.............Ein halbes Jahr lang hat Karlheinz Rabas nach Hinweisen gesucht, wo die in Quellen Bulmke zugeordnete Kokerei gewesen sein könnte. Ein Bericht über den Einmachglas-Erfinder Rudolf Rempel, dessen Patent der spätere Namensgeber Johann Carl Weck 1893 kaufte, hatte den Chef der Bergbausammlung zum finalen Nachforschungs-Spurt ansetzen lassen. „Ich habe gezielt nach dieser Aktiengesellschaft gesucht“, sagt Rabas. Im Stadtarchiv Gelsenkirchen stieß er schließlich auf einen Lageplan vom 15. Juni 1892, erstellt vom „Königlichen Gewerbe-Inspector zu Bochum“..............
weiterlesen: http://www.derwesten.de/staedte/gelsenk ... 56967.html
Dr. Rudolf Rempel - Einkochen leicht gemacht
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Wenn mann weiß, dass Bulmke auch südlich des Gelsenkirchener Hauptbahnhofs war, ist das leicht zu finden.Schacht 9 hat geschrieben:Auf der Gelsenkirchen-Karte von 1890 ist die Kohlendestillation doch eingezeichnet.
Karlheinz Rabas
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zum Einkochen. In den Einkochkessel kommen die Einmachgläser rein.brucki hat geschrieben: Heimatmuseum Drezdenko, Polen
Hat jemand eine Ahnung, wofür so ein Eimer gut war?
Und die kleine runde Öffnung ist für das Einkoch-Thermometervorgesehen
„Die Menschen", sagte der Fuchs, „die haben Gewehre und schießen. Das ist sehr lästig.“
(Antoine de Saint-Exupéry / aus "Der kleine Prinz")
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Ja, aber nicht einfach so, es gab da so ein Gestell, an dem die Klammern, die die Deckel verschließen, festgemacht wurden. Hier https://moorblume.wordpress.com/2013/09 ... ue-bohnen/ kann man das etwas unklar durch den Dampf sehen.Benzin-Depot hat geschrieben:In den Einkochkessel kommen die Einmachgläser rein.
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Bemerkung zum Einwecktopf
Anthro hat geschrieben:Ja, aber nicht einfach so, es gab da so ein Gestell, an dem die Klammern, die die Deckel verschließen, festgemacht wurden. Hier https://moorblume.wordpress.com/2013/09 ... ue-bohnen/ kann man das etwas unklar durch den Dampf sehen.Benzin-Depot hat geschrieben:In den Einkochkessel kommen die Einmachgläser rein.
Das stimmt leider nicht ganz. Auf den Einsatz wurden die Gläser gestellt(dadurch entsteht ein Anbrennschutz zum Boden des Einwecktopfes), aber nicht fixiert. Der metallene nach oben stehende Teil dient nur dazu die Gläser mit dem fertiggekochten oder sterilisiertem Inhalt (meist Kompott oder Gemüse) hochzuziehen. Das war ein ganz heikler Moment, wo es leicht geschehen konnte, dass man sich die Finger, Hände, Arme verbrühte und die Gläser durch das Wegzucken des Armes herunterfallen konnten. Zumindest der Einwecktopf meiner Großmutter war so konzipiert.
Die Metallbügel hatten nur die Funktion den Glasdeckel, der auf einem Gummi zwischen Glasdeckel und Glasbehälter lag, an einer entsprechenden Vertiefung im Glastopf einzuspannen. Geöffnet wurden die Spangen der Gläser erst nach längerer Lagerung zum eigentlichen Verzehr des Eingemachten. Zum Öffnen zog man am Gummi bzw. seiner Lasche, die bei schon älteren, spröden Gummis gerne abriss. Dann war es höchste, zumeist chirurgische Raffinesse, einen Spalt mittels Messerklingen, Nadeln oder anderen passenden Gerätschaften zwischen den Gläsern und dem Gummi zu erzeugen, damit einströmende Luft den immensen Unterdruck im Weck-Glas oder Einweckglas ausgleichen konnte und sich das Glas öffnen ließ.
Trotz dieser kniffligen Handhabe war das Prinzip des Einweckens (eigentlich Kochen im Dampfbad, wie es bei süßen oder salzigen Puddings üblich war) hervorragend geeignet, die Vorräte dauerhaft haltbar zu machen und dabei den Erhalt von Farbe, Geschmack und gesunden Inhaltsstoffen zu gewährleisten.
Hier fand ich ein etwas anderes Modell als jenes, dessen Gebrauch ich kennengelernt hatte. Hier sind die Gläser tatsächlich mit einer eigenen zusätzlichen Halterung (Metallspirale), die über die Deckel gezogen wird fixiert: http://www.ksta.de/region/oberberg-ks/e ... n-24475752
Offensichtlich gab es unterschiedliche bzw. generationstypische Techniken oder Standards, möglicherweise auch unterschiedliche Preisklassen der Einwecktöpfe.
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Oh je! Hier http://www.eichwaelder.de/Altes/altesbuch48.htm sieht man auf dem dritten Bild ein bisschen besser jene Variante, wo tatsächlich die Gläser über den Verschlussmetallbügel mit dem mittleren "Herausziehrohr" an beweglichen "Haken" eingehängt sind. Was hat meine Omma ein schlechtes Gerät gehabt, oder diese "Haken" waren vielleicht abgerissen?
Leider existiert der originale Topf nicht mehr, nur noch einige sehr große Einweckgläser(geschätzt midestens 2-Litergläser).
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PS: Anthro hat also völlig recht gehabt.
Zuletzt geändert von Oliver Raitmayr am 02.10.2016, 02:24, insgesamt 1-mal geändert.
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Auf der Homepage der Firma Weck findet sich unter "Geschichte" der komplette Artikel als PDF-Download, der in Auszügen im allerersten Beitrag des Threads in Auszügen zitiert wird; http://www.weck.de/
Hier geht es direkt zum Artikel: http://www.weck.de/docs/Geschichte_WECK.pdf
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Hier - ganz unten - sieht man den Einsatz eines Wecktopfes in der Art des Jahres 1905 ganz deutlich: http://925-1000.com/forum/viewtopic.php ... 1&start=40
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Re: Dr. Rudolf Rempel - Einkochen leicht gemacht
Egal ob Rempel-Glas oder Weck-Glas, die aktuelle Firma J.Weck mit Produktionsstandorten in Wehr (BW) und Bonn hat am Dienstagnach 130 Jahren Insolvenz angemeldet.
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Re: Dr. Rudolf Rempel - Einkochen leicht gemacht
Eine Weck-Werfgesellschaft.
Komm´doch mal gucken: https://www.kohlenspott.de/