Franz Joseph van der Grinten

Menschen die Eindruck in Gelsenkirchen hinterlassen

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rabe489
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Franz Joseph van der Grinten

Beitrag von rabe489 »

Franz Joseph van der Grinten (*1933) war von 1965 bis 1971 Kunsterzieher am Grillo Gymnasium. Sein Nachfolger wurde Johannes Stüttgen. Er lebte zu jener Zeit - wie er selbst sagte - sehr gern in Gelsenkirchen.

Ich führte mit ihm im September 2009 ein Gespräch (anwesend noch Mathias Jakobs).

Hier die Erstveröffentlichung:
Ein Gespräch mit Franz Joseph van der Grinten

Jürgen Kramer: Herr van der Grinten, wir bereiten in Gelsenkirchen eine Ausstellung mit dem vorläufigen Arbeitstitel „Auf den Spuren einer Idee – Beuys in Gelsenkirchen“ vor.
Sie waren von 1965 bis 1971 Kunsterzieher am Gelsenkirchener Grillo-Gymnasium. Hatten Sie schon Verbindungen zu dieser Stadt oder kam es zu dieser Anstellung durch Vermittlung von Joseph Beuys?

Franz Joseph van der Grinten: Nein, ich hat bis dahin keine Verbindungen zur Stadt. Die Vermittlung kam durch Joseph Beuys zustande im Namen seines Vetters Hülsermann.

Kramer: Joseph Beuys hatte also frühzeitig Verbindungen zu Gelsenkirchen dadurch, dass seine Mutter eine geborene Hülsermann und der damalige Leiter des Max-Planck-Gymnasiums, Oberstudiendirektor Dr. Hülsermann, sein Vetter war.

F.J. van der Grinten: Beuys Mutter war aus Schwelm. Direktor Hülsermann stammt meines Wissens auch daher. Jedenfalls stammt die Familie aus der Dinslakener Gegend, das ist ja praktisch am Rand des Ruhrgebietes und von alters her Einzugsgebiet, weil ja kein Fluß dazwischen war. Für uns war der Fluß ja praktisch eine Barriere. Es gab vor Wesel keine Rheinbrücke. Es gab nur kleine Fähren. Ich hatte als Kind immer eine Heidenangst gehabt, wenn ich mit der Fähre über den Rhein musste.

Kramer: Das war bei Emmerich, nehme ich an. Zu Beuys: Wissen Sie etwas darüber, dass Beuys schon in den 50er Jahren in Gelsenkirchen war?

F.J. van der Grinten: Nein, das weiß ich nicht, davon hat er auch nichts gesagt.

Kramer: Es geht das Gerücht um, Beuys hätte um 1960 bereits eine kleine Ausstellung in einem Gelsenkirchener Geschäft gehabt.

F.J. van der Grinten: Ja , es gab ein Geschäft, das machte gute Ausstellungen. Es war ein Geschäft mit Möbeln oder musikalische Möbel, das weiß ich nicht mehr.

Kramer: Vielleicht das Pianohaus Kohl?


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F.J. van der Grinten: Ja ich glaube, das war’s. Als ich in Gelsenkirchen als Lehrer begann, bin ich mit Schülern zu den Ausstellungen, die sehr gut waren, gegangen. Ich erinnere mich noch an eine Kriwet Ausstellung. Aber ob Beuys da eine Ausstellung gehabt hat, weiß ich nicht. Zwischen 1953 und 1961 jedenfalls hat Beuys keine Ausstellungen gemacht.

Kramer: 1953 haben Sie eine erste Ausstellung auf Ihrem Hof mit Joseph Beuys gemacht. Da war er knapp über dreissig und sie noch Gymnasiast. Haben Sie zu der Zeit auch noch andere Künstler ausgestellt?

F.J. van der Grinten: Ich habe 1954 Abitur gemacht, zwei Jahre fand durch die Umstände kein Unterricht statt. Wir hatten ja selbst eine künstlerische Ausbildung gehabt bei einem Maler in Kleve, der aber ganz gegenständlich, streng realistisch arbeitete. Dafür bin ich heute noch dankbar. Er ließ keinen Fehler durchgehen. Erst später kamen wir in den Sog der Abstrakten Kunst. Das war dann um 1950 herum und 1951 machten wir dann eine Ausstellung unserer Arbeiten dieses ersten Jahres.

Kramer: Da war also längst entschieden, sich besonders mit Kunst zu befassen und auch zu sammeln. Sie waren wohl noch junge siebzehn Jahre alt, als Sie die Leidenschaft für das Sammeln entdeckten?

F.J. van der Grinten: Mein Bruder hat die ersten drei Graphiken 1946/ 47 in einem Papierladen gekauft, wo er eigentlich Zeichenpapier suchte. Das gab es aber nicht vor der Währungsreform. Damit fing unsere Sammlung an. Im Grunde fängt es ja immer so an, mit drei Stücken fängt jeder Sammler an.

Kramer: Mich interessiert natürlich auch Ihre eigene künstlerische Arbeit. Ihr Sohn und Künstler Gerhard van der Grinten schrieb in Ihrem Katalogbuch von 1993, Ihr Werk sei – wenn ich zitieren darf – „erfreulich konservativ. Im eigentlichen Sinne nicht verbohrt und rückwärts gewandt, sondern die Qualitäten des Überkommenen bewahrend und daraus etwas Neues schaffend. Darin ist es moderner als aller Modernismus.“
Sind Sie mit Ihrer Arbeit auch ein Kritiker der jüngsten modernen Kunst?

F.J. van der Grinten: Nein. Meine Arbeit hat eigentlich keine andere Funktion, als Kunst zu sein. Es war so, dass wir nach dieser gründlichen

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Ausbildung als zweites Regulativ die ständig anwachsende Sammlung
von Kunst mit ihren Qualitäten hatten. Meine Malerei ist – man könnte sagen – beeinflusst vom Konstruktivismus und diesseits von Max Ernst. Es ist oft eine Kombination von Improvisation und sehr strenger Konstruktion.

Kramer: Ja, das führt mich zu einer persönlichen Erinnerung. Ich hatte das Vergnügen, als Jugendlicher originale Ölbilder von Ihnen im Städtischen Museum Gelsenkirchen zu sehen. Ein Gemälde, das mir noch im Gedächtnis geblieben ist, war abstrakt und eine ziemlich dunkle, ovale, fast konstruktivistische Komposition.

F.J. van der Grinten (zeigt auf ein Gemälde an der Wand): Das ist es. Es war eine Ausstellung im Gelsenkirchener Museum mit drei Kunsterziehern, ihrem erzieherischen Programm und eigenen Arbeiten.

Kramer: Ihre sehr feinen Graphiken werden von geometrischen Elementen – Kreise, Linien usw. – beherrscht. Sind diese Arbeiten eine Art bildnerische Grundlagenforschung und welche Rolle spielen dabei Rhythmus und Musikalität?

F.J. van der Grinten: Rhythmus und Musikalität spielen, denke ich, eine große Rolle. Ein Initiativerlebnis war für mich kunsttheoretisch die Lektüre eines Vortrags von Edgar Allan Poe mit dem Titel „Philosophy Of Composition“. Das war ein Signalwort, denn es geht bei ihm um die Theorie der Komposition, dargelegt und aufgestellt für Lyrik. Er geht sehr planmäßig vor in vielen kompositorischen Schritten, abstrakten Schritten, und erst nach der Hälfte der Darlegungen zum Gedicht kommt er erst zu gegenständlichen Überlegungen. Ich habe den Text mit meinen Schülern in Gelsenkirchen sehr ernsthaft durchgenommen und ihnen daran klargemacht, dass alle Künste eine gemeinsame Wurzel haben und mehr als verwandt sind. Wir haben diese Systematik von Poe, die sich auf das Gedicht bezog, umgelegt auf vergleichbare kompositorische Grundvoraussetzungen für Bilder.

Kramer: Welche Rolle spielt die Intuition in Ihrer Arbeit?





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F.J. van der Grinten: Eine große Rolle. Es fängt ja mit einem Strich an sozusagen. Es gibt auch Dinge, wo ich durch die Ausgangslage darauf angewiesen war, auf Gegebenheiten zurückzugehen, aber normalerweise haben sich die Werke aus sich selbst entwickelt.
Bei Poe sind die Gesichtspunkte die Länge des Gedichts, die Stimmigkeit und Stimmung, die Kontraste, usw. Dann geht es um Steigerung, auf eine Klimax hin. Und was hier für das Gedicht gilt, kann man ebenso gut an jedem Bild studieren als wirklicher Betrachter. Und so ist das mit der Musik auch. Ich habe den Schülern immer klargemacht, dass die Grundvoraussetzungen keine anderen sind. Ich habe dann an einer Internatsschule im musischen Zweig, wo die Voraussetzungen, was Kunst angeht, einiger Massen ideal waren, Aufgaben gestellt, die konnten die Schüler lösen, wie sie wollten, entweder durch eine Graphik oder durch ein Gedicht oder durch eine kleine Komposition. Wenn jemand eine musikalische Komposition anfertigte, habe ich es mir vorspielen lassen. Ich hatte immer ein enormes Interesse an Musik gehabt, vor allen Dingen an symphonischer Musik. Vieles, was ich gemalt und graphisch gemacht habe, ist beim Anhören von symphonischer Musik entstanden.

Kramer: Lyrik ist auch ein weiteres Ihrer Betätigungsfelder. Sie schreiben selbst und sind auch als Übersetzer tätig. Gibt es Dichter, die Ihnen besonders nahe stehen?

F.J. van der Grinten: Sehr viel bedeuten mir Gottfried Benn und eine Reihe der expressionistischen Lyriker um 1910, Alfred Lichtenstein u.a.
Von den Älteren ist mir Heinrich Heine ganz besonders wichtig. Ich schätze auch Rilke sehr. Er hat mein Leben auch irgendwie begleitet und es gibt ja bei ihm einen Kern von grandioser Lyrik.

Kramer: Wenn ich noch einmal auf das Ausgangsthema „Beuys und Gelsenkirchen“ zurückkommen darf. Es gibt die Aussage, Beuys hätte sich sehr für den Bergbau interessiert und hätte in Gelsenkirchen auch Zechen besucht.








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F.J. van der Grinten: Das halte ich durchaus für möglich. Ich weiß von ihm aber nichts darüber. Aber der Komplex des Bodenschatzes spielt in seinem Werk doch eine ziemlich deutliche Rolle. Und damit auch die Bergleute, die bei ihm gemäß der mittelalterlichen Mythologie Zwerge sind. Zwerge als Thema kommen bei ihm sehr häufig vor und wenn man genau hinsieht, stellt man fest, es sind Bergleute. Von Grünewald gibt es
eine Zeichnung mit einem kleine Knaben, der klammert sich an eine Heilige. Dieser Zwerg hat eine typische Bergmannskleidung an.

Kramer: Das Bild des Bergmanns kann man ja auf der metaphorischen Ebene als das Bild einer Gestalt nehmen, die in die Tiefe geht.

F.J. van der Grinten: Es gibt bei Joseph Beuys ein zentrales kleines Ölbild mit dem Titel: „Zu den Wurzeln herabgestiegen“. Das ist das im Grunde, in die Erde hineingehen, Kristallbildung im Gestein. Sehr viele solcher Themen und Motive gibt es beim ihm.

Kramer: Herr van der Grinten, Sie haben 1992 in Gelsenkirchen im Städtischen Museum aus der Stiftung Museum Schloß Moyland und Ihrer Sammlung gemeinsam mit dem Ehepaar Heindrichs anlässlich des Internationalen Kongresses der Europäischen Märchengesellschaft eine umfangreiche Ausstellung zum Frühwerk von Joseph Beuys gemacht.
Dazu ist auch ein Katalog erschienen mit dem Titel „Mensch, Natur und Kosmos“.

F.J. van der Grinten: Ursula und Heinz Albert Heindrichs sind alte Freunde von mir. Sie gehörten schon zu den frühen Gästen unserer Ausstellungen auf dem Bauernhof, Jahre bevor ich selbst nach Gelsenkirchen gekommen bin. Das Verbindungsglied war Hans Ostendorf, ein jung verstorbener Künstler, der eine Professur in Neuss innehatte.

Kramer: In dem Katalogtext schreiben Sie auch vom Thema des Werdens in den Zeichnungen von Beuys. Es heißt dort: „Alles Werden (sei) ein heiliges Geheimnis.“ Können Sie dazu etwas sagen? Haben Sie einen starken Bezug zur Religion, z.B. in Ihrer Arbeit?






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F.J. van der Grinten: Keinen stärkeren als ein normaler Katholik. Aber mit heilig meine ich natürlich mehr als nur das kanonische Heilige. Und zwar die Vergegenwärtigung des Geheimnisses, die Vergegenwärtigung des Seinsgeheimnisses – hängen wir es mal hoch – ist das Äußerste, was ein Mensch leisten kann. Und wenn das mit dieser Demut angegangen wird, ist es ein Blick ins Heilige.

Kramer: Danke, Herr van der Grinten, für dieses Gespräch.

F.J. van der Grinten: Bitte. Übrigens, dieser erst offizielle Besuch von Joseph Beuys 1966 in Gelsenkirchen – Sie erwähnten das in Ihrem Brief - den habe ich mit der SMV organisiert. Ein Schüler namens Burgbacher, der Sohn eines Kollegen, der hat mich gefragt, ist es nicht möglich, dass Beuys in die Schule kommt zu einem Gespräch. Beuys sagte, kein Problem und die Aula war dann gut gefüllt auch mit vielen kunstinteressierten Erwachsenen.
Als ich vier Jahre später an den Niederrhein zurückging, tat ich das sehr ungern, weil ich mich in Gelsenkirchen von der Atmosphäre her sehr wohlgefühlt habe. Ich würde auch heute sagen: die menschlichste Zeit, die ich erlebt habe, war die in Gelsenkirchen. Das ist wirklich wahr. Ich bin unbefangen da hineingekommen, abgesehen davon, dass ich erwartete das alles schwarz und hässlich ist – und es war als ich kam alles noch sehr schwarz und hässlich. Aber die menschliche Unmittelbarkeit, die große Hilfsbereitschaft, die Zutraulichkeit auch, das Vertraulichseinkönnen, das war für mich ein ganz großer Eindruck. Insofern wäre ich am liebsten dageblieben.
Zur Biographie siehe Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Franz_Jose ... er_Grinten

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rabe489
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Beitrag von rabe489 »

Ergänzung:

Beim Gespräch mit Herrn van der Grinten
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buerio
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Beitrag von buerio »

Letztens lief im WDR3 eine Sendung " Wir Kinder an der Grenze (NL)".
In dieser Sendung wurde Herr van der Grinten auch ausführlich zu seiner Kinder- und Jugendzeit interwiewt.
Habe mir die Sendung erst gestern angesehen, weil aufgezeichnet.

Ale1
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Franz Joseph van der Grinten am Grillo-Gymnasium

Beitrag von Ale1 »

Zu meinen besten Schulzeiterinnerungen gehören die an Franz Joseph van der Grinten und seine Familie. Er förderte mein früh erwachtes Interesse an der Kunst und machte mich mit Teilen seiner umfangreichen Sammlung vertraut, mit Bildern, Zeichnungen, Graphiken, die er in seiner Gelsenkirchener Wohnung im Stadtteil Erle hatte, nicht weit von unserem Haus auf der Crangerstrasse. Bei ihm sah ich zum ersten Mal Arbeiten von Joseph Beuys und Erwin Heerich, neben vielen anderen natürlich.
Die Familie van der Grinten wohnte damals zunächst in der Engernstrasse/Ecke Darler Heide in Erle, später zog sie nach Buer - Hassel, und von dort schliesslich nach Gaesdonck bei Goch an der niederländischen Grenze. Seine zwei Söhne und seine Tochter erlebte ich sozusagen noch in deren „Kleinstzustand“.
1963 kam ich von der Volksschule Middelich an das Grillo-Gymnasium. Meine beiden ersten Kunstlehrer dort waren ein Herr Clarissek und ein Herr Nengelken. Der Unterricht bei Franz Joseph van der Grinten war für mich ein grosses Aufatmen, weil ich bei ihm meinen Bildgedanken freien Lauf lassen konnte.
Als Schüler begleitete ich Franz Joseph van der Grinten auf mehreren Fahrten zu Museums-und Ausstellungsbesuchen in die umliegenden Städte, u. a. auch nach Düsseldorf. Dabei lernte ich auch Erwin Heerich in seinem Atelierraum in der Düsseldorfer Kunstakademie kennen.
Beeindruckend war für mich das schier unerschöpfliche Wissen von Franz Joseph van der Grinten, seine wirkliche Leidenschaft zu sammeln, zu bewahren, und das auch zu vermitteln. Die damaligen Ausstellungsbesuche mit Franz Joseph van der Grinten und auch die Besuche bei ihm und seiner Familie, die Gespräche mit ihm in jener Zeit und auch später waren für mich ein nicht zu erschöpfender Quell von Impulsen.

1969 gab es in der Städtischen Kunstsammlung Gelsenkirchen diese Ausstellung:

Bild

Es war eine Ausstellung von Arbeiten der drei Kunsterzieher und von Arbeiten einiger ihrer Schüler. Es war auch meine allererste Ausstellung.
Die Abbildung zeigt das Cover des dazu erschienenen kleinen Katalogs.

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rabe489
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Beitrag von rabe489 »

@Ale1
Toll. Danke.
Rabe

Bernd Matzkowski
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grillo-zeiten

Beitrag von Bernd Matzkowski »

franz-josef van der grinten war in seiner gelsenkirchener zeit auch mein kunstlehrer. ich weiß nicht mehr viel über den unterricht (konkrete themen und aufgaben), denke aber, dass ich gerne bei ihm unterricht hatte und ihn mochte. denn als er unsere schule schon wieder verlassen hatte, habe ich ihn mit zwei ehemaligen mitschülern am niederrhein besucht(was bei keinem anderen lehrer vorgekommen ist). ich habe damals bei ihm die erste tasse kaffee meines lebens getrunken(noch mit milch und zucker, heute nur schwarz). eine profane- aber bleibende erinnerung!

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klaus peter wolf
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Joseph van der Grinten

Beitrag von klaus peter wolf »

Gibt es hier eigentlich nichts über den großartigen Kunstlehrer Joseph van der Grinten, oder finde ich den Meister hier nur nicht. Der hat nicht nur die größte Beuys Sammlung aufgebaut sondern auch viele Schüler vom Grillo Gymnasium in den verstaubten Mauern zum ersten Mal den Hauch von Kunst atmen lassen.
Er hat mich sehr gefördert. Ich durfte ihm meine Texte geben, er hat mich ermuntert, die Sachen ernst genommen und mir das Gefühl gegeben, ich sei mehr als nur ein saublöder Spinner, der glaubt er könne später einmal Schriftsteller werden.
Klaus Peter Wolf

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uwe1904
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Franz Joseph van der Grinten ist gestorben

Beitrag von uwe1904 »

Franz Joseph van der Grinten, auch mein erster Kunstlehrer am Grillo-Gymnasium, ist im Alter von 87 Jahren gestorben.
https://www1.wdr.de/kultur/kulturnachri ... t-100.html
R.i.P.

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