Gelsenkirchen-Rotthausen-Düppel

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Minchen
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Beitrag von Minchen »

Die Welt ist klein :P
Oma kommt mich morgen besuchen, dann werde ich ihr dies hier zu lesen geben. Wer weiß, was ihr noch alles einfällt... Sie hat ein sehr gutes Gedächtnis.

Bis dann!

Minchen
Kassandra war doch eine furchtbare Populistin.

Das ist die Seuche unserer Zeit: Verrückte führen Blinde.
(Shakespeare, König Lear)

Schlasah
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Beitrag von Schlasah »

Hallo Mic und Minchen,
bei Ellen Neuhaus aus der Hohoffstr. 3 handelt es sich um meine Cousine. Sie ist nach Ihrer Heirat nach Düsseldorf gezogen, hat zwei Kinder bekommen und leider viel zu früh im Alter von Mitte 50 verstorben.

Mic
† 3. 12. 2014
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Verfasst am 24.09.2011

Beitrag von Mic »

Hallo Schlasah
Frau Neuhaus wae ja eine sehrgute Bekannte, meiner Mutter,aber das ist
dir ja bekannt.
Ellen und Annegret waren zwei sehr huebsche Maedchen,Ellen mit
den blonden Haaren,und Annegret mit den wunderschoenen dunklen.
ICh habe sie beide bewundert,ich war und bin ja zwei jahre juenger,
Wir haben uns gut verstanden.
Wie geht es der Schwester von Ellen?
Alles GUTE
MIC

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Minchen
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Beitrag von Minchen »

Im Hintergrund das Haus Hohoffstr. 5, vorn rechts meine Mutter und eine unidentifizierte Person... Vermutlich Anfang der 1960er Jahre.

Bild
Kassandra war doch eine furchtbare Populistin.

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Minchen
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Beitrag von Minchen »

Die Rückseite der Häuser Hohoffstr. 3 und 4, im Hintergrund Haus Nr. 5.
Bild
Kassandra war doch eine furchtbare Populistin.

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Minchen
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Beitrag von Minchen »

fussel hat geschrieben:Der Idagman (Jahrgang 47, mein Vater) ist auch aus Düppel.

Ich selber (Jahrgang 71) habe von 1982 bis 1994 in der Chaudronstr. gewohnt, meine Eltern noch ca. 10 Jahre länger. Meine Großeltern haben in der Mechtenbergstr. 94 gewohnt und mein Opa hatte einen Garten (Grabeland) und einige Zeit auch einen Taubenschlag an der Mechtenbergstr. .
Kennst Du den Matthias W.? Ich meine, der hat auch an der Chaudronstraße (oder Memeler?) gewohnt. Der war bei mir in der Klasse.
Kassandra war doch eine furchtbare Populistin.

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Mechtenbergkraxler
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Beitrag von Mechtenbergkraxler »

Ej Leute, das ist ja wahnsinnig, wer wo wie und um wieviel (Haus-)Ecken in diesem Fred miteinander bekannt ist. Mechtenbergstraße weiter oben (90er Reihe) war aber offensichtlich hier noch nicht vertreten :( . Dort habe ich nämlich fast jedes Jahr mein Wiedersehenserlebnis nach dem Motto: Einfach mal an einem sonnigen und warmen Sommertag mit Auto oder Fahrrad dort hin fahren, und dann alles wie früher antreffen. Die alten Nachbarn (sofern sie noch leben) sitzen wie früher auf dem Hof, bequem auf ihren Campingstühlen und unterhalten sich. Großes Hallo; dann darf ich mir auch einen Stuhl aus dem Keller holen (den Weg in die Waschküche könnte ich heute noch im Dunkeln finden). Und im letzten Jahr die bemerkenswerte Frage der ältesten Nachbarin - mittlerweile 94 und immer noch Erstbezieherin ihrer Wohnung: „Sag mal, war ich damals eigentlich zu streng zu euch Kindern? Du weißt schon, mit laut sein im Treppenhaus, Fahrräder im Weg stehen lassen und so.“ Naja, ein paar Jahrzehnte früher hätte ich wahrscheinlich anders geantwortet, doch jetzt fiel mir nur die ehrliche Antwort ein: „Liebe Frau D., ich bin heute eigentlich ganz froh, dass wir damals gelernt haben Rücksicht zu nehmen. Mir hat es auf keinen Fall geschadet. Und manchen Kindern würde ich es wünschen, auch mal so klare Regeln zu erfahren.“
Frau D. ist nicht nur durch ihr Alter bemerkenswert, sondern auch dadurch, dass sie ihre 81 jährige Nachbarin mit junger Spund anredet. Und auf die Frage, ob Frau H. denn noch runter käme, kam die Antwort: „Die ist auf dem Friedhof“ „Aha, die kommt also später?“ „Nein, die bleibt da ….“ :roll:
MK
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Minchen
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Beitrag von Minchen »

Musste erstmal rumfahren und gucken, wo das ist :)
Also, bei Nr. 90 ist mein Friseur. Meine Tante Käthchen (wie sie genau mit mir verwandt war, kann ich noch nichtmal sagen :oops: , ich glaube, eine Cousine meiner Oma) wohnte auf Nr. 91, EG rechts (an der Ecke Brüggemannstr.). Jetzt wohnt sie allerdings gar nicht mehr... Früher hatte ja wohl jeder eine Tante Käthchen, eine Tante Martha und 'ne Tante Guste.

Ich erinnere mich, dass das Austragen von Wahlbenachrichtigungen entlang dieser Häuserzeile (gerade Nummern) mich mal fast in die Verzweiflung getrieben hat - die Existenz von "Hinterhäusern" war vorher leider an mir vorbeigegangen :o . Was habe ich gesucht...
Kassandra war doch eine furchtbare Populistin.

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Mic
† 3. 12. 2014
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Gelsenkirchen,Rotthausen,Dueppel

Beitrag von Mic »

Hallo Mechtenbergkraxler
Kannst Du dich noch an den Dr.Bergmann erinnern?
Von der Wetterstr,Richtung Düppelschule,auf der linken Seite.
Er war auf der Mechtenbergstr,er kam hinter der Selterbude Nagel,
Die Selterbude war auf der Rechtenseite,der DR.war links.
Gegenüber dem Milchbauer und dem Bäcker.
ER hatte seine Praxis in meinem Augen,in einer VILLA
an der Mechtenbergstr.Das Hause,war mit der Praxis
Verbunden.
Der Warteraum war immer Überrant mit den Patienten.
Die SPRECHSTUNDENHILFE,ein FRL.ILSE,lebte in
der HOHOFFSTR.3
Was ist aus der VILLA geworden?
Es Grüsst Dich mit einem Herzlichen
Glückauf,MIC

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Mechtenbergkraxler
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Beitrag von Mechtenbergkraxler »

Hallo Mic,
Berghoff hieß der Doktor. Klar kann ich mich an den erinnern, schließlich war er damals so etwas wie der Dorfarzt, zuständig für alles, für Kinder wie für Erwachsene, für Wespenstiche wie für Masern und Hämorrhoiden. Die alte Villa steht noch, und der Herbst hat es möglich gemacht, sie aufs Foto zu bekommen. Sonst ist sie nämlich fast zugewachsen und sieht nicht mehr sonderlich schön aus aus. Seit Dr. Berghoff in Rente ging, gibt es dort keine Arztpraxis mehr, wohl aber Privatwohnungen. Die Fotos zeigen das Haus selbst und den früheren Eingangsbereich der Praxis, wo sich speziell die wartenden männlichen Patienten zum Rauchen einfanden. Ein Bestellsystem, wie heute üblich, gab es damals nicht, und so konnte man teilweise 2 – 3 Stunden lang Zeitschriften lesen, bis die Aufforderung kam „Der Nächste bitte“. Kinder wurden mit Rezepten zum Arzt geschickt, und der fragte auch noch, ob er auch noch „was für den Hals“ aufschreiben sollte. Irgendwie funktionierte das damals alles, mit einem einzigen Behandlungszimmer, ohne riesigen Gerätepark und mit nur einer Helferin. Da war sogar noch Geld für die Halstabletten übrig.
Das dritte Foto zeigt übrigens die von Dir erwähnte ehemalige Seltersbude Schabio, nun schon seit Jahren geschlossen. Der Milchbauer hieß zu meiner Zeit Peisert, davor und danach war aber noch ein anderer da drin.
Liebe Grüße nach Kanada. Zieh Dich warm an! Bei uns sind´s - 1 oC; wie kalt muss es bei Euch erst sein?!
MK
Bild Bild Bild
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Mic
† 3. 12. 2014
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Gelsenkirchen Rotthausen Dueppel

Beitrag von Mic »

Hallo Mechtenbergkraxler
Tolle Fotos,ich hatte vergessen das es der DOCTOR
BERGHOFF war,UND natürlich,die Selterbude,
Schabio.
Ich BEDANKE mich bei DIR.
Hinter Schabio,das kleine Hause mit dem rotem Dach,
das war einmal ein Gemüseladen.
SCHräge gegenüber war ein KURZWARENGESCHÄFT
dort wurde der Lottoschein abgegeben.
Das ist doch die WEINDORFSTR.
Vor dem KURZWARENGESCHÄFT an der ECKE
WEINDORFSTR MECHTENBERGSTR,war dort nicht
WESTRING oder RÖPER?
Die Villa,von dem DOCTOR,war das sein EIGENTUM?
ICH glaube,er hatte keine Kinder.
Solch eine VILLA,auf der MECHTENBERGSTR,
genau im Bergmannsreich.
Nochmals,danke fürdie Reise in die VERGANGENHEIT
Mit einem herzlichen

GLÜCKAUF MIC
[/list]

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Beppone
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Beitrag von Beppone »

Hallo Düppler,
wenn man in die Weindorfstraße, von Schabio aus, rein ging, dann kam auf der rechten Seite ein kleines Häuschen in dem dunnemals Gemüse verkauft wurde. Direkt daneben das erste große Haus beherbergte in den 50er und 60er Jahren ein Lebensmittelgeschäft mit Namen Simbach. Ich erinnere mich, daß es da noch Heringe und Gurken im Faß gab. Es wurde auch immer angeschrieben, das war damals so üblich....und am Zahltag wurde dann bezahlt .....und dann wieder neu angeschrieben :-)).Schräg gegenüber hatte Willi Schabio einen 2ten Laden in dem man Lotto spielen konnte und auch Bücher ausleihen ( Wester,Krimi und Liebesromane ;-) !) Der Milchladen auf der Mechtenberg wurde in den 50ern und noch in den 60ern von Familie Müller geführt. Der alte Müller immer mit seiner Schlägermütze auf dem Kopf wenn ich mich recht entsinne. Auf der Ecke Weindorf/Mechtenberg war irgendwann tatsächlich nach Röper ein Westringladen. Einer der ersten "Supermärkte" überhaupt in der Gegend. Übrigends seh ich noch vor meinem inneren Auge, wie bei Schabio Eisstangen angeliefert wurden um im Sommer im Keller Getränke zu kühlen. Ich erinnerre mich auch noch an den alten Peter Schabio( Vater von Willi) vor dem wir alle einen Höllenrespekt hatten!! Die Mechtenbergstr. war ja mal eine Straße in der man alles was man zum Leben brauchte kaufen konnte.
Und dann war da noch im Düppel der "Russenplatz". Die älteren Düppler werden sich erinnern,
zwischen Chaudronstr. und Bahnhof bzw Bahngleise Rotthausen anne Olex :-)
Weideplatz von Awaters Hektor nachdem er den Kartoffelwagen gezogen hatte.
Standort kleinster Wandercirkusse, Kampfplatz der Kinderbanden, Grabungsort nach verborgenen Kriegsschätzen der Kinder ( ich natürlich auch ) und allgemeiner Vergnügungsort der meisten Düppler Kinder in den 50ern und 60ern bis dann mitte der 60er diese hübsch häßlichen Häuser gebaut wurden und unser Tummelplatz auf ewig perdü war.
Ah ja Dr. Berghoff in seiner wunderschönen Villa. Stuck allerorten und tollstes Parkett , dieser distinguierte Herr aus dem vorherigen Jahrhundert paßte da wunderbar hinein.
Na ich komm jetzt ins fabulieren.
Gruß von Beppone geboren 1953 in der Weindorfstraße
I am the Master of my Fate
I am the Käpt'n of my Soul

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Mic
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Gelsenkirchen,Rotthausen,Dueppel

Beitrag von Mic »

Hallo DÜPPLER
BEPPONE
MECHTENBERGKRAXLER
Ihr habt noch den BÄCKER,neben dem MILCHLADEN
vergessen.Eingang lag zwei Stufen hoch,genau neben
dem MILCHBAUER.
Dort gab es soft Eis,mit warmer Schokolade überzogen.
DER zweite Bäcker,befand sich näher zum Gasthaus
Gossen.
Der Russenplatz,so kannte ich den auch.
Eine Schulfreundin,von der Mechtenbergschule,hat dort
etwa 1957 bis1959? gelebt.
Habe immer mit grossen Augen diese HÜTTEN bewundert.
Mit einem GLÜCKAUF aus EDMONTON,CANADA,
Geboren in der BROMBERGERSTR.
1953 bis 1969 WETTERSTR
MIC

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Beppone
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Beitrag von Beppone »

Ja das war der Bäcker Scheele und weiter oben war Bäcker ..........? später Baumann.
Verdammt mir fällt der Name nicht ein.
Dazwischen war noch Timmer der Friseur ihres Vertrauens und der kleine Gemüseladen...Name auch perdü :-(
Na vielleicht fällt es jemandem ein ;-)

Beppone
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Mechtenbergkraxler
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Beitrag von Mechtenbergkraxler »

Beppone hat geschrieben:Ja das war der Bäcker Scheele und weiter oben war Bäcker ..........? später Baumann.
Verdammt mir fällt der Name nicht ein.
Dazwischen war noch Timmer der Friseur ihres Vertrauens und der kleine Gemüseladen...Name auch perdü :-(
Na vielleicht fällt es jemandem ein ;-)

Beppone
Hey Ihr Gedächtniskünstler:
Der Bäcker hieß Walter. Und wenn wir schon dabei sind: noch vor dem Bäcker kam die Reinigung von Werck, von denen es tatsächlich noch einen Bügel in meinem Kleiderschrank gibt. Dazwischen die Geschäfte habt Ihr ja schon aufgezählt. Nach Schabio kam die dritte Filiale der Drogerie Strack, dann der Teppich- und Tapetenladen von Jung, Tapferes Hähnchen usw.

Es lebe der Düppel!
gruß MK
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