sich um "Netto-Verkaufspreise" handeln würde. Später (ungefähr ab 1966) war dann nur noch was von "Einzelhandelspreisen", "Unverbindlichen Richtpreisen" und von "Unverbindliche Bewertungsgrundlage" zu lesen. Die mussten wohl auch höllisch aufpassen, damit sie sich keine Klagen einhandelten.

Es gab aber auch noch einen, der sich "DNK - Deutschland Netto-Katalog" nannte und jährlich herausgegeben wurde.

Die Kataloge erschienen früher beim Hans Grobe Verlag (Hannover). Im linken Katalog (1975/76) steht, dass es sich bereits um den 45. Jahrgang handelt.
Später hat dann der Leuchtturm-Verlag wohl den Verlag samt Namensrechten (oder nur die Namensrechte) übernommen und vertreibt die Kataloge seit einigen Jahren jetzt in eigener Regie und mit kombiniertem Namen.

Aber auch einige weitere Verlage, die auch als Briefmarkenversender/-händler tätig waren, wie z.B. Richard Borek, kamen mit eigenen Katalogen, die überwiegend wohl für die eigenen Kunden gedacht waren, auf den Markt. Davon hab ich auch noch einen gefunden:


Übrigens war im Laden in der Beskenstraße Anfang der 2000er-Jahre schon jemand anderes drin.(Kurt ?) Sommerfeldt hatte sich, wenn ich richtig informiert bin, irgendwann in den späten 1990er-Jahren zur Ruhe gesetzt, aber auf jeden Fall das Geschäft in der Beskenstraße dann aufgegeben.

Prömmel

[herbie60]

In der Beskenstraße waren damals meine Augen hauptsächlich auf den Briefmarkenhändler ausgerichtet. Sommerfeld oder so ähnlich hieß der. Und schon bin ich widder inne Fred-Falle getappt.

War bei mir auch der Fall. Ich hab da auch schon mal was gekauft, aber vorher wer-weiß-wie-lange innne Schaufenster gekuckt.
Der hieß übrigens Sommerfeldt, mit 'nem zusätzlichen "t". :OT-aus:

@Prömmel: Bei Sommerfeldt hab ich auch nur gekauft, bevor ich vorher in den Michel-Katalog geguckt hatte, das war der mit den Bruttopreisen. Dann gab es noch einen Katalog mit Nettopreisen, weiß leider nicht mehr den Namen. War eine spannende Sache damals, das Briefmarkensammeln.

Übrigens war im Laden in der Beskenstraße Anfang der 2000er-Jahre schon jemand anderes drin.(Kurt ?) Sommerfeldt hatte sich, wenn ich richtig informiert bin, irgendwann in den späten 1990er-Jahren zur Ruhe gesetzt, aber auf jeden Fall das Geschäft in der Beskenstraße dann aufgegeben.

Prömmel

Kurt Sommerfeldt war mein Onkel. Er hat das Geschäft seit vielen Jahren geführt. Wohnte Schlüterstr.1 und später in der Maritim Residenz. Ist schon seit einiger Zeit verstorben.