Winfried F. Szodruch
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Winfried F. Szodruch
Der 1944 in Masuren geborene Winfried F. Szodruch prägte fast drei Jahrzehnte lang das Gesicht der Gelsenkirchener WAZ.
Hier begann er im Jahr 1966 mit dem Volontariat, später arbeitete er als Redakteur in Hattingen und Wanne-Eickel. Als Polizeireporter kam er im September 1973 wieder zurück nach Gelsenkirchen. Seinen persönlichen Schwerpunkt fand er unter dem Kürzel: „wfs“ in der politischen Hintergrundberichterstattung, aber auch in anderen Bereichen war er sehr aktiv. Hinter die Kulissen schauender, kritischer Journalismus, den Mächtigen auf die Finger schauend – das war sein persönlicher Stil. Den weniger Einflussreichen und weniger Privilegierten gab er eine Stimme. Darin sah Winfried Szodruch seine Aufgabe.
1981 wurde er mit dem Wächterpreis der Tagespresse für seine kritische Berichterstattung über Missstände im Sozialwerk St. Georg ausgezeichnet. Obwohl er zum Jahresende 1999 aus gesundheitlichen Gründen aus der WAZ-Redaktion ausschied, war er als Schreiber und Journalist weiterhin tätig, z. B. als Herausgeber des Magazins „Gelsenkirchen – Abenteuer Ruhrgebiet“. Szodruch liebte diese Stadt und ihre Menschen. Unter dem schon geplanten Arbeitstitel: „Gelsenkirchen, die verkannte Schöne“ wollte er ein Buch über GE schreiben, was aber unvollendet blieb.
Winfried F. Szodruch starb am 13. Mai 2012 im Alter von 68 Jahren.
Hier begann er im Jahr 1966 mit dem Volontariat, später arbeitete er als Redakteur in Hattingen und Wanne-Eickel. Als Polizeireporter kam er im September 1973 wieder zurück nach Gelsenkirchen. Seinen persönlichen Schwerpunkt fand er unter dem Kürzel: „wfs“ in der politischen Hintergrundberichterstattung, aber auch in anderen Bereichen war er sehr aktiv. Hinter die Kulissen schauender, kritischer Journalismus, den Mächtigen auf die Finger schauend – das war sein persönlicher Stil. Den weniger Einflussreichen und weniger Privilegierten gab er eine Stimme. Darin sah Winfried Szodruch seine Aufgabe.
1981 wurde er mit dem Wächterpreis der Tagespresse für seine kritische Berichterstattung über Missstände im Sozialwerk St. Georg ausgezeichnet. Obwohl er zum Jahresende 1999 aus gesundheitlichen Gründen aus der WAZ-Redaktion ausschied, war er als Schreiber und Journalist weiterhin tätig, z. B. als Herausgeber des Magazins „Gelsenkirchen – Abenteuer Ruhrgebiet“. Szodruch liebte diese Stadt und ihre Menschen. Unter dem schon geplanten Arbeitstitel: „Gelsenkirchen, die verkannte Schöne“ wollte er ein Buch über GE schreiben, was aber unvollendet blieb.
Winfried F. Szodruch starb am 13. Mai 2012 im Alter von 68 Jahren.
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Winfried Szodruch
Das Folgende habe ich bei "Waz ist aus der WAZ geworden?" eingestellt. Bin auch der Meinung, dort ist dies gut aufgehoben. Denn zu "WAZ ist aus ihr geworden?" gehört auch: "Waz war sie mal?"
Verwaltung rät mir aber, einen neuen Fred zu eröffnen, was hiermit geschieht.
Womit ich nicht sagen will, es sei ALLES schlecht, was unsere GE-WAZ dieser Tage so macht.
Mir wird auch geraten, Unterstützer um Nachricht per pn anzuwerben, auch das tue ich hiermit.
Hauptsächlich liegt mir aber an einer GE-Geschichten-öffentlichen Erörterung des Entwurfs -oder besser: Öffentliche gemeinsame Arbeit an diesem. "Das und das fehlt mir noch ... " usw. Was Niemanden hindert, einfach zu schreiben, "find ich gut, mache mit - oder eben: "Nicht mein Ding."
Mein Gott, ist das kompliziert. Ist es nicht viel schöner, wenn man sich auf das Inhaltliche konzentriert? Die journalistische Arbeit. Zumal bei einer für die Qualität und Freiheit unserer Gelsenkirchener Presse so wichtigen Angelegenheit. Und einer derart bekannten und allseits geschätzten Persönlichkeit.
Jedenfalls: Zunächst auch an dieser Stelle mein erster Anlauf für meinen Entwurf:
Bürgerantrag
an den Rat der Stadt Gelsenkirchen
Wir beantragen hierdurch
der Grünfläche zwischen der Robert-Koch- und der Ahstraße den Namen
Winfried-Szodruch-Park
zu geben.
Begründung:
„Die Schwachen kämpfen nicht, die Stärkeren kämpfen vielleicht eine Stunde, die noch stärker sind, kämpfen viele Jahre, die Stärksten kämpfen ihr Leben lang. Diese sind unentbehrlich. „
Mit diesem Bertolt-Brecht-Zitat zeigte seine Familie den Tod Winfried Szodruchs –wfs - (17-2-1944 – 13-5-2012) an. Treffender könnte ein Zitat nicht sein.
Wfs wurde für seine journalistische Arbeit mehrfach ausgezeichnet: Im Januar 1982 erhielt er in seiner Eigenschaft als Lokalredakteur der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung Gelsenkirchen einen „Wächterpreis“ für seine Berichterstattung „über die Mißstände beim dortigen Sozialwerk St. Georg“. Dafür gebühre ihm und der Zeitung, die seine Tätigkeit ermöglichte, Ehre und Anerkennung, so die von Kurt Sontheimer geleitete Jury der Stiftung „Freiheit der Presse“.
Zum Sinn und Zweck der Preisverleihungen heißt es : „Mit diesen Preisen sollen herausragende publizistische Leistungen ausgezeichnet werden, die der verfassungspolitischen Funktion der Tagespresse entsprechen … Mißstände aufzudecken und kritisch zu behandeln. Preiswürdig sollen ferner solche Arbeiten sein, die sich um das Entdecken und die Abwehr sachfremder Einflüsse oder Einflussversuche auf die Presse mit Erfolg bemüht haben.“
Einen „Journalistenpreis Ruhrgebiet“ erhielt wfs 1983 vom Verein pro ruhrgebiet, und zwar für seinen Artikel „Über 40 Jahre Eisen hergestellt – nun zählt er sich zum alten Eisen“.
Aus der Laudatio: In den Ausschreibungsbedingungen geht es um das Bewusstsein für die Probleme und Chancen des Ruhrgebiets. Der Beitrag von Wilfried Szodruch gilt den Problemen. Es geht um das Schicksal eines Betriebes. Die Schließung eines Hochofens in Gelsenkirchen spielt sich nicht auf der Ebene der Börsenkurse ab. Es geht nicht … um Unternehmensentscheidungen in fernen Vorstandszentralen. Im Mittelpunkt stehen Arbeitnehmer und ihre Familien...“
+++
Bis dahin erst einmal. Dies hier versteht sich als Entwurf, der Nachbesserung vertragen kann, auch Abrundung, Ergänzung. Zunächst meine Frage in die Runde: Welche(r) GelsenkirchenerIn wäre bereit mitzumachen, d.h. einen derartigen Text in nachgebesserter Endfassung zu unterschreiben, und / oder sich an der Erarbeitung einer Endfassung zu beteiligen??
Ich kaspere schon seit einiger Zeit – eigentlich seit wfs überwältigend besuchter Beerdigung – an der Sache herum, im Einvernehmen mit Maggie Szodruch und der Familie, versteht sich. Angesprochen hatte ich zunächst das Umfeld „Vorbereitung Steinbruch“ und dabei eine, allerdings gewichtige, positive Antwort erhalten.
Mein Langzeitgedächtnis ist nicht mehr, was es mal war, ich habe aber einige wfs-Artikel aufbewahrt, leider meist nur solche, in denen ich vorkam.
Nach meiner persönlichen Einschätzung der wohl wichtigste:
„Ratsmitglied erstattet Anzeige – Quiqueg sieht auch Betrug an Patienten - Vorwürfe an Dr. Meya“ in der WAZ vom 1-8-1981.
(Kurz vorher, am 17-7-1981 hatte wfs geschrieben „Bei St. Georg das Sankt weglassen“).
Nach meiner Anzeige hat die Schwerpunktstaatsanwaltschaft Bochum übernommen, St. Georg Geschäftsführer Hennemeier zeigte mich bei der Anwaltskammer an. Ich ihn wegen Beleidigung. Termin beim Schiedsmann. Sühneversuch scheiterte. Machte aber nichts, denn tags darauf war er verhaftet. Lang, lang ist’s her, ich kann für Details und Abläufe nicht garantieren. Mittlerweile ist das gewiss auch Schnee von vergangenen Jahr, es wurde aufgeräumt, die Missstände sind längst abgestellt.
Damals hat sich das Ganze über mehrere Jahre hingezogen. Auch durch die Leserbriefspalten:
Zu „Quiqeg weist SPD Teil der Skandal-Verantwortung zu“ schrieb mein damaliger OB in der WAZ vom 29-3-1984:
Quiqueg führt in der SPD-Ratsfraktion ein Außenseiterdasein…Betreibt ungeniert das Geschäft des politischen Gegners… wird spektakulär die Fronten wechseln, zur grün-alternativen Gruppe überlaufen (vielleicht waren die damals tatsächlich grün und alternativ, auch das weiß ich jetzt nicht mehr genau) und dort wahrscheinlich auch kandidieren…Betreibt systematisch und zielgerichtet Eigenwerbung … Die Zukunft wird zeigen, dass ich Recht behalte…“
Aus „Blickpunkt Gelsenkirchen- SPD aktuell“ (1984): „Mitglieder der ‚Selbsthilfe‘ besetzen das Dienstzimmer des Oberstadtdirektors. Links (sitzend) der Vorsitzende. Rechts daneben (stehend) WAZ-Redakteur Winfried F. Szodruch.“
Mein ganz persönlicher Lieblingsartikel: „Ausländerstopp – Beifall für NPD bei SPD Schalke“ …Auftritt von 10 bis 15 NPD-Mitgliedern, deren ausländerfeindliche Diskussionsbeiträge zeitweise vom Beifall der Basis-Genossen begleitet wurden, bevor der politische Standort der Gäste bekannt wurde. … So kommen für den Bildungsobmann (!) H.St. – das Ausrufezeichen in Klammern verdient einen weiteren Wächterpreis, denke ich – Asylanten mit dem Taxi aus Paris, um im Maritim zu wohnen und sich das Geld vom Sozialamt zu holen. …“
WAZ vom 31-3-82.
Lange her, ich weiß. Aber ein Sarrazin kommt nicht aus dem Nichts.
+++
Liebe Freundinnen und Freunde der Pressefreiheit und des Qualitätsjounalismus, liebe Leute, die sich über Sarrazin und seine Wurzeln Gedanken machen, meldet Euch bitte!!
In welcher Form und welchem Fred auch immer.
Verwaltung rät mir aber, einen neuen Fred zu eröffnen, was hiermit geschieht.
Womit ich nicht sagen will, es sei ALLES schlecht, was unsere GE-WAZ dieser Tage so macht.
Mir wird auch geraten, Unterstützer um Nachricht per pn anzuwerben, auch das tue ich hiermit.
Hauptsächlich liegt mir aber an einer GE-Geschichten-öffentlichen Erörterung des Entwurfs -oder besser: Öffentliche gemeinsame Arbeit an diesem. "Das und das fehlt mir noch ... " usw. Was Niemanden hindert, einfach zu schreiben, "find ich gut, mache mit - oder eben: "Nicht mein Ding."
Mein Gott, ist das kompliziert. Ist es nicht viel schöner, wenn man sich auf das Inhaltliche konzentriert? Die journalistische Arbeit. Zumal bei einer für die Qualität und Freiheit unserer Gelsenkirchener Presse so wichtigen Angelegenheit. Und einer derart bekannten und allseits geschätzten Persönlichkeit.
Jedenfalls: Zunächst auch an dieser Stelle mein erster Anlauf für meinen Entwurf:
Bürgerantrag
an den Rat der Stadt Gelsenkirchen
Wir beantragen hierdurch
der Grünfläche zwischen der Robert-Koch- und der Ahstraße den Namen
Winfried-Szodruch-Park
zu geben.
Begründung:
„Die Schwachen kämpfen nicht, die Stärkeren kämpfen vielleicht eine Stunde, die noch stärker sind, kämpfen viele Jahre, die Stärksten kämpfen ihr Leben lang. Diese sind unentbehrlich. „
Mit diesem Bertolt-Brecht-Zitat zeigte seine Familie den Tod Winfried Szodruchs –wfs - (17-2-1944 – 13-5-2012) an. Treffender könnte ein Zitat nicht sein.
Wfs wurde für seine journalistische Arbeit mehrfach ausgezeichnet: Im Januar 1982 erhielt er in seiner Eigenschaft als Lokalredakteur der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung Gelsenkirchen einen „Wächterpreis“ für seine Berichterstattung „über die Mißstände beim dortigen Sozialwerk St. Georg“. Dafür gebühre ihm und der Zeitung, die seine Tätigkeit ermöglichte, Ehre und Anerkennung, so die von Kurt Sontheimer geleitete Jury der Stiftung „Freiheit der Presse“.
Zum Sinn und Zweck der Preisverleihungen heißt es : „Mit diesen Preisen sollen herausragende publizistische Leistungen ausgezeichnet werden, die der verfassungspolitischen Funktion der Tagespresse entsprechen … Mißstände aufzudecken und kritisch zu behandeln. Preiswürdig sollen ferner solche Arbeiten sein, die sich um das Entdecken und die Abwehr sachfremder Einflüsse oder Einflussversuche auf die Presse mit Erfolg bemüht haben.“
Einen „Journalistenpreis Ruhrgebiet“ erhielt wfs 1983 vom Verein pro ruhrgebiet, und zwar für seinen Artikel „Über 40 Jahre Eisen hergestellt – nun zählt er sich zum alten Eisen“.
Aus der Laudatio: In den Ausschreibungsbedingungen geht es um das Bewusstsein für die Probleme und Chancen des Ruhrgebiets. Der Beitrag von Wilfried Szodruch gilt den Problemen. Es geht um das Schicksal eines Betriebes. Die Schließung eines Hochofens in Gelsenkirchen spielt sich nicht auf der Ebene der Börsenkurse ab. Es geht nicht … um Unternehmensentscheidungen in fernen Vorstandszentralen. Im Mittelpunkt stehen Arbeitnehmer und ihre Familien...“
+++
Bis dahin erst einmal. Dies hier versteht sich als Entwurf, der Nachbesserung vertragen kann, auch Abrundung, Ergänzung. Zunächst meine Frage in die Runde: Welche(r) GelsenkirchenerIn wäre bereit mitzumachen, d.h. einen derartigen Text in nachgebesserter Endfassung zu unterschreiben, und / oder sich an der Erarbeitung einer Endfassung zu beteiligen??
Ich kaspere schon seit einiger Zeit – eigentlich seit wfs überwältigend besuchter Beerdigung – an der Sache herum, im Einvernehmen mit Maggie Szodruch und der Familie, versteht sich. Angesprochen hatte ich zunächst das Umfeld „Vorbereitung Steinbruch“ und dabei eine, allerdings gewichtige, positive Antwort erhalten.
Mein Langzeitgedächtnis ist nicht mehr, was es mal war, ich habe aber einige wfs-Artikel aufbewahrt, leider meist nur solche, in denen ich vorkam.
Nach meiner persönlichen Einschätzung der wohl wichtigste:
„Ratsmitglied erstattet Anzeige – Quiqueg sieht auch Betrug an Patienten - Vorwürfe an Dr. Meya“ in der WAZ vom 1-8-1981.
(Kurz vorher, am 17-7-1981 hatte wfs geschrieben „Bei St. Georg das Sankt weglassen“).
Nach meiner Anzeige hat die Schwerpunktstaatsanwaltschaft Bochum übernommen, St. Georg Geschäftsführer Hennemeier zeigte mich bei der Anwaltskammer an. Ich ihn wegen Beleidigung. Termin beim Schiedsmann. Sühneversuch scheiterte. Machte aber nichts, denn tags darauf war er verhaftet. Lang, lang ist’s her, ich kann für Details und Abläufe nicht garantieren. Mittlerweile ist das gewiss auch Schnee von vergangenen Jahr, es wurde aufgeräumt, die Missstände sind längst abgestellt.
Damals hat sich das Ganze über mehrere Jahre hingezogen. Auch durch die Leserbriefspalten:
Zu „Quiqeg weist SPD Teil der Skandal-Verantwortung zu“ schrieb mein damaliger OB in der WAZ vom 29-3-1984:
Quiqueg führt in der SPD-Ratsfraktion ein Außenseiterdasein…Betreibt ungeniert das Geschäft des politischen Gegners… wird spektakulär die Fronten wechseln, zur grün-alternativen Gruppe überlaufen (vielleicht waren die damals tatsächlich grün und alternativ, auch das weiß ich jetzt nicht mehr genau) und dort wahrscheinlich auch kandidieren…Betreibt systematisch und zielgerichtet Eigenwerbung … Die Zukunft wird zeigen, dass ich Recht behalte…“
Aus „Blickpunkt Gelsenkirchen- SPD aktuell“ (1984): „Mitglieder der ‚Selbsthilfe‘ besetzen das Dienstzimmer des Oberstadtdirektors. Links (sitzend) der Vorsitzende. Rechts daneben (stehend) WAZ-Redakteur Winfried F. Szodruch.“
Mein ganz persönlicher Lieblingsartikel: „Ausländerstopp – Beifall für NPD bei SPD Schalke“ …Auftritt von 10 bis 15 NPD-Mitgliedern, deren ausländerfeindliche Diskussionsbeiträge zeitweise vom Beifall der Basis-Genossen begleitet wurden, bevor der politische Standort der Gäste bekannt wurde. … So kommen für den Bildungsobmann (!) H.St. – das Ausrufezeichen in Klammern verdient einen weiteren Wächterpreis, denke ich – Asylanten mit dem Taxi aus Paris, um im Maritim zu wohnen und sich das Geld vom Sozialamt zu holen. …“
WAZ vom 31-3-82.
Lange her, ich weiß. Aber ein Sarrazin kommt nicht aus dem Nichts.
+++
Liebe Freundinnen und Freunde der Pressefreiheit und des Qualitätsjounalismus, liebe Leute, die sich über Sarrazin und seine Wurzeln Gedanken machen, meldet Euch bitte!!
In welcher Form und welchem Fred auch immer.
- Heinz O.
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- Registriert: 10.04.2007, 19:57
- Wohnort: Erle bei Buer in Gelsenkirchen
- Kontaktdaten:
Wer war eigentlich Winfried F. Szodruch ?
Eine kurze Beschreibung der Person findet sich in unserem Wiki:
http://www.gelsenkirchener-geschichten. ... ._Szodruch
den Vorschlag den Platz zwischen Robert-Koch- und Ahstraße nach Szodruch zu benennen hattest du übrigens schon einmal am 15.09.2012 geschrieben
http://www.gelsenkirchener-geschichten. ... 633#367633
Eine kurze Beschreibung der Person findet sich in unserem Wiki:
http://www.gelsenkirchener-geschichten. ... ._Szodruch
den Vorschlag den Platz zwischen Robert-Koch- und Ahstraße nach Szodruch zu benennen hattest du übrigens schon einmal am 15.09.2012 geschrieben
http://www.gelsenkirchener-geschichten. ... 633#367633
Gegen Hass, Hetze und AfD
überalteter Sittenwächter
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Edit Verwaltung: Wir haben den neuen Fred zu Winfried Szodruch mit einem älteren Fred zusammengeführt.
Wir folgen den Ideen der Open-Source / Access- und Common Lizenz Bewegung. Solltest du dein Bildmaterial aus beruflichen oder persönlichen Gründen nicht freigeben können, kennzeichne das bitte durch einen Copyright-Zusatz
Die verkannte Schöne
Nachdem sich bisher kein Unterstützer/in, auch kein(e) potentielle(r) gemeldet hat, möchte ich den schon mitgeteilten Text („bis dahin erstmal“) um folgenden Zusatz ergänzen, das Ganze hiermit als „meine Endfassung“ vorstellen und erneut um Unterstützung – also ein „Ich werde mitunterschreiben“ - werben: Sei’s durch Beitrag in diesem Fred, sei’s durch pn oder durch mail an klauspeter.brandt@live.de, sei’s durch Nachricht an Klaus Brandt Schemannstraße 56, 45884 Gelsenkirchen Ruf 135416.
Hier der Zusatz:
„Die WAZ schrieb am 18.Mai 2012: „ Kritischer Journalismus, der hinter die Kulissen blickt, den Mächtigen auf die Finger schaut, der den weniger Einflussreichen seine Stimme gibt – so sah Szodruch seine Aufgabe. Wfs liebte diese Stadt und ihre Menschen. Sein Plan, ein Buch über GE zu schreiben, blieb unvollendet; der Arbeitstitel stand schon fest:“Gelsenkirchen, die verkannte Schöne“.
Der Park in unmittelbarer Nähe seiner Arbeitsstelle, den wir nach ihm benannt sehen möchten, eignet sich denkbar gut als Ort der Erinnerung an diesen mutigen Journalisten, an sein Verständnis von betätigter Pressefreiheit und an seine Liebe zu Gelsenkirchen.“
+++
Außerhalb des Bürgerantrages noch dies zum „Hintergrundmaterial“ :
Zu „Ratsmitglied erstattet Anzeige“ gehört auch: „MdB Poß: Den Kopf des Sozialwerks auswechseln“ bereits in der WAZ vom 22-7-1981: „Der Sumpf muss trockengelegt werden. Wenn die Vorwürfe stimmen…, dann dürfen nicht nur in den unteren Etagen Köpfe rollen, sondern muss der Kopf ausgewechselt werden.“
Derselbe in der WAZ vom 10-8- 81: „Rückhaltlose Aufklärung der Vorgänge ist ohne Beurlaubung Hennemeyers nicht möglich.“
Zum Kuhlmann-Leserbrief „Außenseiter“: Er passte in seine Partei, die er durch seinen Umgangsstil nachhaltig geprägt haben dürfte. Mir erschien er, was immer man sonst über ihn sagen kann, zumindest geradlinig . In den St. Georg-Skandal war er nicht verwickelt, im Unterschied zu Heinrich Meya, den ich soeben gegoogelt habe, wobei ich auf GE-Geschichten-Wiki gestoßen bin. Er sei 1983 „nicht ganz freiwillig“ aus dem Amt geschieden, heißt es dort. So ist es, denn ein ärztliches Gutachten hatte ihm Dienstunfähigkeit bescheinigt, weswegen er unter Fortzahlung seiner Bezüge ausschied. Er erwies sich dann als fulminant rüstiger Ruheständler, wie im Wiki nachgelesen werden kann.
Hier der Zusatz:
„Die WAZ schrieb am 18.Mai 2012: „ Kritischer Journalismus, der hinter die Kulissen blickt, den Mächtigen auf die Finger schaut, der den weniger Einflussreichen seine Stimme gibt – so sah Szodruch seine Aufgabe. Wfs liebte diese Stadt und ihre Menschen. Sein Plan, ein Buch über GE zu schreiben, blieb unvollendet; der Arbeitstitel stand schon fest:“Gelsenkirchen, die verkannte Schöne“.
Der Park in unmittelbarer Nähe seiner Arbeitsstelle, den wir nach ihm benannt sehen möchten, eignet sich denkbar gut als Ort der Erinnerung an diesen mutigen Journalisten, an sein Verständnis von betätigter Pressefreiheit und an seine Liebe zu Gelsenkirchen.“
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Außerhalb des Bürgerantrages noch dies zum „Hintergrundmaterial“ :
Zu „Ratsmitglied erstattet Anzeige“ gehört auch: „MdB Poß: Den Kopf des Sozialwerks auswechseln“ bereits in der WAZ vom 22-7-1981: „Der Sumpf muss trockengelegt werden. Wenn die Vorwürfe stimmen…, dann dürfen nicht nur in den unteren Etagen Köpfe rollen, sondern muss der Kopf ausgewechselt werden.“
Derselbe in der WAZ vom 10-8- 81: „Rückhaltlose Aufklärung der Vorgänge ist ohne Beurlaubung Hennemeyers nicht möglich.“
Zum Kuhlmann-Leserbrief „Außenseiter“: Er passte in seine Partei, die er durch seinen Umgangsstil nachhaltig geprägt haben dürfte. Mir erschien er, was immer man sonst über ihn sagen kann, zumindest geradlinig . In den St. Georg-Skandal war er nicht verwickelt, im Unterschied zu Heinrich Meya, den ich soeben gegoogelt habe, wobei ich auf GE-Geschichten-Wiki gestoßen bin. Er sei 1983 „nicht ganz freiwillig“ aus dem Amt geschieden, heißt es dort. So ist es, denn ein ärztliches Gutachten hatte ihm Dienstunfähigkeit bescheinigt, weswegen er unter Fortzahlung seiner Bezüge ausschied. Er erwies sich dann als fulminant rüstiger Ruheständler, wie im Wiki nachgelesen werden kann.
- Heinz O.
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Re: Die verkannte Schöne
Quiqueg hat geschrieben:... In den St. Georg-Skandal war er nicht verwickelt, im Unterschied zu Heinrich Meya, den ich soeben gegoogelt habe, wobei ich auf GE-Geschichten-Wiki gestoßen bin. Er sei 1983 „nicht ganz freiwillig“ aus dem Amt geschieden, heißt es dort. So ist es, denn ein ärztliches Gutachten hatte ihm Dienstunfähigkeit bescheinigt, weswegen er unter Fortzahlung seiner Bezüge ausschied. Er erwies sich dann als fulminant rüstiger Ruheständler, wie im Wiki nachgelesen werden kann.
wo steht das dort ? solche unbestätigten Behauptungen und Vermutungen werden niemals im Wiki geschrieben. Das Wiki versucht lediglich Daten und Fakten wiederzugeben.
Deine Aussage betreffs Meya ist schlichtweg falsch !!!
Gegen Hass, Hetze und AfD
überalteter Sittenwächter
überalteter Sittenwächter
-
- Abgemeldet
Danke
Auch wenn ich Männer, die ihren zweiten Vorname á la John F. Kennedy abkürzen, für merkwürdig halte, war Winfried F. Szodruch für mich in einem positiven Sinne ein wichtiger Mensch in einem Lebensabschnitt. Denn er befasste sich in den 1970-er Jahren akribisch mit dem Sozialwerk St. Georg, einem privaten Psychiatrie-Pflege-Konzern, zu dem es hier einen Fred/Thread gibt. Und das zu einem Zeitpunkt, als sich dessen Gründer und allmächtiger Chef Johannes Hennemeyer auf die Protektion durch höchste Kreise verlassen konnte, bis hin zum Bundesverdienstkreuz aus den Händen von Oberbürgermeister Werner Kuhlmann. Winfried F. Szodruch kratzte an diesem Image, opferte für die Recherche seinen Urlaub und blieb hartnäckig und nach außen neutral auf das Zusammentragen von Fakten bedacht. Auch wenn Hennemeyer letztlich über eine von ihm entlassene Buchhalterin stolperte und zu einer langen Haftstrafe verurteilt wurde, war das auch sein Verdienst, was dann auch mit einem Medienpreis gewürdigt wurde.
Mir ist noch in Erinnerung geblieben, dass er irgendwo zwischen nördlichen Ruhrgebiet und südlichem Münsterland ein Haus gebaut hat. Dass Redakteure seines Typs im WAZ-Konzern anscheinend nie Redaktionsleiter werden konnten und dass er wie alle angagierten Redakteure damit gehadert hat, dass Redakteure im WAZ-Konzern nur störendes Beiwerk sind.
Mir ist noch in Erinnerung geblieben, dass er irgendwo zwischen nördlichen Ruhrgebiet und südlichem Münsterland ein Haus gebaut hat. Dass Redakteure seines Typs im WAZ-Konzern anscheinend nie Redaktionsleiter werden konnten und dass er wie alle angagierten Redakteure damit gehadert hat, dass Redakteure im WAZ-Konzern nur störendes Beiwerk sind.
Nachricht an Heinz O
Lieber Heinz O, ich finde jetzt die Seite im GE Wiki nicht mehr. Näheres würde ich gern im Fred "Heinrich Meya" erörtern.
- Heinz O.
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- Registriert: 10.04.2007, 19:57
- Wohnort: Erle bei Buer in Gelsenkirchen
- Kontaktdaten:
hier ist die Seite zu finden:
http://www.gelsenkirchener-geschichten. ... nrich_Meya
und für jeden nachzulesen das dort nichts von dem drin steht oder drin stand, was du hier geschrieben hast.
Wie schon gesagt: Behauptungen und Vermutungen werden dort nicht verbreitet, so das du deine wohl aus anderen Quellen haben mußt.
http://www.gelsenkirchener-geschichten. ... nrich_Meya
und für jeden nachzulesen das dort nichts von dem drin steht oder drin stand, was du hier geschrieben hast.
Wie schon gesagt: Behauptungen und Vermutungen werden dort nicht verbreitet, so das du deine wohl aus anderen Quellen haben mußt.
Gegen Hass, Hetze und AfD
überalteter Sittenwächter
überalteter Sittenwächter
Vielleicht hat quiqueg einiges von hier und da zusammengetragen und kennt die Quellen wegen Masse nun selbst nicht mehr genau...?
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13529624.htmlSpiegel im Jahre 1988 hat geschrieben: Mit dem früheren Oberstadtdirektor, dem Professor Heinrich Meya, hat Kuhlmann lange Zeit nur schriftlich verkehrt. Meya schied, durch Affären angeschlagen, vorzeitig aus.
Gut gemeint ist längst nicht gut gemacht !!!
- Ego-Uecke
- † 17. 10. 2019, War Mitglied der Verwaltung
- Beiträge: 11936
- Registriert: 24.02.2007, 10:43
- Wohnort: Gelsenkirchen-Ückendorf
Ja, das kann alles sein.
Aber Heinz O. und Lupo geben sich viel Mühe mit unserem Wiki und verwenden sehr viel Zeit für die Arbeit dort. Sie haben auch schon oft nach "Hilfe" gerufen (und nicht erhalten), weil mehr User eben noch mehr tun könnten.
Deswegen verstehe ich den Hinweis von Heinz O. sehr gut, den eine falsche Unterstellung eben schmerzt. Auch ich habe sofort nach dem Lesen gesucht, wo in unserem Wiki eine Formulierung, wie von Quiqueq dargestellt, sich befinden könnte. Aber nach Herrn Meya muss man lange googeln, bevor etwas zu finden ist. Wikipedia erwähnt den Namen - viel mehr nicht.
Mit Vorwürfen sollte man eben sehr vorsichtig sein und vorher genau recherchieren - sonst kommt es eben zu solchen Irritationen.
Aber Heinz O. und Lupo geben sich viel Mühe mit unserem Wiki und verwenden sehr viel Zeit für die Arbeit dort. Sie haben auch schon oft nach "Hilfe" gerufen (und nicht erhalten), weil mehr User eben noch mehr tun könnten.
Deswegen verstehe ich den Hinweis von Heinz O. sehr gut, den eine falsche Unterstellung eben schmerzt. Auch ich habe sofort nach dem Lesen gesucht, wo in unserem Wiki eine Formulierung, wie von Quiqueq dargestellt, sich befinden könnte. Aber nach Herrn Meya muss man lange googeln, bevor etwas zu finden ist. Wikipedia erwähnt den Namen - viel mehr nicht.
Mit Vorwürfen sollte man eben sehr vorsichtig sein und vorher genau recherchieren - sonst kommt es eben zu solchen Irritationen.
Der richtige Ort?
Nochmals meine Bitte: Lasst uns über Heinrich Meya, Wiki und Co in Heinrich Meya-Fred reden. Ich fürchte, dass dies sonst vom Anliegen "Winfried Szodruch Park" ablenkt.