Bibellesung
Verfasst: 22.04.2017, 18:57
BLECKKIRCHE - Kirche der Kulturen
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Musik, Theater, Kunst und mehr ...
Gelsenkirchen - Bleckstraße - am Zoo
www.bleckkirche.info
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Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freunde und Freundinnen der Kulturarbeit an der Bleckkirche,
der Reigen mit Veranstaltungen zum Reformationsjubiläumsjahr 2017 in der Bleckkirche setzt sich fort.
Am kommenden Sonntag Quasimodogeniti stehen die Fortsetzung der öffentlichen Bibellesungen und eine Veranstaltung der ACK zum kritischen Thema "Luther und die Juden" auf dem Programm.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Ihnen und Ihren Familien die besten Wünschen für eine gesegnete Osterzeit.
Mit herzlichem Gruß
Pfr. Thomas Schöps
www.bleckkirche.info
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500 Jahre Reformation
Evangelische im Jubiläumsjahr 2017
Am Anfang war das Wort
Vorgelesen - Zugehört
Das Buch Hiob
Gelsenkirchener Bürgerinnen und Bürger lesen die Heilige Schrift
Sonntag - 23. April 2017 - 15-18 Uhr
Am Anfang war das Wort. Öffentliche Lesung der Bibel in der Bleckkirche wird fortgesetzt
Am Sonntag, den 23. April lesen in der Bleckkirche an der ZOOM Erlebniswelt Gelsenkirchener Bürgerinnen und Bürger von 15 bis 18 Uhr wieder öffentlich aus der Bibel. Zum Sonntag "Quasimodogeniti", der das Thema "Neues Leben" lädt die Überlieferung des Evangeliums nach Johannes zum Zuhören ein. Als lesende Personen sind diesmal mit dabei Anna Grundmeier, Maria Grün, Monika Vonau und Renate Wojtkowiak von den Bucheckern. Der Eintritt ist frei.
Das Buch Hiob ist eines der traurigsten aber auch hoffnungsvollsten biblischen Geschichten. Es geht um das persönliche Leid des einzelnen und seine Anklage an Gott, wie er das Leiden zulassen kann. Diese Frage beschäftigt uns in Lebenskrisen selbst und ist bis heute auch eine der wesentlichen Fragen der Theologie geblieben. Das Buch Hiob liefert Antworten, nachvollziehbare, ungewöhnliche aber am Ende doch hoffnungsvolle. Die Bibellesung ist eine gute Gelegenheit, sich von geschulten Sprecherinnen diese existenzielle Geschichte einmal vortragen zu lassen.
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Damit es im Jahr des Reformationsjubiläums nicht nur um Lob und Anerkennung der reformatorischen Leistungen geht, sondern auch um die kritischen Töne der auf die Reformation bezogenen kulturellen Entwicklung Europas, nimmt sich die ACK (Arbeitsgemeinschaft der christlichen Kirchen und Gemeinschaften) in Gelsenkirchen eines der problematischten Rückbezüge auf Martin Luther an: seiner offensichtlichen Judenfeindschaft.
Diese Veranstaltung findet nicht in der Bleckkirche statt! Ich erlaube mir als langjähriger Vorsitzender des ökumenischen Begegnungsforums ACK hier im Newsletter der Bleckkirche dennoch mit zu bewerben.
500 Jahre Reformation
Evangelische Impulse im Jubiläumsjahr 2017
Martin Luther und die Juden
War Martin Luther Antisemit?
Eine Veranstaltung der ACK Gelsenkirchen
mit dem Historiker und Theologen Wolfgang E. Heinrichs
Dienstag 25. April 2017 19.30 Uhr
Freien ev. Gemeinde Gelsenkirchen-Horst Marienfriedstr. 40, 45899 Gelsenkirchen
ACK Gelsenkirchen wirft kritisches Licht auf Luther
„Denn aus ihnen kam das Heil, nicht aus uns.“ und „Ich will meinen treuen Rat geben. Erstlich, dass man ihre Synagogen oder Schulen mit Feuer anstecke.“ Beide Zitate stammen von Marin Luther. Für nicht wenige diente er als Vorbild einer fundamentalen Judenfeindschaft. Am 10. November 1938, an seinem Geburtstag, brannten in Deutschland die Synagogen. War dies Zufall?
Doch war Luther wirklich Antisemit? Gibt es gleich zwei Martin Luther, wo der eine Hass und der andere Liebe predigt? Auf welchen Luther haben sich die Nationalsozialisten berufen, wenn sie Juden verfolgten und umbrachten?
Diesen Fragen geht ein Vortrags und Diskussionsabend der "Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen und Gemeinschaften" in Gelsenkirchen (ACK) am Dienstag Abend, den 25. April um 19.30 Uhr in der Freien ev. Gemeinde Gelsenkirchen-Horst Marienfriedstr. 40 nach. Die Veranstaltung mit dem Historiker und Theologen Wolfgang E. Heinrichs will die fragwürdige Einstellung Luthers beleuchten und wirft ein etwas anderes Licht auf den Reformatoren.
Heinrichs ist gebürtiger Gelsenkirchener. Seine Großmutter war Jüdin in Gelsenkirchen und überlebte mit ihren drei Söhnen den Holocaust. Sein Vater baute seinerzeit maßgeblich den STV Horst Emscher auf.
Heute ist Wolfgang Heinrichs außerplanmäßiger Professor für Neuere Geschichte am historischen Seminar der Bergischen Universität Wuppertal und lehrt Geschichte und Religion am Freien Christlichen Gymnasium in Düsseldorf.
In der ACK Gelsenkirchen arbeiten mittlerweile 16 Kirchen und christliche Gemeinschaften zusammen. Neben die alteingesessenen Gemeinschaften, die mehrheitlich schon weit über hundert Jahre Teil des christlichen Lebens in unserer Stadt sind, treten zunehmend auch Kirchen und Gemeinschaften ausländischer Herkunft und bereichern die christliche Kultur Gelsenkirchens. Viele der "kleinen" Kirchen haben ihren Ursprung in der protestantischen Bewegung. Diese Vielfalt ist beachtlich, und da sich die öffentliche Aufmerksamkeit in der Regel auf die beiden großen christlichen Kirchen fokussiert oft wenig bekannt. Im Reformationsjubiläumsjahr darf sich das ändern.
Neben der kritischen Auseinandersetzung mit Luthers Haltung zu den Juden und deren Auswirkungen auf die kulturelle Entwicklung Europas nach der Reformation wird diese aber auch gefeiert. Einen ökumenischen Gottesdienst zum Jahr des Reformationsjubiläums bietet die ACK Gelsenkirchen am Dienstag, den 30.05.2017 um 19.30 Uhr in der Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Gelsenkirchen (Erlöserkirche), Blumendelle 19 an. Beide Veranstaltungen bilden ein gutes Angebot, einmal auch einen ganz anderen Ort christlichen Lebens in unserer Stadt kennenzulernen und untereinander ins Gespräch zu kommen.
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Musik, Theater, Kunst und mehr ...
Gelsenkirchen - Bleckstraße - am Zoo
www.bleckkirche.info
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Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freunde und Freundinnen der Kulturarbeit an der Bleckkirche,
der Reigen mit Veranstaltungen zum Reformationsjubiläumsjahr 2017 in der Bleckkirche setzt sich fort.
Am kommenden Sonntag Quasimodogeniti stehen die Fortsetzung der öffentlichen Bibellesungen und eine Veranstaltung der ACK zum kritischen Thema "Luther und die Juden" auf dem Programm.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Ihnen und Ihren Familien die besten Wünschen für eine gesegnete Osterzeit.
Mit herzlichem Gruß
Pfr. Thomas Schöps
www.bleckkirche.info
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500 Jahre Reformation
Evangelische im Jubiläumsjahr 2017
Am Anfang war das Wort
Vorgelesen - Zugehört
Das Buch Hiob
Gelsenkirchener Bürgerinnen und Bürger lesen die Heilige Schrift
Sonntag - 23. April 2017 - 15-18 Uhr
Am Anfang war das Wort. Öffentliche Lesung der Bibel in der Bleckkirche wird fortgesetzt
Am Sonntag, den 23. April lesen in der Bleckkirche an der ZOOM Erlebniswelt Gelsenkirchener Bürgerinnen und Bürger von 15 bis 18 Uhr wieder öffentlich aus der Bibel. Zum Sonntag "Quasimodogeniti", der das Thema "Neues Leben" lädt die Überlieferung des Evangeliums nach Johannes zum Zuhören ein. Als lesende Personen sind diesmal mit dabei Anna Grundmeier, Maria Grün, Monika Vonau und Renate Wojtkowiak von den Bucheckern. Der Eintritt ist frei.
Das Buch Hiob ist eines der traurigsten aber auch hoffnungsvollsten biblischen Geschichten. Es geht um das persönliche Leid des einzelnen und seine Anklage an Gott, wie er das Leiden zulassen kann. Diese Frage beschäftigt uns in Lebenskrisen selbst und ist bis heute auch eine der wesentlichen Fragen der Theologie geblieben. Das Buch Hiob liefert Antworten, nachvollziehbare, ungewöhnliche aber am Ende doch hoffnungsvolle. Die Bibellesung ist eine gute Gelegenheit, sich von geschulten Sprecherinnen diese existenzielle Geschichte einmal vortragen zu lassen.
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Damit es im Jahr des Reformationsjubiläums nicht nur um Lob und Anerkennung der reformatorischen Leistungen geht, sondern auch um die kritischen Töne der auf die Reformation bezogenen kulturellen Entwicklung Europas, nimmt sich die ACK (Arbeitsgemeinschaft der christlichen Kirchen und Gemeinschaften) in Gelsenkirchen eines der problematischten Rückbezüge auf Martin Luther an: seiner offensichtlichen Judenfeindschaft.
Diese Veranstaltung findet nicht in der Bleckkirche statt! Ich erlaube mir als langjähriger Vorsitzender des ökumenischen Begegnungsforums ACK hier im Newsletter der Bleckkirche dennoch mit zu bewerben.
500 Jahre Reformation
Evangelische Impulse im Jubiläumsjahr 2017
Martin Luther und die Juden
War Martin Luther Antisemit?
Eine Veranstaltung der ACK Gelsenkirchen
mit dem Historiker und Theologen Wolfgang E. Heinrichs
Dienstag 25. April 2017 19.30 Uhr
Freien ev. Gemeinde Gelsenkirchen-Horst Marienfriedstr. 40, 45899 Gelsenkirchen
ACK Gelsenkirchen wirft kritisches Licht auf Luther
„Denn aus ihnen kam das Heil, nicht aus uns.“ und „Ich will meinen treuen Rat geben. Erstlich, dass man ihre Synagogen oder Schulen mit Feuer anstecke.“ Beide Zitate stammen von Marin Luther. Für nicht wenige diente er als Vorbild einer fundamentalen Judenfeindschaft. Am 10. November 1938, an seinem Geburtstag, brannten in Deutschland die Synagogen. War dies Zufall?
Doch war Luther wirklich Antisemit? Gibt es gleich zwei Martin Luther, wo der eine Hass und der andere Liebe predigt? Auf welchen Luther haben sich die Nationalsozialisten berufen, wenn sie Juden verfolgten und umbrachten?
Diesen Fragen geht ein Vortrags und Diskussionsabend der "Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen und Gemeinschaften" in Gelsenkirchen (ACK) am Dienstag Abend, den 25. April um 19.30 Uhr in der Freien ev. Gemeinde Gelsenkirchen-Horst Marienfriedstr. 40 nach. Die Veranstaltung mit dem Historiker und Theologen Wolfgang E. Heinrichs will die fragwürdige Einstellung Luthers beleuchten und wirft ein etwas anderes Licht auf den Reformatoren.
Heinrichs ist gebürtiger Gelsenkirchener. Seine Großmutter war Jüdin in Gelsenkirchen und überlebte mit ihren drei Söhnen den Holocaust. Sein Vater baute seinerzeit maßgeblich den STV Horst Emscher auf.
Heute ist Wolfgang Heinrichs außerplanmäßiger Professor für Neuere Geschichte am historischen Seminar der Bergischen Universität Wuppertal und lehrt Geschichte und Religion am Freien Christlichen Gymnasium in Düsseldorf.
In der ACK Gelsenkirchen arbeiten mittlerweile 16 Kirchen und christliche Gemeinschaften zusammen. Neben die alteingesessenen Gemeinschaften, die mehrheitlich schon weit über hundert Jahre Teil des christlichen Lebens in unserer Stadt sind, treten zunehmend auch Kirchen und Gemeinschaften ausländischer Herkunft und bereichern die christliche Kultur Gelsenkirchens. Viele der "kleinen" Kirchen haben ihren Ursprung in der protestantischen Bewegung. Diese Vielfalt ist beachtlich, und da sich die öffentliche Aufmerksamkeit in der Regel auf die beiden großen christlichen Kirchen fokussiert oft wenig bekannt. Im Reformationsjubiläumsjahr darf sich das ändern.
Neben der kritischen Auseinandersetzung mit Luthers Haltung zu den Juden und deren Auswirkungen auf die kulturelle Entwicklung Europas nach der Reformation wird diese aber auch gefeiert. Einen ökumenischen Gottesdienst zum Jahr des Reformationsjubiläums bietet die ACK Gelsenkirchen am Dienstag, den 30.05.2017 um 19.30 Uhr in der Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Gelsenkirchen (Erlöserkirche), Blumendelle 19 an. Beide Veranstaltungen bilden ein gutes Angebot, einmal auch einen ganz anderen Ort christlichen Lebens in unserer Stadt kennenzulernen und untereinander ins Gespräch zu kommen.