piratenauge hat geschrieben:Feldmark - Hans-Böckler-Allee
Noch nix los.
wärst du mal die paar Hundert Meter weiter bis zur Ecke Feldmarkstraße gegangen .
9.05h, der spätere überlegene Sieger Florian Neuschwander hat nach gut einem Kilometer schon einen satten Vorsprung
vor dem Sieger der AK40, Manuel Skopnik (Nr.1412)
Dann wurde es deutlich voller. Hauptfeld mit Zug/Bremsläufer für 3 Stunden:
...Bilder von Läufern mit spezieller Laufbekleidung:
Glückauf!
Besenwagen
Bei den Sportlern kam die Veranstaltung wohl gut an, und zumindest in dem Bereich Feldmarkstraße war die Stimmung prächtig.
"Interessant" fand ich die Einsatzplanung der für die Absperrung verantwortlichen Firma. Erst nachdem ich mehrfach darauf hingewiesen hatte, dass in 30, dann 20, dann 15min der erste HM-Läufer Richtung Ziel auftauchen würde, kam Bewegung in die Truppe, es wurde eifrig gefunkt und telefoniert, bis dann gerade noch rechtzeitig Barrieren und Hütchen so umarrangiert waren, dass für die Teilnehmer der Laufweg frei war. Großes Kino
Die Organisation dieses Marathons, zumal am Muttertag, wo im Vorfeld mit hochfrequentiertem Verkehr zu rechnen war, war mehr als diletantisch! Eine Sicherheitsfirma aus Bochum, die mangels Ortskenntnis, sowohl auf Essener, Bottroper, Gladbecker und Gelsenkirchener Stadtgebiet, keinerlei Auskunft geben konnte, bzgl. eventueller Ausweichmöglichkeiten!
Ja mehr noch, ein ganzer Stadtteil, sprich GE-Horst war hermetisch abgeriegelt ! Man kam weder über die Schmalhorststraße in Richtung Kärntener Ring noch über die von mir angedachte Ausweichmöglichkeit über Gladbeck-Brauck (Roßheidestraße, Heringstraße, Bräucker-Straße, oder Richtung Bottrop über die Horster Straße) nach GE-Beckhausen!!!
An der Stadtgrenze GE/Gladbeck stand ein mir bekannter Polizist aus Gladbeck, der mir meine versuchten Ausweichmöglichkeiten bestätigte und an dessem Standort schon etliche verzweifelte Verkehrsteilnehmer standen, teilweise aus Süddeutschland, die entnervt und den Tränen nahe, um Hilfe baten. Seine einzige und mehr als verhalten wirkende Erklärung: "Umfahrt den "Pudding", fahrt über die Karnaper Straße in Richtung Altenessen, über die Boyer Straße an der Müllverbrennung vorbei auf die 224, dann über die A42, Abfahrt Bottrop/Essen Dellwig!" Diese Odyssee, die mir, als einer über die Stadtgrenzen hinaus Ortskundiger geläufig erschien, bescherte mir einen Sonntag Vormittag, den ich mein Lebtag nicht vergessen werde:
Um von GE-Horst nach Gladbeck Butendorf zu gelangen, für deren Strecke ich normalerweise 12 Minuten benötige, fuhr ich, "sage und schreibe" 23 Km anstatt der üblichen 5 Km! Und da war ich gerade mal in Gladbeck-Butendorf und noch nicht an meinem geplanten Ziel in GE-Beckhausen!!!
Ich möchte für diesen Tag gar nicht hochrechnen, welch volkswirtschaftlicher und ökologischer Schaden entstanden ist, über den mit Sicherheit auch nicht in den nächsten Tagen in der öffentlichen Presse berichtet wird...............sondern nach dem Motto:
"Ein Event das Zukunft hat"...ohne jegliche Hinterfragung der Kosten-/Nutzenrechnung, zumindest nicht vor dem Hintergrund einer volkswirtschaftlich-ökologischen Gesamtrechnung!
Die einzige Konstante im Leben ist die Veränderung!
diro hat geschrieben:Die Organisation dieses Marathons, zumal am Muttertag, wo im Vorfeld mit hochfrequentiertem Verkehr zu rechnen war, war mehr als diletantisch! Eine Sicherheitsfirma aus Bochum, die mangels Ortskenntnis, sowohl auf Essener, Bottroper, Gladbecker und Gelsenkirchener Stadtgebiet, keinerlei Auskunft geben konnte, bzgl. eventueller Ausweichmöglichkeiten!
Ja mehr noch, ein ganzer Stadtteil, sprich GE-Horst war hermetisch abgeriegelt ! Man kam weder über die Schmalhorststraße in Richtung Kärntener Ring noch über die von mir angedachte Ausweichmöglichkeit über Gladbeck-Brauck (Roßheidestraße, Heringstraße, Bräucker-Straße, oder Richtung Bottrop über die Horster Straße) nach GE-Beckhausen!!!
gelberrenner schreibt: Ja, diro ich fand den Termin ( Muttertag ) bescheuert!!!! Was Du von Horst sagst, gilt ebenso für Hessler. Meine Kinder haben den Muttertagsbesuch bereits am Samstag absolviert. Aber was noch schlimmer ist : die Pflegedienste wußten ncht zu ihren Patienten zu kommen. Die ange- kündigten Flyer über eine Umfahrungsmöglichkeit der Sperrung sind nie angekommen. Mir ist zu Ohren gekommen, daß Geschäftsleute sämtlicher Branchen über große Umsatzver verluste klagen. Hat da jemand irgendetwas nich zuende gedacht ?
An der Stadtgrenze GE/Gladbeck stand ein mir bekannter Polizist aus Gladbeck, der mir meine versuchten Ausweichmöglichkeiten bestätigte und an dessem Standort schon etliche verzweifelte Verkehrsteilnehmer standen, teilweise aus Süddeutschland, die entnervt und den Tränen nahe, um Hilfe baten. Seine einzige und mehr als verhalten wirkende Erklärung: "Umfahrt den "Pudding", fahrt über die Karnaper Straße in Richtung Altenessen, über die Boyer Straße an der Müllverbrennung vorbei auf die 224, dann über die A42, Abfahrt Bottrop/Essen Dellwig!" Diese Odyssee, die mir, als einer über die Stadtgrenzen hinaus Ortskundiger geläufig erschien, bescherte mir einen Sonntag Vormittag, den ich mein Lebtag nicht vergessen werde:
Um von GE-Horst nach Gladbeck Butendorf zu gelangen, für deren Strecke ich normalerweise 12 Minuten benötige, fuhr ich, "sage und schreibe" 23 Km anstatt der üblichen 5 Km! Und da war ich gerade mal in Gladbeck-Butendorf und noch nicht an meinem geplanten Ziel in GE-Beckhausen!!!
Ich möchte für diesen Tag gar nicht hochrechnen, welch volkswirtschaftlicher und ökologischer Schaden entstanden ist, über den mit Sicherheit auch nicht in den nächsten Tagen in der öffentlichen Presse berichtet wird...............sondern nach dem Motto:
"Ein Event das Zukunft hat"...ohne jegliche Hinterfragung der Kosten-/Nutzenrechnung, zumindest nicht vor dem Hintergrund einer volkswirtschaftlich-ökologischen Gesamtrechnung!
Jeder macht was er will,
keiner macht, was er soll,
aber alle machen mit.
Sorry, jetzt sehe ich erst, dass die Antwort mitten im Text steht...
Ja, furchtbar, wenn alle paar Jahre mal für ein paar Stunden ein paar Straßen gesperrt werden. Ganz schlimm. Wo doch Autofahren für uns ein heiliges Grundrecht ist. Auch damals die A40. Ganz schlimm. Auch für die Geschäftsleute. Gerade am Sonntag.
Kassandra war doch eine furchtbare Populistin.
Das ist die Seuche unserer Zeit: Verrückte führen Blinde. (Shakespeare, König Lear)
Minchen hat geschrieben:Sorry, jetzt sehe ich erst, dass die Antwort mitten im Text steht...
Ja, furchtbar, wenn alle paar Jahre mal für ein paar Stunden ein paar Straßen gesperrt werden. Ganz schlimm. Wo doch Autofahren für uns ein heiliges Grundrecht ist. Auch damals die A40. Ganz schlimm. Auch für die Geschäftsleute. Gerade am Sonntag.
@ minchen
Das hier organisatorisch nicht alles geschmeidig gelaufen ist, macht solange keine Probleme, wie andere Menschen hierdurch nicht beeinträchtigt werden. Und ich meine hier nicht den Kaufmann, der Umsatzeinbußen zu beklagen hat, oder privaten Fahrten, für die großspurige Umfahrungen von Nöten waren um die Stadt zu queren. Da kann man mit leben, auch wenn es sehr nervig ist.
Die ambulanten Pflegedienste z. B. hatten an diesem Tag einige Hürden zu meistern um ihre Tourenpläne einzuhalten, um u. a. Schmerzpatienten und Diabetiker pünktlich mit ihrem Medikamenten zu versorgen. Hier darf dann auch mal Kritik an der Organisation laut werden.
Minchen hat geschrieben:Sorry, jetzt sehe ich erst, dass die Antwort mitten im Text steht...
Ja, furchtbar, wenn alle paar Jahre mal für ein paar Stunden ein paar Straßen gesperrt werden. Ganz schlimm. Wo doch Autofahren für uns ein heiliges Grundrecht ist. Auch damals die A40. Ganz schlimm. Auch für die Geschäftsleute. Gerade am Sonntag.
Da muss ich minchen Recht geben da ist einmal im Jahr eine Veranstaltung und hinterher jammern alle schlechte Planung.
Es wahr doch alles früh genug angekündigt auch die Laufstrecke wurde bekannt gegeben.
Also hätten ambulante Dienste sich vorher kundig machen können wie Sie zu den Patienten kommen.
Sollen sich doch die Kritiker nächstes Jahr zur Planung dazugesellen wenn Sie sich damit auskennen.
Ich selbst wohne in der Herzogstr. bei uns wahr Gestern das reinste Verkehrschaos alles zugeparkt und so gut wie kein Durchkommen. Muss man halt mit Leben
Ich find es jedenfalls toll das es in GE noch solche Veranstalltungen gibt und hoffe das es so bleibt.
Ich finde es auch toll und stand zwei Stunden an der Ecke Hans-Böckler-Allee/Feldmarkstraße.
Die Stimmung war großartig, alle wurden bejubelt. Wann hat man das schonmal? Viel zu selten, finde ich.
Die Strecke wurde sogar als Beilage in der Zeitung veröffentlicht, es gab also keine Überraschungen.
Trotzdem hätte ich gerne Profis gesehen. Ich weiß noch, wie ich damals auf dem Hördeweg den afrikanischen Läufern mit offenem Mund hinterhergestarrt habe. So schnell fahre ich nicht Fahrrad! Und die waren bei Kilometer 34...
Kassandra war doch eine furchtbare Populistin.
Das ist die Seuche unserer Zeit: Verrückte führen Blinde. (Shakespeare, König Lear)
Vor ein paar Jahren hatte wir es doch noch schlimmer gehabt, da kam noch ein Marathon aus Dortmund und in Gelsenkirchen war der zusammenschluss gewesen und es ging dann nach Essen. Wollte nur von Bulmke nach Schalke, mit dem Auto keine 5 Minuten. Da aber die Florastrasse durchgehend gesperrt war bis irgendwo bei Herne und auch der Marathon durch Rotthausen ging musste ich auf die A40 bis zum Bochumer Kreuz dann bis Herner Kreuz auf die A42 um dann zum Trinenkamp zu kommen. Das war absolut Zeitaufwendig und hat auch noch unnütz Sprit gekostet ausserdem hatte die Polizei in Herne nichts anderes zu tun gehabt um auf der Autobahn zu Blitzen, nochmal 20 Euro extra.
Alles nur wegen Marathon und Muttertag.
Dann hat der ganze Mist auch noch länger gedauert weil der Dicke Calmund dort mitgelaufen, gegangen oder gerollt ist.
Warum müssen diese Leute denn auch laufen haben die kein Auto oder können die nicht besser mit dem Bus fahren. Wäre mir echt zu blöd 42 Kilometer zu laufen. Da ist man doch Hinterher völlig fertig und ausserdem dauert es viel länger. Verstehe irgendwie die Welt nicht mehr die gehen hin und laufen 42 Kilometer anstatt mit dem Bus, Auto oder Fahrrad zu fahren andere gehen in die Sauna um zu schwitzen anstatt eine anständige Arbeit anzunehmen bei der man ins Schwitzen kommt, so etwas soll es Tatsächlich noch geben.
Aber Scherz beiseite. Hoffe man merkt wie es gemeint ist.
Ich finde diese Nörgelei und Meckerei jedesmal wenn in Gelsenkirchen mal was gemacht wird wo viele Menschen hingehen können und es mal nicht unbedingt mit Schalke oder Fussball zu tun hat nicht gerecht.
Eine große Sportveranstaltung mit einigen Tausend Teilnehmer bringt immer einige Probleme mit sich. Aber es waren auch einige Wochen Zeit gewesen das z.B. Pflegedienste oder Essenbringdienst sich darauf vorbereiten hätten können und die Touren anders Planen können.
Obwohl ich nicht gerade eine Begeisterter Fan vom laufen bin, finde und fand ich diese Veranstaltung super und vor allem auch Positiv für die Stadt.
Gibt andere Sachen die sehr viel Geld kosten, nur für einen sehr geringen Teil der Bevölkerung von Interesse sind und auch Blockierungen oder Behinderungen verursachen
Minchen hat geschrieben:... stand zwei Stunden an der Ecke Hans-Böckler-Allee/Feldmarkstraße.
. ...
dann war das ja ein Incognito-GG-Usertreffen . Ich war der Typ in Schalke-Fanclub-Klamotten, der den ganzen Tag mit der Knipse rumgeturnt ist (siehe Bilderkes oben) und in den Fotopausen sich die Hände blutig geklatscht hat .
Aber zum Thema. Kann mich Minchen, Ruhrpottler46, michael04 nur anschließen. Durch den langen Vorlauf gab es doch dieses Mal reichlich Gelegenheit, private oder gewerbliche Wege umzuplanen. Zudem war durch die Streckenführung kaum ein Ort vom motorisierten Verkehr völlig abgeschnitten. Zudem haben viele auch aus der "Not" eine Tugend gemacht und sind noch länger an der Strecke geblieben und haben den Läufern applaudiert. Den Sportlern hat es gefallen.
Ich freue mich auf jeden Fall auf einen hoffentlich stattfindenden Ruhrmarathon 2014.
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