Für mich war Birgit Prinz schon lange und Sie ist es heute mehr denn je, ein Vorbild. Lichtgestalten müssen eben nicht Beckenbauer heißen und männlich sein, denn auch da sind die Frauen im Fußball erstklassig.
Doch der vom DFB gewünschte WM-Traum, der Realität werden sollte, ist aus.
Noch im Stadion kündigte DFB-Präsident Theo Zwanziger eingehende Analysen der Frauen-WM in allen Bereichen an: “Wir werden in den kommenden Wochen sehen, wie es insgesamt weitergeht.”
Meine einfache Prognose: Der Frauenfußball in unserem Land hat in der Breite einiges gewonnen - und dafür in der Spitze jede Menge verloren.
Es ist doch wohl ganz klar... hätte man nicht den Vertrag mit Frau Neid vorzeitig verlängert, wäre sie jetzt weg.. denn ihr Verhalten nach der Niederlage spricht nicht dafür, selbstkritisch ihr eigenes Fehlverhalten zu hinterfragen. Von Größe in der Niederlage habe ich von Frau Sylvia Neid nicht viel gesehen. Außer einem “Abklatschen” (wo hat sie sich das bloß abgekuckt) war von Hinwendung und Trost, die Spielerinnen in den Arm nehmen - da kam überhaupt nichts rüber. Die Aufgabe übernahm Dankeswerterweise - Theo Zwanziger.
Außer in der ersten Begegnung fehlten kreative weibliche Lösungen gegen wehrhafte Gegnerinnen; unser System war ausrechenbar – da gab es keine, die das Spiel gestaltete. Die strategische Position hinter den Spitzen existierte nicht: Birgit Prinz war dafür zu langsam, da Mbabi nicht der Spielertyp – und andere Protagonistinnen nicht geschult oder gewünscht.
So musste Birgit Prinz am tragische Ende ihrer Weltkarriere auf der Ersatzbank mit auf Standards hoffen.
Mit dieser schlichtesten aller Varianten – Ecke/Freistoß – Kopfball – Tor – pöhlten die männlichen Rumpelfüßler doch noch bis ins neue Jahrtausend, die Frauen standen eigentlich immer für die elegantere Interpretation.
Ach ja, Olympia kannze gezz auch vagessen
Wer ist online?
Stadtteile
Rundbriefe
Menü
Uhr
Links
Neue Mitglieder
Navigation
Kalender