KISS

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zuzu
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KISS

Beitrag von zuzu »

Ich mache zur Zeit eine Ausbildung als "Seniorenvertreterin und Nachbarschaftstifterin". Dabei habe ich eine Organisation kennen gelernt, deren Existenz mir bisher verborgen geblieben war. :wink:

KISS

KISS wie Kontakt- und InformationsStelle für Selbsthilfe. Träger ist das Gesundheitshaus in Bismarck.
Es ist die zentrale Stelle, an der man alle Informationen über existierende Selbsthilfegruppen in Gelsenkirchen bekommen kann, sowie Unterstützung, wenn man selbst eine Selbsthilfegruppe gründen will.
Es gibt in GE inzwischen ca. 200 Selbsthilfegruppen sowohl von Betroffenen als auch von Angehörigen. Die Liste hier aufzuführen würde den Rahmen sprengen. Die findet man auf der Internet-Seite: www.kiss-ge.de
Aber ich war wirklich völlig erstaunt, wieviele Bereiche abgedeckt sind:
- Selbsthilfegruppen für chronisch Kranke und behinderte Menschen
- Selbsthilfegruppen für Menschen mit psychischen Belastungen und Erkrankungen
- Selbsthilfegruppen im Suchtbereich
- Familienbezogene Selbsthilfegruppen im sozialen Bereich

Wer mehr wissen will:
KISS, Franziskusstr. 18-24 in 45889 Gelsenkirchen - Tel.9822310
Sprechzeiten Mo/Di/Mi von 9 bis 12 und Do von 14 bis 17 Uhr.
Ansprechpartnerin ist Frau Hirsch.
Zuzu

DThamm
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Beitrag von DThamm »

zuzu
Es gibt in GE inzwischen ca. 200 Selbsthilfegruppen sowohl von Betroffenen als auch von Angehörigen. Die Liste hier aufzuführen würde den Rahmen sprengen. Die findet man auf der Internet-Seite:
Tolle Sache, aber ein deutliches Zeichen, dass in der Region etwas nicht stimmt.

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rapor
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Beitrag von rapor »

Das sehe ich anders. Das Bewußtsein selbst etwas für sich zu tun, sich Hilfe zu suchen, kritisch mit Institutionen umzugehen, ist in den letzten Jahrzehnten stark gewachsen. Und wir sind hier immer noch in einem Ballungsraum.
Wenn ich an die 60er Jahre zurück sehe, als die Welt anscheinend noch in Ordnung war, sehe ich nicht unbedingt weniger Bedarf. Aber es war nicht übliuch, über seine Probleme zu reden.
Das Problem- und Krankheitsbewußtsein ist einfach auch sehr stark gestiegen.
Wir haben ja auch mehr Zeit dafür :roll: und die Informationsmöglichkeiten sind weitaus größer.
Es wäre natürlich klasse, wenn es uns so gut ginge, dass wir keine solchen Gruppen bräuchten.
Aber wir leben nicht im Konjunktiv, sondern hier und jetzt.

Übrigens gibt es die Möglichkeit jeden 1. und 3. Montag im Monat von 15 - 17 Uhr unverbindlich an einer Gruppe zur Demenzprävention teilzunehmen. Gehirnjogging und geführte Entspannung (im Sitzen) bieten wir für jeden, nicht von Dement betroffenen an. Vorbeugend halt, schaut mal rein z.B. jetzt Montag um 15 Uhr.
Signaturen lesen ist Zeitverschwendung!

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zuzu
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Beitrag von zuzu »

Übrigens gibt es die Möglichkeit jeden 1. und 3. Montag im Monat von 15 - 17 Uhr unverbindlich an einer Gruppe zur Demenzprävention teilzunehmen. Gehirnjogging und geführte Entspannung (im Sitzen) bieten wir für jeden, nicht von Dement betroffenen an. Vorbeugend halt, schaut mal rein z.B. jetzt Montag um 15 Uhr.
Wo ist das? Im Gesundheitshaus?

Ich gebe dir, rapor, vollkommen Recht. Endlich reden die Leute über ihre Probleme und verstecken sich nicht mehr. Außerdem ist es kein regionales Phänomen. Diese Selbsthilfegruppen gibt es in der ganzen BR und es ist gut so.
Zuzu

DThamm
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Beitrag von DThamm »

rapor
Wenn ich an die 60er Jahre zurück sehe, als die Welt anscheinend noch in Ordnung war, sehe ich nicht unbedingt weniger Bedarf. Aber es war nicht übliuch, über seine Probleme zu reden.
Das Problem- und Krankheitsbewußtsein ist einfach auch sehr stark gestiegen.
Und warum ist dann Kranksein heute nicht mehr bezahlbar?
Und warum gibt es Pflegeversicherungen, die es in den 60er Jahren nicht gab?
Und warum sind die so gut wie Pleite?
@rapor
Die Welt war immer in Ordnung, nur die Menschen die in ihr leben nicht!

Jazzam
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Beitrag von Jazzam »

DThamm hat geschrieben:Tolle Sache, aber ein deutliches Zeichen, dass in der Region etwas nicht stimmt.
Nein, bestimmt ist es genau andersherum.

Dort, wo Menschen mit spezifischen Problemen und/oder Bedürfnissen sich organisieren, wird Leid gemildert und der Austausch öffnet so manche Tür nach innen und außen.

Super Zuzu !!! :D

Jazzam
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Beitrag von Jazzam »

rapor hat geschrieben: Demenzprävention

Ganz wichtiges Stichwort dabei:
Fischöl (Lachsöl). Man hat in Studien festgestellt, dass Menschen, die regelmäßig fetten Fisch essen, weniger demenzgefährdet sind, übrigens auch hilfreich bei Arthrose und sonstigen entzündlichen Prozessen des Körpers, sowie wichtig für das Gehirn von Kindern und last but not least, ein Depressionshemmer.

Gibt es in jedem Drogeriemarkt.

Achja, die Hauptaufgabe ist natürlich die Blutverdünnung: Schlaganfallverhinderer und auch bei Herzrhythmusstörungen erfolgreich eingesetzt.

DThamm
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Beitrag von DThamm »

Jazzam
Nein, bestimmt ist es genau andersherum.
Jau, Grauer Star is auchen Vogel!

von waldbröl
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Beitrag von von waldbröl »

Tach gesacht :D
Ernstes und wichtiges Thema.
Als Gehirnjogging emfehle ich, die GG täglich zu lesen und dort auch zu schreiben.
Bei zu niedrigem Blutdruck emfehle ich außerdem Alles zu lesen und auf jedes Posting zu antworten. :wink:

@ zuzu und rapor entschuldigt bitte :oops:

Wolle

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