Ehrenamt

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Bummi
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Beitrag von Bummi »

Nee, brucki ... beides geht !
Normalerweise wird man tatsächlich vorgeschlagen, aber selbst bewerben ist auch möglich.

@ Som Jo Tien
was ist an der Preisvergabe an das "Forum 2000" denn witzig???
Ich hoffe, du denkst nicht, es handele sich dabei um ein Internet-Forum, wie es die GG sind ...
Vielleicht hilft dir mal ein Blick auf die Homepage dieses Vereins, um zu verstehen, weshalb sie den Preis bekommen haben :wink:
Was wir machen:

Zweck des Vereins ist die Verbesserung der Lebensqualität und des Zusammenlebens der Menschen in den Stadtteilen Gelsenkirchen Bismarck und Schalke-Nord, speziell die Förderung des Sports, der Bildung und Erziehung, der Kinder- und Jugendhilfe, des Erhaltes des Brauchtums und der Völkerverständigung.

http://www.forum2000ge.de/index.php?are ... hilosophie
Gut gemeint ist längst nicht gut gemacht !!!

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zuzu
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Beitrag von zuzu »

Die Aktivitäten müssen thematisch auch passen. Es gibt immer ein Motto. Diesmal ging es um das Leben in den Quartieren: "Engagiert vor Ort: mitreden, mitmachen, mitgestalten!"
Das Motto für 2014 wurde bei der Preisverleihung schon genannt, aber ich habe es vergessen. Weiß es jemand noch?
Zuzu

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Bummi
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Beitrag von Bummi »

WAZ schreibt am 05.12.2013
http://www.derwesten.de/staedte/gelsenk ... 40615.html
Der Ehrenamtspreis 2013 wird nicht der letzte gewesen sein. Bei der Preisverleihung kündigte Bernhard Lukas, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse, an, dass der nächste Preis unter dem Motto „Vielfalt fordern – Gemeinschaft leben“ stehen werde. Ab Februar werden die Bewerbung dafür angenommen.
Gut gemeint ist längst nicht gut gemacht !!!

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zuzu
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Beitrag von zuzu »

Genau! Danke!
Zuzu

Som Jo Tien
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Geht beides

Beitrag von Som Jo Tien »

brucki hat geschrieben:Meines Wissens wird man nicht vorgeschlagen sondern man bewirbt sich.
"Ehrenamtliche Helfer bleiben jedoch oft im Hintergrund und manche kämen nicht auf die Idee, sich selbst für einen Preis vorzuschlagen. Das ist aber durchaus möglich - genauso wie Vorschläge Dritter. Bewerben Sie sich einfach online (siehe Rubrik Bewerbung) bis zum 30. Juni 2013. Bewerbungsunterlagen sind darüber hinaus in den Geschäftsstellen der Sparkasse Gelsenkirchen, in den Bürgercentern der Stadt Gelsenkirchen und bei der Ehrenamtsagentur Gelsenkirchen, Neumarkt 1 erhältlich. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Sparkasse (Telefon: 0209 161-2044)."

https://www.sparkasse-gelsenkirchen.de/ ... tbewerb%2F

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hoppi
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Re: Ehrenamt

Beitrag von hoppi »

rascall hat geschrieben: Für das "bisschen" Politik" erhalten diese Ehrenamtler eine nicht gerade geringe "Aufwandsentschädigung"von 340,- € monatlich + Sitzungsgeld (17,50 pro Sitzung) + Verdienstausfall.
[...]
So gesehen ist das schon nicht wenig lukrativ, "ehrenamtlich noch ein bisschen Stadt-Politik" zu machen - da lohnt es sich, wiedergewählt zu werden.
Ob man diese Aufwandsentschädigung als "nicht gerade gering" ansieht, wird jeder persönlich für sich entscheiden müssen. Gehen wir einfach mal von 500.- im Monat aus (Verdienstausfall kann man vernachlässigen - erstens beginnen die meisten Sitzungen erst am späten Nachmittag, zweitens erhalten sie den Verdienstausfall ja nur dann, wenn der Arbeitgeber die Stunden Abwesenheit nicht bezahlt. Das ist also kein Plus zum normalen Gehalt). Diese 500 Euro müssen versteuert werden, bei einem Steuersatz von 25% bleiben 375.- übrig. Dafür gehen etliche Stunden Freizeit für Sitzungen, Ausschüsse, Teilnahme an politischen Veranstaltungen, Mitarbeit in etlichen Vereinen etc. (man muss ja gesehen werden, um wiedergewählt zu werden) bei drauf. Rechnet man das auf einen fiktiven Stundenlohn um, kommt da ein Betrag bei raus, den ich z.B. absolut nicht mehr als lukrativ ansehen würde.

Natürlich gibt's Unterschiede. Für die nicht-berufstätigen Hausfrauen/-Männer ist brutto=netto und damit sicherlich ein nicht zu verachtendes Zubrot in die Haushaltskasse. Für den gut verdienenden Anwalt, Lehrer, ltd. Angestellten kommt vielleicht ein Steuersatz von 40% zum tragen, dann bleiben ihm/ihr 300 Euronen zusätzlich - nicht gerade ein Betrag, der für den diese Klientel wahnsinnige Bedeutung hätte...

rascall hat geschrieben: Der OB ist meines Wissen kein Ehrenamtler, sondern wird als Beamter mit entsprechend hohem Salär entlohnt (rd. 11.000,- brutto Grundgehalt) + Aufwandsentschädigung in Höhe von 464,-€ Dazu kommen natürlich noch die Einkünfte aus Nebentätigkeiten, Nutzung des Dienstwagens ect.pp.
Ja, das stimmt so, der OB ist ja Wahlbeamter und die Besoldung ist öffentlich bekannt. Ob zusätzlich eine Aufwandsentschädigung gezahlt wird, weiß ich nicht - die Hauptsatzung der Stadt Gelsenkirchen sieht das nicht vor. Einnahmen aus Nebentätigkeiten können sich nur auf Aufwandsentschädigungen für Aufsichtsratsmandate u.ä. beziehen, eine "Nebentätigkeit" wird ein OB kaum noch ausüben können. Diese Einnahmen belaufen sich auf max. 6.000 Euro brutto jährlich, alles was darüber hinausgeht ist zu 100% an die Stadt Gelsenkirchen abzuführen.

Ja, klingt wie eine Menge Geld. Ist auch eine Menge Geld. Der aber auch eine Menge Arbeit und eine Menge Arbeitsstunden entgegenstehen. Der OB ist ja nicht nur Politiker und Repräsentant der Stadt, wie früher, sondern auch oberster Chef (quasi "Geschäftsführender Vorstand") eines Unternehmens mit mehr als 5000 Mitarbeitern. Ich schätze, kaum ein Geschäftsführer in der Wirtschaft, der ein Unternehmen mit 5000 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von rund 850 Mio. Euro leitet, wird mit 11.000 Euro im Monat nach hause gehen. Und daneben ist er eben auch noch Politiker und Repräsentant der Stadt. Heisst: wenn der eine Job gemacht ist, fängt der andere an. Es wird doch vom OB sozusagen erwartet, dass er auf jeder Katzenkirmes in Gelsenkirchen anwesend ist, von wirklich wichtigen Veranstaltungen mal ganz zu schweigen. Gemessen am Zeit- und Arbeitsaufwand relativiert sich so eine OB-Besoldung dann ganz schnell auf ein gar nicht mehr so hohes Maß. Und ich würde mich dazu noch fragen, was nützt das schöne Gehalt, wenn man keine Zeit mehr hat, um es auch auszugeben?

Aber das nur mal so, hat ja eigentlich nichts mit dem Bürgerhaushalt zu tun. Dazu sagst du ja u.A.
rascall hat geschrieben:Meines Wissens war auch bislang der Haushalt der Stadt kein Geheimnis. Wer Interesse hatte, konnte ihn nachlesen - oder irre ich da?
Nein, du irrst natürlich nicht. Der Haushalt ist öffentlich, kann man auf gelsenkirchen.de nachlesen. Ob das jemand macht? Und dann diesen Haushaltsplan nach NKF, mit Produktgruppen und Produktbereichen auch noch versteht? Versuch mal, aus dem Haushaltsplan - der ja nicht böswillig so ist, wie er ist, sondern weil es gesetzlich so vorgeschrieben ist - zu ermitteln, wieviel Euro in Gelsenkirchen für Bau und Erhalt von Radwegen ausgegeben wird. Es steht drin - aber man muss schon ziemlich um die Ecke denken, um das zu ermitteln :)

Da ist es doch bedeutend sinnvoller, konkrete Vorschläge aus der Bürgerschaft einzusammeln, diese den anderen Bürgern zu Diskussion zu stellen und dann darüber zu entscheiden. Dann kann man in einem Jahr ganz konkret gucken, ob die Entscheidung umgesetzt wurde oder nicht.

Aber wenn das für dich ja eh nur "Brot und Spiele" ist, dann muss man darüber ja auch nicht länger diskutieren. Dann machst du eben beim Bürgerhaushalt nicht mit. Wie schätzungsweise 250.000 andere Gelsenkirchener auch nicht, weil es leider immer noch kaum jemanden interessiert, was in unserer Stadt passiert und passieren sollte. Nur beim Meckern und Wehklagen, wie schlimm es doch in GE ist, da sind dann alle ganz schnell dabei :(

TheoLessnich
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Beitrag von TheoLessnich »

Interessant, was hoppi da schreibt. Was sind diese Ehrenamtler nur für seltene Exemplare, wenn sie sich für ´n Appel und ´n Ei so altruistisch aufopfern?

Ich gehöre der Masse an, der es Wurscht ist, ob irgendwo ein Baum gefällt oder eine Haltestelle ein paar Meter weiter von der nächsten Kreuzung weg oder näher an sie heran
eingerichtet wird. Allerdings habe ich auch nicht viel zu meckern, ich lebe hier gut. Aus dieser Position verstehe ich umso weniger die Motive unserer Ehrenaltruisten. Was mir hier lokal sauer aufstößt, wird durchweg im fernen Berlin und in Brüssel verbockt.

Den Job mit seinen Anforderungen an den OB kann ich auch nicht annähernd einschätzen. Rein vom Gefühl her glaube ich aber, er macht ihn ganz gut. Da gab es schon andere.

Wenn ich einen Wunsch frei hätte, würde ich so einen Mann gerne mal ein, zwei Tage begleiten, denn neugierig bin ich gar nicht, will nur immer alles wissen.

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hoppi
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Beitrag von hoppi »

TheoLessnich hat geschrieben:Interessant, was hoppi da schreibt. Was sind diese Ehrenamtler nur für seltene Exemplare, wenn sie sich für ´n Appel und ´n Ei so altruistisch aufopfern?

Wieso seltene Exemplare? Solche Leute gibt es zu tausenden...
Manche rennen 42km über Straßen und Wege, obwohl sie es nie zu Olympia schaffen würden.
Manche singen mit anderen, auch wenn sie es nie an die Oper schaffen.
Manche spielen Theater, auch wenn sie nie auf die Leinwand kommen.
Manche machen Kommunalpolitik, auch wenn sie nie Bundeskanzler werden.
Manche sitzen auf Ihrem Hintern vor dem PC und machen sich über die anderen manchen lustig.

Eins eint sie alle: sie haben Spaß an dem, was sie machen. Reicht das nicht als Grund?

von waldbröl
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Beitrag von von waldbröl »

hoppi hat geschrieben:
TheoLessnich hat geschrieben:Interessant, was hoppi da schreibt. Was sind diese Ehrenamtler nur für seltene Exemplare, wenn sie sich für ´n Appel und ´n Ei so altruistisch aufopfern?

Wieso seltene Exemplare? Solche Leute gibt es zu tausenden...
Manche rennen 42km über Straßen und Wege, obwohl sie es nie zu Olympia schaffen würden.
Manche singen mit anderen, auch wenn sie es nie an die Oper schaffen.
Manche spielen Theater, auch wenn sie nie auf die Leinwand kommen.
Manche machen Kommunalpolitik, auch wenn sie nie Bundeskanzler werden.
Manche sitzen auf Ihrem Hintern vor dem PC und machen sich über die anderen manchen lustig.

Eins eint sie alle: sie haben Spaß an dem, was sie machen. Reicht das nicht als Grund?
Ach hoppi, versteh den Theo doch, er begreift nicht, dass diese Ehrenamtler ihre Freizeit aus Nächstenliebe opfern, um anderen Menschen zu helfen. Und das für Nüsse.

Er begreift nicht, dass es Menschen gibt, ( Meistens sind es Leute im späteren Alter ) die ihre Dienste ehrenamtlich zur Verfügung stellen, statt am Computer zu sitzen und wirres Zeug in die Tasten hauen.

Verstehe ihn doch, umsonst ist der Tod und kostet noch das Leben.

Ich wünsche ihm nur, dass er irgendwann mal auf die ehrenamtlichen Leistungen dieser wie er schreibt " altruistischen " Menschen angewiesen ist. Vielleicht gibt er dann sein materielles Denken auf.

Uns will er glaubhaft machen, dass alles was er hier schreibt nur Geblödel ist, für wie blöd hält der uns alle hier. Ich denke da gehört schon eine gewisse Portion Kaltschnäuzigkeit zu.

Einen Altersbonus für Altersstarrsinn würde er von mir nicht bekommen wenn es so wäre.

Wolle

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rascall
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Beitrag von rascall »

Für Aufwandsentschädigungen Ehrenamtlicher gibt es erstmal einen Steuerfreibetrag.
Ob man diese Aufwandsentschädigung als "nicht gerade gering" ansieht, wird jeder persönlich für sich entscheiden müssen.
Sicher. Bleiben wir mal bei den von Dir nach Steuerabzug vermuteten 375,- €
In einer Stadt wie Gelsenkirchen, mit hoher Arbeitslosigkeit und Menschen, die wenn sie glücklicherweise "in Brot und Lohn" sind, teilweise mehrere Jobs ausüben müssen, um sich und ihre Familie über Wasser zu halten…sind 375,- € monatlich "nicht gerade gering". DAS sind auch "Menschen wie Du und ich", wie Du unsere Lokalpolitiker so schön bezeichnet hast.

Für den gut verdienenden Anwalt, Lehrer, ltd. Angestellten kommt vielleicht ein Steuersatz von 40% zum tragen, dann bleiben ihm/ihr 300 Euronen zusätzlich - nicht gerade ein Betrag, der für den diese Klientel wahnsinnige Bedeutung hätte...
Also doch nicht "wie Du und ich"? Wie viele unserer Lokalpolitiker sind eigentlich gut verdienende Anwälte, Lehrer ect.? Interessante Frage.
Ja, das stimmt so, der OB ist ja Wahlbeamter und die Besoldung ist öffentlich bekannt. Ob zusätzlich eine Aufwandsentschädigung gezahlt wird, weiß ich nicht - die Hauptsatzung der Stadt Gelsenkirchen sieht das nicht vor. Einnahmen aus Nebentätigkeiten können sich nur auf Aufwandsentschädigungen für Aufsichtsratsmandate u.ä. beziehen, eine "Nebentätigkeit" wird ein OB kaum noch ausüben können. Diese Einnahmen belaufen sich auf max. 6.000 Euro brutto jährlich, alles was darüber hinausgeht ist zu 100% an die Stadt Gelsenkirchen abzuführen.
Die Hauptsatzung mag das nicht vorsehen, im Gesetz ist es aber so geregelt.
6.000,- brutto ist doch auch ein ganz nettes Zubrot, oder?
a, klingt wie eine Menge Geld. Ist auch eine Menge Geld. Der aber auch eine Menge Arbeit und eine Menge Arbeitsstunden entgegenstehen. Der OB ist ja nicht nur Politiker und Repräsentant der Stadt, wie früher, sondern auch oberster Chef (quasi "Geschäftsführender Vorstand") eines Unternehmens mit mehr als 5000 Mitarbeitern. Ich schätze, kaum ein Geschäftsführer in der Wirtschaft, der ein Unternehmen mit 5000 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von rund 850 Mio. Euro leitet, wird mit 11.000 Euro im Monat nach hause gehen.
Dass er viel Arbeit und wohl kaum einen 40-Stunden-Job hat, ist unbestritten. Dass in der freien Wirtschaft in ähnlicher Position mehr "verdient" wird, auch. Allerdings wird jemand mit einem Lehreramts-Studium für ähnliche Positionen dort kaum qualifiziert sein.
Gemessen am Zeit- und Arbeitsaufwand relativiert sich so eine OB-Besoldung dann ganz schnell auf ein gar nicht mehr so hohes Maß. Und ich würde mich dazu noch fragen, was nützt das schöne Gehalt, wenn man keine Zeit mehr hat, um es auch auszugeben?
Ein Märtyrer also? Dann aber ein gut bezahlter... :wink:

Nein, im Ernst, irgendwas wird ihm sein Job doch "geben", sonst würde er ihn wohl kaum machen, nicht?

Es ging mir ja auch gar nicht darum, Baranowski oder sonst jemanden persönlich zu kritisieren, ich denke, er macht seine Arbeit recht gut - aber dafür wird er schließlich auch bezahlt
Aber wenn das für dich ja eh nur "Brot und Spiele" ist, dann muss man darüber ja auch nicht länger diskutieren. Dann machst du eben beim Bürgerhaushalt nicht mit. Wie schätzungsweise 250.000 andere Gelsenkirchener auch nicht, weil es leider immer noch kaum jemanden interessiert, was in unserer Stadt passiert und passieren sollte. Nur beim Meckern und Wehklagen, wie schlimm es doch in GE ist, da sind dann alle ganz schnell dabei.
Wie Du weiter oben nachlesen kannst, wenn Du magst, habe ich den "Bürgerhaushalt" als grundsätzlich gut bezeichnet und meiner Hoffnung Ausdruck verliehen, dass das eine oder andere Gute dabei herauskommt.

Aber ich finde es schon wichtig, sich darüber klar zu sein, wie gering die Möglichkeiten, Einfluss zu nehmen, wirklich sind.

Hört sich ja super an, das Wort "Bürgerhaushalt", und wird auch so verkauft…
Suggeriert, der Bürger werde ernst genommen und habe tatsächlich "mitzubestimmen".

Weißt Du, über welche Summen wir überhaupt sprechen bei diesem "Bürgerhaushalt"? Wie hoch ist denn insgesamt die Summe, zu deren Verwendung die Bürger Vorschläge machen dürfen?
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rascall
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Beitrag von rascall »

Ach hoppi, versteh den Theo doch, er begreift nicht, dass diese Ehrenamtler ihre Freizeit aus Nächstenliebe opfern, um anderen Menschen zu helfen. Und das für Nüsse.
Nächstenliebe ist wohl bei den wenigsten der (Haupt-)Grund. In erste Linie - und das hat hoppi bereits erkannt - geht es darum, dass sie Spaß an dem haben, was sie tun.

Und soll ich Dir ein Geheimnis verraten? Theo hat sich selbst jahrelang ehrenamtlich betätigt.
Da bisse platt, watt?
:wink:
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zuzu
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Beitrag von zuzu »

von waldbröl hat geschrieben: Er begreift nicht, dass es Menschen gibt, ( Meistens sind es Leute im späteren Alter ) die ihre Dienste ehrenamtlich zur Verfügung stellen, statt am Computer zu sitzen und wirres Zeug in die Tasten hauen.

Ich wünsche ihm nur, dass er irgendwann mal auf die ehrenamtlichen Leistungen dieser wie er schreibt " altruistischen " Menschen angewiesen ist. Vielleicht gibt er dann sein materielles Denken auf.



Wolle
Na ja, ohne die Arbeit einiger Ehrenamtler könnte er hier auch nicht in die Tasten hauen und zu allem seine Meinung ungestört schreiben. Und eine Aufwandentschädigung gibt es bei den GG nicht!!! :wink:

Aber das Thema ist nicht das Ehrenamt. Es geht hier um Ideen für den Haushalt. Also zurück zum Thema!
Zuzu

von waldbröl
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Beitrag von von waldbröl »

rascall hat geschrieben:
Ach hoppi, versteh den Theo doch, er begreift nicht, dass diese Ehrenamtler ihre Freizeit aus Nächstenliebe opfern, um anderen Menschen zu helfen. Und das für Nüsse.
Nächstenliebe ist wohl bei den wenigsten der (Haupt-)Grund. In erste Linie - und das hat hoppi bereits erkannt - geht es darum, dass sie Spaß an dem haben, was sie tun.

Und soll ich Dir ein Geheimnis verraten? Theo hat sich selbst jahrelang ehrenamtlich betätigt.
Da bisse platt, watt?
:wink:
Ich meinte damit auch eher die Ehrenamtler, die keine Aufwandsentschädigung bekommen.
ZB. die grünen Damen und Herren die sich in Krankenhäusern und Altenheimen betätigen.

Oder die Damen aus unserer Kirchengemeinde die mich im letzten Jahr mehrfach im Krankenhaus besucht haben.


Wolle

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rascall
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Beitrag von rascall »

Ich meinte damit auch eher die Ehrenamtler, die keine Aufwandsentschädigung bekommen.
ZB. die grünen Damen und Herren die sich in Krankenhäusern und Altenheimen betätigen.

Oder die Damen aus unserer Kirchengemeinde die mich im letzten Jahr mehrfach im Krankenhaus besucht haben.
So was in der Art…ja…und ohne Aufwandsentschädigung..überraschend, nicht?

Aber jetzt sollten wir vielleicht tatsächlich langsam wieder zum "Bürgerhaushalt" zurück kommen…sonst gibbet noch Haue…
:wink:
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Beitrag von Chronistin66 »

Macht man ein Ehrenamt nicht aus "Nächstenliebe" und ohne Hintergedanken? :?

Doro

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