Galopper und Traber

[piratenauge]

Habe durch Zufall ein paar alte Alben des deutschen Rennsports gefunden. Sie sind aus den 60ern und enthalten einige Fotos aus GE.

[Backgammon]

Pferderennen hatten und haben in Deutschland und speziell Ruhrgebiet Tradition.



Viererwette nicht getroffen – 25.035 Euro Jackpot am 26. Dezember

Für eine absolute Sensation sorgte am Nikolaus-Renntag auf der Trabrennbahn Gelsenkirchen im Rennen der VIERERWETTE der 2.826:10-Außenseiter Ideal Pink mit Thomas Kornau im Sulky.

Nach optimalem Rennverlauf bezwang der aus einer Ruhepause kommende Sechsjährige das Favoritentrio Its my Life, Theo Diabolo und Emiliano nahezu mühelos. Damit sorgte er nicht nur für die Sensations-Siegquote von 2.826:10, sondern auch für eine Zweierwette von 12.883:10 und eben dafür, dass kein Wetter die Viererwette in der richtigen Reihenfolge auf seinem Schein hatte.

Da sich in der Viererwette bereits ein Jackpot von knapp 7.800 Euro aus einer Anfang November nicht getroffenen Wette befand und dieser Pot heute nicht geleert wurde, steigt der Jackpot in dieser Wettart nun auf 25.035 Euro.

Ausgespielt wird er im 3. Rennen der Gelsenkirchener Großveranstaltung am 2. Weihnachtsfeiertag, 26. Dezember, an dem auch das mit 75.000 Euro dotierte Finale zum „Deutschen Traberzirkel der Fünf- und Sechsjährigen“ auf der Bahn am Nienhausen Busch zur Austragung gelangt.

[Backgammon]

Hier mal ein paar Impressionen über den Trabrennsport.

www.youtube.com/watch?v=d7_-vsLd5JY

[brucki]

@ Backgammon

Da kommt:

Zitat

The video you have requested is not available.

If you have recently uploaded this video, you may need to wait a few minutes for the video to process.

Zitat Ende

[Backgammon]

Ok neuer Versuch

www.youtube.com/watch?v=mWgVt-37iuE

[hooligan]

Ich war am 30. Dezember abends mal kurz bei einem Renntag auf der Trabrennbahn und es stimmte mich ein wenig traurig.
Das letzte Mal war ich mit meinem Vater vor gut 10 Jahren dort. Es hat sich nichts verändert, nur der Verfall schreitet immer weiter vor. Zu den goldenen Zeiten vor 25-30 Jahren waren die Straßen vollgeparkt bis zum Freibad, jetzt verteilten sich nur einige Autos auf dem halben Parkplatz. Damals war der Mindesteinsatz 2,50 DM. heute kann man für 50 Cent zocken. Es ist doch nicht alles teurer durch den Euro geworden. Früher sah man bei jedem Renntag die gleichen Leute: Rentner, Steiger-Witwen, Schalker Fußballer und Funktionäre, Bauern aus dem Münsterland, die ein einziges Pferd besaßen. Wenn Vater mal eine Glückssträhne hatte hieß es:
Mittwochs Dinslaken, Donnerstags Gelsenkirchen, Freitags, Recklinghausen und Samstags/Sonntags wechselweise auf eine der Bahnen.

[Detlef Aghte]

Ich war am 30. Dezember abends mal kurz bei einem Renntag auf der Trabrennbahn und es stimmte mich ein wenig traurig.
Das letzte Mal war ich mit meinem Vater vor gut 10 Jahren dort. Es hat sich nichts verändert, nur der Verfall schreitet immer weiter vor. Zu den goldenen Zeiten vor 25-30 Jahren waren die Straßen vollgeparkt bis zum Freibad, jetzt verteilten sich nur einige Autos auf dem halben Parkplatz. Damals war der Mindesteinsatz 2,50 DM. heute kann man für 50 Cent zocken. Es ist doch nicht alles teurer durch den Euro geworden. Früher sah man bei jedem Renntag die gleichen Leute: Rentner, Steiger-Witwen, Schalker Fußballer und Funktionäre, Bauern aus dem Münsterland, die ein einziges Pferd besaßen. Wenn Vater mal eine Glückssträhne hatte hieß es:
Mittwochs Dinslaken, Donnerstags Gelsenkirchen, Freitags, Recklinghausen und Samstags/Sonntags wechselweise auf eine der Bahnen.

du entstammst ja einer Zockerdynastie mein Vater hat immer den Zockern Kohle geliehen,dami´t sie ihrem Hobby(Laster) frönen konnten
Das war unterm Strich erträglicher
detlef

[hooligan]

@ Detlef: du bist ja ein Kenner der Kneipenszene in Gelsenkirchen.
Es gab ja neben den Trabrenn Fans auch noch "richtige" Zocker, die nach dem Rennen dann noch legal nach Hohensyburg oder illegal in irgendwelche Clubs spielen waren. In dem Zusammenhang hörte ich jetzt von einer Kneipe am Schürenkamp, die dafür berüchtigt war, sie hieß oder wurde genannt "Östreicher". Sagt dir das was und kennst du die Geschichte?
PS: ich habe damals auf den Rennbahnen auch schon gespielt, am liebsten auf dem Klettergerüst in Dinslaken

[Detlef Aghte]

Hallo, der österreicher sagt mir sehr wohl etwas,obwohl ich da schon lange weg warund es hohensyburg noch nicht gab
ein Freund war dort eine zeitlang Geschäftsführer .Das war schräg gegenüber vom BullBull. was da die würfel anzeigten bestimmten einige Leute
Was den Turf betrifft hatte ich einen guten bekannten,Klaus jankowski,er war späterwirt im kleien Traber.Und den alten Baumann ,den einige Häuser an der Hansemann Straße gehörten. Er hatte auch Gäule ,und so war ich auch mal beim Trab. 6 stunden frische luft, bischen gespielt ,war nichts gegen einzuwenden.
und wenn Kuhsträter sagte den nicht, dann nicht
detlef

[immers04]

@ Detlef: du bist ja ein Kenner der Kneipenszene in Gelsenkirchen.
Es gab ja neben den Trabrenn Fans auch noch "richtige" Zocker, die nach dem Rennen dann noch legal nach Hohensyburg oder illegal in irgendwelche Clubs spielen waren. In dem Zusammenhang hörte ich jetzt von einer Kneipe am Schürenkamp, die dafür berüchtigt war, sie hieß oder wurde genannt "Östreicher". Sagt dir das was und kennst du die Geschichte?
PS: ich habe damals auf den Rennbahnen auch schon gespielt, am liebsten auf dem Klettergerüst in Dinslaken

Klar den Österreicher kenne ich auch. Leider, wahrscheinlich aber eher nicht leider, nicht aus eigener Erfahrung. Hatte aber immer einen üblen und damit natürlich ungeheuer spannenden und lockenden Ruf. Aber außer dem um die Ecken schleichen und einen Blick hinein erhaschen ist nix passiert.

[Austrian]

De Östereicha woan scho ima zünftige Xsön.

Den "Österreicher" kenn ich leider nicht, ich hoffe ich habe da nix versäumt.
In einem anderen Beitrag habe ich gelesen, das der Flugplatz nicht auf der Trabrennbahn war, 1913 muß er noch da gewesen sein. Und es gab sogar einen Ankerplatz für Luftschiffe!!!!

[Emscherbruch]

Da steht eine Menge zum ehemaligen Flugplatz: http://www.gelsenkirchener-geschichten. ... .php?t=733

[Austrian]

Danke schön, habe ich glatt übersehen, werde die Bilder da hineinstellen.

[Verwaltung]

WAZ 1979

[Heinz O.]

Kunststücke in luftiger Höhe
WAZ Gelsenkirchen, 06.07.2008

Ein Flugzeug, das alle Blicke auf sich zog: Pilot Jürgen Kraus zeigte atemberaubende Loopings. Attraktion beim Trabrennen

Gerade noch richteten sich alle Blicke auf Elias Joy. Der dreijährige Hengst hatte soeben mit seinem Traber Thomas Panschow das Rennen gewonnen, als plötzlich die Zuschauer ihre Köpfe in den Himmel reckten. Über ihnen kreiste ein Harvard North-American T-6-Flugzeug.

Unter dem Motto "Schnelle Pferde, starke Flugzeuge und schöne Autos" stand der gestrige Renn-Sonntag auf der Trabrennbahn. "Eleganz", so beschrieb Organisator Hendrik Koch "ist ein Thema, das sich heute an verschiedenen Bereichen auf der Trabrennbahn wiederfindet."

So etwa stolzierten einige Zuschauerinnen mit den unterschiedlichsten Hutvariationen über den Platz , am Rande des Geläufes gab es Oldtimer zu bestaunen, während Jürgen Kraus mit seiner Kunstflugshow alle Blicke auf sich zog.

Mit seiner 600 PS-starken Maschine (Baujahr 1952) demonstrierte er dem Publikum wagemutige Loopings und ließ den Zuschauern zeitweise den Atem stocken. Denn als ein Personenflugzeug am Himmel auftauchte, sah es so aus, als müssen die beiden Flugzeuge unweigerlich zusammenstoßen - was aber zum Glück nicht passierte.

Auch in Zukunft wollen die Veranstalter wieder auf Programmhighlights an Rennsonntagen setzen, um den Trabrennsport attraktiv für die ganze Familie zu gestalten. nik

und ich hatte mich schon gewundert

die Maschine hatt einen Höllen Krach gemacht und dadurch wurde ich drauf aufmerksam